Anpassungen nach dem Klonen einer Festplatte

  • Hallo,


    ich habe gestern meine neue Festplatte bekommen und habe dann den Inhalt der Platte einfach auf die neuen größeren Platte geklont (unter Windows).
    Beim Hochladen hängt der Rechner beim Grub. Der Grub wird nicht richtig geladen und man sieht noch nicht mal die Menu-Boot-Einträge.


    Ich habe lange im Portal gesucht, aber leider nichts dazu (speziell yaVDR) gefunden.


    Woran liegt es? Muss ich irgendwelche Änderungen an /etc/fstab bzw. /boot/grub/grub.cfg vornehmen?
    Ich habe gesehen, dass bei yaVDR UUID bei den Platten verwendet wird. Muss ich eventuell diese ID anpassen, oder wird diese Info beim Klonen auf die neue Platte auch übertragen?


    Oder liegt es an dem Clone-Tool?


    Grüße
    Jerry


    VDR-HD:
    M3N78-EM + AMD II X4 600e + Kingston HyperX DIMM Kit 2GB PC2-8500U + be quiet 300W ATX 2.3 (L7-300W) + Lian Li PC-V351B + Scythe Shuriken Rev.B + TT-Budget s2-1600 + Digital Devices Cine S2 TwinTuner (media-pointer) + X10 Pollin-Fernb.
    yaVDR 0.5

  • Hi tueftler17,


    das Problem hat sich erledigt. Ich habe nochmals mit einem anderen Tool geklont. Es funktioniert. Beim richtigen Klonen werden anscheint auch die UUID mitkopiert.


    Grüße
    Jerry


    VDR-HD:
    M3N78-EM + AMD II X4 600e + Kingston HyperX DIMM Kit 2GB PC2-8500U + be quiet 300W ATX 2.3 (L7-300W) + Lian Li PC-V351B + Scythe Shuriken Rev.B + TT-Budget s2-1600 + Digital Devices Cine S2 TwinTuner (media-pointer) + X10 Pollin-Fernb.
    yaVDR 0.5

  • Dann wäre es schön wenn du uns dieses Tool verrätst, weil es sicher noch mehr Leute wie mich gibt die gerne mal ein Linux System klonen würden. Clonezilla ist ein solches, aber eventuell hast du ein besseres ? Mit anderen Tools habe ich bisher die Erfahrung gemacht, ist es mindestens erforderlich den Bootmanager neu zu schreiben.

  • Zum Clonen

    Code
    dd if=Quelle of=Ziel

    fertig!

    Gruß utiltiy



    VDR Projects

  • Solange die Zielplatte nicht kleiner ist, und man bei einer größeren Platte maximal den Platz der Quellplatte haben will ;) wenn ich das mit dd richtig verstanden habe.


    Dann also dd if=dev/sda of=dev/sdb


    Bei Sataplatten, wenn die Quellplatte auf Port 1 und die Zielplatte auf Port 2 ist richtig ?
    wobei nee die dürfen doch nicht gemountet sein oder ? ...

  • Hi,


    ich habe das Ganze mit dem Programm "Paragon Festplatten Manager 2009 Kompakt" gemacht. War letztes Jahr bei einem Chip-Heft dabei. Beim Klonen muss man aber bei diesem Programm "Festplatte Sektor-für-Sektor Kopie" einschalten, da das Programm sonst anscheinend einige Sachen durcheinander bringt.


    Das Ganze ist leider nicht so befriedigend:
    Das Klonen hat gut geklappt. Und das System ließ sich hochfahren.
    Als ich aber danach mit dem Paragon-Programm versuchte, den freien Platz auf der neuen Platte in die Erweiterte-Partion (unter Linux heißt es anders) zu integrieren, dann fuhr das System leider wieder nicht hoch.


