Tipps zum Aufbau eines NAS

Zitat

Original von randy

das konnte ich bisher immer ohne probleme mittels "zpool add <zpool> [level] <dev>" erledigen.

http://prefetch.net/blog/index…dding-disks-to-zfs-pools/
http://docs.sun.com/app/docs/doc/817-2271/gazgw?l=ru&a=view

oder brauchst du was spezielles?

-- randy

Alles anzeigen

Hi,

wie man auf der 2. von dir verlinkten Seite sehr schön sieht:

# zpool add -n zeepool mirror c3t1d0 c3t2d0
would update 'zeepool' to the following configuration:
      zeepool
        mirror
            c1t0d0
            c1t1d0
        mirror
            c2t1d0
            c2t2d0
        mirror
            c3t1d0
            c3t2d0

kann man zwar Devices zum Pool hinzufügen aber nur als Eigenes Mirror!
Mal ein Kleines Beispiel damits deutlicher wird was ich meine

Im Obigen beispiel sind 6 HDDs verbaut. Diese 6 HDDs sind in 3 Mirrors aufgeteilt und jeweils gespiegelt. So nun darf zwar von jedem Mirror 1 Platte ausfallen ohne das Daten weg sind. Aber man hat auch nur den Speicherplatz von 3 Platten.

Im Vergleich zu einem Erweiterbaren Raid 5 verschenkt man so 2 Platten. Außerdem ist es nicht möglich nur 1 Platte zu Adden und die Datensicherheit aufrecht zu erhalten.

Zusammengefasst, ich gebe dir Recht das man Platten zu einem zPool hinzufügen kann. Aber eben nur zum Pool und nicht zum untergeordneten Raid-Verbund. Beginne ich einen Filer mit 2x 1TB Platten in einem Mirror. Bei jeder Erweiterung muss ich gleich 2 Platten kaufen. Nach 8 Platten hab ich meinen Vollausbau. Allerdings stellt mir dieser Ausbau dann nur 4TB zur verfügung.

Für Datensicherheit ist das Super. Aber ich denke etwas Schizophren für den Heimgebrauch.

2. Großer Nachteil von Nexenta grade in Betracht der Erweiterbarkeit ist der Aspekt das die Community Version nur bis 12TB geht. Für alles was Größer ist muss man kaufen.

3. Ein Großer Vorteil der neuen Nexenta und ZFS ist das Deduplizieren. DEDUPLICATION. Dies ist aber meiner Meinung nach grade im Heimgebrauch zu vernachlässigen. Die meisten hier werden Filme, Aufnahmen, Musik und Bilder auf ihren Filern speichern. Bei all diesen Dateien bringt die Deduplizierung nichts da so gut wie keine Blöcke dieser Files gleich sind. Im Office Bereich sieht das hingegen ganz anders aus!

Phil

Zitat

Die ct hatte einen Praxis Test von 350 Watt Nts gemacht und dabei auch die Leistungskategorien von 40 Watt und 25 Watt untersucht. Mit dem Ergebnis, das dort dann 70% schon ein sehr guter Wert sind. Unter 20% Last nimmt der Wirkungsgrad bei allen NTs extrem ab.

So, ich habe mal etwas bei Tante Kuhgel gestöpert und bin dabei über die Liste der zertifizierten NTs gestopert.
Dort kann man sich seine Lieblingsfirma raussuchen und schauen, wie das NT im Test abgeschnitten hat.

Dann fand ich noch eine Wiki-Eintrag zu dem Thema, dem man entnehmen kann, dass ein zertifiziertes Gold-NT auch bei 20% Last effizienter arbeitet, als ein Bronze-NT bei 50% oder 100% Last.

Nachdem ich den Prüfbericht von meiner jüngsten Errungenschaft mit anderen verglichen habe, bereue ich weder Kauf noch Empfehlung
Bei der Gelegenheit entdeckte ich, dass ein Super-Flower NT die Platin-Prüfung bestand. Schätze, wenn das erhältlich ist, werde ich nicht widerstehen können

Gruß Gero

P.S. bei tomshardware.de gibt es auch regelmäßig umfangreiche NT-Tests

Zitat

Original von geronimo
Dann fand ich noch eine Wiki-Eintrag zu dem Thema, dem man entnehmen kann, dass ein zertifiziertes Gold-NT auch bei 20% Last effizienter arbeitet, als ein Bronze-NT bei 50% oder 100% Last.

