Brauche mal dringend Eure Meinung // ebay // Thomas J. // Inkasso

Hallo,

ich bräuchte mal dringend Eure Meinung zu folgendem Fall:

Ich habe am 30.12.2009 bei ebay einen Activy Barebone erworben (Verkäufer Thomas J. // XXX-XX) und diese am selben Tag mit Paypal bezahlt.
Am 02.01.2010 wollte ich mir dann bei dem selben Verkäufer auch noch einen passenden CPU Kühler kaufen (Aufpreis auf Activy für 10,- EUR) - diesen habe ich auch am selben Tag mit Paypal bezahlt.

Am 04.01.2010 bekam ich von der Buchhaltung eine Email, das die Aufpreise NUR beim Kauf eines Activy Barebone gelten und mir wurde das Geld auf mein Paypal Konto Zurücküberwiesen.
Daraufhin habe ich am 05.01.2010 mit Herrn J. persönlich telefoniert und gefragt warum das so sei, ich hatte ja eine Activy gekauft.
Bei diesem Telefonat kam heraus, das es sich hierbei nicht um den original Kühler handelte, sondern um einen "normalen" P4 Kühler.

Ich bin dann per Telefon vom Kauf zurückgetreten (eigentlich ist die Firma XXX-XX durch die Paypal-Rückzahlung vom Kauf zurückgetreten).
Dieses wurde durch beide Parteien einvernehmlich besprochen.

Dann war es lange still - am 16.02.2010 bekam ich dann über "afterbuy" eine Zahlungserinnerung inkl. Mahngebühren (Summe 15,- EUR).

Darauf habe ich Herrn J. eine Email geschrieben und Ihn gefragt ob er mich veräppeln will.
Am 17.02.2010 bekam ich von Herrn J. eine Email in der er mir bestätigt:

Zitat

ja Sie haben Recht, da läuft was schief. Also wenn ich das richtig sehe ist alles bezahlt. Ich sehe nicht, dass Sie mir noch Euro 10,-- schulden.

Damit war für mich das Thema erledigt.

Jetzt zum eigentlichen Problem.

Am 01.04.2010 (kein April-Scherz) bekam ich von der "mediafinanz Inkasso" eine Zahlungsaufforderung mit Androhung gerichtlicher Schritte.
Nun soll ich 61,- EUR inkl. Gebühren bezahlen!!!!

Habe am 03.04.2010 per Einschreiben Rückschein der Forderung Widersprochen und den gesamten Email-Verkehr zwischen Herrn J. und mir beigefügt.

Gestern nun am 08.04.2010 habe ich von der mediafinanz eine Antwort erhalten, das die Forderung weiterhin besteht - mit der Begründung, das mich der Kauf der Activy zum Kauf des CPU-Kühlers verpflichtet!

Habe heute nun per Einschreiben darauf geantwortet, das ich das nicht so sehe.

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Das zur Vorgeschichte.

Was haltet Ihr davon ???
Ich sehe nicht ein 61,- EUR für einen Kauf zu bezahlen, der im Ursprung durch die XXX-XX durch die Rückzahlung des Kaufbetrages, widerrufen wurde.

UND Nein - ich habe den Artikel nicht erhalten.

Bin auf Eure Meinungen gespannt.

Gruß

mschmitz

Hallo Nosti,

bei ebay kann ich diesen Fall nicht mehr melden,da Herr J. bei ebay auch am 25.01.2010 "einen nicht bezahlten Artikel" gemeldet hat.
Dieser Meldung habe ich bei ebay widersprochen und ebay hat nach Prüfung meinem Widerspruch stattgegeben.
Dann wurde der gekaufte Artikel aus meinem Ebaykonto durch ebay entfernt - da ja nicht gekauft.

Gruß

mschmitz

Hallo,

Danke für die Antworten.

Ich werde noch folgendes Schreiben per Einschreiben an die mediafinanz AG schicken und mal sehen was kommt.

zur Historie hier mein Schreiben nummer 1:

Zitat

EINSCHREIBEN/RÜCKSCHEIN
mediafinanz AG

2. April 2010

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Schreiben vom 29. 3. 2010, das mich am 1. 4. 2010 erreichte, erheben Sie im Auftrage Ihres Mandanten Thomas J. eine Forderung von Euro 10,-- zuzüglich Gebühren in Höhe von Euro 51,-- Gesamtsumme Euro 61,-- (einundsechszig) gegen mich.

Diese Forderung ist unberechtigt, ebenso wie die Nebenkosten.