    Ich weiß nicht woran das liegt. Ich benutze seit Jahren SuSE und solche Probleme hat ich mit der Partitionierung nicht. Liegt es an dem Grub2 oder daran, dass ich für /boot keine Extra-Partition erzeugt habe.


    Grüße
    Jerry


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    yaVDR 0.5

  • utiltiy hat es geschrieben, nimm eine Live-CD, dann das dd und passe die Partition(en) mit GParted an.


    Mit sudo fdisk -l findest du z. B. raus, welches Laufwerk sda/b/c/... ist, dann kann es auch nicht schief gehen.


    Gruß Dirch

    Mutterbrett: Foxconn g31mx mit Core2Duo E2200, 2GB / 1TB Hitachi / 240er GT weil 9500er gehimmelt / X10 / FF1.3 & Pinnacle PCTV Sat HDTV Pro USB / TV nur noch unter yaVDR und mit The Beast natürlich


    Dieser Beitrag wird 81 mal editiert, zum nächsten Mal von Dirch: Morgen, so um 20:39 :whistling:

    Edited 2 times, last by Dirch ().

  • Quote

    Original von jerry_seinfeld
    Ich weiß nicht woran das liegt. Ich benutze seit Jahren SuSE und solche Probleme hat ich mit der Partitionierung nicht.


    Ubuntu ist nicht SuSE.


    Kein Wunder wenn solche Ergbnisse rauskommen. Nehmt für sowas Werkzeuge von Linux und nicht das Klick-i-Bunti Zeug's...

    Gruß utiltiy



    VDR Projects

  • Hi,


    Dirch ich werde höchstwahrscheinlich den Weg über GParted gehen.


    Lieber utility, dass Ubuntu nicht gleich SuSE ist, ist mir auch klar. Ich benutze seit 1993 Linux und habe in zwischen einige Distis gewechselt. Bei der Arbeit auf meinen Laptop entwickle ich auch unter Ubuntu (Kundenwunsch).
    Nur ist es so, dass ich bei mir auf meinen Rechner (z.B. für /etc/fstab) nie diese UUID verwendete. Auch habe ich überhaupt keine Erfahrung mit grub2. Ich habe z.B. gestern Nacht vergeblich nach /boot/grub/menu.lst gesucht :)


    Ich benutze seit fast 15 Jahren SuSE; dazwischen bin ich aber paar Mal fremdgegangen, bin doch bei SuSE geblieben. Ehrlich gesagt, mir ist diese Ubuntu-Hype vollkommen unerklärlich!
    Ich muss aber zugeben, dass ich ein bescheidener Mensch bin und mich nicht daran aufgeile, wenn ich unter Console etwas mache.
    Wer sich aber im Jahre 2010 immer noch über die "Klick-i-Bunti Zeug" lustig macht, ist leider nicht in der Realität angekommen!


    Naja, hauptsache ist man glücklich mit seiner Arbeits-Umgebung und BS :)


    Grüße
    Jerry


    VDR-HD:
    M3N78-EM + AMD II X4 600e + Kingston HyperX DIMM Kit 2GB PC2-8500U + be quiet 300W ATX 2.3 (L7-300W) + Lian Li PC-V351B + Scythe Shuriken Rev.B + TT-Budget s2-1600 + Digital Devices Cine S2 TwinTuner (media-pointer) + X10 Pollin-Fernb.
    yaVDR 0.5

  • Quote

    Original von Lumpi42
    Solange die Zielplatte nicht kleiner ist, und man bei einer größeren Platte maximal den Platz der Quellplatte haben will ;) wenn ich das mit dd richtig verstanden habe.


    Dann also dd if=dev/sda of=dev/sdb


    Bei Sataplatten, wenn die Quellplatte auf Port 1 und die Zielplatte auf Port 2 ist richtig ?
    wobei nee die dürfen doch nicht gemountet sein oder ? ...


