vdr schaltet nach Aufnahme nicht ab

  • Hallo!
    Ich habe das Thema vor einem halben Jahr mit vdr 6 schon einmal hier angesprochen, aber ich habe immer noch das gleiche Problem:
    Mein VDR (HP Vectra VL400 733MHz, 192MB RAM, Bios 1.08US) fährt nach einer Aufnahme nicht runter. Er startet mit acpi zur richtigen Zeit, macht nach der Aufnahme "noad" und bleibt dann an.
    Er fährt erst nach 2h "Nichtbeachtung" (min user activity) runter.
    Jetzt habe ich Version 6.1 auf eine neue Platte gespielt und hatte die Hoffnung, dass mein Ausschaltproblem damit vorbei ist, aber das Verhalten bleibt unverändert :(


    Kann mir jemand sagen, wie und wo die shutdownscripte abgearbeitet werden? Ich habe das noch nicht so richtig geblickt!
    Ich würde gerne einen shutdownbefehl manuell ins noad-script einbauen, so dass der PC nach noad 5 Minuten lang eine Warnung einblendet und danach runterfährt (wenn keine neue Aufnahme ansteht).
    Ich weiss, dass der PC das auch so machen sollte, das macht er aber einfach nicht. Vieleicht hilft es mir, wenn mir jemand die genaue Abarbeitung nach noad erklärt. Irgendwo dort muss doch der Haken sein oder muss ich bei einem neuen vdr noch den shutdown Befehl manuell eintragen?


    Was bedeutet eigentlich der Befehl "directisa"? Ohne dem ging das Aufwachen auch nicht. Muss ich directisa noch irgendwo anders ausser in hwclock.sh eingeben?


    Bitte helft mir,
    Martux

    bis 2011: diverse c't-vdr bis V.7, HP Vectra VL400 733MHz, 192MB RAM, Bios 1.08us, 3 FF Hauppauge Karten
    ab 2013: yaVDR 0.5 / VDR 2.2.0 im Gehäuse MS-Tech380, Asus M3N78-EM mit 4GB RAM, 60GB SSD fürs System, 3TB Platte für Daten, Netzteil lüfterlos, TT-1600-S2, Logitech Harmony, daneben ein TFT als OSD. :] Dazu ein Odroid Raspberry 2 mit OpenElec als client im Dachgeschoss am Beamer.

  • Stimmt vielleicht was mit der Uhr des Boards nicht oder geht der Rechner mit zu viel Vorlaufzeit an? Wenn ich mich recht erinnere prüft der vdr beim start ob er in einem bestimmten Zeitfenster vor (oder während) der Aufnahme gestartet wurde. In dem Fall geht er von nem Timer-gesteuerten Start aus und fährt herunter wenn die Aufnahme beendet ist. Dies wird unterbrochen, wenn man eine Taste drückt.
    Ich sehe jetzt zwei mögliche Probleme. 1) Der Aufwachzeitpunkt ist zu zeitig und damit ausserhalb des Bereiches um den Timer. 2) aus irgendeinem Grund geht deine Boarduhr falsch. Dann ist er natürlich beim Start auch ausserhalb des Bereiches, setzt aber die Uhrzeit kurz nach dem Start wegen des Abgleiches mit dem Transponder auf die richtige Uhrzeit und nimmt alles korrekt auf. Schau dir mal das Log rund um den VDR-Start an. Falls dies so ist, sollte da irgendwo ein Zeitsprung bei den Einträgen sein.


    Als Workaround sollte folgendes funktionieren. Trage

    Code
    /usr/lib/vdr/svdrpsend.pl HITK Power


    in die /etc/vdr/recording-hooks/R90.custom bei before ein.
    Damit wird die Powertaste beim Start einer Aufnahme gedrückt. Da gerade eine Aufnahme läuft, wird der vdr nicht sofort heruntergefahren, sondern erst wenn die Aufnahme beendet und noad fertig ist. Solltest du zu dem Zeitpunkt gerade fernsehen, wird durch eine beliebige Taste während der Aufnahme dieser Zyklus unterbrochen und er fährt nicht herunter. Einziger Nachteil: du hast bei jedem Timer eine Einblendung, dass er nach der Aufnahme runterfahren wird.

