Günstiges Partitionsschema für Debian-VDR...

Ich weiß zwar nicht, ob das die optimale Lösung ist, aber ich habe bei mir sowohl das root-Dateisystem, als auch die Video-Partition als ext3 formatiert und bin bisher eigentlich immer gut damit ausgekommen.
Als Swap-Partition habe ich die doppelte Größe meines RAM-Speichers gewählt (512 MB) und habe bisher keine Probleme damit gehabt.
In deinem Falle würde ich folgendermaßen partitionieren:

SWAP: 2 GB
/ : 10 GB - ext3
Backup: 2 GB - ext3
Video: Rest - ext3

1: kommt drauf an was du mit dem System sonst noch so alles anstellen willst... zB Fotobearbeitung wär so ein Fall, wo 1GB flüchtig Speicher ohne Swap nicht reichen dürfte. Für ETCH + vdr allein reicht 1 GB flüchtiger Speicher. Du kannst Swap Partitionen ja auch erst im Nachhinein erzeugen, solltest du ans Limit kommen.

2: Ext3 passt - ist zwar langsamer als Reiser aber eben alt und bewährt in Sachen Datensicherheit.

3: Konfigurationsdateien sichere ich nicht wirklich, weil ich beim zurückspielen sonst immer wieder herausfinden müsste, welche Anpassungen aus welchem Grund wichtig waren. Ich schreib mir daher lieber Anleitungen zu wichtigen Konfdateien, wo eben genau das drinn steht.

Falls du Dualbooter blieben willst bietet sich für die Videopartition mittlerweile NTFS an - dadurch wirst du weiterhin die Videos unter WIN schauen und bearbeiten können. Wenn nicht nimmst du auch dort besser ext3.

Meine Partitionierung im Moment

Linux 10GB/exts, WIN 10GB/NTFS, der Rest sind DATEN/NTFS, RAM 2GB

SWAP sollte das doppelte von dem RAM haben.
1GB RAM --> 2GB SWAP

Hallo MacVDR,

Wenn ich micht recht entsinne hängt die doppelte Größe des Swap's mit der Corfileerstellung zusammen.
Ich habe ein plattenlosen VDR mit 128 MB RAM ohne swap und es geht seit Jahren tadellos.

Peter

Also bei 1Gig Ram dürfte man auch ohne swap auskommen, aber 1Gig swap sollte locker reichen.
Mein CT Debian mit allem Schnickschnack passt locker auf 2Gig, meine Systempartition hab ich daher von anfangs 5 auf 3Gig verkleinert und da ist noch ne menge Luft...
Ne backup Partition wär in der gleichen Grösse wie das System ganz gut, da kannst Du das System dann auch spiegeln oder dort ein image ablegen, ich pack mein systemimage jedoch einfach auf die video partition...
Den rest halt als video.

Sorry

Brauchst Dich doch nicht zu entschuldigen Das die Auslagerungsdatei (bzw. Partition) die doppelte Größe des RAMs haben sollte, wurde früher auch in vielen PC-Spielemagazinen geschrieben, obwohl es schon da nicht simmte (ich habe das früher aus Unwissenheit auch so gemacht). Wenn ich heuter ein Linux aufsetze, mache ich die Swap-Datei ca. 100 MB größer als den RAM, damit in jedem Fall Suspend to Disk funktioniert. Da wird nämlich der RAM in die Swap-Partition kopiert. Sind zwar meist nur ~350MB (Laptop mit 1GB RAM und Debian Lenny), aber sicher ist sicher. Bei den heutigen Festplattengrößen tut eine ewas größere Swap-Partition schließlich nicht wirklich weh

Gruß, Bartho

Ich habe bei der Video Partition die reservierten Blöcke auf 0% gesetzt. Das ist wohl nur auf der root Partition wichtig, falls die voll läuft, damit man weiter arbeiten kann. Das sind bei 495GB auch gleich nicht zu verachtende 24GB...

Gruß von der Küste