Das währ' doch was für den Spannungsmod !?

  • R-78xx-1.0
    Den Regler gibt es in einer 5V, 3,3V und 2,5V-Version, also alle Spannungen die eine FF benötigt.


    Mit dem Teil dürften sich der 5V Linearregler und der berüchtigte "Heizwiderstand" recht einfach ersetzen lassen.
    Das dürfte bei einer 1.3er FF mit Spannungsmod etwa 2W an Abwärme einsparen.


    Das IC ist sogar problemlos bei Conrad zu bekommen, hat aber leider einen Schönheitsfehler und das ist der Preis ;(.


    Die 40€, wenn mal alle 4 Regler einer FF tauscht, sind schon heftig 8o. Wenn das Teil doch nur irgendwo für die Hälfte bekommen könnte .

    Gruss
    SHF


    Edited once, last by SHF ().


  • Könnte mir vorstellen, daß die 30-50mV Ripple bei 300 kHz dem Tuner nicht gefallen. In diesem Fall kann man den Spannungsmod auch gleich bleiben lassen. (?)


    Falls man dies in den Griff kriegt, wäre es vom Energieverbrauch her schon interessant. (Allerdings könnte man sich die 3,3V und 5V auch gleich vom PCI-Bus holen, wenn man sie anständig siebt.)


    CU
    Oliver

  • Quote

    Original von SHF
    Mit dem Teil dürften sich der 5V Linearregler und der berüchtigte "Heizwiderstand" recht einfach ersetzen lassen.
    Das dürfte bei einer 1.3er FF mit Spannungsmod etwa 2W an Abwärme einsparen.


    Da würde ich lieber einen Simple-Switcher ala LM2575 nehmen. Da kann man die Speicherdrossel besser an die Verhältnisse (Eingangsspannung, Last) anpassen. Mit einem nachgeschalteten LC-Tiefpaß kommt man unter 10mV Rippel, sodaß der Tuner nicht beleidigt sein sollte.


    Gruß
    e9hack

  • Das würde natürlich auf ein paar extra Bauelemente hinauslaufen, 2 Drosseln, 2kleine Elkos etc.

  • Quote

    Original von UFO
    Könnte mir vorstellen, daß die 30-50mV Ripple bei 300 kHz dem Tuner nicht gefallen. In diesem Fall kann man den Spannungsmod auch gleich bleiben lassen. (?)
    CU
    Oliver


    vermute ich auch --> http://www.fdm-ware.de/stpgnt/stpgnt.html


    Gruß Fr@nk

  • Quote

    Original von lola


    vermute ich auch --> http://www.fdm-ware.de/stpgnt/stpgnt.html

    Bei den Ripple von dem Schaltregler sollten die niederfrequenten Anteile fehlen. Man wird also mit einem deutlich kleineren Filter auskommen können, eventuell reicht schon ein anständiger Kondensator am Ausgang.


    Quote

    Original von SledgE
    löte dir einen passenden widerstand an den rückkopplungseingang des corespannungsreglers der cpu deines mainbaords.


    das macht 0.1% aufwand und spart wesendlich mehr energie wie das bisschen,was man durch effizientere spannungsregler auf der dvb-s jemals ereichen könnte.

    Ich bin am überlegen auf ein Mainboard aus dem S100 um zu steigen, das braucht nur ca. 9W (idle) bis 15W. Wesentlich mehr kann man beim Mainboard nicht raus quetschen, denke ich.


    Quote

    Original von UFO
    Allerdings könnte man sich die 3,3V und 5V auch gleich vom PCI-Bus holen, wenn man sie anständig siebt.

    Bei den 5V währe das auch eine gute Lösung, allerdings wird das Filter halt recht gross ausfallen (600uH und 2000uF oder noch mehr).
    Bei den 3,3V hat man noch ein Problem, die entsprechenden Kontakte sind zwar auf der Steckleiste, aber auf der Karte nicht zusammengeführt. Um an die 3,3V ran zu kommen bleibt also nichts anderes übrig, als direkt an die Steckleiste zu gehen und da ist wirklich nicht viel Platz. Wenn man da nicht aufpasst sitzt die Karte nachher nicht mehr korrekt im Slot.


    Quote

    Original von e9hack
    Da würde ich lieber einen Simple-Switcher ala LM2575 nehmen.

    Ich hab schon mit dem MC34064 Versuche angestellt und bei etwa 70% Wirkungsgrad war da Schluss. Das Problem ist der relativ hohe Spannungsabfall im Schalttransistor.
    Wenn du einen besseren Schaltregler, am besten mit integriertem FET, der bezahlbar und für Normalsterbliche zu bekommen ist, ich bin für Vorschläge dankbar.

