Beiträge von ap91484

    Hallo !
    War längere Zeit nicht mehr im Forum. Deshalb melde ich mich erst jetzt. Meine Installation basiert auf ct-vdr5 und xserver-xorg über die Sarge Backports. Eine aktuelle xine-ui habe ich über die Version aus Debian Sid installiert. Das ganze ist dann aber ein ziemlicher Versions-Wirrwarr. Einfacher ist es von der aktuellen Kanotix CD 2006 RC4 zu installieren. Diese bringt eine aktuelle xorg und xine-ui mit. Im xine-player dann als Treiber xxmc wählen (für MPEG2-Hardwarebeschleunigung). Nach xine neustart in den Video optionen die Option ".xvmc_more_frames" und "device.xvmc_bob_deinterlacing" wählen evtl. neu starten. Leider funktioniert im aktuellen xorg-treiber die Option "unichrome_cpu_save" nicht mehr richtig. (Bild ruckelt). Diese würde die CPU-Last auf die von mir genannten 8% senken, so sinds um die 30%. Die Desktopauflösung sollte nicht größer als 1024x768 gewählt werden, sonst wird das Bild recht kantig. Als OSD funktioniert am besten das "STNG cool". Einstellung: Menü/Einstellungen/Plugins/xineliboutput/Dynamic trasparency correction auf -10% stellen. Das Ganze kann man vorab schön mit der Live-CD von Kanotix testen.
    Ich habe inzwischen den VDR neu übersetzt um auch andere Plugins nutzen zu können, deshalb ist meine Installation keine gute Grundlage mehr um sie zur Verfügung zu stellen. Gerade Anfängern würde ich den Weg über die Kanotix CD empfehlen, damit bekommt man die Grundfunktion( Live-TV schauen und aufnehmen) mit einer Budgetkarte sehr schnell zum laufen und kann das dann als Basis für eigene Versuche nehmen.


    Gruß aus Mittelfranken


    -Alex

    Hallo,


    nvram-wakeup wird hier beschrieben:
    http://www.vdr-wiki.de/wiki/index.php/NVRAM_WakeUp


    die Anpassungen für ct-vdr und GRUB hier:
    http://www.vdr-wiki.de/wiki/in…/C%27t-VDR_-_NVRAM_WakeUp


    Meine nvram-wakeup.conf sieht so aus (von guess-helper erstellt)


    diese nach /etc kopieren.


    Meine angepasste /etc/vdr/vdr-nvram-wakeup.conf:
    Änderungen in den Zeilen 11, 22, 29, 34



    Hier noch die passende /boot/grub/menu.lst
    Zeilen 108 bis 110 hinzugefügt




    [klugscheisser-modus]
    Das Ganze funktioniert so, dass beim Beenden des vdr der Zeitpunkt der nächsten Timeraufnahme in die Aufwachzeit des Bios geschrieben wird (abzgl. 5 Minuten für´s booten). Wird diese Zeit vom Bios beim Shutdown ausgelesen und der Timer gesetzt ist alles prima. Doch manches Bios (so wie das von unserem MEDION) rechnet nicht damit, dass ihm einfach Zeiten untergejubelt werden, der Timer wird erst beim nächsten Neustart gesetzt. Deshalb kann der Rechner nicht direkt heruntergefahren werden, sondern muss noch einen reboot machen. Dabei reicht es, die Bios-Startroutine zu durchlaufen, es muss kein Linux gebootet werden. Der "grub-reboot 2" macht dann also einen reboot und startet den 3. Eintrag in der /boot/grub/menu.lst (3. Eintrag?? , aja Programmierer zaehlen 0,1,2.. ). In dem steht dann nur ein "halt" und der Rechner schaltet sich ab.
    [/klugscheisser-modus]



    Wie gesagt, das Ganze mit ct-vdr5. Die Sache mit dem reboot und GRUB soll bei GRUB-Versionen > 0.97 nicht mehr funktionieren.


    PS:
    Ich bin vor 14 Tagen nach langen Versuchen mit Windows XP (MyTheatre und ProgDVB) auf VDR umgestiegen. Das Einrichten ist vielleicht nicht ganz so einfach wie unter XP, aber dafür funktioniert es hinterher zuverlässig (Ich weiss gar nicht wieviele Gründe Windows aufgezählt hat, warum es meine programmierte Timeraufnahme nicht ausführen konnte oder das Programm beenden musste). Ich kenne unter XP keine vergleichbare Lösung, die diesen Funktionsumfang bietet (Rechner starten bei Timeraufnahmen und der macht das dann auch, Programmierung über Webinterface, Fernbedienung, noad, DVD burn usw..).
    Warum hat MEDION oder real nicht ihren Rechner damit vorkonfiguriert (DVB-S,DVB-T zur Auswahl)? Der wäre, nach einmal vorführen, für 499.- weggegangen wie warme Semmeln. Meine Meinung...




