[announce]: mplayer für PVR350

  • Moin!


    Mittlerweile stehe ich mit Lutz in Kontakt, der mich noch auf ein paar Fehler aufmerksam gemacht hat (ich hab da eine Kleinigkeit zu viel entfernt). Zusammen sollten wir in den nächsten zwei Wochen was Vernünftiges auf die Reihe bekommen. Das Ganze wird dann in das vidix-Projekt einfließen, das dann wieder in den mplayer einfließt. So geht alles seinen richtigen Weg.


    mini.

  • Moin!


    Dank der Hilfe von Dr. Seltsam habe ich den Patch für den ivtv-vidix-Treiber im mplayer noch etwas verfeinern können. Es ist auch ein wenig neue Funktionalität hinzugekommen. Schlägt die Auto-Erkennung fehl, kann man über Umgebungsvariablen festlegen, welche Devices benutzt werden sollen. Das ist auch hilfreich, falls man mehrere PVR350 hat.
    z.B.
    VIDIXIVTVVIDEODEV=/dev/video48
    VIDIXIVTVFRAMEBUFFERDEV=/dev/fb1


    Bei Gelegenheit werde ich noch die letzten kleinen Ecken rausschleifen, um fehlerhafte Werte der Umgebungsvariablen abzufangen, aber er sollte jetzt schon stabil laufen. Und wenn man nur eine PVR350 hat, sollte die auf jeden Fall automatisch gefunden werden können.
    Wenn nicht, bitte ich um Nachricht. :)
    benötigte Infos: Directory-Listing von /sys/class/video4linux, /sys/class/graphics und von den entsprechenden Unterverzeichnissen des richtigen Devices. Dazu dann noch die Ausgabe des mplayers. Mehr fällt mir momentan nicht ein...


    mini.

  • Moins! :)


    Soooo... Nachdem nun die Wiedergabe von Audio-CD und MP3 dank Eurer Hilfe und einer gepatchten Firmware für mein DVD-ROM super funktioniert, habe ich mich des MPlayers angenommen.


    Wie Dr. Seltsam in einem anderen Artikel schon richtig beschrieben hat (ich bin mal so frei, das nochmal zusammen zu fassen):


    Code
    svn checkout svn://svn.mplayerhq.hu/dvdnav/trunk/libdvdread
    svn checkout svn://svn.mplayerhq.hu/dvdnav/trunk/libdvdnav
    svn checkout svn://svn.mplayerhq.hu/mplayer/trunk mplayer


    dann das Konfigurieren


    Code
    ./configure --prefix=/usr --disable-x11 --disable-xinerama --disable-fbdev --disable-vesa --disable-tga --disable-jpeg --disable-ftp --disable-network --enable-runtime-cpudetection --enable-largefiles --disable-png --disable-smb --disable-gif --enable-v4l2 --disable-dvdread-internal


    2 wichtige Änderungen
    config.h: Hier muss CONFIG_VIDIX_DRV_IVTV auf 1 gesetzt werden:

    Code
    /* enables / disables VIDIX usage */
    #define CONFIG_VIDIX 1
    #undef CONFIG_VIDIX_DRV_CYBERBLADE
    #define CONFIG_VIDIX_DRV_IVTV 1


    und in config.mak

    Code
    VIDIX_IVTV=yes


    Dann musste ich noch ein Treiberverzeichnis des Kernels in das Mplayer-Verzeichnis kopieren
    /usr/src/linux/include/linux/dvb muss nach
    /usr/src/mplayer/linux/dvb, damit die video.h gefunden wird.


    Dann im Verzeichnis mplayer/vidix den Patch von Mini anwenden (siehe oben), das funktioniert so:


    "Ehrfürchtige" können einen Testlauf durchführen:


    Code
    patch --dry-run < mplayer_vidix_ivtv_probe-200806110918.diff


    Scheint das soweit zu passen, kann der Schalter "--dry-run" weggelassen werden.


    ein hoffnungsvolles make und anschließendes make install brachten zu meiner Freude keine Fehlermeldungen hervor und ich kann nun mit der Befehlszeile


    Code
    vdr:/video0# mplayer -vo cvidix -v -screenw 720 -screenh 576 jetzt.mpg


    ein Test-mpg auf meinem Fernseher betrachten und hören. Schick!


