[HOWTO] VDR NFS Client auf Ubuntu 8.04 LTS mit debootstrap Installation - obsolet

  • Dieses HOWTO ist obsolet.


    Es geht aktuell weiter bei:


    [HOWTO] VDR NFS Client auf Debian 5.0 lenny mit debootstrap Installation






    Vor kurzem habe ich das etwas betagte Debian etch System auf meinen diskless VDR durch
    Ubuntu 8.04 mit LongTermSupport (LTS) ersetzt. Der LTS ist auch der Grund, warum ich zu
    dieser Version griff und nicht zur derzeit aktuellen Ubuntu 8.10. Voraussetzung für diese Installation ist
    ein funktionsfähiger Fileserver mit NFSd, DHCPd und TFTPd. Das Aufsetzen dieser Dienste wird z.B. im
    alten [HOWTO] VDR Client via Netz per NFS booten (Neu: mit debootstrap Installation) beschrieben.


    Für den VDR nutze ich die Pakete, welche hanno dankenswerterweise in einem Repository für Ubuntu
    8.04 bereit stellt:


    Leider ist derzeit nicht abzusehen, ob hanno die Pakete für Ubuntu 8.04 LTS weiter pflegen wird:
    Planung: e-tobi vdr Binaries & Ubuntu 8.10


    Inzwischen hat hanno bekannt gegeben, dass Pakete für Ubuntu 8.04 LTS nicht mehr aktualisiert werden.


    Zusätzlich wird der jeweils aktuelle vanilla Kernel von kernel.org und LIRC aus dem CVS genutzt.


    Stand: 2009.01.25


    Kernel linux 2.6.28
    Update Kernel linux 2.6.28.2
    vdr 1.6.0-6ctvdr1
    lirc CVS



    Inhaltsverzeichnis


    SERVER: Der Client


    1. Grundsystem
    2. Nutzerverwaltung
    3. Repositories
    4. Netzwerk
    5. Dateisysteme
    6. Auslagerungsdatei
    7. Kernel
    8. chroot Ende


    SERVER


    9. Client-Backup
    10. NFS-Freigabe
    11. tftp Dämon


    CLIENT


    12. MOTD
    13. LIRC
    14. VDR
    15. Kernel Update



    SERVER: Der Client


    Die folgenden Befehle sind, soweit nicht anders erwähnt, als User root auszuführen.


    1. Grundsystem


    Auf dem Server wird ein Verzeichnis für den VDR Client und ein weiteres für debootstrap eingerichtet.
    Das Paket debootstrap wird ausgepackt und der Befehl usr/sbin/debootstrap installiert ein Grundsystem.
    Mittels chroot wechselt man in dieses System.



    Nun werden ein paar spezielle Verzeichnisse eingebunden, die Konsole, locale und die Zeitzone eingerichtet,
    die Paketverwaltung aktualisiert und einige wichtige Pakete installiert. vim läßt sich gegen den bevorzugten
    Editor austauschen.


    Code
    # /proc, /sys und /dev/pts mounten
    mount -t proc proc /proc
    mount -t sysfs sysfs /sys
    mount -t devpts devpts /dev/pts
    
    
    # die Konsole einrichten
    dpkg-reconfigure console-setup
    Code
    # das Sprachpaket de_DE.UTF-8 einrichten
    /usr/share/locales/install-language-pack de_DE.UTF-8
    # de_DE.UTF-8 als Standard-Sprache festlegen
    echo "LANG=\"de_DE.UTF-8\"" >> /etc/default/locale
    # die Zeitzone konfigurieren
    dpkg-reconfigure tzdata
    Code
    # Paketlisten aktualisieren
    aptitude update
    # Pakete installieren
    aptitude install wget debconf devscripts vim


    2. Nutzerverwaltung


    Jetzt erfolgt das Erstellen der Gruppe und des Nutzers vdr. Wer bereits ein Videoverzeichnis mit alten
    Aufnahmen besitzt, sollte uid und gid entsprechend setzen.


    Code
    #
    # uid und gid ggf. anpassen
    #
    # addgroup --gid 242 vdr
    # adduser --system --uid 242 --ingroup vdr vdr
    #
    # Gruppe vdr einrichten
    addgroup --system vdr
    # vdr als System-Nutzer mit Gruppe vdr anlegen
    adduser --system --ingroup vdr vdr


    Das root Passwort und der Nutzer kilroy werden eingerichtet. Damit 'kilroy' u.a. aus syslog lesen kann,
    wird er in die Gruppe adm eingetragen.


