Domain für Rechner?

  • Also wenn ich einen Linuxrechner habe. Aktuell is fedora drauf. Nun würde ich gerne 1. eine feste IP vergeben. In der Schule habe ich das immer mit ifconfig gemacht. Habe ich jetzt auch, habe dann aber kein internet.
    Und das schlimmste. Ich weiß nicht wie ich das wieder zurück kriege. So das der seine IP automatisch bekommt.
    Lieber wäre mir aber, wenn jemand mir erklären könnte, wie ich das hinbekomme. Default route vllt anpassen? ^^ da habe ich einfach halt default geschrieben.



    Und dann würde ich den rechner gerne über eine Domain ansprechen. also vllt vdr.home oder so. In der schule geht das über k208-pc1.schule.local
    Dabeit ist das kxxx der klasenraum und das pcx die rechnernumme.
    Zwichen den klassenräumen gibt es keine verbindung. es sei denn wir machen nen router dazwichen. So in der art hätte ich das gerne auch.


    das ich dann meinetwegen vdr.home habe.


    Und später dann auch noch:
    vater-pc.eltern.home
    vater-laptop.eltern.home
    für meine mutter das gleiche.


    Und dann für uns kinder dieses netzwerk.


    aber erstmal würde mir reichen wenn ich den vrd-server unter vdr.home oder server.home erreichen könnte. weil da auch ftp und http drauf sind.


    Vllt kann mir erstmal jemand sagen wie ich das mit diesen domains hinbekomme.


    Wenn dann jeweils eltern und kinder ein netzwerk haben, sollten die dann auch ein eigenes subnetz haben. Aber das ist erstmal nicht sooo wichtig...


    MFG Sqwan

  • HI,


    du wirfst mehrere Sachen durcheinander... insbesondere die Adresszuweisung und die Namensaufloesung. Ich versuche mal, dir ein wenig beim Entwirren zu helfen und dir ein paar Schlagworte fuer die Suche zuzuwerfen:


    Adressen


    Jedes INTERFACE (Netzkarte, Modem, ...) hat eine Adresse, ein Rechner also gerne auch mehrere. Das ist z.B. bei einem Router spannend, der mit einem "Bein" im Internet und dem anderen im LAN haengt.


    Routen


    Jeder Rechner braucht Routen, um andere Rechner zu finden. Jedes Interface hat standardmaessig nur die seiner Netzmaske entsprechende Route, also bei einem 192.168.1.x-Netz mit Maske 255.255.255.0 waere das die Route zu allen anderen Rechnern des LANs. Konkret heisst das, dass der Rechner dieses Interface nimmt, um irgendwas im LAN zu erreichen (logisch...).


    Zusaetzlich kann man Routen zu anderen Zielen definieren, wobei die Default route das "catch all" zu allen anderen Zielen ist.


    Ein Rechner, der LAN ueber ein Interface und Internet ueber das andere hat (z.B. DSL-Modem oder so), hat also eine Route je Interface und die default route zeigt auf den providerseitigen Router der DSL-Verbindung. Wie man den erreicht, verraet die Route des Interface, diese Regel sagt dann "schick da alles hin, was du sonst nicht zuordnen kannst" (also allen Internet-Traffic).


    Bei dir ist es vermutlich so, dass das der DSL-Router macht, zu dem die Default Route aller Rechner zeigen muss... aenderst du das, ist das Netz weg.


    Namen


    Jeder IP-Adresse kann man einen Namen zuordnen - das macht der Nameserver. Wenn du hier was eigenes einfuehren willst, brauchst du einen eigenen Nameserver (z.B. bind) auf deinem Rechner, der dein .home kennt und alles andere per forwarder an den Nameserver deines Providers schickt.


    Ergo: Fuer das, was du vorhast, musst du:


    - eine Vernetzung ueberlegen (welcher Rechner liegt in welchem Subnetz, welche Adressen, wie mit der Aussenwelt gekoppelt)
    - Routen definieren
    - Nameserver aufsetzen


    Ich hoffe, das hilft dir bei der Loesung... im Interesse des Lerneffektes habe ich mich absichtlich auf eher allgemeine Erklaerungen beschraenkt... du kannst zu all diesen Dingen sehr viel ergooglen.