    Wie ich das nun als ausführbaren Menüpunkt in meinen VDR einbaue, habe ich noch nicht ganz gepeilt, außerdem fehlt mir noch die Erkenntnis, wie ich dem Mplayer beibringen kann, auf die Signale meiner Fernbedienung zu reagieren.


    [freudestrahlend]


    /Edit:


    PS: Ich dachte, hier gibts keine Danke-Buttons, stimmt ja gar nicht! Als Dankeschön für diese - aus meiner Sicht - hervorragende Pionierarbeit, habe ich Mini und Dr. Seltsam bei der Bewertung die volle Punktzahl angedeihen lassen! Super Job! Ehrlich...


    -==[Schubsi]==-

    WoZi-VDR: yaVDR 0.4 out-of-the-box, Asus M4N78-Pro, AMD 4450e, 2GB, 60GB-SSD, 500GB 2,5", 3x KNC-one-Clone (DVB-C), HDMI->Plasma-TV (Panansonic)

    3 Mal editiert, zuletzt von schubsi ()

  • Gratulation! Du bist sehr weit gekommen!


    Du brauchst jetzt eigentlich nur noch das mpplayer-Plugin im slave-Modus laufen lassen, und eine passende mplayer.sh sowie mplayer.sh.conf


    Ich hänge Dir mal meinen letzten Arbeitsstand an. In den Dateien musst Du eventuell Pfade (z.B. /etc/vdr/setup.conf) anpassen und sie dann in /usr/bin legen.


    In der setup.conf von vdr änderst Du dann die mplayer-Einträge:


    mplayer.ControlMode = 1
    mplayer.HideMainMenu = 0
    mplayer.KeyCmd0 = dvdnav menu
    mplayer.KeyCmd1 = audio_delay -0.1
    mplayer.KeyCmd2 = dvdnav up
    mplayer.KeyCmd3 = audio_delay +0.1
    mplayer.KeyCmd4 = dvdnav left
    mplayer.KeyCmd5 = dvdnav select
    mplayer.KeyCmd6 = dvdnav right
    mplayer.KeyCmd7 = dvdnav prev
    mplayer.KeyCmd8 = dvdnav down
    mplayer.KeyCmd9 = switch_audio
    mplayer.ResumeMode = 2


    Wenn Dein mplayer richtige dvdnav-Unterstützung hat (--disable-dvdread-internal sieht schon mal vielversprechend aus, das config-Script hat hoffentlich auch dvdnav gefunden) dann kannst Du DVDs über das mplayer-Plugin mit Menüunterstützung sehen. (/etc/vdr/plugins/DVD-VCD/DVD muss angelegt sein). Die Menüsteuerung erfolgt dann über die Zifferntasten.

    Dateien

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • Danke für die Scripts/configs...


    Habs gleich mal ausprobiert: Ton kommt, video nicht... mmmh


    Änderungen waren nur bei der Soundausgabe (OSS statt ALSA) nötig, sowie einige Pfade (weil debian plus e-Tobi, statt selbst gebautes), war nicht weiter aufregend.


    Hab gleich ne Gegenprobe gemacht: VDR gestoppt, dann per Commandline (telnet) folgendes getestet

    Code
    /usr/local/bin/mplayer -vo cvidix -screenw 720 -screenh 576 /video0/jetzt.mpg


    Ton und Bild ok.


    Könnte es sein, dass das video device noch "busy" ist, während mplayer es zu öffnen versucht?


    Wahrscheinlich mein anfängliches "Problem", dass die PVR350 - aus den selben Gründen wie bei Mini - die 2. Karte im System ist...


    Ich komm nicht drauf, wo es jetzt noch hakeln könnte!


    -==[Schubsi]==-

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  • also wenn der mplayer bei Start per command line die devices ohne Vorgaben findet, dann muss das auch per mplayer.sh gehen.


