Standardmässig auf externer Festplatte aufnehmen?

  • Hallo Leute!


    Nachdem ich die letzten Tage damit verbracht habe, meinen Acer Revo 3610 so zu konfigurieren, dass yaVDR darauf läuft (ist mir dank tatkräftiger Unterstützung hier im Forum auch gelungen, vielen Dank nochmal dafür!), musste yaVDR gestern abend wieder dem Original-Betriebssystem (M$ Windows) weichen.
    Leider hatte ich vergessen, zu testen, wie sich yaVDR verhält, wenn eine externe Festplatte angeschlossen wird. Da ich vorhabe, meinen nächsten Revo (der hoffentlich bald ankommt) mittels CF-SATA-Adapter mit einer kleineren CF-Karte auszurüsten, soll für Aufnahmen eine externe USB-Festplatte zum Zug kommen.
    Erkennt yaVDR die Platte automatisch bzw. muss ich nur einmal den richtigen Mountpoint dafür setzen, damit standardmässig auf die externe Platte aufgenommen wird oder gibt's da im Menü noch eine Einstellung?
    Habe leider keine Möglichkeit mehr, selbst ins Menü zu schauen, und in der FAQ steht diesbezüglich auch nichts drin. Es gibt zwar hier ein paar Threads, wo es um die Einbindung einer ext. Platte geht, aber da will keiner wissen, ob die auch als Standardaufnahmeplatte dienen kann.


    Vielen Dank nochmal!


    Andreas

  • Der Revo ist eigentlich für Frau und Kinder als Arbeits-PC angeschafft worden, ich konnte mir aber mit viel Geschick ein paar Tage "Test-Zeit" erbitten, um den Revo auf seine VDR-Tauglichkeit hin zu prüfen. ;)
    Als meine Frau dann gestern mitbekommen hat, dass die Tests erfolgreich abgeschlossen waren, war die Test-Zeit leider vorbei :(
    Aber in Kürze hab ich ja meinen eigenen Revo :D

  • Ich sehe keinen Grund, warum yaVDR nicht auf USB aufnehmen können sollte. Nicht automatisch aber über einen Eintrag in die fstab.


    yaVDR (bzw Ubuntu) funktioniert auch problemlos als DualBoot, also einfach der Windowspartition was abzwacken.
    Es müsste sich sogar auf nem USB Stick installieren lassen, dann kann man die interne Platte unangetastet lassen, wenn man mal was testen will. Habe ich mit yaVDR noch nicht getestet, aber ne andere XBMC-distro hatte ich auf dem Revo auf nem Stick mal laufen. Und vielleicht findet die Familie es ja auch gar nicht schlecht, ab und zu mal einen Zweitfernseher zu haben.


    Ich nutze meinen yaVDR nur als client und die Aufnahmen liegen auf nem NFS-Server. Vielleicht wäre ne kleine NAS für dich eine gute Alternative zur externen Platte.

  • Erstmal: Die Meta-Informationen für Aufnahmen speichert der VDR immer im video.00-Verzeichnis. Die Videodaten selbst werden immer dorthin geschrieben, wo am meisten Platz übrig ist. Wenn Du also folgendes hast


    video.00 = Partition auf interner Platte (120 GB)
    video.01 = Partition auf externer USB-Platte (500 GB)


    dann werden, solange die externe Platte anwesend ist, die Videodaten in video.01 landen, solange dort mehr freier Platz ist als auf video.00. Die Metadaten, die die Aufnahme beschreiben, aber immer in video.00. Wenn die USB-Platte dann nicht da ist, werden die Metadaten auf video.00 für Aufnahmen auf video.01 ins Nirgendwo zeigen.


    Gruß
    hepi

  • Naja, der VDR nimmt immer das Videoverzeichnis wo am meisten Platz ist.
    Um das zu ändern brauchts den pasenden VDR Patch und ne Einstellung im OSD ("Videoverzeichnispolitik").



    Mounten per fstab scheint mir aber ungeeignet. Am besten man bastelt sich da was mit UDEV so das wirklich nur die Aufnahmeplatte nach video.xx gemountet wird.


    cu

  • Zitat

    Original von Keine_Ahnung
    Mounten per fstab scheint mir aber ungeeignet. Am besten man bastelt sich da was mit UDEV so das wirklich nur die Aufnahmeplatte nach video.xx gemountet wird.


    Das ist natürlich die Kür, aber ob der lemon das hinbekommt?


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Zitat

    Original von ecki
    yaVDR (bzw Ubuntu) funktioniert auch problemlos als DualBoot, also einfach der Windowspartition was abzwacken.


    Da muss man aber vorsichtig sein. Wenn man ACPI-Wakeup machen will, dann sollte yaVDR auf UTC eingestellt bleiben, aber das könnte Probleme mit Windows machen, aber Windows-Nutzer sind ja Kummer gewöhnt.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Also das einfachste ist es, die USB-Platte in die fstab einzutragen. Das ganze nicht als /dev/sdX sondern mit ihrer UUID, dann gibt es auch keine Verwechslungen, wenn mal eine zweite Platte oder Stick dranhängt.
    Wenn du sie als einzige Aufnahmeplatte nehmen willst, dann bindest du sie als video.00 ein, sonst halt video.01 dann kümmert sich der vdr wie er die Dateien auf die Platten verteilt.
    Wenn ich dich richtig verstanden habe, willst du sie ja im Prinzip fest installieren, Fälle in denen sie erst nach dem Starten angesteckt wird müssen nicht berücksichtigt werden.


    Ähnlich würde es auch per Netzwerk (NFS oder Samba) gehen.

  • So, jetzt sieht das Ganze folgendermassen aus:
    - yaVDR wird von einer SD-Karte aus gestartet
    - die interne Platte des Revo soll als Aufnahmemedium dienen


    Ich binde die interne Platte also per fstab als video.00 ein, damit der VDR darauf aufnimmt und die SD-Karte nicht belastet.
    Korrekt?


    Vielen Dank!

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