Schnittmarken über Client setzen

  • Hallo,


    ich frage mich im Moment, welche Möglichkeiten bestehen bei Aufnahmen auf meinem VDR-Server die Schnittmarken zu setzen, wenn möglich über Windows.
    Problem ist leider, dass der VDR-Server über kein Ausgabegerät verfügt. Er hat nicht einmal einen Monitor :D
    So müssten die Aufnahmen auf den Windows-Client gesteamt und die Schnittmarken von dort gesetzt werden. Diese Client-Lösung wäre meine Rettung


    Kennt ihr etwas passendes für mich?!


    TIA!

  • Nach so einer Lösung suche ich auch schon lange...bislang leider ohne Erfolg.


    Kannst du dir nicht einen VDR-Client neben dein Windoof installieren?


    Gruß
    Martin

    Hat mein Neffe abgestaubt:


    Gen2VDR auf Asus M2A-VM/Sempron LE-1100 mit TT-FF und Skystar2 in Thermaltake "Mozart"


    Aktuell: WIRD ERGÄNZT

  • Wieso überlasst ihr das nicht noad? Da brauchts kein zusätzliches Windows.


    Gruß
    iNOB

  • Hi


    Die einzige funktionierende und praktikable Lösung ist den Schnitt auf einem VDR zu machen. Ich habe selber lange Zeit eine Möglichkeit gesucht um den Schnitt unter Windows zu machen, aber keine Lösung hat zu 100% funktioniert, vom Mehraufwand ganz zu schweigen......
    Die perfekte Lösung für mich, ist ein VDR-Client, der das Aufnahmeverzeichnis des Servers per NFS eingebunden hat. Die Schnittmarken setzt man dann am VDR-Client und erspart sich den Aufwand unter Windows.



    MfG
    Michael

    Server:

    • SUPERMICRO X7SLA-H (Atom 330)
    • 2x Digital Devices Cine S2
    • 4TB SW-RAID 5
    • Ubuntu 12.04LTS mit yaVDR testing PPA
    • VNSI für Clients

    Client 1 u. 2.:

    • AT3IONT-I deluxe
    • keine HDD (NFS)
    • Openelec 2.99 ION
    • Yatse XBMC Fernbedienung am Android Handy
    • VNSI zum Server

    Client 3:

    • Raspberry mit Openelec
    • VNSI zum Server


    restliche Clients:

    • Samsung Galaxy-, S2, S3, Tab (mit XBMC + VNSI)
    • Notebook per Streamdev + VLC oder mit XBMC


  • Hui, und ich dacht schon, ich wäre der Einzige, dem so etwas gefallen würde :lol2


    Also bisher bootete ich eben in LinVDR statt XP und machte dort den Schnitt über das per NFS eingebundene Aufnahmeverzeichnis meines Servers. Nur kackt die dumme DXR3 des öfteren ab, dass dies absolut keinen Spaß macht. Aufnahmen anschauen ist jedoch kein Problem. Zum Glück.


    Das Xine-Plugin vermittelt so leicht den Eindruck, von dem was ich eigentlich erwarte. Ist nur die Frage, wie stabil das läuft.
    Ich habe auch schon irgendwo eine Lösung mit VLC entdeckt. Leider finde ich den Link nicht mehr. Vielleicht bilde ich mir in dieser Hinsicht auch einfach nur etwas ein?!


    Sonst könnte ich mir auch noch die S100 oder die SMT7020S als Client vorstellen. Nur will ich nicht schon wieder ne Box aufstellen ;)


    iNOB:
    noad ist wirklich klasse und setze ich auch ein. Nur kommt es zum Teil auf den Sender drauf an, wie zuverlässig das Ganze funktioniert. Ohne Kontrolle würde ich noad aber nicht verwenden....

  • meine Rede!! und mit dem remotetimers-plugin erledigt den rechenaufwand dann der Server

    Hat mein Neffe abgestaubt:


    Gen2VDR auf Asus M2A-VM/Sempron LE-1100 mit TT-FF und Skystar2 in Thermaltake "Mozart"


    Aktuell: WIRD ERGÄNZT

  • man kann auch per virtualbox einen clienten einrichten.


    Ansonsten solls wohl auch mit ffnetdev plugin und VLC gehen (siehe wiki-> streaming).


    Meine Clienten sind alle auf Linux/VDR Basis. Schnittmarken setzen ist kein Problem (über NFS) nur eben das schneiden auf dem Server. Das soll wohl über remotetimers gehen, aber wie das mit den Aufnahmen geht weiß ich nicht und steht auch nirgends... :(


    EDIT: Ich sag mal RTFM zu mir selbst ;) Für andere doofe evt:
    Einfach am Client das Server-Videos in ein Unterverzeichnis des Video-Dirs des Clients einbinden.
    z.B.
    Client: /video0
    Sever-Aufnahmen --> /video0/Server
    Im Pluginsetup von Remottimers nun Server eingeben.


    Und schon kann man über das Remotetimers OSD eine Aufnahme mit rot->grün auf dem Server schneiden lassen.


