Kann man nen USB-Stick normal wie ne Festplatte mit nem xfs Dateisystem formatieren oder ist der danach hinüber?
Vielleicht hat ja jemand schon mal sowas gemacht.
Kann man nen USB-Stick normal wie ne Festplatte mit nem xfs Dateisystem formatieren oder ist der danach hinüber?
Vielleicht hat ja jemand schon mal sowas gemacht.
ext3 hatte ich mal gemacht. ging, aber warum willst du xfs auf dem stick? dachte dafür gibt es UBIFS, oder JFFS2 etc.
Ich will den Stick als zusätzliches Laufwerk an einer NAS betreiben, die ein embedded Linux auf ARM Basis hat. Dann kann ich die Festplatten dort länger schlafen legen und Kleinigkeiten auf den Stick auslagern.
Ich kann also den Kernel nicht updaten und bin auf die Dateisysteme festgelegt, die der Kernel schon bietet:
- ext2
- ext3
- xfs
Da ich ein journalling Filesystem will, kommen nur ext3 und xfs in Frage. Und ext3 ist eben quälend lahm im Vergleich.
Nur mal so aus Intresse:
Auf was für einem ARM läuft das den (unter OpenWRT?). Und warum ist XFS schneller als EXT3 bzw. woher hast du das?
Nö, ist ne andre NAS, ist ein ARM926EJ.
>>Und warum ist XFS schneller als EXT3 bzw. woher hast du das?
Das ist doch hier völlig off-topic.
Dann mal back on topic.
Ich hab meinen Stick an meiner NAS mit EXT3 formatiert. Aber auch XFS-formatieren ginge problemlos. Ich hatte nur gelesen das XFS mehr CPU-Power braucht und mehr RAM, was auf einem NAS mit ARM meist eher nur begrenzt zu verfügung steht. Und zudem ist das Jounal ist weniger Sicher, bzw. vergleichbar zu Writeback von EXT3. Ich benutze auf meinem NAS EXT3 mit Full-Data-Journaling ...
Ja, z.Z. hängt nun der Stick mit ext3 an der NAS und verhält sich soweit ganz ordentlich.
xfs geht trotz passendem kernel Modul nicht, weil reproduzierbar ein mount des Sticks mit einem Segfault und einem nicht mehr zu tötenden mount endet (nicht mal kill -9), auch andre Zugriffe wie sync und gar poweroff hängen danach. Danach kann man die NAS nur noch per Stecker ziehen herunter fahren
Somit blieb nur noch ext3 übrig. Aber immerhin, so können die Platten zwischenzeitlich komplett schlafen gehen.
Vielleicht ist es ja ein CPU-Power oder RAM-Problem mit dem XFS.
Hast du mit XFS noch chancen das zu prüfen. Dem RAM-Problem könnte man ja zumindet mit ausreichend SWAP-Space (auf nem Stick oder so) beikommen, wobei da auch nicht unbending schnell wird.
Wie gesagt, ich hatte bisher nicht gehört das XFS auf nem ARM schneller sein soll als Ext3. Und auch sonst ist, sowoit ich das bisher gelesen hab, XFS auch nur bei aussreichend CPU-Power und RAM schneller, da wohl ne Menge Krams im RAM vorgehalten wird. Auf meinem VDR hab ich daher XFS (der hat genug Power und RAM).
Aber man kann die Geschwindigkeit von Ext3 ja noch tunen, wenn man den journal-Modus umstellt. Standardmäßig ist das journall von Ext3 sicher als das von XFS. Wobei mir bei meinem NAS die Datensicherheit vorgeht (nix USV oder so).
Hm? Journal ändern? Von ext2 in ext3 mit tune2fs ist klar, aber journal ändern - wie?
Ein Journal ist bei der groesse eh ueberfluessig, nen fsck dauert da nicht lange. Ganz im Gegenteil ist es eher gefaehrlich, da es an einer fixen Position auf dem Stick liegt und somit die selben Speicherzellen immer wieder beschrieben werden... ext2 ist auch ein bisschen schneller, da weniger IO gemacht werden muss (journal muss nicht geschrieben werden)
Ob der Stick nach zwei Jahren hin ist macht nix - bis dahin ist eh die nächste Generation USB-Sticks da.