    Was sagt denn

    Code
    mplayer.sh /video0/jetzt.mpg


    bei gestopptem vdr, aber geladenem ivtvfb ?


    Das mplayer-Plugin sucht eine /usr/bin/mplayer.sh.
    In der mplayer.sh.conf hast Du auf

    Code
    MPLAYER="/usr/local/bin/mplayer"


    abgeändert?

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  • Zitat

    Original von schubsi
    Könnte es sein, dass das video device noch "busy" ist, während mplayer es zu öffnen versucht?


    das pvr350-Plugin benutzt das /dev/video48 gar nicht.

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

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  • o.k, dann ist es jetzt Zeit das ganze auch für LinVDR/mahlzeit mal upzudaten. Ich habe ein neues paket mit dvdnav-Unterstützung hochgeladen:
    http://drseltsam.device.name/vdr/mplayer-pvr350-dvdnav.tgz


    Damit ist es nun möglich, auch DVD Menüs zu sehen und in ihnen zu navigieren.


    Installation:


    tar xvfz mplayer-pvr350-dvdnav.tgz -C /
    ldconfig


    Da ich die mplayer.sh und mplayer.sh.conf inzwischen komplett umgebaut habe, kommen sie in diesem Paket mit anderen Namen, um vorhandene Dateien nicht durch Überschreiben zu zerstören. Legt Euch davon bei Bedarf backups an und legt dann Symlinks:


    cd /usr/bin
    ln -sf mplayer-pvr350.sh.conf mplayer.sh.conf
    ln -sf mplayer-pvr350.sh mplayer.sh


    Danach ändert in /etc/vdr/setup.conf die Einträge für mplayer wie im vorigen Beitrag beschrieben ab. Für die DVD-Navigation habe ich die Zifferntasten so ausgewählt, wie sie auf der Tastatur angeordnet sind, also 2= oben, 4=links etc. In der Mitte ist die 5 dann Enter.


    Schaut bitte mal in die neue mplayer.sh.conf:


    Zitat


    # we need at least the following Y resolution to show
    # the video at full screen (-fs option)
    # (set to 0, if you want a full screen for videos of every resolution)
    MINIMUM_Y_FOR_FS="0"


    hier könnte man z.B. statt 0 den Wert 240 eingeben. Dann würden Videos mit einer Auflösung von 320x240 noch bildschirmfüllend dargestellt. Alles darunter würde in der Originalgröße (zentriert mit schwarzem Rand) dargestellt, was für gering aufgelöste Handy-Videos sinnvoll sein könnte.



    hier empfehle ich die Auto-Einstellung. Dann wird geprüft, was bei vdr unter Einstellungen-DVB in der setup.conf abgespeichert ist. Wenn dort 16:9 als Bildformat gewählt wurde, so wird davon ausgegangen, dass der Anwender auch für mplayer eine möglichst volle Ausnutzung seines Bildschirms haben möchte. Es wird dann "-monitoraspect 16:9" verwendet. Das setzt aber voraus, dass der TV auch auf 16:9 eingestellt ist. Dies wurde bisher über das pvr350-Plugin erreicht (pvr350.WSS_16:9_for_pmExtern=1). Eine neue Lösung beschreibe ich weiter unten.


    Zitat


    # use dvdnav for playing DVDs
    # if set to false, mplayer will use dvd://
    DVDNAV="true"


    ist eigentlich selbsterklärend. Leider ist dvdnav noch nicht 100% perfekt. Bei meinen Versuchen wurde z.B. die deutsche Sprache für den Hauptfilm nicht gewählt, wenn das Eingangsmenü keinen deutschen Ton hatte. Man kann hier das alte Verhalten also wieder herstellen.


