Compact Flash als Root

  • Hallo, ich habe mal ein paar fragen. Mein VDR nimmt langsam gestahlt an. Nun bin ich auf die idee gekommen einen CF karte als Boot/Root medium zunehmen. Damit die festplatte nur bei bedarf hochläuft.


    Auf was sollte man bei der CF karte achten beim Thema schreib- und lesegeschwindigkeit bzw welche werte sollte die Karte erreichen damit es keine Probleme bei der HD wiedergabe gibt. :schiel

  • Dein CF-zu-IDE (SATA) Adapter sollte UDMA können, auch die Umsetzung in der CF-Karte sollte passen.
    Sehr gute Erfahrungen habe ich da mit der SanDisk Extreme III bzw. IV Serie gemacht.
    Die Transcend-Karte hatte einige unschöne Hänger im Betrieb.
    Welche VDR-Distribution soll zum Einsatz kommen?

    VDR: Zotac D2550-ITX * GT610 * DigitalDevices S2 6.5 * YaVDR 0.5.0a

  • Hallo,


    ...darauf achten das die Karte auch auf jeden Fall UDMA kann! Die neueren SanDisk Extreme III sind manchmal 'kastriert'. Das heisst, sie haben einen anderen Controller der nicht so richtig UDMA kann und sind deshalb für den HDD-Modus nicht geeignet. Darüber wurde auch schon in verschiedenen Foren berichtet. Die Extreme IV soll das 'Feature' aber nicht haben ---> ist ja/aber auch teurer :o) Ich persönlich benutze eine 'Transcend CompactFlash Card (CF) 300x 4GB (TS4GCF300)' täglich bereits seit ca. 1,5 Jahren in meinem VDR als Root-HD, völlig ohne Probleme. Mich hatten dabei die vom Hersteller garantierten 1.000.0000 Schreibzyklen je Datenblock und 'Lebenslange Garantie' überzeugt. Ich habe deshalb auch keinerlei Anpassungen am VDR-System vorgenommen (sprich Auslagerung der Änderungen auf eine RAM-Disk etc.) und die Karte hat bisher keinerlei wahrnehmbare Schäden erlitten. Die Anzahl der Schreibzyklen ist aber auch nur bei dieser 300x von Transcend im Datenblatt garantiert. Die anderen Typen von Denen haben diese Garantie nicht...


    Gruss Steve135


    P.S.: Auf eine Swap-Partition auf die CF habe ich natürlich verzichtet!

  • Zitat

    Original von Steve135
    Mich hatten dabei die vom Hersteller garantierten 1.000.0000 Schreibzyklen je Datenblock und 'Lebenslange Garantie' überzeugt.


    Ich hoffe Du hast auch nicht vergessen die Karte kurz nach dem kauf zu registrieren, sonst gilt die lebenslange Garantie nämlich nicht... Ich hatte es nicht beachtet (wer liest schon das kleingedruckte Faltblättchen) und hab hier jetzt defektes Transcend RAM und Flashkarten zur Dekoration rumliegen...

  • regelrechte Flash Module werden ueber 1GB aber sehr schnell sehr teuer. Deswegen verwende ich meist simple CF Cards mit nem IDE Adapter (1EUR in der Bucht)


    z.B. 4GB fuer ca. 12EUR:
    http://www.heise.de/preisvergleich/a278681.html


    Am besten sind die IDE Adapter, welche direkt (ohne IDE Kabel) gesteckt werden. Kabel (gleich welcher Laenge) haben bei mir sporadisch immer wieder mal zu Problemen gefuehrt. Auf keinen Fall noch weitere Geraete am selben IDE betreiben.


    - sparkie

  • Mit Transcend hab ich persönlich keine gute Erfahrung gemacht. Bisher eine Karte gehabt, die nach einem 3/4 Jahr den Geist aufgegeben hat. Allerdings hatte ich die im Fotobereich im Einsatz. konnte keine Bilder mehr lesen und nicht mehr formatiert werden. Die Bilder konnte ich dann mit ner Rettungssoftware dennoch retten.


    Grüsse
    TheChief.

    - Client1: Thermaltake DH 102 mit 7" TouchTFT * Debian Stretch/vdr-2.4.0/graphtft/MainMenuHooks-Patch * Zotac H55-ITX WiFi * Core i3 540 * 4GB RAM ** Zotac GT630 * 1 TB System HDD * 4 GB RAM * Harmony 900 * satip-Plugin

    - Client2: Alfawise H96 Pro Plus * KODI
    - Server: Intel Pentium G3220 * DH87RL * 16GB RAM * 4x4TB 3.5" WD RED + 1x500GB 2.5" * satip-Plugin
    - SAT>IP: Inverto iLNB

  • Hallo


    Ich hatte 2 Rechner (momentan nur noch 1) mit CF-Card. Über Jahre keine Probleme. Es ist nur auf DMA zu achten, Adapter und CF-Card
    Was spricht gegen USB-Stick. Mein VDR im Wohnzimmer läuft damit seit ca. 1/2 Jahr. Ein weiterer in
    Vorbereitung bekommt auch einen USB-Stick. Beide mit jeweils 4GB. Reicht aus um ein org. Ubuntu zu
    installieren und es bleibt ca. 1GB frei. Nach meiner persöhnlichen Rechnung ist USB auch billiger, ca.
    7€ für 4 GB (von Verbatim) und ca. 14€ für ein schnelleres (schreiben) Modell.


    Ein Ehefrauennerver

    VDR aktuell: MSI C847MS-E33 Mystique SaTiX-S2 V3, 2Gb DDR3, PicoPsu 120, SNT 5000 12V von Reichelt, yavdr0.5

  • Puh :schiel


    Dann mal danke für die vielen Tips :] . Da wirt sich bestimmt das passende finden lassen :]


    Eigentlich hatte ich geplant yaVDR zuinstallieren, nur hab ich da extreme probleme mit Ovenscan das Bild is viel zugroß. Und egal was ich einstelle das bild bleibt immer übergroß.