Begründung:
Am 2. Januar 2010 erwarb ich als Privatkunde von dem Ebay-Verkäufer „XXX-XX“ (Thomas J.) einen CPU-Kühler im Wert von Euro 10,-- (zehn).
Anlage 1

Mit gleichem Datum 2. 1. 10 um 21.08.41 MEZ habe ich die Zahlung über Pay-Pal angewiesen, die mit Kontoauszug belegt ist.
Anlage 2

Am 4. 1. 10 teilt mir der Verkäufer mit, dass der Kaufvertrag nicht zustande kommen kann, da man „nur Aufpreise nicht versendet“. Anlage 3

Darauf hin hat mir der Verkäufer am 4. 1. 10 den Kaufpreis in Höhe von Euro 10,-- zurück überwiesen.
Beleg: Kontoauszug
Anlage 4

Einige Wochen später (25. 1. 10) teilt mir Ebay mit, dass ich den Artikel nicht bezahlt hätte.
Mit gleichem Datum reklamiert auch der Verkäufer, Thomas J., den Zahlungseingang.
Anlage 5+5a

Am 16. 2. 10 wurde der Verkäufer von mir auf das Missverständnis hingewiesen.
Anlage 6

Ebenfalls am 16. 2. 10 revidiert Ebay seine Mahnung und entfernt den Vorgang (Nichtbezahlung) aus dem Mitgliedskonto.
Anlage 7

Weitere Mahnungen des Verkäufers folgen, auf die ich entsprechend reagiert habe.
Mit Mail vom 17. 2. 10 teilt mir der Verkäufer, Thomas J. mit,
„ja Sie haben Recht, da läuft was schief. Also wenn ich das richtig sehe ist alles bezahlt. Ich sehe nicht, dass Sie mir noch Euro 10,-- schulden.“ Anlage 8

Mit einer lapidaren Mail:
„ok dann nichts für ungut“ (Zitat des Verkäufers) fand die Angelegenheit ihren Abschluss.
Anlage 9

Trotzdem machen Sie im Auftrage dieses Verkäufers die Kosten geltend.
Anlage 10

Ich fordere Sie auf, mir definitiv bis zum 15. 4. 2010 mitzuteilen, dass Ihr Mandant keine Forderungen gegen mich erhebt und dass die Nebenkosten ebenfalls nichtig sind.
Es ist ja möglich, dass hier der Teufel im Detail steckt, aber es ist auch nicht auszuschließen, dass hier mit üblen Methoden eine Abzocke versucht wird.

Sollte ich bis zum 15. April 2010 nicht von den Forderungen Ihres Mandanten entlastet werden, werde ich bei der Staatsanwaltschaft Flensburg Anzeige wegen Betruges stellen.

Es wäre wünschenswert, wenn die Angelegenheit endlich vom Tisch käme.
Für mich ist unverständlich, wieso Sie nicht Einsicht in den Vorgang verlangen, bevor Sie unbescholtene Menschen mit unberechtigten Forderungen belästigen.

Mit freundlichem Gruß

Anlagen
1-10 zum Vorgang

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Das war mein erstet Schreiben

Nun kommt mein zweites -
fehlt hier noch etwas wichtiges ???

Zitat

EINSCHREIBEN/RÜCKSCHEIN
mediafinanz AG
8. April 2010

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ihr Antwortschreiben auf meine Stellungnahme vom 2. 4. 10 verwundert mich sehr.
Wenn Sie mir schreiben, dass Ihr Mandant meine Aussagen nicht nachvollziehen kann, dann muß ich daraus folgern, dass Herr Thomas J. als Vertragspartner seine eigenen Aussagen und Zusagen nicht mehr wahrhaben will.
Ich habe Ihnen zum nachvollziehbaren Verständnis den gesamten Mailverkehr zwischen Hrn. J. und mir zur Verfügung gestellt in der Hoffnung, dass Sie diesen prüfen und dann zu dem gleichen Ergebnis kommen, dass es keinerlei Forderungen der Vertragsparteien gegeneinander gibt.

Trotz der eindeutigen Beweise durch die beigefügten Anlagen und die schriftliche Aussage des Herrn J., dass der Geschäftsvorgang annuliert wurde, machen sie Kosten geltend.
Hier stimmt etwas nicht und ich fordere Sie deshalb auf, mir den angeblichen Schuldbetrag verständlich zu begründen.
Ich gehe nach wie vor davon aus, dass in der Firma des Herrn Thomas J. die Buchführung nicht korrekt vollzogen wurde, leider kann ich aber auch andere Absichten nicht ausschließen.

Ihre nachvollziehbare Stellungnahme mit überprüfbarer Forderungsgrundlage erbitte ich bis zum 15. 4. 2010. Bitte, legen Sie bis zu dem Datum auch eine prüfungsfähige Vollmacht Ihres Mandanten vor.

Im gegenseitigen Interesse bitte ich Sie allerdings, sich doch einmal in den vorhandenen und Ihnen zur Verfügung gestellten Schriftverkehr einzulesen. Sie werden danach selber zu der Erkenntnis gelangen, dass Ihre Forderungen haltlos sind.

Mit freundlichem Gruß

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