Außerdem haben USB Sticks mittlerweile intelligente Controller, da dass dieses Problem des Beschreibens der gleichen Sektoren der Vergangenheit angehört.
Grade bei SSDs der ersten Generation und USB-Sticks arbeiten die Wear-Leveling Controller ungenuegend oder sind gar nicht erst vorhanden. Darauf wuerde ich mich auf keinen Fall verlassen. Warum willst du eigentlich unbedingt ein Journal haben?
Die Frage lautet genau andersherum: was spricht dagegen? Nichts.
Ist bei fsck schneller, hat kaum Performance-Nachteile und man immer noch ohne Journal den fsck machen. Oder um es mal anders zu sagen, gerade in Zeiten von großen Dateisystemen ist ext2 denkbar lahm wenn mal ein fsck gemacht werden muss. Wenn man die Info schon hat, welche Dateien zu prüfen sind, das ist das ganz einfach die intelligentere Methode.
Ich weiss ja nicht wie gross dein USB-Stick ist und wie oft du vorhast einen fsck durchzufuehren, aber im Normalfall sind die beiden Faktoren der Datensicherheit nachzustellen.
Meine Posts nennen ein paar gute Gruende die gegen ein FS mit Journal sprechen (war das nicht deine initiale Frage?). Aber im Endeffekt muss das jeder fuer sich selbst entscheiden.
Nein, die initiale Frage war: überlebt ein USB-Stick reformatting mit xfs ohne beschädigt zu werden.
Auf dem Stick werden Kopien von binaries liegen, um die HDDs schlafen zu legen. Alles reine Lesezugriffe - wenig Schreibzugriffe = wenig Zugriffe auf das Journal. Nicht einmal im Fehlerfalle entstünden merklichen Ausfälle, da die Originale noch vorhanden sind und das BS weiterhin nicht angefasst wird. Im allerschlimmsten Falle fahre ich die NAS runter, zieh den Stick ab und reboote.
Aber ich frage mich so langsam, woher die Vorbehalte gegen journaling fs kommen. Ich hab seit Ende 1999 schon mehrere durch: reiserfs, ext3 und z.Z. xfs. Das sind mittlerweile mal mehr als 8 Jahre ohne Datenverlust. ext3 ist nichts anderes als ein aufgebohrtes ext2.
ZitatOriginal von wirbel
Nein, die initiale Frage war: überlebt ein USB-Stick reformatting mit xfs ohne beschädigt zu werden.
Also doch.
ZitatAuf dem Stick werden Kopien von binaries liegen, um die HDDs schlafen zu legen. Alles reine Lesezugriffe - wenig Schreibzugriffe = wenig Zugriffe auf das Journal. Nicht einmal im Fehlerfalle entstünden merklichen Ausfälle, da die Originale noch vorhanden sind und das BS weiterhin nicht angefasst wird. Im allerschlimmsten Falle fahre ich die NAS runter, zieh den Stick ab und reboote.
Ok, dann ist es natuerlich herzlich egal. Das haettest du gleich ins OP schreiben sollen
ZitatAber ich frage mich so langsam, woher die Vorbehalte gegen journaling fs kommen. Ich hab seit Ende 1999 schon mehrere durch: reiserfs, ext3 und z.Z. xfs. Das sind mittlerweile mal mehr als 8 Jahre ohne Datenverlust. ext3 ist nichts anderes als ein aufgebohrtes ext2.
Siehe oben. Wir reden hier schon noch ueber den Einsatz auf USB-Sticks oder?
Okay - beenden wir das und schauen in zwei Jahren ob der Stick noch lebt.
ZitatOriginal von wirbel
Hm? Journal ändern? Von ext2 in ext3 mit tune2fs ist klar, aber journal ändern - wie?
Bein mounten oder mit tune2fs ...
mount -o data=[journal | data=ordered | data=writeback] oder mit tune2fs -o [journal_data | journal_data_ordered | journal_data_writeback]
Ich hoffe das hilft dir.
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