    Schau dir auch mal an, was der Unterschied zwischen einem Switch und einem Router ist - vermutlich hilft das auch beim Verstaendnis.


    Viele Gruesse,


    Jan

    Hardware: ASRock AM2NF3-VSTA + AMD Sempron 3200+ (1,8 GHz, meist 1,0 GHz) mit Fujitsu Siemens DVB-C FF (ohne Kabelsignal), 2 x TechniSat AirStar 2 DVB-T PCI und Terratec Cinergy T2 DVB-T USB 2.0 (als IR-Empfaenger ohne Antenne), Pollin 27x4 LCD, 1 GB DDR2, diskless, /video ueber NFS
    Software: Gentoo Linux 64 Bit (Kernel 2.6.24) mit VDR 1.4.7 aus den ebuilds mit einigen manuellen Anpassungen und wenigen Plugins (femon, dvd, remote, lcdproc)

  • ^^ Ich habe Netzwerktechnik in der Schule. Ich kann das schon so einigermaßen. Aber da muss ich nach der Installation von Bind9 nur den forwarder auf 10.1.0.0 setzen und ich habe Internet.
    Ich hatte mir das so gedacht:


    [Blockierte Grafik: http://sqwan2.su.funpic.de/Netzwerk.jpg]


    Die Anschlüsse am Router habe ich im mom so wie sie zusehen sind.
    ^^ Den rest hätte ich gerne. Den Router und den Dns-Server kriege ich vllt hin. Aber wie mache ich das, dass ich dann immernoch ins internet komme. Leider verstehe ich das im mom nicht so ganz mit den anschlüssen an internet. Vorallem da nicht alle rechner auf linuxbasis sind.
    Was stelle ich also in dem Router B ein, damit ich ne verbindung zum switch/Router habe. Und wie mache ich es, dass ich dann eine doppeldmain habe?
    Wenn ich nun den dns-server einrichte. Dann würde ich normalerweise in der zonendatei schreiben:
    sohn IN A 192.168.1.1
    tochter IN A 192.168.1.2
    vater IN A 192.168.1.3
    mutter IN A 192.168.1.4
    Aber das kann ja nicht alles sein.
    fo.in.fhbeispiel.de. IN SOA ns.fo.in.fhbeispiel.de. root.ns.fo.in.fhbeispiel.de. (


    Das ist aus einer Beispieldatei. Ich würde das vorne ersetzen durch eltern.home.
    Und in der zweiten zonendatei kinder.home.
    Nur was kommt dann hinter das IN SOA


    ^^ ich komm noch nicht so ganz zurecht. Auch wenn ich das eigendlich sollte, nach meiner „Ausbildung“
    Aber iwie kann ich das alles nur im Schulnetz.


    Ach ja... Samba haben mer auch gemacht. Aber sinnloser weise in einem reinen linux-netz. Kenn mich damit auch nicht so wirklich aus. Bin da nicht so ganz mitgekommen


    ach ja... was schreibe ich dann in die zonen datei wenn ich den server nicht als server.kinder.home oder server.eltern.home sonder mit server.home


    erreichen möchte.


    Und welche IP hätte der server.

  • warum Du zwei Router einsetzen möchtest, wird mir zwar nicht ganz klar - ist aber prinzipiell möglich - nur mußt Du bei jedem Router jeweils eine eigene statische IP-Adresse im jeweiligen Setup vergeben sowie das nächste Gateway für Internetzugriff.
    Wegen mir vergibst Du Router A als IP 192.168.1.1 Subnetmask 255.255.255.0 und die Providerdaten für die Einwahl.
    Router B dann 192.168.1.2 Subnet 255.255.255.0 und als Default-Gateway den 192.168.1.1, sowie DNS 192.168.1.1


    bei den Clients dann z.B. 192.168.1.11 - 14, Subnet 255.255.255.0 und Standard- oder Default-Gateway 192.168.1.1. DNS ebenfalls 192.168.1.1. Router B läuft hier eigentlich nur als Switch. Wenn es einen bestimmten Grund gibt, den wirklich als Router zu betreiben, sollte es auch funktionieren, bei den Clients Router B anzugeben: Gateyway 192.168.1.2, ebenso DNS - sofern im Router aktiviert.


