Bildqualität bei DVB-T

  • Hallo,


    ich bin vor kurzem nach München umgezogen und kann jetzt mein DVB-S-basierten VDR nicht mehr nutzen :tdw


    Eigentlich wollte ich voll auf DVB-C setzen, aber gestern hat mir ein Techniker von KD auch hier voll den Wind aus den Segeln genommen: "...Sie sind der einzige Kunde hier im Haus und in den 6. Stock werden wir das wohl nicht extra verkabeln...". Wahrscheinlich kriege ich in den nächsten Tagen/Wochen eine Absage (BTW: Ich habe jetzt DVB-C-Zubehör, das ich nicht mehr brauche :evil:)


    Meine letzte Hoffnung ist jetzt also DVB-T, aber hier liest man immer wieder von der schlechten Bildqualität. Die Frage ist nun, ob das wirklich so ist oder ob hier einfach wieder übertrieben wird.


    Vielleicht kann ja jemand mal ein Statement abgeben. Ansonsten motte ich den VDR halt ein :(



    MfG
    Marco

    Siemens Scenic, DVB-S Rev. 1.6, Airstar 2, 1 TB HD, Allnet ALL0281, AV-Board 1.3, Debian Squeeze

  • servus
    ich wohne auch in München und nutze DVB-T und bin zufrieden damit.
    Ich habe eine Airstar , die war auch schon mal im Vdr eingebaut und hat gut funktioniert.
    gruß
    manfred

    VDR LinVDR 0.7 + Update von Cooper
    K7S41GX Haupauge Nexus FF ,CI Modul (Dragon)und Skystar2 Karte
    YeongYang Gehäuse,Atric Einschalter ,Lirc Empfänger , One for All Fernbedienung


    1ste Versuche mit der TechnoTrend Premium S2-6400 Twin DVB-S2, HDMI-Out, PCIe Karte
    und EasyVDR 0.9

  • am analogen TV mittlerer Größe reicht das völlig aus.
    man merkt den Unterschied - aber kann gut damit leben.
    das lässt sich aber auch leicht mal beim Händler oder Nachbarn persönlich begutachten.
    getarnte Schüssel auf dem Balkon geht nicht?

    vdr3: yavdr-ansible | MSI B150M Mortar| Celeron 3930 | GT 630 passiv | DD Cine C/T/T2 (V7) | Noctua NH-L12 | Seasonic SS-300TGW (semi-passiv) | targavfd | Atric v5 | im Revox B-226 Gehäuse

  • die Datenrate ist niedriger als bei Sat, und wenn der Kabelprovider das Sat-Signal 1:1 übernimmt, natürlich auch niedriger als bei DVB-C
    Man liest aber auch oft, dass die Bildqualität der Privaten bei DVB-C z.T. auch nicht so toll sein soll.


    Die niedrigere Datenrate macht sich darin bemerkbar, dass das Bild nicht ganz so feine Details hat, sondern etwas matschiger/flauer wirkt. Es ist meistens immer noch besser als ein durchschnittliches analoges Bild im Kabel.


    Problematisch wird es, wenn innerhalb eines Transponders mehrere Programme gleichzeitig viel Datenrate brauchen (Sport/Actionfilme). Dann kommt es zu Verpixelungen/Artefakten, die nerven können.


    Ich sehe es inzwischen gelassen: Filme, die ich für die Ewigkeiten haben möchte, kaufe ich auf DVD. Alles andere ist Einmalkonsum und immer noch um Welten besser als ein VHS-Rekorder. Und solange die Privaten bei DVB-T dabei sind, spart auch noch eine Menge Geld ggü. einer DVB-C /CAM/CI-Lösung.

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • also ich habe die ersten VDR-Jahre auch 'nur' DVB-T gehabt, auf
    einem 70er Röhrenfernseher sah es gegen damaliges analog Kabel top aus.
    Und heute im Vergleich zu Sat: wie gesagt bei schnellen Szenen merkt
    man die niedrigerere Bitrate, aber davon solltest Du Dich nicht
    abschrecken lassen. Denn DVB-C, wie Du ja erst vorhattest, liegt
    mit der Bitrate IMHO zwar etwas über DVB-T, kommt aber auch nicht
    an -S heran.


    Heute hab ich noch je eine Avermedia 771 DVB-T im VDR stecken,
    falls es mal heftigst regnet oder falls die Schlüssel sich mal verstellt.
    Also mehr als Notgroschen ;)

  • DVB-C hat meistens bis auf einige PIDs (Ca z.B.) den völlig gleichen Datenstrom wie DVB-S, da die Daten auch dort herkommen.

  • Hallo,


    vielen Dank schon mal für eure Antworten.


    Ich hatte gestern nochmal einen Anruf von KD. Sie wollen kommenden Freitag einen eigenen Techniker zur Qualitätssicherung vorbeischicken (diese Woche war jemand von einer beauftragten Firma da). Ich bin schon gespannt, was er sagen wird ;)


    Wenn er auch sagt, dass es nicht geht bzw. keinen Sinn macht, dann werde ich meine unbenutzte DVB-C-Hardware wieder verkaufen und mal DVB-T probieren.


    Wenn Kabel doch gehen sollte, dann werd' ich es wohl nehmen und als zweite Karte DVB-T.



    MfG
    Marco

    Siemens Scenic, DVB-S Rev. 1.6, Airstar 2, 1 TB HD, Allnet ALL0281, AV-Board 1.3, Debian Squeeze

  • solange man die Privaten auch über DVB-T empfängt spricht außer der Bildqualität nichts für DVB-C. DVB-T ist schön unverschlüsselt und kostet (außér GEZ die jeder zahlt) nix. Die Privaten haben zwar auf DVB-S und -C die Datenrate hochgeschraubt, die Bildquali liegt aber trotzdem noch deutlich unter einer DVD (schätze mal die encoder sind mist).


    Ich sehe es genauso wie Dr. Seltsam, TV und VDR sind was tolles, aber wenn man die maximale Quali will an seinem neuen 50Zoll Plasma dann kauft man sich eben ne BD oder zur Not ne DVD.
    Dort bekommt man immer echtes anamorphe 16:9, DolbyDigital Audio usw was nur wenige Sender bieten.


    Hier in BW haben siehts anders aus, über DVB-T gibts nur die öffentlich-rechtlichen und KabelBW ist nicht verschlüsselt (versteh den schwachsinn eh nicht) und die qualität ist perfekt, die wenigen Sender auf QAM256 kann mane budget ohne Probleme empfangen. Aber grunverschlüsseltes DVB-C würde ich nicht nehmen wollen wenns nicht sein muss.
    Außerdem ist mein Kabelanschluss schon in den Nebenkosten drin, also kann ich den gar nicht kündigen.

    VDR-Server: AMD Athlon X2 5200+ ,ASUS M3N78 (Geforce8200), 2x 2GB RAM, 2xTT DVB-C 1501, 3x WD AV-GP 2000GB in RAID5, yaVDR 0.5
    Client 1: Desktop PC, Win7

    Einmal editiert, zuletzt von m. keller ()

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