    Code
    # Passwort für root festlegen
    passwd
    # einen Nutzer einrichten
    adduser kilroy
    # den Nutzer in die Gruppen vdr und adm eintragen
    adduser kilroy vdr
    adduser kilroy adm


    3. Repositories


    a. Ubuntu 8.04


    Als nächstes werden die Einträge für die Paketverwaltung vorgenommen und es werden die aktuellen
    Updates sowie ein paar weitere Programme installiert.



    b. VDR


    Code
    # hannos Repository für vdr einrichten
    cat >> /etc/apt/sources.list.d/vdr.list << EOF
    # SECTION = standard | multipatch | extensions
    # siehe Erklaerung im Forenartikel!
    #deb http://www.hanno.de/vdr-experimental hardy base backports addons vdr-#SECTION#
    deb http://www.hanno.de/vdr-experimental hardy base backports addons vdr-multipatch
    EOF
    Code
    # hannos vdr Pakete haben Priorität
    cat >> /etc/apt/preferences << EOF
    Package: *
    Pin: origin www.hanno.de
    Pin-Priority: 1000
    EOF


    c. medibuntu


    Code
    # medibuntu Paketliste herunterladen
    wget --quiet http://www.medibuntu.org/sources.list.d/hardy.list --output-document=/etc/apt/sources.list.d/medibuntu.list
    # Paketlisten aktualisieren
    aptitude update
    # medibuntu Schlüsseldatei installieren
    aptitude install medibuntu-keyring
    Code
    # Paketlisten aktualisieren und bei Erfolg die installierte Pakete aktualisieren
    aptitude update && aptitude safe-upgrade


    4. Netzwerk


    Diese Einträge dienen der Funktionsfähigkeit des Netzwerkes.


    Wer mehr als eine Netzwerkkarte nutzt, muss die Datei interfaces u.U. anpassen.



    5. Dateisysteme


    Die Datei /etc/fstab wird wie nachfolgend aufgeführt erstellt. Auf das Verzeichnis /video mounte ich
    die Aufnahmen, welche auf dem Server liegen. /dev/loop0 dient dem Swap-Bereich.



    6. Auslagerungsdatei


    Mittels der nächsten Befehlsfolge wird eine Swap-Datei eingerichtet, welche per loop-Device eingehängt wird.



    7. Kernel


    Im nächsten Schritt wird der derzeit aktuelle vanilla Kernel heruntergeladen, ggf. für AMD Geode NX 1750
    gepatcht, übersetzt und installiert. Die verwendete .config sollte man nicht ungeprüft übernehmen.



    a. DVB-Karten-Module


    Ich lade die Module für die DVB Karten in einer vorgegebenen Reihenfolge.



    b. DVB-Karten-Firmware


    Jetzt wird die benötigte Firmware für die FujitsuSiemens FF DVB-Karte geladen. Andere DVB-Karten
    benötigen ggf. weitere Firmware-Dateien.



    8. chroot Ende


    Jetzt die chroot Umgebung verlassen.


    Code
    umount /proc/
    umount /sys  
    umount /dev/pts
    aptitude clean
    exit


    SERVER


    9. Client-Backup


    Code
    tar cvjf /tmp/vdr_hardy.tar.bz2 /netboot/nfsroot/vdr_hardy/


    10. NFS-Freigabe


    Auf dem Server muss das root Verzeichnis für den VDR per nfs freigegeben werden.


    Code
    echo "/netboot/nfsroot/vdr_hardy 172.17.42.0/255.255.255.0(rw,no_root_squash,no_all_squash,sync,no_subtree_check)" >> /etc/exports
    /etc/init.d/nfs-kernel-server reload


    11. tftp Dämon


    Es folgen die Einträge für die PXELINUX Konfigurationsdatei.



    Zu diesem Zeitpubkt sollte man den VDR mit dem tatsächlich dafür vorgesehenen Computer starten.
    Für "Trockentests" kann das System auch mit VMware oder VirtualBox gestartet werden.



    CLIENT


    Auf dem gestarteten VDR Client sollte man sich nun anmelden und zum User root wechseln.