    Bewege Dich am besten im selben Subnetz 255.255.255.0, soll heissen, die vergebenen IP-Adressen dürfen sich nur in der letzten Stelle unterscheiden, also 192.168.1.1 - 192.168.1.254.
    die 0 und die 255 vergibt man nicht, die haben Sonderfunktionen (Netzwerk Broadcast) - kann zwar reibungslos funktionieren, kann aber eine evtl. Fehlersuche sabotieren.

    Zotac ION-ITX F mit 2GB RAM, ASUS GT610, yaVDR 0.5.0a im Client-Betrieb
    yaVDR 0.5.0a als headless Server auf Citrix XenServer 6.1

  • Hi,


    mir ist bei dem Bild unklar, wie Router A mit dem Rest verbunden ist und wie genau Router B die beiden Netze trennen soll, sprich, was da welches Interface ist und was das fuer eine Kiste ist.


    Zitat


    Bewege Dich am besten im selben Subnetz 255.255.255.0, soll heissen, die vergebenen IP-Adressen dürfen sich nur in der letzten Stelle unterscheiden, also 192.168.1.1 - 192.168.1.254.


    Das Bild weist eher darauf hin, das er mit 25 bittigen Netzmasken arbeiten will, also 255.255.255.128, aber ich muss gestehen, dass ich weder das Bild noch den Sinn der ganzen Uebung verstehe.


    Wozu zwei Subnetze machen, wenn sie dann doch beim Router landen, der bei beiden als Default Gateway eingetragen ist und sicher auch die jeweilige Netzroute hat? Eine Trennung erreicht man so nicht wirklich und es kann ja kaum darum gehen, getrennte Broadcastdomains zu schaffen, denn das spielt bei 4 Rechnern und der Nutzung als Heimnetzwerk nun wirklich keine Rolle.


    Ich wuerde an deiner Stelle mit einem EINFACHEN Netz anfangen: Alle Rechner in einem /24-Netzwerk, Router fuer das Internet davor und als erste Ausbaustufe einen eigenen Nameserver.


    Zitat


    Ich habe Netzwerktechnik in der Schule. Ich kann das schon so einigermaßen. Aber da muss ich nach der Installation von Bind9 nur den forwarder auf 10.1.0.0 setzen und ich habe Internet.


    Unsinn. Dann hast du vielleicht die Aufloesung von externen Namen, "Internet haben" hat damit NICHTS zu tun. Das erfordert eine Route nach draussen, Namensaufloesung ist dazu egal. Ich kann den Nameserver komplett abschalten und Internet "geht" noch immer... ping einfach auf irgendeine Adresse, die die Pings nicht abdreht: ping 74.125.77.104 (das im Beispiel ist einer der Server von Google).


    Wie gesagt... loes das Ding schrittweise! Erst, wenn von ueberall aus jeder Ping, der gehen soll, geht, dann kannst du an die naechste Stufe ran, also die Namensaufloesung. Praeziser gesagt, solltest du als naechstes DHCP sinnvoll zum Laufen bekommen, damit du das hier...


    Zitat


    Vorallem da nicht alle rechner auf linuxbasis sind.


    ...mal eben so nebenher loest.


    Spannend waere halt auch noch, was genau der "Router" tut... wenn das eine dieser DSL-Kisten ist, die Switch, DSL-Router und sonst noch was sind, dann hat die naemlich einen DHCP-Server ebenso eingebaut wie einen Nameserver. Solange das so ist, solltest du keine IPs per Hand vergeben, sondern das alles damit erledigen (oder das Ding deaktivieren und dein eigenes DHCP betreiben).