    Steht alles hier: README remotetimers

    VDR-Server: AMD Athlon X2 5200+ ,ASUS M3N78 (Geforce8200), 2x 2GB RAM, 2xTT DVB-C 1501, 3x WD AV-GP 2000GB in RAID5, yaVDR 0.5
    Client 1: Desktop PC, Win7

    3 Mal editiert, zuletzt von m. keller ()

  • Zitat

    Original von iNOB
    Wieso überlasst ihr das nicht noad?


    Weil noad Dank der Bemühungen vieler Sender immer weniger brauchbar wird. Es muss nicht mal böse Absicht der Sender in dieser Richtung sein, es reicht schon wie bei Phoenix ständig das Senderlogo zu senden.

  • Hi,


    Zitat

    Original von m. keller
    man kann auch per virtualbox einen clienten einrichten.


    Also das muss ich unbedingt mal versuchen. EinVMware-Image müsste doch tun.


    Zitat

    Original von m. keller
    Ansonsten solls wohl auch mit ffnetdev plugin und VLC gehen (siehe wiki-> streaming).


    Dann meinte ich das in meinem Post weiter oben ;)

  • Zitat

    Original von killajoe
    Hi,



    Also das muss ich unbedingt mal versuchen. EinVMware-Image müsste doch tun.



    Dann meinte ich das in meinem Post weiter oben ;)


    Hallo,


    killajoe
    und schon ausprobiert, funktioniert es?


    Kann man priniziell mit Virualbox oder Vmware einen VDR-Client unter Debian auf einem Windows-Rechner einrichten, der dann zum schneiden der Videos mißbraucht wird, oder spricht da etwas dagegen. Hat das schonmal jemand zum laufen bekommen?


    Gruß Enouk

  • Hallo enouk,


    habs eben erst versucht und mein VMware-Distri kann leider nicht auf die DXR3-Karte zugreifen. Drum gibts leider auch kein Bild. Denke, dass dies aber eine Sackgasse ist. Kenn mich aber in dieser Richtung nicht wirklich aus.
    VirtualPC hab ich bisher noch nicht versucht. Wird aber noch folgen. Obwohl ich VMware schon mehr zutraue als MS ;)


    Mit dem ffnetdev-Plugin und VLC als Client hab ich es ebenfalls schon versucht. Das läuft aber alles andere als stabil und einen richtigen Schnittpunkt anfahren geht leider auch überhaupt nicht. Jeder Input wird extrem verzögert umgesetzt.


    Sorry, aber ich habe leider keine guten Nachrichten.

  • VirtualPC will bei mir nicht mal vom TFTP-Server ein Image ziehen. Geschweigedenn sich überhaupt ne IP per DHCP zuweisen lassen. Das ist aber auch ein Mist :schiel


    Wie schauts denn mit ner Samba-Freigabe aus? Kann man Schnittmarken vom VDR auch mit ProjectX einlesen und abspeichern?

  • Zitat

    Original von enouk
    Kann man priniziell mit Virualbox oder Vmware einen VDR-Client unter Debian auf einem Windows-Rechner einrichten, der dann zum schneiden der Videos mißbraucht wird, oder spricht da etwas dagegen.


    Das wird problemlos mit dem xineliboutput-plugin und vdr-sxfe funktionieren.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Zitat

    Original von killajoe
    VirtualPC will bei mir nicht mal vom TFTP-Server ein Image ziehen. Geschweigedenn sich überhaupt ne IP per DHCP zuweisen lassen. Das ist aber auch ein Mist :schiel


    Wie schauts denn mit ner Samba-Freigabe aus? Kann man Schnittmarken vom VDR auch mit ProjectX einlesen und abspeichern?


    Ich habe gestern VirtuaPC ohne Probleme mit einer Debian Lenny CD im Netz zum laufen gebracht. Ich gehe aber mal davon aus, dass die Grafikausgabe zu langsam ist um dann damit zu schneiden. Ich teste es heute abend mal.



    Es gibt einige Howtos über das Bearbeiten von VDR-Aufnahmen mit ProjectX. Immer läuft das darauf hinaus, daß Du die Aufnahme erstmal demuxen musst.


    Nach meiner Meinung ist das alles viel zu umständlich und langwierig im Vergleich zum Bearbeiten mit dem VDR.


    Ich habe es mal eine Weile per Linux-Boot-USB Stick gemacht und dann zum Schneiden einen der Windows-Rechner halt unter Linux gebootet. Das ging ganz gut und ich konnte wenigstens verschiedene Rechner damit nutzen. Ich werde mir am nächsten Wochenende mal einen aktuellen Stick machen. Hierzu gibt es ja hier im Forum wirklich hervorragende Anleitungen.


    Man merkt halt, daß der VDR nicht unbedingt als ein Client-Server System ausgelegt ist und es schon etwas frickelig wird wenn den VDR als Server mit n Windows-Clients betrieben wird und der Server über keine Grafikkarte verfügt.