    12. MOTD


    Code
    cat > /etc/motd.tail << EOF
    
    
      Willkommen auf dem
    EOF
    figlet -f big VDR >> /etc/motd.tail
    
    uname -snrvm > /var/run/motd && [ -f /etc/motd.tail ] && cat /etc/motd.tail >> /var/run/motd


    13. LIRC


    LIRC aus dem Repository installieren.


    Code
    aptitude install lirc help2man automake1.7 autoconf libtool


    Für einen seriellen Home-brew Empfänger an der ersten seriellen Schnittstelle folgendes auswählen:


    • remote configuratio: Home-brew (16x50 UART compatible serial port)
    • IR transmitter: None
    • serial device: /dev/ttyS0


    Da ein aktueller vanilla Kernel genutzt wird, werden die Module aus dem LIRC CVS benötigt.
    LIRC aus dem CVS herunterladen.


    Code
    cd /usr/local/src
    cvs -d:pserver:anonymous@lirc.cvs.sourceforge.net:/cvsroot/lirc login
    Code
    cvs -z8 -d:pserver:anonymous@lirc.cvs.sourceforge.net:/cvsroot/lirc co lirc
    cd lirc
    ./autogen.sh


    Konfigurieren, übersetzen und installieren.


    Code
    ./setup.sh
    # 1  Driver configuration 
    # 2  Software configuration 
    # 3  Save configuration & run configure
    make
    make install


    Die Fernbedienung auswählen.


    Code
    cp remotes/logitech/lircd.conf.logitech /etc/lirc/lircd.conf # Beispiel
    #wget -q http://www.on-luebeck.de/kilroy/debian_etch_howto/lircd.conf.harmony-655 -O /etc/lirc/lircd.conf


    LIRC starten.


    Code
    /etc/init.d/lirc start
    chmod 666 /dev/lircd


    LIRC mittels irw testen.


    Code
    irw


    Wenn alles korrekt arbeitet, sieht die Ausgabe in etwa wie folgt aus.


    Code
    00000000a0a020df 00 1 lircd.conf
    00000000a0a020df 01 1 lircd.conf
    00000000a0a0a05f 00 2 lircd.conf
    00000000a0a0a05f 01 2 lircd.conf
    00000000a0a0609f 00 3 lircd.conf
    00000000a0a0609f 01 3 lircd.conf
    00000000a0a010ef 00 4 lircd.conf
    00000000a0a010ef 01 4 lircd.conf
    00000000a0a03ac5 00 OK lircd.conf
    00000000a0a03ac5 01 OK lircd.conf


    14. VDR


    VDR Pakete installieren. Beispiel:


    Code
    aptitude install vdr vdr-plugin-burn vdr-plugin-cinebars vdr-plugin-dvd vdr-plugin-dvdswitch vdr-plugin-epgsearch vdr-plugin-graphlcd vdr-plugin-streamdev-server vdr-plugin-sudoku vdr-plugin-vbox


    Als nächstes ist ggf. eine passende channels.conf nach /var/lib/vdr/channels.conf zu kopieren.
    Beispiel für DVB-C Nutzer:


    Code
    /etc/init.d/vdr stop
    zcat /usr/share/doc/vdr/examples/channels.conf.cable.gz > /var/lib/vdr/channels.conf
    /etc/init.d/vdr start


    An dieser Stelle kann man VDR noch etwas an die eigenen Bedürfnisse anpassen.



    Wer seine Fernbedienung bereits angelernt hat, kann seine alte remote.conf nutzen.


    Code
    /etc/init.d/vdr stop
    wget -q http://www.on-luebeck.de/kilroy/debian_etch_howto/remote.conf.harmony-655 -O /var/lib/vdr/remote.conf
    chown vdr.vdr /var/lib/vdr/remote.conf
    /etc/init.d/vdr start


    a. vdr-plugin-burn


    Wenn kein DVD laufwerk im VDR vorhanden ist, benötigt das burn Plugin ein Ziel-Verzeichnis.


    Code
    vi /etc/vdr/plugins/plugin.burn.conf


    Beispiel:


    Code
    grep ^"--" /etc/vdr/plugins/plugin.burn.conf 
    --iso=/video/isos


    b. vdr-plugin-dvd


    Wenn kein DVD laufwerk im VDR vorhanden ist, sollte folgende Änderung vorgenommen werden.