    Zitat


    Ich habe Netzwerktechnik in der Schule. Ich kann das schon so einigermaßen.


    Bitte nicht uebelnehmen, aber auf "Schul-Netzwerktechnik" wuerde ich wenig geben. Ich hab schon so manchen Informatik-Lehramtstudenten gesehen, der glaubte, dass z.B. 100.120.130.312 eine gueltige IP-Adresse ist und der den Unterschied zwischen einer 24 und einer 25 bittigen Netzmaske nicht kannte...


    Viele Gruesse,


    Jan

    Hardware: ASRock AM2NF3-VSTA + AMD Sempron 3200+ (1,8 GHz, meist 1,0 GHz) mit Fujitsu Siemens DVB-C FF (ohne Kabelsignal), 2 x TechniSat AirStar 2 DVB-T PCI und Terratec Cinergy T2 DVB-T USB 2.0 (als IR-Empfaenger ohne Antenne), Pollin 27x4 LCD, 1 GB DDR2, diskless, /video ueber NFS
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  • ^^ ich denke nicht das dieses netzwerk so viel sinn macht. Ich wollte einfach mal die sachen aus der schule so anwenden, dass ich sie in einer quasi praktischen nutzung habe.


    Das netz solte schon /25 sein.
    Der router ist in der tat dazu da, das beide netze noch miteinander kommunizieren können. Ich wollte einfach mal subnetze praktisch testen. Und das nicht im schulnetz, wo wir alles eingestellt haben, alles aber absolut nichts praktisches hatte.


    Also habe ich für das Kindernetz genommen:


    Netzwerkadresse 192.168.1.0
    Broadcastadresse 192.168.1.127


    und für Eltern:


    Netzwerkadresse: 192.168.1.128
    Broadcastadresse: 192.168.1.255


    Hoffe mal ich habe die nicht verwechselt. Wie gesagt, kenne mich ein BISCHEN aus. Bin aber nicht so der überflieger, und wollte es deshalb einfach zuhause selber was mit bauen.


    Der Router B hat dann zwei interfaces.


    192.168.1.126 für das Kindernetz
    192.168.1.254 für das Eltern netz


    Das sind für mich ja die höchst möglichen andressen, da ich die Broadcastadresse ja nicht nutzen kann (wurde uns jedenfalls immer so gesagt)


    Wenn ich nun die interfaces habe, fehlen mir noch die routen.
    Wenn ich alle rechner im anderen netz erreichen können will, sollte die route so viel ich weiß einfach die Netzwerkadresse sein, mit dem Gateway der Routerinterfaces.
    ^^ so habe ich das hedenfalls im mom eingestellt.


    Wenn ich nun vom Router B aus eine Route einrichte, muss diese ja irgendwie zum Router A gehe. der hat aber schon ein /24 netz.


    Der Router A ist schon so ein All in One gerät. Sollte dieser das hinderniss sein, werde ich den ganzen versuch ersteinmal abblasen und nur den server weiter betreiben, ohne große weitere funktion.


    Das netzwerk diente eigendlich nur, um mal für mich eine gewisse ordnung rein zu bringen, und die sachen die ich in der schule gemacht habe, mal auf ein anderes netzwerk zu übertragen, um die ganze sache zu verstehen. Die hätte ich dann gerne noch mit namensauflösung versehen. Das wäre daheim echt sinnvoll. Is nämlich blöd wenn ein server immer ne andere IP im eigenen haus hat.


    ^^ naja... scheinbar habe ich mir das alles zu einfach vorgestellt. In der schule war das iwie alles so leicht.



    Und was deine adresse angeht:


    .312 <-- das geht nur bis 255.


    255 entspricht nämlicht in binär 1111'1111
    Verschiebe ich den präfig um einen nach rechts, mache ich aus einem /24 netz ein /25 netz. Alles vor dem Präfix 1 und alles dahinter ist dann die netzmaske. Ich denke so en bischen kann ich dann doch. Sonnst wären meine letzten 3 jahre um sonnst gewesen. Habe aber eigendlich auch nen ETA gemacht, und keinen netzwerkadministrator oder wie man die nennt.