Sicher, aber eben bei mindestens 20% Last. Und das sind bei 650W schon mal 130 Watt. Das ist meiner Meinung nach eindeutig zu viel für einen VDR oder ein NAS im Dauerlauf. Sicher wirst Du auch nicht diesen Wert haben, vielleicht 40 - 50 Watt. Und da sieht der Wirkungsgrad bedeutend schlechter aus (wir erinnern uns an den Vergleich zum Pico). Unter 20% wird auch kein Hersteller Reklame damit machen (wollen), da kann man nur selbst nachmessen (bsw. beim Pico) oder den publizierten Praxistests vertrauen. Aber bsw. ein 350Watt NT in Gold müsste die 87% schon ab 70 Watt garantieren und ein 150 Watt NT eben ab 30 Watt. Für einen Desktop ist das 650 Watt NT OK , aber für sparsame Dauerläufer eher nicht die erste Wahl.

Gruß Fr@nk

Zitat

Original von lola
Das benötigt aber auch PM2 Support (Power-up in standby) auf dem Platten.
Vielleicht lässt sich da was mit einem µC bauen um das zu steuern.

Wozu noch Hardware? Ich habe viele WD-Platten mit einem Jumper für Power-up in standby.
Wenn der Kontroller alle Platten beim Booten abfragt laufen diese schön geordnet an.

Zitat

Beim Booten (Post) wird es wohl keine Probleme geben, aber beim Zwischenzeitlichen Standby ??

hier ist das gleiche, nachdem die Platten schafen werden diese nacheinander geweckt, der erste Zugriff dauert da bis zu 90 Sekunden, aber die habe ich ja ...

Hardy

Zitat

Original von HFlor
Wozu noch Hardware? Ich habe viele WD-Platten mit einem Jumper für Power-up in standby.
Wenn der Kontroller alle Platten beim Booten abfragt laufen diese schön geordnet an.

das setzt vermutlich einen Kontroller mit dem Funktionsumfang bzw bei Onboard entsprechendes BIOS vorraus.
Vielleicht geht auch eine Steuerung von "aussen" , wenn man nur PM2 Platten hat, um das an normaler HW zu betreiben.

Gruß Fr@nk

Guten Tag zusammen

Auch ich beabsichtige eine anständige Storage-Lösung zu bauen.
Von mbruehl habe ich gelesen, dass er mit nexentastor eine gute Lösung gefunden hat. So etwas möchte ich auch gerne realisieren.
Als Gehäuse würde mir das von rupatsn empfohlene Lian Li PC-Q08B http://geizhals.at/deutschland/a519851.html sehr gut gefallen.
Als Mainboard dachte ich an das ASUS P75P55D-E, http://www.digitec.ch/ProdukteDetails2.aspx?Reiter=Bilder&Artikel=189290
da dieses folgenden Controller und Anschlüsse hat:
Intel P55 Express Chipset: 6x SATA-II (unterstützt RAID 0/1/5/10), Marvell: 2x SATA-3, JMB363: 1x P-ATA, 1x SATA-II, 1x eSATA

Nun meine Frage: Was meint Ihr zu dem onboard RAID-System?
Wenn ich nexentastor einsetze, handelt es sich hierbei nur um ein SW-Raid und könnte ich auf das Onboard-Raid verzichten, oder kann man auch das Onbaord -Raid damit kombinieren?
Hat jemand bereits damit Erfahrungen?

Als Alternative habe ich mir auch schon von LaCie das 5big angeschaut. Im Geschäft getestet und festgestellt, dass dieses auch über Lan gigabit einen Super Datendurchsatz hat. (ca. 50MB/s)

Ich denke aber, dass ich mir einem eigenbau trotzdem flexibler bin.

Und noch was zu den Disks:
Welche Western HDs setzt Ihr in Storages mit Raid ein, welche mehr oder weniger 24h laufen?

Ich habe in einem Server greens 1TB (nicht 24h) eingebaut, welche schon 2 Jahre im Dauerbetrieb laufen. Ich hatte noch nie einen Ausfall. - Oder habe ich einfach nur Glück?
Oder nimmt man besser gleich die Black-variante?