    Code
    rm /var/cache/vdr/dvd
    mkdir /var/cache/vdr/dvd


    c. vdr-plugin-graphlcd


    Für das graphlcd Plugin muß VDR auf die parallele Schnittstelle zugreifen dürfen.


    Code
    adduser vdr lp


    Es wird eine zum LCD passende graphlcd.conf benötigt.


    Code
    wget -q http://www.on-luebeck.de/kilroy/debian_etch_howto/graphlcd.conf -O /etc/graphlcd.conf


    Wenn man nur ein LCD in der graphlcd.conf konfiguriert hat, ist folgende Änderung notwendig.
    Ansosnten ist simlcd entsprechend zu ersetzen.


    Code
    cat /etc/vdr/plugins/plugin.graphlcd.conf
    -c /etc/graphlcd.conf -d simlcd
    
    
    sed -i 's/ -d simlcd//' /etc/vdr/plugins/plugin.graphlcd.conf
    
    
    cat /etc/vdr/plugins/plugin.graphlcd.conf
    -c /etc/graphlcd.conf


    Nach einer Änderung an einer Plugin-Konfiguration muß der VDR neu gestartet werden.


    Code
    /etc/init.d/vdr restart


    15. Kernel Update


    Bei einem Kernel Update müssen sowohl der Kernel als auch LIRC neu übersetzt werden.


    a. Kernel


    Der Kernel kann auf dem meist performanterem Server übersetzt werden.



    Nach dem Verlassen der chroot Umgebung mittels exit wird der neue Kernel in die PXELINUX
    Konfigurationsdatei eingetragen.



    Jetzt muß der VDR CLient Rechner neu gestartet werden. Es wird mit dem neuen
    Kernel gestartet.



    b. LIRC


    Auf dem neu gestarten VDR Rechner wird nun LIRC neu übersetzt.




    Ich habe hier eine Kopie des Systems (Kernel 2.6.28.1) hinterlegt.


    Code
    user: kilroy
    password: kilroy
    root password: geheim

    Achtung: Der übersetzte Kernel ist nicht universell einsetzbar und muss ggf. angepasst werden.

  • Hi kilroy,


    super Arbeit, die du hier reingestellt hast :tup


    ich weiss noch, wie ich damals im wesentlichen nach deiner alten Anleitung meinen ersten debootstrapped diskless Client aufgesetzt habe:)
    Die initrd verwende ich inzwischen uebrigens recht gerne.


    - sparkie

  • Zitat

    Original von sparkie
    Die initrd verwende ich inzwischen uebrigens recht gerne.


    Grundsätzlich ist initrd ja auch nicht wirklich schlecht. ;) Zumal sich aktuelle Distributionen standardmäßig
    mit Kernel und initrd über's Netz booten lassen. Früher™ war dafür immer noch etwas Fummelei nötig.

  • Hallo!
    Ich versuche gerade Deiner Anleitung zu folgen.
    Leider bin ich mir schon bei den ersten Schritten unsicher.
    Du schreibst folgendes:

    Zitat

    Voraussetzung für diese Installation ist ein funktionsfähiger Fileserver mit NFSd, DHCPd und TFTPd.


    In dem dazugehörigen Link ist dann von folgenden Paketen die Rede. Diese sind aber Debian-Pakete und zudem wahrscheinlich recht alt, da Dein HowTo für Debian aus 2006 ist. Oder liege ich damit falsch?

    Zitat

    * NFS-Kernel-Server (1.0.6-3.1)
    * DHCP-Server (V3.0.1)
    * TFTP-Server (tftpd-hpa 0.40)
    * Datei pxelinux.0 (z.B. aus dem syslinux Paket)


    In synaptic habe ich nun folgende Pakete gefunden.
    Wären diese die Ubuntu-Alternative? Evtl. kannst Du Dein HowTo diesbezüglich ergänzen.


    *nfs-user-server (2.2beta47-23) User space NFS server
    *dhcp3-server (3.0.6.dfsg-lubuntu9) DHCP server for automatic IP address assignment
    *atftp (0.7.dfsg-3) advanced TFTP server


    Als ich nach pxelinux gesucht habe kam als einziges Ergebnis erneut atftp. Kann es sein, das die Datei bereits im Ubuntu-Paket enthalten ist? Oder muss ich das Paket syslinux zusätzlich installieren?