    So zurück zum Bildformat:
    Leider ist es nicht möglich, das tatsächliche Format eines Films zu erkennen. Die entsprechende Kennung fehlt meistens, und alleine aus dem Verhältnis X-resolution zu Y-resolution kann man es nicht ableiten. Wer einen 16:9-Fernseher hat, möchte aber wenn möglich dieses Format auch nutzen, statt schwarze Balken zu haben. Daher wie oben beschrieben der Parameter " -monitoraspect 16:9". Das wird dann aber auch für 4:3-Filme verwandt. Damit diese am 16:9 TV richtig aussehen, muss dieser auch in diesem Fall auf das Format 16:9 geschaltet werden. Oder anders gesagt: Für mplayer wird bei Verwendung von "-monitoraspect 16:9" eigentlich immer ein wss bit benötigt, das den TV auf 16:9 schaltet. Ich habe dazu im pvr350-Plugin die oben erwähnte Option eingebaut. Nachteil: das wss-bit wird nun immer gesandt, sobald vdr den playmode pmExtern aufruft. Das muss nicht unbedingt das mplayer-Plugin sein. Diese Option fliegt deshalb vermutlich aus dem pvr350-Pluugin auch wieder raus. Also habe ich darüber nachgedacht, wie man das anders lösen kann. Das Ergebnis ist nun, dass das mplayer.sh-Script ein von mir angepasstes wss-binary ausführt, wenn der Anwender sich grundsätzlich für die Verwendung von wss-bits entschieden hat:


    Code
    if grep -q "^pvr350.UseWssBits = 1" /etc/vdr/setup.conf; then
      if test "$MONITORASPECT" == "-monitoraspect 16:9"; then
        WSS="7";
        echolog "*** INFO: Setting 16:9 wss bit"
      else
        WSS="8"
        echolog "*** INFO: Setting 4:3 wss bit"
      fi
      exec /usr/bin/wss $WSS /dev/vbi$DEVICE &
    fi


    Aus diesem Grunde sollte bei Verwendung dieser neuen mplayer-Scripte im pvr350-Plugin "WSS_16:9_for_pmExtern" auf nein gestellt werden, da das wss-bit sonst doppelt gesetzt wird.


    Übrigens kann man sich in /etc/vdr/commands.conf noch ein paar weitere Möglichkeiten eintragen:

    Code
    WSS "Zoom" : /usr/bin/wss 1
    WSS "PalPlus" : /usr/bin/wss 11
    WSS normal : /usr/bin/wss 8
    WSS anarmorph : /usr/bin/wss 7


    Die ersten beiden Kommandos zoomen ein 4:3-Letterbox-Bild unterschiedlich stark soweit auf, dass die schwarzen Bild weg sind und der 16:9-Screen voll ausgefüllt wird. (Der Begriff PalPlus ist hier irreführend, aber mein Loewe-TV zeigt diesen Modus so an.)
    jetzt wird vielleicht jemand fragen: was soll das? warum ändert er das Bildformat nicht mit der entsprechenden Taste der Fernbedienung des TV? Nun, zumindest bei meinem Loewe führt jede manuelle Änderung dazu, dass diese solange aktiv bleibt, bis man das Programm wechselt. Solange der TV auf AV1 bleibt, erkennt er dann keine Formatwechsel mehr, was blöd ist, wenn man von mplayer zurück zum TV-Programm gewechselt hat.


    Die sourcen des wss-binary findet man hier:
    http://ivtvdriver.org/viewcvs/ivtv/trunk/test/
    und den Patch, mit dem ich es für verschiedene Modi erweitert habe, füge ich der Vollständigkeit halber bei.

    Dateien

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  • Ach je...


    Aaaaalso:


    Unter debian heißt die ausführende Scriptdatei mplayer (also ohne .sh) und liegt im Verzeichnis /usr/share/vdr-plugin-mplayer


    Das Mplayer-Binary wurde nach make install in /usr/local/bin abgelegt.
    Den Pfad dorthin habe ich in der mplayer.conf geändert. Die debian-spezifische mplayer.conf heißt aber vdrmplayer.sh.conf und liegt im Verz. /etc/vdr/plugins. Ich habe das mit einem Link gelöst, um nicht überall alle möglichen conf-Dateien RUM liegen zu haben, das wird dann noch verwirrender...


    Manchmal muss ich ganz schön "(würfel-)husten" bei den debian-spezifischen Verwurstelungen... Die Philosophie, Dateien immer quer übers komplette Filesystem zu verteilen, kann manchmal ganz schön Nerven kosten (aber es soll angeblich auch Vorteile haben).


