[gelöst] ctvdr Installation CD ist nicht konsistent, clonen hilft

  • Wie bereits in diesem Thread beschrieben hatte ich so meine Probleme mit meinem neuen Motherboard M3A78-EMH HDMI. Bei der Installation hat die Installations CD (ctvdr 6.2) einfach nicht mein SATA CD-ROM und die SATA HD erkannt. Nach langen probieren habe ich mir bei Debian eine Netzinstall stable Version herunter geladen. Dei Version hat einen älteren Kernel als die ct Version. Alles funktionierte auf anhieb. Alles wurde erkannt und man kann ganz normal arbeiten. Das machte mich stutzig. Schnell eine alte IDE HD in den Rechner gebaut VDR installiert und siehe da auf einmal nach dem Reboot erkennt das System alle SATA Geräte. Alles auf die SATA HD geklont und fertig ist die Laube.
    Schon merkwürdig!?


    Na jetzt gehts, ist auch in Ordnung.

    AMD Athlon 1800+, 512 MG RAM, 160GB HD, Siemens DVB-C, Avermedia DVB-T


    c't VDRDEVEL 1.3.36-1 mit Tobi's experimental Repository

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  • Nach diversen Test habe ich nun festgestellt, warum es die Probleme bei der Installation gibt. Geräte werden erst nach der Installation erkannt, obwohl die Treiber da sind.
    Bei meinem Mainboard ASUS M3A78-EMH HDMI wird die HD erst erkannt, wenn ich den VDR auf einer IDE Platte installiere. Nach vielen Test habe ich festgestellt, dass die CD nicht konsitent ist. Die CD selber und das System, das instelliert wird hat einen Kernel der Version 2.6.18-6 und damit funktionieren auch fast alle aktuellen Boards. Ausnahme bildet da die Netzwerkkarte. Bei mir eine Realtek 8168. Den Treiber gibts bei ASUS übersetzen und fertig. Nur die Installationsroutine, sprich der Kernel in der init.rd hat die Version 2.6.18-5 und dieser unterstützt diverso SATA Chipsätze nicht. Die init.rd scheint identisch mit der von der Version ctvdr 6.1 zu sein. Bei der Erstellung der 6.2er CD ist wohl versäumt worden die entsprechende Datei anzupassen.


    Ich tüfftle noch mal ein wenig mit meinen rudimentären Linux Kenntnissen, vielleicht komme ich ja noch ein wenig weiter. Oder hat jemand eine passende Idee dazu!?

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  • So ich habe einen Weg gefunden über den es möglich ist die Installation durchzuführen.
    Ich mach mir an der Stelle zu Nutze, dass sowohl ein aktives USB Devices als auch eine SATA HD sich beide unter /dev/sdax in System anmelden.


    1. Anschluß eines USB devices
    2. Minimalinstallation c'tvdr mit passender Partinierung
    3. Abschließende Anpassung der Kernel Module, hier Netzwerk
    4. Das System testen ob alle Grundfunktionen funktionieren, das Netz ist hier eigentlich das Wichtigste.
    5. Ausschalten des Systems
    6. Anschluß der zukünftigen Bootplatte (SATA)
    7. Booten des Systems mit Clonezilla
    8. Erstellen eines 1:1 Clones
    9. Ausschalten des Systems
    10. Entfernen des USB Devices
    11. Neustarten des Systems


    Aufgrund der identischen device Namen läuft das System jetzt einwandfrei.


    Viel Erfolg!

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  • Schade dass ich diesen Thread erst heute gelesen hab. Hatte nämlich das gleiche Problem wie du, jedoch lässt es sich auch einfacher lösen.


    Auch ich hab ein neueres System mit sowohl SATA-Festplatte als auch SATA-DVD Laufwerk. Bei der Installation von ctVDR ließ sich dann die CD nicht einbinden.


    Nach längerem Probieren bin ich drauf gestoßen, wie man das relativ einfach umgehen kann. Dazu muss man einfach im BIOS den IDE-Controller komplett abschalten. Ging bei meinem Asus P5E-V unter Onboard Devices glaube ich. Außerdem musste bei meinem Board die "SATA Configuration" auf [Compatible] stehen und die Option "Configure SATA as" habe ich auf [IDE].


    Dann nämlich hält der Installer das SATA-DVD-LW für ein IDE, aber trotzdem bindet er es ohne Murren ein. Die Installation läuft dann ohne Probleme durch.


    Das einzige Problem ist dann, dass er nach erfolgreicher Installation nicht korrekt hochfährt, nämlich weil er seine Root-Partition nicht mehr findet.


    Dann muss man also z.B. mit einem Knoppix booten und folgende Dateien abändern:


    /etc/grub/menu.lst:


    Also statt hda1 eben sda1.


    /etc/grub/devices.map
    muss stehen: ..../dev/sda1


    sowie in der /etc/fstab:

    Code
    # /etc/fstab: static file system information.
    #
    # <file system> <mount point>   <type>  <options>       <dump>  <pass>
    proc            /proc           proc    defaults        0       0
    /dev/sda1       /               ext3    defaults,errors=remount-ro 0       1
    /dev/sda6       /var/lib/video.00 ext3    defaults        0       2
    /dev/sda5       none            swap    sw              0       0
    /dev/sr0        /media/cdrom0   udf,iso9660 user,noauto     0       0
    /dev/fd0        /media/floppy0  auto    rw,user,noauto  0       0
    /dev/sdc        /cdfs   udf,cdfs user,noauto     0       0


    Also aus sämtlichen hxx müssen sxx devices werden! Einzige Ausnahme ist das CD-Laufwerk. Das muss in der fstab /dev/sr0 heißen.


    So hat es bei mir funktioniert. Ich kann es mir nur so erklären, dass er bei der Installation auf Grund des abgeschalteten IDE-Controllers die SATA-Devices als hxx deklariert, dann aber beim ersten Hochfahren die Platten als sxx erkennt und folglich seine Partitionen nicht mehr findet.


    Ich hoffe das hilft ein paar Leuten hier, habe ich nämlich ein Weilchen mit rumgekämpft ;)


    mfg

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