    MFG Sqwan

  • 1) Router und Server müssen eine statische IP haben - die legst Du im entsprechenden Interface fest


    2) Router B macht in Deinem Beispiel die Trennung der Subnetze in /25, also alles darunter hat /25, darüber /24


    Dir scheint einfach nur die statische Route von B nach A zu fehlen - Default Gateway und /24 Subnetz

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  • Hi,


    immerhin hast du das mit der 312 gesehen... :)


    Zitat


    Wenn ich nun vom Router B aus eine Route einrichte, muss diese ja irgendwie zum Router A gehe. der hat aber schon ein /24 netz.


    Der Router A ist schon so ein All in One gerät. Sollte dieser das hinderniss sein, werde ich den ganzen versuch ersteinmal abblasen und nur den server weiter betreiben, ohne große weitere funktion.


    Router B ist dein Linux-Rechner, richtig?


    Aus obigem Bild geht nicht hervor, WIE du die Rechner da anschliessen willst... du musst das entweder ueber physische Netztrennung (s.u.) oder ueber einen VLAN-faehigen Switch machen, glaube aber nicht, dass du letzteres hast.


    Um das zu bauen, von dem ich glaube, dass du es bauen willst, brauchst du in diesem Rechner DREI Netzwerkkarten.


    eth0 bekommt eine dynamische Adresse von Router A und haengt als EINZIGES an diesem - alles andere von Router A trennen. Nehmen wir dazu mal an, dass Router A was anderes als 192.168.1.0/24 benutzt - wenn nicht, dann musst DU was anderes nehmen! Ich nehme jetzt einfach mal an, Router A haette 10.0.0.1/24 und wuerde eth0 von Router B die 10.0.0.2/24 zuweisen.


    eth1 bekommt eine statische Adresse (z.B. 192.168.1.126/25 aus deinem Vorschlag). Das steckst du an einen Switch und da dann noch die beiden Kinderrechner ran.


    eth2 bekommt die 192.168.1.254/25, wieder einen Switch (einen anderen!) und die beiden Elternrechner.


    Als default Gateway traegst du auf der Linux-Kiste die statische Adresse von Router A ein, also in meinem Beispiel 10.0.0.1. Default Gateway auf allen anderen Rechnern ist jeweils das passende Interface von Router B. Schon weiss dann jeder, wie es nach "draussen" geht, naemlich ueber Router B und dann A.


    In der Config kann der dhcpd von Router A niemanden mehr hinter Router B erreichen, also musst du auf Router B einen dhcpd aufsetzen, der via eth1 und eth2 die ganzen PC mit sinnvollen Adressen + Routen versorgt.


    Dann musst du noch das Routing auf dem Ding anschalten


    echo 1 > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward


    und es sollte auf IP-Ebene funktionieren.


    Danach kommt dann das DNS, mit dem du die Namen in BEIDEN Richtungen (IP->Name und Name->IP) aufloesen kannst und Router A als forwarder eintraegst fuer den Rest.


    So funktioniert das dann, hat aber keinen wirklich erkennbaren Vorteil gegenueber dem direkten Anschluss aller vier Rechner am Switch hinter Router A - es sei denn, du blockst noch irgendwas mit iptables.


    Viele Gruesse,


    Jan

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  • Hi,


    Nachtrag: Du kannst in Router B natuerlich auch mit nur einer Netzkarte und virtuellen Interfaces (eth0.0 usw.) auskommen, aber dann schiesst dir das DHCP von Router A in jedem Fall dazwischen, weil es alle Anfragen beantwortet und die PC dann im falschen Subnetz landen. In dem Fall haettest du naemlich mehrere verschiedene IP-Subnetze auf einem physischen Ethernet.


