Hallo zusammen,
eigentlich ist das ja nicht das richtige Forum dafür, aber hier sind so viele fähige und hilfsbereite Menschen, dass ich die Frage trotzdem mal stelle.
Wenn ich ein Wechselsignal, z.B. Audio, über einen Kondensator entkopple, wo liegt dann der Bezug?
Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass man nach dem entkoppeln den Bezugspunkt über einen hochohmigen Widerstand gegen Masse oder einen Spannungsteiler neu festlegen muss, allerdings bin ich mir da jetzt gar nicht mehr so sicher.
Die Situation, in der mir das ganze Probleme bereitet ist folgende:
Eine Schaltung mit Opamps ist eingangsseitig über einen Kondensator entkoppelt. Wenn ich das ideale oder three stage model benutze läuft es, mit dem Boyle Modell des OPV habe ich plötzlich einen tierischen Offset und keine Verstärkung mehr.
Ich weiß ja, dass simulieren nicht so toll ist wie rechnen oder ausprobieren, aber was ist denn da los?
EDIT: Kommando (halb) zurück: Hab mal einen anderen OPV simulieren lassen, dann gings. Allerdings frage ich mich weiterhin: Woran könnte es im anderen Modell gelegen haben? Und woher kommt der Gleichspannungsoffset beim entkoppelten Signal (Widerstand 100k gegen Masse)?
Weiß jemand Rat?
Viele Grüße
Marc