    Und jetzt teste ich mich durch, im moment FreeVDR.

  • Hi,


    Wie schon von anderen gesagt, laufen auch beim mir und allen meinen Bekannten die root von der CF Karte. Karten.
    Alles Sandisk. Ohne Probleme.


    Was aber vor einiger Zeit bei mir Probleme machte ist die Videoplatte abzuschalten, weil dann beim öffnen des OSD's die Platte immer erst anlief und damit eine erhebliche Verzögerung mit sich brachte.


    Ob das in neuen Versionen immer noch so ist, kann icht nicht sagen.
    Bei mir ist die Videopartition ein NAS.



    Peter

    VDR1: ASUS N100I-D D4 + IP TV Plugin + Flirc + softhddevice-git VAAPI + vdr-2.6.5 + 3 weitere Plugins + Debian Bookworm via M2 + Kernel 6.1.0


    VDR2: ASUS AT3IONT-I + PCTV USB Stick 461e + Nvidia 340.108 + Flirc + softhddevice-git + vdr-2.6.4 + 8 weitere Plugins + Samsung U70 + Debian Bullseye via SSD + Kernel 6.3.6 + LG 55 Zoll

  • Du musst den root (video.00) der video folder mit auf das / filesystem tun, dann dürfte das nicht passieren. so ca 500MB bis 1 GB dafür einzuplanen sollte reichen.

    VDR User: 87 - LaScala LC14B - LG/Phillipps 6,4" VGA Display | Asrock H61/U3S3 | G630T | 1x 16GB Mobi Mtron 3035 1x WD 750GB 2,5" |1x L4m DVB-S2 Version 5.4

    Einmal editiert, zuletzt von steffen_b ()

  • Zitat

    Originally posted by Ehefrauennerver
    Was spricht gegen USB-Stick.


    die geringe (Schreib)geschwindigkeit im Vergleich zu CF oder Flash.


    Nachteile gibt's vermutlich deswegen auch beim Booten. Das dauert bei mir mit USB-Stick deutlich laenger als mit CF. Das System ist dabei genau das gleiche auf beiden Medien.


    - sparkie

  • Moin,


    ich hatte mal eine Weile mein / auf einer Sandisc Ultra II mit 15mb/s, das war definitiv schneller als meine alte 250er IDE.


    Warum ich das aber wieder aufgegeben hatte: Mir war der Aufwand zu groß, alle "oft schreibenden" Prozesse in die Ramdisk auszulagern.


    Macht Ihr das auch so, oder riskiert ihr das Flash Medium irgendwann "kaputtzuschreiben"?


    Matthias

    HW: Core i3-4130T | GT 720 | 8 GB RAM | 128 SSD + 2000 GB SATA | Digital Devices GmbH Cine S2 V6.5 | Silverstone LC10m | Harmony One ueber attricUSB
    SW: Arch Linux/vdr4arch | VDR 2.4.1 | Plugins:softhddevice, live, epgsearch | kodi

  • Zitat

    Originally posted by hektor
    Macht Ihr das auch so, oder riskiert ihr das Flash Medium irgendwann "kaputtzuschreiben"?


    Die Flashmedien mit IDE Schnittstelle haben ja nen extra Controller fuer Wear-Levelling eingebaut. Die bekommt man durch Schreiben praktisch nicht kaputt.


    Aber selbst die einfachen CF Karten, die ich ueberwiegend verwende funktionieren alle noch. Ich behandle sie dabei wie ganz normale Platten. Dabei verwende ich sogar 'ext3'. Und die 'noatime' Mount-Option habe ich nicht mal gesetzt. Allerdings schreiben diese Systeme nicht viel auf CF. Im wesentlichen nur Logfiles.


    - sparkie

  • Hallo sparkie,


    sehr interessant! Dann sollte ich die CF doch wieder nutzen, die hat gefühlt mindestens doppelt so schnell gebootet.


    Danke!


    Matthias

    HW: Core i3-4130T | GT 720 | 8 GB RAM | 128 SSD + 2000 GB SATA | Digital Devices GmbH Cine S2 V6.5 | Silverstone LC10m | Harmony One ueber attricUSB
    SW: Arch Linux/vdr4arch | VDR 2.4.1 | Plugins:softhddevice, live, epgsearch | kodi

  • Zitat

    Original von hektor
    Warum ich das aber wieder aufgegeben hatte: Mir war der Aufwand zu groß, alle "oft schreibenden" Prozesse in die Ramdisk auszulagern.


    Macht Ihr das auch so, oder riskiert ihr das Flash Medium irgendwann "kaputtzuschreiben"?


    Matthias


    bei meinem Streamserver HIER hatte ich mir die Mühe gemacht und vieles optimiert. Der läuft nun auch schon einige Jahre durchgehend mit dem Transcent 1GB DOM (siehe Morone links).
    Für ein neues Projekt werde ich aber nicht so viel Aufwand treiben. Da kommt eine Kingston SSD 2,5" hinein. Die ist als geplante Systemplatte speicherplatzmäßig rel groß ( dafür ca. 2,5 Euro pro GB - verkraftet notfalls dann auch mal einen Film) Da kommt ext4 drauf und bei ca. 10% Systemplattenbelegung sollte rel. viel Spielraum zum beschreiben sein.
    (extreme Flashkiller werde ich aber trotzdem auf einer Ramdisk umleiten - ist ja mow. auch meist nur temporäres Zeug)


    Gruß Fr@nk

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