    Gruß


    Alex

    Hallo,


    ich hab mir das Teil vor 3 Tagen gekauft. Er ist im Betrieb sehr leise, aus 2m Entfernung fast nicht zu hören. Als DVB-S Karte habe ich eine Hauppauge NOVA-S+ eingebaut. Das aufgespielte Linspire habe ich nach kurzem Test gelöscht (Schade um das linDVD von Intervideo) und ct-vdr5 installiert. Die Grundinstallation habe ich mit xserver-xorg aus SID, libxine1 und xine-ui (ebenfalls aus SID) erweitert. Damit läßt sich die XVMC-Unterstützung des verbauten VIA Chipsatzes nutzen. Als Desktop verwende ich XFCE4. Hier meine bisherigen Ergebnisse:
    - Mit Autologin und XINE-im Autostartordner dauert es weniger als eine Minute bis das Livebild sichtbar ist.
    - Die Bedienung erfolgt komplett über die Fernbedienung der NOVA-S+
    - Live TV, dank XVMC flüssig (10% CPU-Last, selbst bei ARD und ZDF, ohne XVMC >60%), deinterlacing nur BOB, manchmal dauert es ein paar Sekunden bis die Wiedergabe flüssig läuft, nichts für ungeduldige Zapper)
    - Wiedergabe von Aufnahmen flüssig (8% CPU-Last)
    - für eine korrekte VDR-OSD Darstellung die Transparenzwerte bei xine-lib auf -11 stellen, dann wird die Schrift wieder weiß und die Farben stimmen
    -XVMC ist genial. Man kann problemlos das Livebild schauen während im Hintergrund schneiden oder DVD-burn läuft ( Das schaft mein P4 1.8GHZ ohne XVMC nicht)
    - DVD über xine-lib mit Menüunterstützung (5% CPU-Last)
    uwe67: 40% bei DVD ist bei mir ohne XVMC


    - nvram-wakeup läuft (bei guess-helper Option "3" VIA .. auswählen, --directisa und reboot erforderlich wählen, Einträge im Shutdownscript und GRUB menu.lst nach Anleitung)
    - Ich habe bis jetzt nur die Stereoausgabe getestet, da der Soundchip aber unterstützt wird sollte die Ausgabe über SPDIF mit Pass Through an einem 5.1 Verstärker auch funktionieren. AC3 über die eingebauten 5.1 Ausgänge habe ich noch nicht probiert
    - die TV-Ausgänge habe ich noch nicht getestet
    - der verbaute Speicherkartenleser wird als USB-Wechseldatenträger erkannt und kann verwendet werden (dev/sda-/dev/sdd)
    - der eingebaute DVD-Brenner läuft mit dvd-burn-Plugin ohne Probleme
    - Divx Wiedergabe noch nicht getestet, da diese aber ohne XVMC auskommen muss, wird der 850Mhz Celeron bei höheren Auflösungen überfordert sein
    - Auf dem Board ist ein Sockel 370 verbaut, d.h. eine CPU-Aufrüstung auf aktuelle Prozessoren ist m. E. nicht möglich.


    Nochmal pro und contra:


    pro:
    -ansehnliches Gehäuse
    -leiser Betrieb (Wohnzimmertauglich)
    -niedriger Stromverbrauch
    -200GB Festplatte
    -Hardwarebeschleunigung für MPEG2 Wiedergabe
    -Sehr gute Hardwareunterstützung in Linux (acpi, nvram-wakeup,Sound, Kartenleser)
    -DVD Brenner bereits eingebaut
    -SPDIF Ausgänge optisch und koaxial
    -Hifi-kompatible Audioanschlüsse (Cinch-Buchsen)
    -TV-Out (von mir ungetestet)
    -startet ohne angeschlossene Tastatur (macht mein P4 nicht)


    contra:
    -TV-Bild braucht nach dem Umschalten einige Sekunden bis zur flüssigen Wiedergabe
    -Deinterlacing auf BOB beschränkt
    -Wiedergabe von nicht MPEG2 Dateien eingeschränkt (Prozessorleistung)
    -nicht aufrüstbar (Graka kein AGP-Sockel, Prozessor)



    Mein bisheriges Fazit:


    Für diesen Preis als VDR ein absolutes Schnäppchen