    War übrigens falsch, richtig wäre dd if=/dev/sda of=/dev/sdb


    was dann aber wohl im Schwan*vergleich untergegangen ist ;)

  • Und nach dem clonen mit dd kann man mit fdisk die letzte partition vergrössern und per resize2fs noch das filesystem an die grössere Partition anpassen (wenn es denn ext2/3 ist).

  • Das wiederum ist sehr interessant.
    Mit anderen Worten ein neuschreiben von Grub etc, würde dann wegfallen ? Wie ist das mit der unpassenden Clustergröße etc. resize2fs das genügt ?

  • Lieber Lumpi,


    das, was ich mit Utility veranstaltet, war keines Wegs ein "Schwan*vergleich"!!! Es war lediglich ein sachlicher "Peni*vergleich". Ich bitte Dich nächstes Mal um eine genauere Analyse unserer Kommunikation :)



    Ich habe das Ganze mit GParted (gibt es auch eine Live-CD) gemacht. So ganz zufrieden bin ich aber nicht, denn es ist beim Verschieben der xfs-Partition gescheitert.


    Lumpi, ich hätte eine Frage an Dich. An Deinem Signatur lese ich, dass Du yaVDR 0.2 und easyVDR 0.8 benutzt. Läuft Dein easyVDR auf einem Rechnuer mit der FF-Karte? Bist Du mit der Distri zufrieden? Ich habe auf meinen Test-Rechner yaVDR und wollte auf meinen Produktiv-Rechner mit FF-Karte eventuell eine aktuelle Distribution installieren.


    Grüße
    Jerry


    VDR-HD:
    M3N78-EM + AMD II X4 600e + Kingston HyperX DIMM Kit 2GB PC2-8500U + be quiet 300W ATX 2.3 (L7-300W) + Lian Li PC-V351B + Scythe Shuriken Rev.B + TT-Budget s2-1600 + Digital Devices Cine S2 TwinTuner (media-pointer) + X10 Pollin-Fernb.
    yaVDR 0.5

  • Ja, nach dem resize2fs wird das fs angepasst, aber xfs lässt sich imho im gegensatz zu ext nicht verkleinern, das verschieben von partitionen ist so auch nicht möglich, der start (sektor?) muss gleich bleiben, das ende kann durch löschen und neu erstellen der partition z.B. mit fdisk halt verschoben werden. (beim evtl. verkleinern muss natürlich das fs vorher angepasst werden!)

  • Sorry ein sachlicher "Peni*vergleich" ist nicht immer sofort als solcher zu erkennen, bzw. tarnt sich gern als "Schwan*vergleich" ;) Als Laie mit gefährlichem Halbwissen kann einem schon einmal ein solcher Fauxpas passieren.


    Zu deiner Frage. Ich habe viele Jahre Easyvdr genutzt (mit FF Karte) und muss sagen es ist eine extrem stabile Distri. Eigentlich alles lässt sich via Fernseher im Menu einstellen. Alle Plugins laufen fehlerfrei, was bei der Menge schon echt eine Leistung ist. Selbst eine stattliche Anzahl Fernbedienungen ist bereits eingerichtet, und Samba, Isoburn, ein kompletter X Desktop und und und.


    Der Nachteil welcher sich ergibt liegt in der Aktualität. Die Distri wird getestet bis der Arzt kommt, was leider dazu führt das einige Plugins und auch der VDR selbst veraltet ist. Was aber Bei FF Ausgabe kein Problem ist.


    Ich habe beide in der Signatur weil ich mich noch nicht entscheiden kann. Easyvdr unterstützt meine TV und Grafikkarte nicht so recht. Yavdr ist Lichtjahre weiter in den Versionen, hat aber noch einige Hänger (Taste Drücken nach 20 Minuten = VDR Neustart etc)
    Also beide Ditries haben vor und Nachteile.
    Aber bei FF! Ausgabe ist easyvdr meiner Meinung nach unschlagbar, weil alles schon von Anfang an enthalten ist, und läuft.

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