  • Hi, das ging ja schnell!
    Danke, werde ich mal testen....
    Martux

    bis 2011: diverse c't-vdr bis V.7, HP Vectra VL400 733MHz, 192MB RAM, Bios 1.08us, 3 FF Hauppauge Karten
    ab 2013: yaVDR 0.5 / VDR 2.2.0 im Gehäuse MS-Tech380, Asus M3N78-EM mit 4GB RAM, 60GB SSD fürs System, 3TB Platte für Daten, Netzteil lüfterlos, TT-1600-S2, Logitech Harmony, daneben ein TFT als OSD. :] Dazu ein Odroid Raspberry 2 mit OpenElec als client im Dachgeschoss am Beamer.

  • wahrscheinlich verhindert gerade der shutdown-hook von noad das runterfahren nach der Aufnahme.
    bei einem 733 könnte noad länger laufen als die wartezeit nach der aufnahme.
    deaktivier doch einfach mal das shutdown-hook von noad und schau was passiert.

    yavdr 0.5, AMD Athlon(tm) II X2 240e, MSI 770-C45, 4GB, Cine S2, Terratec Cinergy S2 PCI HD, TechniSat SkyStar2 DVB-S, TechniSat AirStar2 DVB-T

  • Am noad-shutdown hook dürfte es nicht liegen, wenn noad noch läuft, versucht der vdr es alle 5 minuten nochmal bis noad halt fertig ist. Ich lasse noad auch auf nem 300er P2 laufen. Funktioniert wunderbar inkl. shutdown, dauert halt ne weile.

  • Moin!
    Stimmt! Am noad liegt es nicht. Ich werde am Wochenende testen und das Ergebnis hier posten.
    Mir fehlt aber noch die erklärung, wie der shutdown funktioniert und welche scripte deabei in welcher Reihenfolge abgearbeitet werden.
    Ich habe dazu noch keinen Link gefunden, der das in einfachen Worten erklärt.
    Schönen Tag noch,
    Martux

    bis 2011: diverse c't-vdr bis V.7, HP Vectra VL400 733MHz, 192MB RAM, Bios 1.08us, 3 FF Hauppauge Karten
    ab 2013: yaVDR 0.5 / VDR 2.2.0 im Gehäuse MS-Tech380, Asus M3N78-EM mit 4GB RAM, 60GB SSD fürs System, 3TB Platte für Daten, Netzteil lüfterlos, TT-1600-S2, Logitech Harmony, daneben ein TFT als OSD. :] Dazu ein Odroid Raspberry 2 mit OpenElec als client im Dachgeschoss am Beamer.

  • Hallo!
    Es geht leider noch nicht:
    Ich habe jetzt eine timergesteuerte Aufnahme um 14:10 bis 14:15 gestartet.
    Den aktuellen Syslog habe ich angehängt.
    Kann den jemand hier deuten?


    Schönen Samstag noch, Martux

    Dateien

    bis 2011: diverse c't-vdr bis V.7, HP Vectra VL400 733MHz, 192MB RAM, Bios 1.08us, 3 FF Hauppauge Karten
    ab 2013: yaVDR 0.5 / VDR 2.2.0 im Gehäuse MS-Tech380, Asus M3N78-EM mit 4GB RAM, 60GB SSD fürs System, 3TB Platte für Daten, Netzteil lüfterlos, TT-1600-S2, Logitech Harmony, daneben ein TFT als OSD. :] Dazu ein Odroid Raspberry 2 mit OpenElec als client im Dachgeschoss am Beamer.

  • Hi,


    das syslog sieht eigentlich in Ordnung aus, das einzige, was vielleicht stört ist:
    Dec 1 14:10:11 vdr vdr: [2366] ERROR (svdrp.c,407): Broken pipe
    Diese Meldung scheint in Zusammenhang mit ttxtsubs zu stehen. Ob das für das nicht-ausschalten verantwortlich ist kann ich nicht sagen.
    Du benutzt ne Menge Plugins mit denen ich keine Erfahrung habe, probiere mal diese zu deaktivieren: in die /etc/vdr/plugins/order.conf '-Pluginname' eintragen. Deaktiviere einfach mal alle und schaue ob es funktioniert. Wenn das nicht hilft, benenne zusätzlich noch die setup.conf um, damit du es mal mit den Standardeinstellungen probieren kannst.
    Viel Glück,
    Sebastian

