NFS4 Konfiguration

  • Hallo,


    ich habe ein kleines Problem mit der Konfiguration einer NFS4 Freigabe für mein Videoverzeichnis.
    Grundsätzlich funktioniert es, aber nicht in der Form wie ich es gerne hätte.


    Meine /etc/exports sieht folgendermaßen aus:


    /srv/nfs4 192.168.1.0/24(rw,fsid=0,insecure,no_subtree_check,async)
    /srv/nfs4/video.00 192.168.1.0/24(rw,nohide,insecure,no_subtree_check,async,all_squash,anonuid=108,anongid=117)


    Der fette Teil setzt alle Anfragen auf die UID und GID von Benutzer/Gruppe vdr/vdr auf dem Server um.


    Das ist nötig, weil UID/GID von vdr/vdr auf Server und Client verschieden sind.
    Ich hatte eigentlich gedacht, dass idmapd dieses Problem lösen würde, aber sobald ich den fett gedruckten Teil entferne kann keiner mehr auf die Freigabe schreiben.
    Wobei der fett gedruckte Teil auch dafür zu sorgen scheint, dass Aufnahmen sowohl aus Sicht des Servers (Verzeichnis direkt), als auch aus Sicht des Clients (NFS4 Freigabe) vdr/vdr gehören, so wie ich es gerne hätte, da auf dem Server auch ein VDR läuft. Alle anderen Benutzer sollen aber keine Schreibrechte haben.


    Ich habe testweise mal ein Verzeichnis mit
    mkdir -m 1777 test
    erstellt und freigegeben (wie video.00, aber ohne den fett gedruckten Teil). Das funktionert auch, aber vdr/vdr wird nicht korrekt gemappt, so dass dann nur Zahlen dort stehen (aus Sicht des Servers) bzw. nobody/nogroup (aus Sicht des Clients).


    Von der Angleichung der UID/GID mal abgesehen, gibt es eine Lösung für mein "Problem".



    Grüße,
    Monroe

  • Falls Du etwas gefunden hast, würde es mich interessieren. Ich suche schon seit Wochen nach einer Lösung. :(

    VDR-Server: Gentoo (AMD64/Core-i7) / VDR-1.7.23 / Digital Devices Octopus CI & 2xDuoFlex S2 HDTV (Rev. V3)
    VDR-Client: Gentoo (AMD64/Atom-D525) / VDR-1.7.23 / Chieftech & iMON-Pad / ASUSTeK - AT5IONT-I / 4GB-RAM & 65GB-SSD
    Alt: 3xTT-1.5 / linuxtv-dvb-1.1.1 + test_av-1.28 + FW-2622 / vdr-1.3.37 / viele Plugins / LFS-4.1

  • Weiß zwar nicht, ob es hilft, aber meine Zeile sieht so aus:


    Code
    /volume1/vdr    192.168.1.18(rw,async,no_root_squash,anonuid=65534,anongid=65534,no_subtree_check)


    192.168.1.18 ist der Client/VDR, der auf den Server schreibt. Allerdings läuft mein VDR mit root-Rechten.

    - Client1: Thermaltake DH 102 mit 7" TouchTFT * Debian Stretch/vdr-2.4.0/graphtft/MainMenuHooks-Patch * Zotac H55-ITX WiFi * Core i3 540 * 4GB RAM ** Zotac GT630 * 1 TB System HDD * 4 GB RAM * Harmony 900 * satip-Plugin

    - Client2: Alfawise H96 Pro Plus * KODI
    - Server: Intel Pentium G3220 * DH87RL * 16GB RAM * 4x4TB 3.5" WD RED + 1x500GB 2.5" * satip-Plugin
    - SAT>IP: Inverto iLNB

  • Wenn auf dem Server und dem Client jeweils der gleiche User vorhanden ist z.B. vdr, heißt das für Linux noch lange nicht, daß das gleiche User sind! Linux macht das anhand von der User-ID (uid) und Group-ID (gid).
    Bei mir läuft zum Beispiel der User "vdr" auf dem Ubuntu-Server unter uid=106 & gid=113. Auf meinem yavdr-Client (benutze ich zum schneiden und benötigt deswegen Schreibrechte) ist "vdr" uid=666 & gid=666. Mounte ich nun das Server-Videoverzeichnis in meinen Client, kann ich zwar alles sehen aber nichts schreiben (z.B. schneiden), außer ich mappe den Client-"vdr" (=dem Server unbekannt) auf die uid & gid's meines Server's. Also muss in die /etc/exports meines Servers:

    Code
    anongid=113,anonuid=106


    Damit haben aber alle dem Server unbekannten uid's & gid's, die gleichen Rechte wie der User "vdr" auf dem Server!!!
    Mir persönlich taugt dieses Verfahren für mein Home-System. Wer das nicht will, sollte sich die Option map_daemon (dynamische UID/GID-Umwandlung) das aber auch einer Umstellung auf dem Client bedarf, näher anschauen (siehe Ubuntu Manpage http://manpages.ubuntu.com/man…id/de/man5/exports.5.html)


    Viel Erfolg und Gute Nacht :sleep

    Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein!


    Server: Ubuntu 12.04 LTS Server, GA-D525TUD Atom, 4 GB, Satelco EasyWatch DVB-C, OCZ Vertex3 60GB, 2 WD je 750GB als Softraid, Sharkoon T9


    Client1: ASUS M3N78-EM, MS-Tech 1200, OCZ Vertex3 60GB, OpenElec 3.0 mit PVR über XVDR
    Client2: [Testsystem] virtuelle Maschine auf Virtualbox, Ubuntu 12.04 LTS 64Bit, XBMC von Aleksandr Surkov

    Edited once, last by king_ralf ().

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