    Ich benutze uebrigens eine aehnliche Konstruktion, um mein WLAN vom LAN abzutrennen. Die ueblichen DSL+WLAN-Kisten bridgen zwischen LAN und WLAN (das will ich auf keinen Fall), ich route hingegen. Da der mit openwrt laufende Netgear-Router mehrere WLANs parallel als AP bedienen kann und ich einfache Routingtabellen wollte, laeuft das zudem sogar mit /27-er Netzmasken :)


    Das sieht dann so aus:


    Primaeres LAN ist 192.168.1.0/24, der Router nach aussen ist 192.168.1.1 und ist eine Linux-Maschine. Der Netgear hat die 192.168.1.20 zum LAN hin und hat vier virtuelle WLAN-Interfaces (Atheros-Karten koennen das) fuer die Netze 192.168.11.0/27, 192.168.11.32/27, 192.168.11.64/27 und 192.168.11.96/27. In den einzelnen WLANs wird das jeweilige Interface des Netgear (also z.B. 192.168.11.97) als Default Gateway eingetragen, waehrend im LAN bekannt ist, dass die Route nach 192.168.11.0/24 (das erwischt alle /27-Netze auf einmal!) ueber 192.168.1.20 zu gehen hat. Nameserver ist 192.168.1.1 und der Netgear hat den als Forwarder eingetragen und laeuft fuer die WLANs als eigener Nameserver. Soweit die Grundstruktur... per IP-Tables kann ich auf dem Netgear dann die einzelnen WLANs ganz nach Bedarf gegeneinander und das LAN gegen einzelne WLANs abschotten.


    Noch schoener waere natuerlich, den Netgear statt in das existierende LAN ueber eine eigene Verbindung an den Router zu haengen, aber das Blade-Board, das ich dafuer nutze, hat leider nur zwei und keine drei Ethernet-Schnittstellen.


    Falls du eine Bastel- und Versuchsumgebung willst, waere ein openwrt-faehiger WLAN-Router eventuell ein dankbares Versuchsobjekt, mit dem du am Ende sogar was sinnvolles schaffen kannst...


    Viele Gruesse,


    Jan

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    Software: Gentoo Linux 64 Bit (Kernel 2.6.24) mit VDR 1.4.7 aus den ebuilds mit einigen manuellen Anpassungen und wenigen Plugins (femon, dvd, remote, lcdproc)

  • Okay... das sind jetzt sehr viele Information.


    Höhrt sich sehr kompliziert an, und wenn ich das richtig verstanden habe ist der DHCP von router A mein problem.


    wenn ich jetzt router A erstmal weglasse und alle rechner an meinen switch hänge. Also auch den selbst gebauten router B mit Linux.


    Würde dann mein oben gemaltes bild funktionieren wenn ich folgende einstellungen treffe:


    Rechner 1: 192.168.1.1 / 25
    Rechner 2: 192.168.1.2 / 25
    Rechner 3: 192.168.1.129 / 25
    Rechner 4: 192.168.1.130 / 25


    Router sieht dann folgendermaßen aus:
    eth 0: 192.168.1.126
    eth 1: 192.168.1.254
    ip_forward is selbst verständlich an. Sonnst kanns ja nichts werden mit dem Router. Ich habe Suse... Da war das glaube ich aber nicht in diesem ordner. Ist das immer dieser ordner?


    Naja... Okay... nun stelle nich bei den Clients ein:
    Rechner 1 und 2:
    Subnetzmaske: 255.255.255.0
    Gateway: 192.168.1.126


    Rechner 3 und 4:
    Subnetzmaske: 255.255.255.0
    Gateway: 192.168.1.254


    Wenn das nur an meinem swich ist, sollte das doch funktionieren. Also das die eine seite die andere erreichen kann. Oder ^^ ?

  • Hi,


    Zitat


    Höhrt sich sehr kompliziert an, und wenn ich das richtig verstanden habe ist der DHCP von router A mein problem.


    Nein, dein Hauptproblem ist, dass du das Problem nicht schichtenweise angehst und die wesentlichen Teile nicht verstanden hast. Weglassen ist natuerlich eine Loesung, aber mein Posting oben zeigt eigentlich, wie man es korrekt tun wuerde.


