ctvdr 7 *von* usb-stick installieren

  • Ähnliche Themen gab's zwar schon, passten aber alle nicht so ganz zu meinem Problem oder beschrieben keine Lösung.
    Ich muss ohne CD/DVD auskommen. Die naheliegende Lösung, den usb-stick auf einem anderen PC herzustellen, habe ich vor Monaten schon mal versucht; würde ich mir wegen der umständlichen erforderlichen Nacharbeiten diesmal gern ersparen.
    Deswegen diesmal der folgende Ansatz:
    [list=1]
    [*]ISO-image des ctvdr auf einen stick kopiert
    [*]Grub (1.98 ) auf dem stick zum booten aus dem ISO-image eingerichtet
    [*]die Installation starten und auf einem zweiten stick installieren lassen
    [/list=1]
    Bis zum zweiten Schritt klapp't wunderbar, doch dann besteht der Installer darauf, eine CD/DVD zu brauchen. Eigentlich bräuchte ich ihm jetzt "nur noch" das ISO-image nochmal als DVD unterzujubeln, doch leider kann ich in der shell weder den usb-stick, noch irgendwas anderes mounten. Immer heisst es "no device", obwohl alle Platten und Sticks sehr wohl vorhanden und erkannt sind (/dev/sd*, /dev/disk/*/*, /proc/partitions - alles sieht aus wie es soll). Anscheinend bin ich in der ramdisk eingesperrt.
    Alternativ hab ich auch versucht, aus einem anderen Linux auf dem stick heraus via kexec in das loopgemountete ISO-file zu wechseln - mit exakt dem gleichen Ergebnis.


    Gibt's dazu irgendwelche Ideen, vielleicht bootparameter à la "bootfromiso" o.ä?


    Besten Dank im Voraus
    Rainer


    Wer alkoholfreies Bier trinkt, wählt auch kompetenzfreie Politiker [frei nach Volker Pispers]

  • Ich kenne ctVdr nicht und weiss daher nicht was Schritt 2 ist, aber ich mache meine Installationsstick immer mit UNetbootin und hatte noch nie Probleme. Ich weiss nicht ob das ein Unterschied machen würde.

    Gruss

    Backend (zurzeit nicht mehr in Betrieb): yaVDR diskless - Asus M4N78 PRO - Nvidia GeForce 8300 onboard - AMD Athlon II X2 240 - Ram 4GB - 2x Terratec Cinergy C PCI HD

    yaVDR 0.4 Zotac MAG HD-ND01 ATOM 330 ION Mini PC - TT S2-3600 - LG 32LH3000

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    "Es gibt Tage an denen verliert man, und es gibt Tage an denen gewinnen die anderen."

  • Zitat

    Original von sk8ter
    Ich kenne ctVdr nicht und weiss daher nicht was Schritt 2 ist, aber ich mache meine Installationsstick immer mit UNetbootin und hatte noch nie Probleme. Ich weiss nicht ob das ein Unterschied machen würde.
    Gruss


    Leider scheint das Problem ctvdr-spezifisch zu sein - das Booten klappt ja auch so weit, nur können danach keine Laufwerke gemountet werden.


    Ach ja: swapon /dev/sd... geht komischerweise, nur mount mag nicht.


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  • Ich dachte halt nur weil UNetbootin syslinux zum booten benötigt. Ob das einen Unterschied macht? Keine Ahnung? Ein Versuch wäre vermutlich das schnellste.

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  • Werd's mal versuchen.
    Danke für die schnelle Antwort.


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  • Hallo!


    Ist da jemand weiter gekommen?


    Ich hab mit UNetbootin das c't-vdr7 Image auf ein USB-stick gepackt. Die Installation beschwert sich über das fehlende CD-ROM Laufwerk und es ist mir nicht gelungen dem Installer klarzumachen, dass er den USB-Stick benutzen soll.


    - dmesg zeigt, dass der stick erkannt wurde, aber scheinbar darf man in der Konsole nichts mounten.
    - in der GUI statt dev/cdrom dev/sb* als CD-ROM Pfad anzugeben hilft auch nicht weiter.


    Gruss

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  • Zitat

    Original von taproot
    - dmesg zeigt, dass der stick erkannt wurde, aber scheinbar darf man in der Konsole nichts mounten.


    Jau, da geht nix.
    Bei anderen Distris gibt's extra bootoptionen, die dem kernel sagen, dass er es mit einem iso zu tun hat, beim ctvdr gibt's die anscheinend nicht (hab jetzt keinen Nerv, mir die Quellen anzusehen, ob doch sowas drin ist). Man kommt quasi nur soweit, wie das lesen des iso vom bootloader erledigt wird, sobald der kernel übernimmt, sitzt man in einer ramdisk fest, in der alles wichtige fehlt - nicht mal übers Netz kann man tricksen (gleiches Problem wie bei mount: kernel erkennt die nic, aber einrichten scheitert mit no device).


    Ich bin zum gleichen Schluss wie sk8ter gekommen: bye bye ct, hello yavdr.


    Danke an alle.


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  • Zitat

    Original von NullP
    Ich bin zum gleichen Schluss wie sk8ter gekommen: bye bye ct, hello yavdr.


    Mist! Gleiches Problem.


    Einzige neue Erkenntnis: Dass man in der shell fast nix machen kann, liegt an fehlenden Kernelmodulen. Liegt das iso auf einer FAT-Partition, kommt man etwas weiter (erst fat mounten, dann das iso mounten).
    So ganz klappts aber immer noch nicht.


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  • Zitat

    Original von taproot
    Ist da jemand weiter gekommen?


    Ja, hab's zwar jetzt mit yavdr gemacht, sollte mit ctvdr aber genauso gehen.

    Zitat

    Original von taproot
    scheinbar darf man in der Konsole nichts mounten.


    Doch, man darf, aber ext2 etc. werden nicht unterstützt. Die dazu nötigen Kernelmodule will er von dem nicht vorhandenen CDROM nachladen ...
    Ich hab's jetzt ohne unetbootin gemacht:

    • das iso einfach auf einen stick kopiert (MUSS FAT32 sein)
    • das iso mit dem loopback-befehl von grub2 gebootet
    • nach der Meldung wegen fehlenden cdrom auf einer console erst den stick gemountet, dann das iso mit /dev/loop0 verbunden (losetup) aber NICHT gemountet, das will der installer unbedingt selber machen
    • dann im installer /dev/cdrom ersetzt durch /dev/loop0


    Die Befehle für grub2 sehen etwa so aus:
    root (0,1)
    loopback lb ($root)/ctvdrplus70.iso
    root (lb)
    kernel (lb)/install.386/vmlinuz initrd=/install386/initrd.gz ...
    initrd (lb)/install.386/initrd.gz


    In der Kernel-Zeile sollten noch die passenden bootparameter angehängt werden (aus /isolinux/isolinux.cfg übernehmen).


    Wer alkoholfreies Bier trinkt, wählt auch kompetenzfreie Politiker [frei nach Volker Pispers]

    Einmal editiert, zuletzt von NullP ()

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