  • Hallo!
    Habe gestern mal getestet:
    Der Tipp mit "/usr/lib/vdr/svdrpsend.pl HITK Power" in die s90 klappt nicht. Es sieht mir so aus, als ob dieses script gar nicht abgearbeitet wird sonst würde ja auch die Option 3 (shutdown -h" funktionieren.
    Ich werde also weiter suchen.
    Gruß,
    Martux

    bis 2011: diverse c't-vdr bis V.7, HP Vectra VL400 733MHz, 192MB RAM, Bios 1.08us, 3 FF Hauppauge Karten
    ab 2013: yaVDR 0.5 / VDR 2.2.0 im Gehäuse MS-Tech380, Asus M3N78-EM mit 4GB RAM, 60GB SSD fürs System, 3TB Platte für Daten, Netzteil lüfterlos, TT-1600-S2, Logitech Harmony, daneben ein TFT als OSD. :] Dazu ein Odroid Raspberry 2 mit OpenElec als client im Dachgeschoss am Beamer.

  • Ich meinte auch nicht den shutdown-hook S90, sondern den Recording-hook R90. Damit wird beim Start der Aufnahme der Power-Knopf gedrückt. Solange eine Aufnahme läuft fährt er nicht runter, erst wenn die Aufnahme zu Ende ist. Man darf natürlich dann auch keine Taste mehr drücken. Zum Testen brauchst du bei der Methode nichtmal runterfahren.


    Hattest du den anderen Vorschlag mit den deaktivierten Plugins mal probiert? Ich vermute dass das Verhalten von einem der Plugins als Aktivität gewertet wird.

  • Sorry, ich habe es in die recording hook .R90 geschrieben (nur falsch gepostet).
    Wenn ich den Befehl manuell eingebe fährt der vdr runter, ansonsten nicht.
    Den Tip mit den plugins habe ich schon vor einem halben Jahr bei V6.0 bekommen und habe auch brav alle Plugins deaktiviert. Half alles nichts, daher wollte ich das jetzt nicht schon wieder testen.
    Ich werde aber nächstes WE wieder dran gehen, mal sehen (in der Woche wenig Zeit :-(.


    Zum Thema nvram: Ich hatte das nie aktiviert und daher auch keine confi dafür!


    so long,
    martux

    bis 2011: diverse c't-vdr bis V.7, HP Vectra VL400 733MHz, 192MB RAM, Bios 1.08us, 3 FF Hauppauge Karten
    ab 2013: yaVDR 0.5 / VDR 2.2.0 im Gehäuse MS-Tech380, Asus M3N78-EM mit 4GB RAM, 60GB SSD fürs System, 3TB Platte für Daten, Netzteil lüfterlos, TT-1600-S2, Logitech Harmony, daneben ein TFT als OSD. :] Dazu ein Odroid Raspberry 2 mit OpenElec als client im Dachgeschoss am Beamer.

    Einmal editiert, zuletzt von Martux ()

  • Hallo!
    Was meinst du mit "Start von Hand"?
    Wenn ich den Rechner starte und eine Aufnahme starte, fährt er doch sowieso erst nach der eingestellten Wartezeit ohne Eingabe (bei mir 2h) runter.


    Ich hatte gehofft, mir könnte jemand hier im forum erklären, welche scripte nach Start einer Aufnahme (und auch in welcher Reihenfolge) abgearbeitet werden. Da ich Linux-neuling bin, muss ich mich damit noch mehr beschäftigen.


    Noad wird gestartet, das wird kurz als Meldung angezeigt.
    Den o.g. Befehl zum Poweroff habe ich unter "before" eingefügt. Muss ich dabei irgendwas beachten? Es sind jeweils 2 ;; eingefügt. Muss ich den Befehl davor oder dahinter stellen?
    Ist es vieleicht besser, das poweroff nach noad einzufügen? Fragen über Fragen...
    Jedenfalls fährt er trotzdem noch nicht runter.
    (Mein Problem: keine Zeit! Ich kann immer nur kurz testen. Eventuell wird's über Weihnachten besser, so dass ich dann mehr dazu sagen kann...)
    ciao,
    Martux

    bis 2011: diverse c't-vdr bis V.7, HP Vectra VL400 733MHz, 192MB RAM, Bios 1.08us, 3 FF Hauppauge Karten
    ab 2013: yaVDR 0.5 / VDR 2.2.0 im Gehäuse MS-Tech380, Asus M3N78-EM mit 4GB RAM, 60GB SSD fürs System, 3TB Platte für Daten, Netzteil lüfterlos, TT-1600-S2, Logitech Harmony, daneben ein TFT als OSD. :] Dazu ein Odroid Raspberry 2 mit OpenElec als client im Dachgeschoss am Beamer.