    Noch eine Frage zum DHCP. Dieses wird zur Zeit von meinem Router übernommen. Bleibt dies auch so, oder muss ich dies dann ändern?


    VG und Danke für die Mühen des HowTo
    Marco

    Asus Q1900 ITX

    Crucial 8GB DDR3L

    Digital Devices Cine S2 V5.5

    MLD 5.4

  • So wie es aussieht, nutzt Du auf dem Server Hardy. Dann nimmst du für NFSd, DHCPd und TFTPd folgende Pakete:

    pxelinux.0 nähme ich aus syslinux:

    Code
    server:/# dpkg -L syslinux | grep pxelinux.0
    /usr/lib/syslinux/pxelinux.0

    Also installierst Du folgende Pakete:

    Code
    server:/# aptitude install nfs-kernel-server dhcp3-server tftpd-hpa syslinux

    Mit atftp habe ich keine Erfahrung.


    Ob Du den DHCP Server Deines Routers nutzen kannst, müsstest Du ausprobieren. Wenn Du dort Optionen wie

    Code
    filename "pxelinux.0";

    angeben kannst, könnte es klappen. Kann er dies nicht, mußt Du den DHCPd auf dem Server nutzen.

  • Danke!
    Leider funktioniert das einbinden von devpts nicht, da /dev/pts nicht vorhanden ist. Soll ich diese Verzeichnisse einfach anlegen?


    Des weiteren klappt das einrichten der console nicht.


    Asus Q1900 ITX

    Crucial 8GB DDR3L

    Digital Devices Cine S2 V5.5

    MLD 5.4

  • Zitat

    Original von cekaro
    Leider funktioniert das einbinden von devpts nicht, da /dev/pts nicht vorhanden ist. Soll ich diese Verzeichnisse einfach anlegen?


    Offenbar läuft bei Dir etwas schief. Wenn bei mir

    Code
    DEBOOTSTRAP_DIR=usr/share/debootstrap usr/sbin/debootstrap --arch i386 hardy /netboot/nfsroot/vdr_hardy_test/ http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu

    abgearbeitet ist, existiert auch das Verzeichnis /dev/pts

    Code
    server:/tmp/debootstrap# ls -ld /netboot/nfsroot/vdr_hardy_test/dev/pts
    drwxr-xr-x 2 root root 4096 2008-12-07 12:30 /netboot/nfsroot/vdr_hardy_test/dev/pts


    Zitat
    Code
    I have no name!@marco-desktop:/# mount -t devpts devpts /dev/pts
    mount: mount point /dev/pts does not exist
    I have no name!@marco-desktop:/# dpkg-reconfigure console-setup
    perl: warning: Setting locale failed.
    perl: warning: Please check that your locale settings:
    ...


    Zu welchem Zeitpunkt bist Du mit chroot in das neue System gewechselt?

    Code
    DEBOOTSTRAP_DIR=usr/share/debootstrap usr/sbin/debootstrap --arch i386 hardy /netboot/nfsroot/vdr_hardy_test/ http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu
    ls -ld /netboot/nfsroot/vdr_hardy_test/dev/pts
    chroot /netboot/nfsroot/vdr_hardy_test/
    mount -t proc proc /proc
    mount -t sysfs sysfs /sys
    mount -t devpts devpts /dev/pts
    dpkg-reconfigure console-setup
  • Hi kilroy!


    Auch von mir Danke für das super Tutorial. Auf meinem Server nutze ich Hardy, habe auch bereits ein Debian via Netboot laufen. Allerdings habe ich die gleichen Probleme wie cekaro:


    Nach der DEBOOTSTRAP Abarbeitung existiert auch /dev/pts nicht?!?

    Code
    root@vdr:/netboot/hardy# DEBOOTSTRAP_DIR=usr/share/debootstrap usr/sbin/debootstrap --arch i386 hardy /netboot/hardy/ http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu
    root@vdr:/netboot/hardy# ls -l /netboot/hardy/dev/pts
    ls: cannot access /netboot/hardy/dev/pts: No such file or directory


    Was tun??