    Ich vermute vorerst, dass trotz Pfadanpassungen, das falsche binary gestartet wird.


    Ich kuck nochmal...


    Ach so:

    Code
    /usr/share/vdr-plugin-mplayer/mplayer /video0/jetzt.mpg


    funktioniert (erwartungsgemäß) einwandfrei. Das ist Deine mplayer.sh.
    Laut Log wird sie auch aufgerufen (!)


    Zitat

    Das mplayer-Plugin sucht eine /usr/bin/mplayer.sh.


    Mmmh, in /usr/bin liegt bei mir das mplayer-binary des e-Tobi-Mplayer-Plugin, welches ich aber gar nicht nutze, sondern jenes in /usr/local/bin. Das habe ich in mplayer.sh.conf so geändert, richtig...


    Ich muss da nochmal genau nachschauen, alles sehr verwirrend!


    -==[Schubsi]==-

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  • die Debianer haben anscheinend auch den Aufruf des Scripts verändert:


    -const char *MPlayerCmd = "mplayer.sh";
    +const char *MPlayerCmd = "/usr/share/vdr-plugin-mplayer/mplayer";


    das ganze ist in der Tat sehr verwirrend. Die jeweilige config-datei wird i.d.R. aus dem Namen des mplayer-Scripts abgeleitet, aber wer weiss...
    Am besten benennst Du solange alles um, was mit mplayer zu tunhat, bis Du die tatsächlich benutzen Dateien gefunden hast

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  • Moin!


    Hört sich gut an! Ich hoffe, ich finde mal die Zeit, dass auszuprobieren. Leider ist der Abend, an dem ich Zeit für Basteleien hab (also der, wenn meine Frau nicht da ist) auch immer der, wo der VDR am Aktivsten ist... Aber da wird sich schon noch eine Gelegenheit finden.
    <OT>
    Dabei fällt mir ein, dass du irgendwo auch schon mal geschrieben hast, dass du das "Stoppen des Spulens hält nicht da an, wo es soll"-Problem mit einer PVR350 identifiziert hast. So einen gepatchten VDR muss ich auch noch mal ausprobieren...
    Dazu fällt mir ein: wenn man eine Schnittmarke während des Abspielens setzt, ist die auch nicht unbedingt da, wo man sie erwartet. Der Versatz ist ähnlich zu dem Spulproblem. Wäre es mit deinem Spulpatch auch beseitigt?
    </OT>


    mini.

  • Habe schon alles mögliche umgekrempelt, ich bin der festen Überzeugung, dass alles "passen" müsste, und trotzdem nur Ton und ein schwarzes Bild.


    Habe mir as Log angeschaut und dabei folgendes herausgefiltert. Ich zerhacke das jetzt mal auf mehrere Zeilen, damit es lesbar bleibt


    Code
    Jan 11 21:28:55 vdr logger: *** DEBUG: Variable CMDLINE has value "/usr/local/bin/mplayer -vo cvidix 
    -screenw 720 -screenh 576 -fs -ao oss:/dev/dsp -monitoraspect 4:3 -fps 25  -framedrop -cache 4096  -slave 
    -nolirc  -subpos 80 -sub-bg-color 0 -sub-bg-alpha 30 -quiet "


    Original diese Kommandozeile plus Video-Dateiname hintendran läuft per telnet (als root !) einwandfrei, wenn der VDR beendet wurde -> Ich kombiniere: Der Programmaufruf ist einwandfrei richtig.


    Könnte es sein, dass der User VDR nicht in das device /dev/dingsbums reinschreiben darf?