    Gruß Enouk

    Server: Intel E6300, Debian-Lenny; VDR 1.7.10; XXV 1.4 (SVN1448 ), 4 x SkyStar 2, 6 TB Raid6
    Client: 5x Windows 7


    Open Source Portal

    Einmal editiert, zuletzt von enouk ()

  • Also die Version mit VMWare/VirtualBox hab ich bei mir schon erfolgreich getestet. Das geht einwandfrei. Was braucht man:


    1. Irgendein Linux in der VM am besten eins, mit dem man glücklich ist. Bei mir wars opensuse 11
    2. Den Sourcecode vom VDR. Sollte, muss aber nicht der gleiche sein wie auf dem Server.
    3. Das Streamdev Plugin. Dabei wird der Streamdev-Client gestartet und ersetzt damit quasi das DVB-Device. Streamdev ist also das Input-Device.
    4. Das Xineliboutput-Plugin. Da die VM keine MPEG2 Decoder-Hardware bietet geht nur die Ausgabe über die Grafikkarte. Das erledigt (bei mir) das xineliboutput. Dies ist damit unser Output-Device
    5. Das video-Verzeichnis des Servers. Das mountet man sich am besten per nfs (performance) nach /video in die VM.


    Der Rest ist konfigurationsorgie. Streamdevclient konfigurieren (IP des Servers etc.) xineliboutput zum Laufen kriegen und passendes Frontend starten (vdr-sxfe..) usw. Natürlich braucht der Server auch das Streamdev-Plugin und dort muss der Streamdev-Server gestartet werden. svdrphosts usw. müssen angepasst werden damit der Client überhaupt "ran" darf.
    Die Konfiguration der einzelnen Teile ist hier im Forum aber hinreichend beschrieben. Genau dieses Verfahren nutzen übrigens zendeb & co wenn sie auf einem Streaming-Client eingesetzt werden. Eine S100 hat ja schließlich auch keine DXR3 oder eine DVB-Karte. Ist also von der Hardwareausstattung durchaus mit einer VM vergleichbar.


    Ach so - natürlich noch eine kleine Randbemerkung - Wer keinen Bock hat sich ein Linux in der VM zu installieren, den ganzen quatsch mit vdr und plugins selber kompilieren durchzuziehen usw. kann natürlich auch einfach irgendeine beliebige VDR-Distribution nehmen und installieren. Einzige Voraussetzung ist streamdev und xineliboutput. Alles andere sollte dann out of the box gehen.

  • Zitat

    Original von xnalpf
    3. Das Streamdev Plugin. Dabei wird der Streamdev-Client gestartet und ersetzt damit quasi das DVB-Device. Streamdev ist also das Input-Device.


    Wozu? Du kannst doch mit vdr-sxfe direkt auf den vdr auf dem Server zugreifen.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • @xnalph + gda: Danke für die Infos.


    vdr-sxfe hab ich bisher immer für meine USB-Boot Geschichten genutzt. Funktioniert ziemlich gut. Beim installieren des Debians gestern abend war der Bildaufbau in der Box ziemlich langsam. Bin mal auf heute Abend gespannt, wenn ich den vdr installiere. Ich konnte mir gestern nicht vorstellen, daß die Anzeige für eine Videowiedergabe schnell genug ist.


    Btw: Müsste es nicht möglich sein, ein Virtualbox Image mit VDR-Client zu erzeugen und für jedermann online zu stellen, oder spricht da etwas dagegen? (Ausser das einem der Bastelspass entgeht)


    Gruß Enouk

  • Zitat

    Original von gda


    Wozu? Du kannst doch mit vdr-sxfe direkt auf den vdr auf dem Server zugreifen.


    Gerald


    Ja. Natürlich. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass es dabei sehr wichtig ist auf Client und Server die gleiche xine-Version zu haben. Das ist natürlich kein wesentliches Problem. Ist aber eine potentielle Fehlerquelle. Streamdev-Client und Streamdev-Server habe ich aber schon zwischen einem 1.4er und einem 1.6er VDR problemlos laufen gehabt. Ich sehe da ein wesentlich geringeres Fehlerpotential. Aber ich gebe dir absolut Recht. Eigentlich braucht auf dem VM-Client noch nicht mal ein VDR laufen. Ich habe jahrelang ein Laptop mit einem reinen xine-client betrieben. War aber damals ne echte Frickelei.


  • Ich meine hier hat sogar schon mal einer ein VMWare Image mit einem kompletten VDR angeboten. Musste mal die SuFu befragen.

  • Hi,
    ich weiß nicht ob ich es jetzt irgendwo überlesen habe und der Tipp schon gegeben wurde, aber ich habe mal eine zeitlang unter Windows Aufnahmen geschnitten.
    Das funktioniert mit ProjectX Problemlos. Halt nicht automatisch sondern im Handbetrieb :)


    Grüße

    VDR 1: GA-MA78GM-S2H; X2 4450e, 1GB RAM, WD 250GB RE , NT S12 330, Gen2VDR


    HD VDR: Asus M3A78-EM, X2 245e, 2GB RAM, TT1600, X10, Gen2VDR V3B4


    Server: Alix1c, 256MB RAM, 160GB HDD, GBLAN OVPN, SAMBA, DSL und WLAN Access Point SW: Debian Etch.

    Einmal editiert, zuletzt von nichtsistfrei ()

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