    Gruß,
    prahn


    ESXi 4.1 mit Reelbox-VM
    Asus M4A78LT-M mit AMD Athlon II X2 250, 4 GB RAM, 2 x 2 TB HD
    Netceiver mit 3x DVB-C
    Reelbox Avantgarde II (am Beamer)
    Reel NetClient (Schlafzimmer)

  • /dev/pts sollte durch das Paket initscripts angelegt werden:



    Vielleicht lässt sich das Problem so eingrenzen. Ggf. das Anlegen der Verzeichnisse mal händisch durchführen.


    PS. Haben Server und Client die gleiche Architektur (bei mir i686 bzw. i386)?

  • Das manuelle Anlegen geht nicht, das System findet keinen root-User!

    Code
    root@vdr:~# chroot /netboot/hardy/
    id: cannot find name for group ID 0
    I have no name!@vdr:/# mkdir --mode=755 /dev/pts ; chown root:root /dev/pt
    chown: invalid user: `root:root'


    Auch den aktuellen User findest das System nicht, wie man am Prompt auch sieht. Außerdem ist die Meldung nach chroot auch verdächtig: "id: cannot find name for group ID 0"


    Was hat das zu bedeuten?


    Der Client hat einen AMD-Prozessor, der Server einen Pentium D, ist aber doch beides i386, oder??


    ESXi 4.1 mit Reelbox-VM
    Asus M4A78LT-M mit AMD Athlon II X2 250, 4 GB RAM, 2 x 2 TB HD
    Netceiver mit 3x DVB-C
    Reelbox Avantgarde II (am Beamer)
    Reel NetClient (Schlafzimmer)

  • Zitat

    Original von prahn
    Das manuelle Anlegen geht nicht, das System findet keinen root-User!

    Code
    root@vdr:~# chroot /netboot/hardy/
    id: cannot find name for group ID 0
    I have no name!@vdr:/# mkdir --mode=755 /dev/pts ; chown root:root /dev/pt
    chown: invalid user: `root:root'


    Auch den aktuellen User findest das System nicht, wie man am Prompt auch sieht. Außerdem ist die Meldung nach chroot auch verdächtig: "id: cannot find name for group ID 0"


    Was hat das zu bedeuten?


    Gute Frage. ;) Daraus resultiert wohl auch "I have no name!"


    Was ergeben denn die folgenden getent Aufrufe? Einmal beim Server selbst und einmal nach chroot:


    Notfalls kannst Du chroot auch mal mit strace starten:

    Code
    strace -o /tmp/strace_log chroot ...


    Zitat

    Der Client hat einen AMD-Prozessor, der Server einen Pentium D, ist aber doch beides i386, oder??


    Wenn Du bei Beiden 32bit Systeme einsetzt, sollte es kein Problem geben.

  • Ok, habe nochmal neu die Daten via debootstrap geholt, folgende Ausgabe dazu:


    Anbei der strace, allerdings sagt mir das nix...?!?


    Hilfe?!?!

  • Welche debootstrap Version nutzt Du?

    Code
    /tmp/debootstrap# DEBOOTSTRAP_DIR=usr/share/debootstrap usr/sbin/debootstrap --version
    debootstrap 1.0.10



    Es fängt an, dass /dev/tty nicht gefunden wird und dann auch /etc/passwd nicht.


    Was ergibt denn ohne chroot

    Code
    ls -la /netboot/vdr_hardy_test/dev/
    ls -la /netboot/vdr_hardy_test/etc/
    cat /netboot/vdr_hardy_test/etc/passwd


    Schau' auch mal in /netboot/vdr_hardy_test/var/log/bootstrap.log nach Auffälligkeiten.

  • Also die debootstrap Version ist bei mir auch die 1.0.10.
    Aber sonst ist nicht so viel da... :(



    Ein bootstrap.log kann ich auch nicht finden, weder unter /var/log noch unter /netboot/hardy/var/log ...?!?!


    Was tun?


    ESXi 4.1 mit Reelbox-VM
    Asus M4A78LT-M mit AMD Athlon II X2 250, 4 GB RAM, 2 x 2 TB HD
    Netceiver mit 3x DVB-C
    Reelbox Avantgarde II (am Beamer)
    Reel NetClient (Schlafzimmer)

  • Zitat

    Original von prahn
    Was tun?


    Wenn Du alle Ressourcen ausgeschöpft hast, versuche das ganze mal in einer VM und eruiere dann die
    Unterschiede zu Deinem bestehenden System. Im Moment bin ich mit meinem Latein am Ende.

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