    WoZi-VDR: yaVDR 0.4 out-of-the-box, Asus M4N78-Pro, AMD 4450e, 2GB, 60GB-SSD, 500GB 2,5", 3x KNC-one-Clone (DVB-C), HDMI->Plasma-TV (Panansonic)

  • Wenn der VDR läuft und ich die o.g. Commandline starte, erhalte ich folgende Meldung:


    Code
    VIDEO:  MPEG2  720x576  (aspect 2)  25.000 fps  3302.8 kbps (412.9 kbyte/s)
    vo_cvidix: No vidix driver name provided, probing available ones (-v option for details)!
    [ivtv-vid] Error occured during opening /dev/video49
    [ivtv-vid] no ivtv-driven yuv-decoder found
    [ivtv-vid] try to set VIDIXIVTVVIDEODEV and VIDIXIVTVFRAMEBUFFERDEV  to the right devicenames (e.g. /dev/video48 and /dev/fb1)
    [VO_SUB_VIDIX] Couldn't find working VIDIX driver.


    Das TV-Bild läuft weiter mit Ton, während nebenbei der ton des MPEG-files zu hören ist.


    Sicher, dass das Device /dev/video49 nicht in Benutzung ist, wenn der VDR in Betrieb ist?


    -==[Schubsi]==-

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  • Ich scheine auf der richtigen Fährte zu sein:


    Habe anstatt der aufregenden Mplayer.sh eine einfache gebaut:


    Bash
    #!/bin/bash
    VIDIXIVTVVIDEODEV=/dev/video49
    VIDIXIVTVFRAMEBUFFERDEV=/dev/fb0
    /usr/local/bin/mplayer -vo cvidix -v $1 >/tmp/mplayer.log


    Auszug aus dem Logfile:


    Code
    VIDEO:  MPEG2  720x576  (aspect 2)  25.000 fps  3302.8 kbps (412.9 kbyte/s)
    [V] filefmt:2  fourcc:0x10000002  size:720x576  fps:25.000  ftime:=0.0400
    get_path('sub/') -> '/root/.mplayer/sub/'
    vo_cvidix: No vidix driver name provided, probing available ones (-v option for details)!
    vidixlib: PROBING: ivtv
    [ivtv-vid] probe
    [ivtv-vid] Error occured during pci scan: Operation not permitted
    vidixlib: PROBING: mach64
    ...


    An welcher Schraube muss ich drehen, dass der PCI-Scan erlaubt wird?

    WoZi-VDR: yaVDR 0.4 out-of-the-box, Asus M4N78-Pro, AMD 4450e, 2GB, 60GB-SSD, 500GB 2,5", 3x KNC-one-Clone (DVB-C), HDMI->Plasma-TV (Panansonic)

  • Zitat

    Original von mini73
    <OT>
    Dabei fällt mir ein, dass du irgendwo auch schon mal geschrieben hast, dass du das "Stoppen des Spulens hält nicht da an, wo es soll"-Problem mit einer PVR350 identifiziert hast. So einen gepatchten VDR muss ich auch noch mal ausprobieren...


    ich hab das im README des pvr350-Plugins beschrieben. Eine gepatchte + neu kompilierte vdr-1.4.7-ext40 liegt in meinem pvr350-Pluginpaket jetzt bei, die musst Du dann in /usr/bin nur umbenennen oder verlinken. Es löst den Versatz aber auch nicht vollständig. Was vdr da macht, ist eine Krücke, die nur aufgrund des kleinen buffers des av7110-Dekoders bei FF-Karten nicht so deutlich wird.

    Zitat


    Dazu fällt mir ein: wenn man eine Schnittmarke während des Abspielens setzt, ist die auch nicht unbedingt da, wo man sie erwartet. Der Versatz ist ähnlich zu dem Spulproblem. Wäre es mit deinem Spulpatch auch beseitigt?

    da muss ich passen. Habe ich nie drauf geachtet -Schnittmarken verschiebe ich sowieso immer die mit den Tasten 4 bzw. 6

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    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    Einmal editiert, zuletzt von Dr. Seltsam ()

  • Zitat

    Original von schubsi
    [ivtv-vid] Error occured during pci scan: Operation not permitted
    vidixlib: PROBING: mach64
    ...
    [/code]


    An welcher Schraube muss ich drehen, dass der PCI-Scan erlaubt wird?


    puh, Du stellst Fragen .. der Abschnitt stammt auf alle Fälle schon mal nicht aus dem patch von mini73. Das ist original-Code aus ivtv_vid.c
    Wäre ja krank, was nur root eine userspace-Applikation ausführen dürfte. Bei LinVDR ist das nie aufgefallen, weil da vdr als root läuft.


