Schnell startender HTPC

Zitat

Original von ekur
[...] 3.) Der HTPC soll möglichst schnell bereitstehen, also d.b. ich möchte keine 30 Sec. Bootzeit in Kauf nehmen nur um mal Fernsehen zu sehen. ....

Mein Tip:

HTPC bzw. VDR ist nichts für Dich, kauf Dir am besten eine STP.

Nicht so hastig. Mein Activy startet im Moment aus dem Standby heraus. Dauert etwa 3 Sekunden bis zum Bild. ACPI Wakeup geht auch trotz Standby

Zitat

Original von ekur
1.) Mein Server ist ebenfalls ein ION-Bord (330) mit einer TT-S 1600 und hat keinen Steckplatz mehr frei (Mini-ITX). Kann eine weitere Sat-Karte an USB ohne Probleme zur Steckplatzkarte betrieben werden?

Ich hab auch ein ION-Board und zwei USB-DVB-S2-Boxen dran. Geht gut.

Zitat

Original von ekur
2.) Ich möchte den HTPC ohne Festplatte betrieben, welches ist das beste Alternativmedium, USB-Stick, CF-Karte, etc? Wer hat so einen HTPC laufen und kann ein bischen aus seinem Nähkästchen plaudern?

Schonmal an eine Flash-HDD gedacht?

Zitat

Original von ekur
3.) Der HTPC soll möglichst schnell bereitstehen, also d.b. ich möchte keine 30 Sec. Bootzeit in Kauf nehmen nur um mal Fernsehen zu sehen. Was sind so Eure Erfahrungen hinsichtlich der Bootzeiten? Mit welcher Distribution/Installation bekommt man hier ein schnelles System zusammen?

Ich nutze derzeit freeVDR 2.0e, das ist schon ziemlich schnell in der VDR-Oberfläche. Glaube nicht, dass es 30 Sekunden braucht. Aber wenns "schön" sein soll und xbmc gestartet wird, das braucht dann inkl. Einlesen der VDR-Channels und -Aufnahmen auch bestimmt 30 Sekunden zusätzlich.

Zitat

Original von C-3PO
Mein Tip:

HTPC bzw. VDR ist nichts für Dich, kauf Dir am besten eine STP.

Naja, neue Kaufboxen mit PVR und HD usw. sind manchmal auch nicht schneller. Oder TV: mein neuer LCD braucht auch schon bald 10 Sekunden!

Gruß, Nix

Moin,

scheint so , dass C-3PO Geschenke net so prall waren ;).

ZU:

1) ..keine Ahnung..

2) Egal. Hier USB-Stick zum Booten und System liegt auf Server (NFS over root)

3) System eigentlich egal. Hier Gentoo und Supend to Ram

Meine Empfehlung: Alles in und auf den Server packen.
Den Server und das Netzwerk dann gut ausruesten, lieber 10 EUR
mehr ausgeben als dann nen schlechten Datendurchsatz.

Edit: Was soll man in ner Client/Server Umgebung mit Festplatten
(vor allem die teuren Flash HDD) auf den Clients ?????
Die Clients sollten klein , schnell startend und diskless sein.
Ansonsten ist son Server nur Pipifax.......

Zitat

Original von Morone
Edit: Was soll man in ner Client/Server Umgebung mit Festplatten
(vor allem die teuren Flash HDD) auf den Clients ?????

Stimmt auch wieder. Man sollte eben alles, was man liest, auch durch das /dev/brain leiten...;)

Gruß, Nix

Grad zum Thema Bootzeiten:

Ich hab sehr gute Erfahrungen mit Ubuntu Minimal gemacht (das nötigste nachinstalliert). Da hatte ich gefühlt deutlich unter 30s Bootzeit (in Fluxbox) und hab dazu noch ein komfortables System (was Installation etc. betrifft).

Hardware war übrigens ein alter Laptop mit nem Celeron Mobile 1,6Ghz

Frohe Weinachten,
Nostradani

Zitat

@Morone: Kannst Du das mit dem System auf dem Server näher erklären? Wenn ich vom Stick boote ist das System doch auf dem Stick? (Vielleicht Dau-Frage, aber ich stelle mich auch nicht zu den Linux-Cracks)

Nö, das System liegt irgendwo auf nem Server (Unix oder Windows, wenn Windows dann mit SFU). Auf dem USB-Stick liegen nur Boot-Loader, Kernel und Initrd. Den rest holt sich das System per NFS von nem Server.
Deshalb nennt sich das ganze root over NFS (nicht umgekehrt @ Morone).
Aber eigentlich wäre nicht mal das notwendig. Das ganze kann man auch über PXE lösen, denke aber mal das der PXE-Loader länger braucht also der Boot-Vorgang von Stick.

Ja genau , besser koennte ichs auch net erklaeren
..aber die initrd habe ich mir erspart...

Ich habe den Weg mit USB-Stick gewaehlt , weil die Installation einfacher war und ich durch Austausch von Stick gegen USB-HDD
das Teil auch "ohne Verzoegerung" wieder standalone betreiben kann.

Zitat

Original von ekur
Nix: Ich habe in Deiner Signatur gesehen, dass Du einen ION 230 verwendest, reicht der für HD?

Ja, reicht. Da auf dem Board eine GF 9400 vorhanden ist, die HD dann per VDPAU unterstützt, gibt es da keine Probleme. Im Gegenteil: Als ich an dem System noch eine Röhre hängen hatte und deshalb alles im PAL-Format an den TV ging (dann wurde VDPAU nicht genutzt), hatte ich Ruckler und Tearing. Das hab ich jetzt so gut wie nicht mehr. Systemlast schwankt zwischen 5% und 25% bei LiveTV.

Gruß, Nix

@morone:

Ja, initrd kann man sich sparen, wenn man die Treiber, die man braucht, gleich fest in den Kernel packt. Aber die wenigsten hier trauen sich an den Kernel ran weil sie Angst haben, sich das System zu zerschießen.
Aber ein Rettungkernel in der Grub.conf macht die Sache erheblich leichter.

Wenn ich meine Hardware habe werd ich auch mal versuchen was so an bootzeit rauszuholen ist.

Na dann mal los, es gilt die 5 Sekunden Marke zu knacken: LPC: Booting Linux in five seconds

das zotac itx-a braucht übrigends so 10-15s von saft-dran bis lilo

30sec für saft-drain bis bild sollten gehen

derzeit bin ich bei 45s wobei da noch vieles zu optimieren ist...

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