  • Hallo,


    Start von Hand: wenn der vdr gestartet wird, ohne dass in der nächsten Zeit ein Timer ansteht, schreibt er das irgendwo ins log 'Assuming manual start'.


    Beim Start einer Aufzeichnung (bzw. auch beim Ende und Schneiden) wird das Skript /usr/lib/vdr/vdr-recordingaction aufgerufen, welches wiederum alle Skripte im recording-hooks Verzeichnis alphabetisch aufruft. Der Start der recording-hooks wird auch ins log (/var/log/messages) geschrieben. Die Befehle müssen in eine einzelne Zeile über die ;;

  • Hallo im neuen Jahr!
    Ich habe immer noch das gleiche Problem.
    Der VDR zeigt jetzt zwar nach oben erwähnten Tipp bei Start einer Aufnahme dass er ausschalten möchte, aber er bleibt trotzdem an.
    Mir ist allerdings aufgefallen, dass er nach einer Aufnahme (bzw. nach noad) so wie erwartet ausschaltet wenn ich über einen anderen PC im Haus-Netz per xxv zwischenzeitlich zugegriffen habe.
    Ich kann mit dem Status Quo leben, da der PC sich nach 2h Inaktivität abschaltet, aber ich suche trotzdem noch ab und zu nach der Lösung meines Problems.
    Ich werde die Sache mit dem externen Zugriff mal testen.


    Bis später,
    martux

    bis 2011: diverse c't-vdr bis V.7, HP Vectra VL400 733MHz, 192MB RAM, Bios 1.08us, 3 FF Hauppauge Karten
    ab 2013: yaVDR 0.5 / VDR 2.2.0 im Gehäuse MS-Tech380, Asus M3N78-EM mit 4GB RAM, 60GB SSD fürs System, 3TB Platte für Daten, Netzteil lüfterlos, TT-1600-S2, Logitech Harmony, daneben ein TFT als OSD. :] Dazu ein Odroid Raspberry 2 mit OpenElec als client im Dachgeschoss am Beamer.

  • Hallo!
    Ich habe mal wieder am c't-vdr getestet:
    Das Ausschalten funktioniert immer noch nicht, selbst der Eintrag "/usr/lib/vdr/svdrpsend.pl HITK Power" wie weiter oben vorgeschlagen bringt nichts. Er meldet zwar vor Aufnahme, dass er danach runterfahren möchte, macht es aber nicht.
    Ich habe jetzt den Verdacht, dass der vdr wegen mangelnder Rechte nicht runterfährt. (Wie gesagt: Nur nach Aufnahme ohne manuellen Eingriff nicht, sonst ja, d.h. nach Zeit oder Powerbutton).
    Ich habe dann gefunden, dass man in der Datei "/etc/sudoers" dem vdr diverse Rechte geben kann, aber die Datei fehlt mir.
    Wenn ich "visudo" eingebe, kennt der vdr den Befehl nicht.
    Der vdr läuft als user "vdr". Wie kann ich feststellen, ob er die nötigen Rechte zum automatischen runterfahren hat?
    Gibt's noch Tipps für mich?
    Danke,
    Martux

    bis 2011: diverse c't-vdr bis V.7, HP Vectra VL400 733MHz, 192MB RAM, Bios 1.08us, 3 FF Hauppauge Karten
    ab 2013: yaVDR 0.5 / VDR 2.2.0 im Gehäuse MS-Tech380, Asus M3N78-EM mit 4GB RAM, 60GB SSD fürs System, 3TB Platte für Daten, Netzteil lüfterlos, TT-1600-S2, Logitech Harmony, daneben ein TFT als OSD. :] Dazu ein Odroid Raspberry 2 mit OpenElec als client im Dachgeschoss am Beamer.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!