    Zitat


    wenn ich jetzt router A erstmal weglasse und alle rechner an meinen switch hänge. Also auch den selbst gebauten router B mit Linux.


    Zwei getrennte Subnetze auf ein und denselben Switch zu legen geht zwar prinzipiell, ist aber reichlich unsinnig. Das wuerde ich nicht einmal zum Probieren tun, denn du bemerkst Konfigurationsfehler wie den, den du unten gemacht hast, dann gar nicht.


    Zitat


    Rechner 1: 192.168.1.1 / 25
    Rechner 2: 192.168.1.2 / 25
    Rechner 3: 192.168.1.129 / 25
    Rechner 4: 192.168.1.130 / 25


    Soweit richtig.


    Zitat


    Router sieht dann folgendermaßen aus:
    eth 0: 192.168.1.126
    eth 1: 192.168.1.254


    Und jeweils 255.255.255.128 als Netzmaske!



    Falsch, hier hat dich dein eigenes Konzept verlassen. Wenn alle an einem Switch stecken, erreichen sie sich so natuerlich, und zwar ganz direkt unter Umgehung des Routers. Den kannst du dann auch ausmachen und wegwerfen. Korrekt waere eine 25-Bit-Netzmaske, also 255.255.255.128.


    Zitat


    Wenn das nur an meinem swich ist, sollte das doch funktionieren. Also das die eine seite die andere erreichen kann. Oder ^^ ?


    Bei deiner Einstellung sogar ohne den Router, bei korrekter Einstellung mit Router.


    Ein Hinweis noch... hier das "route -n" von meinem oben erwaehnten Netgear:


    Code
    root@wgt634u:~# route -n
    Kernel IP routing table
    Destination     Gateway         Genmask         Flags Metric Ref    Use Iface
    192.168.11.96   0.0.0.0         255.255.255.224 U     0      0        0 ath3
    192.168.11.0    0.0.0.0         255.255.255.224 U     0      0        0 ath0
    192.168.1.0     0.0.0.0         255.255.255.0   U     0      0        0 eth0
    0.0.0.0         192.168.1.1     0.0.0.0         UG    0      0        0 eth0


    Das zeigt eigentlich sehr schoen, wie die Routen der einzelnen Interfaces und die Default-Route zum Router nach draussen gesetzt sind. Momentan laufen nur 2 der 4 WLANs, darum auch nur zwei Routen.


    Auf dem Aussenrouter sieht das dann so aus:


    Code
    Kernel IP routing table
    Destination     Gateway         Genmask         Flags Metric Ref    Use Iface
    a.b.dc.d   0.0.0.0         255.255.255.255 UH    0      0        0 ppp0
    192.168.1.0     0.0.0.0         255.255.255.0   U     0      0        0 eth0
    192.168.11.0    192.168.1.20    255.255.255.0   UG    0      0        0 eth0
    127.0.0.0       0.0.0.0         255.0.0.0       U     0      0        0 lo
    0.0.0.0         a.b.c.d   0.0.0.0         UG    0      0        0 ppp0


    ...da kann man sehr gut dran verstehen, wie das Routing funktioniert.


    Viele Gruesse,


    Jan

    Hardware: ASRock AM2NF3-VSTA + AMD Sempron 3200+ (1,8 GHz, meist 1,0 GHz) mit Fujitsu Siemens DVB-C FF (ohne Kabelsignal), 2 x TechniSat AirStar 2 DVB-T PCI und Terratec Cinergy T2 DVB-T USB 2.0 (als IR-Empfaenger ohne Antenne), Pollin 27x4 LCD, 1 GB DDR2, diskless, /video ueber NFS
    Software: Gentoo Linux 64 Bit (Kernel 2.6.24) mit VDR 1.4.7 aus den ebuilds mit einigen manuellen Anpassungen und wenigen Plugins (femon, dvd, remote, lcdproc)

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