Natürlich denke ich heute an 6x2TB zu kaufen. (Als systemdisk würde ich eine kl. ssd 32GB eingauen) Deshalb auch lieber die eigenbau variante anstatt LaCie 5big. Denn wenn die Raid-erweiterung so rasch von statten gehen soll, kann ich ja mal mit 3 HDs beginnen und dann alle paar monate um 1 HD erweitern.

Ich hoffe, Ihr habt mir ein paar gute Tipps und Anregungen, welche mir bei meinem Kaufentscheid helfen.

Freundliche Wintergrüsse
zahu

Guten Morgen,

die von dir genannte Kombination aus Mainboard und Gehäuse wird so nicht funktionieren. Das Gehäuse ist Maximal für Mini-ITX ausgelegt, während das Mainboard im ATX Standard bald dreimal so groß ist.
Ich würde mir überlegen ein normales ATX Gehäuse zu kaufen, denn die thermische Last von sechs oder mehr Festplatten ist nicht zu unterschätzen. Man muss für gut Duchzug bei den Platten und dem eventuellen Raid-Controller achten.
Hast du schon einmal bei Qnap und Synology nach Fertiglösungen geschaut, die sind meines Erachtens wesentlich mehr auf Performance als auf Lifestyle getrimmt

Meine NAS Selbstbauzusammenstellung wäre heute ein günstiges Intel Mainboard ( http://geizhals.at/deutschland/a512697.html ) mit günstigem Controller für genügend Anschlüsse ( http://geizhals.at/deutschland/a385443.html ). Es wäre interessant zu Wissen was und wie viel du auf deiner Zukünftigen NAS speichern willst um abschätzen zu können ob es 10 oder mehr TB sein sollen.
Ich komme mit 4,5TB auf vier 1,5TB Samsung Festplatten seit gut einem Jahr ohne Platzprobleme aus. Und was die Festplattenauswahl angeht, die geben sich alle nichts und sterben gerne mal weg. Einfach ein Hot Spare anlegen oder eine Ersatzplatte neben den Rechner stellen.

Gruß,
Markus

Hallo zusammen

Danke für die zahlreichen Antworten!

Deine Vorschlag Digital Devil kommt meiner IDee am nächsten.
Du hast mir da ein Intel Board vorgeschlagen. Unterstützt Yavdr die onboard Audio-Lösung problemlos?
Sodass man auf dem Board den VDR laufen lassen könnte und gleichzeitig einen grossen Storage aufbauen könnte?
Habe noch ein wenig die Adaptec RAID-Kontroller angeschaut.
Die kosten 3x so viel, zB. der 3805
http://www.adaptec.com/de-de/p…dware/sas/value/sas-3805/
Dann noch die bieden Kabel dazu :-|.
Beim Adaptec kann man auch managen, dass er die Platten des Storages im Nichtzugriff ausschaltet.

Die Disks würde ich dann nadisnah ins und rund um das Gehäuse schrauben. Temperaturprobleme sollte ich glaub ich nicht bekommen bei meinem Antec Skeleton - Gehäuse.
http://www.google.ch/imgres?imgurl=http://www.mod-news.de/wp-content/uploads/2008/10/antec_skeleton.jpg&imgrefurl=http://www.mod-news.de/antecs-gehaeuse-skeleton-frischluft-fuer-den-rechner/&h=400&w=400&sz=53&tbnid=Hipghbl0C6jNcM:&tbnh=124&tbnw=124&prev=/images%3Fq%3Dantec%2Bskeleton&zoom=1&q=antec+skeleton&hl=de&usg=__o9af7d6NQANosJqWgJyHv0d-ReA=&sa=X&ei=l2wcTcjILNiS4gbB49SlAw&ved=0CB4Q9QEwAA

So würde ich dann meine GRKA und die Sat-Karten auf das neue Board umbauen und hätte einen zentralen Storage im Wohnzimmer, welcher Tag und Nacht läuft... - und sparsam wäre es auch noch.

Was soll ich dann für einen Prozessor dazu nehmen? und wieviel RAM?

Schlussendlich könnte man den VDR auch noch als Webserver brauchen.
PHP und MySQL liesse sich bestimmt auch noch nachinstallieren für den Betrieb von Joomla-Seiten.

Freundliche Grüsse
zahu