    Zitat

    Sicher, dass das Device /dev/video49 nicht in Benutzung ist, wenn der VDR in Betrieb ist?


    definitiv. Wenn ich mich richtig erinnere, kann aber nicht gleichzeitig in /dev/16 bzw. 17 und in/dev/48 bzw. 49 geschrieben werden. Deshalb schließt das pvr350-plugin dieses device und öffnet es bei Beenden des mplayer-Plugins wieder.


    Deine Fehlermeldung kommt aber sehr früh in ivtv_probe, noch bevor ein device geöffnet wird.
    Vielleicht kann mini73 dazu mehr sagen, er hat sich mit dem Code sehr intensiv beschäftigt.

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • Zitat

    Original von schubsi
    Original diese Kommandozeile plus Video-Dateiname hintendran läuft per telnet (als root !) einwandfrei, wenn der VDR beendet wurde -> Ich kombiniere: Der Programmaufruf ist einwandfrei richtig.


    sind dann trotzdem noch alle Treiber geladen? oder hat das Beenden von vdr auch andere Treiber entladen, die sonst /video0 bilden würden? oder mit anderen Worten: hast Du bei dieser Methode ebenfalls /dev/49 ?

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • Zitat

    Original von schubsi
    An welcher Schraube muss ich drehen, dass der PCI-Scan erlaubt wird?


    in vidix/dha.h steht
    int pci_scan(pciinfo_t *pci_list,unsigned *num_card);



    /* Enables/disables accessing to IO space from application side.
    Should return 0 if o'k or errno on error. */


    sollte also eigentlich gehen

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

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  • Hallo Dr.Seltsam,


    vielen Dank für deine Arbeit an der dvdnav geschichte. Bin mal sehr gespannt obs geht. Werde es morgen gleich testen.


    Jetzt ist mein VDR dann wirklich so ziemlich komplett (dank deiner Hilfe an gannnzzzzzz vielen Punkten), mal abgesehn vom extstreamdev das nicht geht.



    Vielen vielen Dank dir. :respekt :applaus :tup


    lg mcdikki

    Linux - Life is too short for reboot.
    VDR: Linvdr0.7 | Mahlzeitiso 4b2 | VDR 1.4.7 Extp. 40| Dr.Seltsam Kernel 2.6.29
    Hauppauge PVR350 als Ausgabedevice und PVR 500 MCE als Eingabe
    Asus A8V-VM SE | 1024MB RAM | Athlon64 4000+ | 500GB HDD | Antec Fusion MCE Gehäuse mit 430W Netzteil und trotzdem leise :)

  • Dr. Seltsam


    Zitat

    puh, Du stellst Fragen .. der Abschnitt stammt auf alle Fälle schon mal nicht aus dem patch von mini73. Das ist original-Code aus ivtv_vid.c
    Wäre ja krank, was nur root eine userspace-Applikation ausführen dürfte. Bei LinVDR ist das nie aufgefallen, weil da vdr als root läuft.


    Stimmt, irgendwie krank, aber definitiv der Fall! Offensichtlich liegts mal wieder an der Philosophie der debian-Distri, dass ein normaler Anwender eben keine Programme ausführen darf, die "irgendwas im System RUMscannen -> PCI-Scan).


    Nachdem ich sudo in Anspruch genommen habe (Eintrag in /etc/sudoers und Modifikation der mplayer.sh an der Stelle, wo die generierte CDM-Line ausgeführt wird), funktioniert die Wiedergabe einwandfrei!


    Man hats nicht leicht, als debian-Nutzer :schiel


    -==[Schubsi]==-

    WoZi-VDR: yaVDR 0.4 out-of-the-box, Asus M4N78-Pro, AMD 4450e, 2GB, 60GB-SSD, 500GB 2,5", 3x KNC-one-Clone (DVB-C), HDMI->Plasma-TV (Panansonic)

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