    Gruss
    SHF


  • Quote

    Original von SHF

    Bei den 5V währe das auch eine gute Lösung, allerdings wird das Filter halt recht gross ausfallen (600uH und 2000uF oder noch mehr).
    Bei den 3,3V hat man noch ein Problem, die entsprechenden Kontakte sind zwar auf der Steckleiste, aber auf der Karte nicht zusammengeführt. Um an die 3,3V ran zu kommen bleibt also nichts anderes übrig, als direkt an die Steckleiste zu gehen und da ist wirklich nicht viel Platz. Wenn man da nicht aufpasst sitzt die Karte nachher nicht mehr korrekt im Slot.


    Ja. Noch einfacher und preiswerter wäre, sich die benötigten Spannungen gleich vom Netzteil zu holen und auf einer kleinen Zusatzplatine massiv zu filtern. Die Größe der Spulen und Kapazitäten würde dort keine Rolle spielen.


    Neben der 5V für den Tuner ist auch die 3,3V Versorgung für den Analogteil des ARM kritisch: Schließlich möchte man sich nicht die gleichen Probleme wie bei der ersten Serie der Rev 2.3 Karten einhandeln.


    CU
    Oliver

  • Quote

    Original von UFO
    Ja. Noch einfacher und preiswerter wäre, sich die benötigten Spannungen gleich vom Netzteil zu holen und auf einer kleinen Zusatzplatine massiv zu filtern. Die Größe der Spulen und Kapazitäten würde dort keine Rolle spielen.

    Mit dem Gedanken hab ich auch schon gespielt, da würde eine Platine für alle Sat-Karten reichen.
    Der zusätzliche Kabelwust ist aber das was mich an dem Konzept nicht so begeistert.


    Quote

    Neben der 5V für den Tuner ist auch die 3,3V Versorgung für den Analogteil des ARM kritisch: Schließlich möchte man sich nicht die gleichen Probleme wie bei der ersten Serie der Rev 2.3 Karten einhandeln.

    Das interessante ist da, dass das wohl relativ niederfrequente (so im Bereich 100-1000Hz schätze ich mal) Störungen waren, die man da als Streifen gesehen hat. Das Problem hat TT schon zum zweiten mal unterschätzt (die hätten die Karte besser auch mal auf einem Athlon-Rechner testen sollen ;) ).

    Gruss
    SHF


  • Quote

    Original von SHF

    Ich hab schon mit dem MC34064 Versuche angestellt und bei etwa 70% Wirkungsgrad war da Schluss. Das Problem ist der relativ hohe Spannungsabfall im Schalttransistor.
    Wenn du einen besseren Schaltregler, am besten mit integriertem FET, der bezahlbar und für Normalsterbliche zu bekommen ist, ich bin für Vorschläge dankbar.


    Beim MC34064 fällt deutlich mehr Spannung überm Schalter ab als bei anderen Reglern. Für den Wirkungsgrad eines Step-Down-Reglers für 12V->5V gilt eigentlich folgendes:

    Code
    Wirkungsgrad   Konzept
    bis 75%        Simple Switcher
    bis 85%        Boost Schaltung für Schalter
    bis 95%        Boost Schaltung für Schalter + Schalter parallel zur Diode


    Leider ist nur Variante 1 'frei' verkäuflich. Variante 1 ist immer noch deutlich besser als der Linearregler mit 42% Wirkungsgrad.


    Gruß
    e9hack

  • Quote

    Original von e9hack
    Beim MC34064 fällt deutlich mehr Spannung überm Schalter ab als bei anderen Reglern.

    Laut Datenblatt geben die sich nicht sonderlich viel. Ich hab aber noch LM2576 rumliegen, mit denen werde ich es bei Gelegenheit auch noch mal probieren.


    Quote

    Leider ist nur Variante 1 'frei' verkäuflich. Variante 1 ist immer noch deutlich besser als der Linearregler mit 42% Wirkungsgrad.

    Dann baue ich für das Geld eher ein richtig fettes passives Filter drauf, da hat man auch annähernd 100% Wirkungsgrad.

    Gruss
    SHF


  • Quote

    Original von SHF
    Ich hab schon mit dem MC34064 Versuche angestellt und bei etwa 70% Wirkungsgrad war da Schluss. Das Problem ist der relativ hohe Spannungsabfall im Schalttransistor.
    Wenn du einen besseren Schaltregler, am besten mit integriertem FET, der bezahlbar und für Normalsterbliche zu bekommen ist, ich bin für Vorschläge dankbar.


    der LT 1375 bsw. liegt ab 0,5 A bis 1,0 A bei über 85% und ist bei Reichelt zu haben.
    Ansonsten gebe ich Dir aber recht, das moderne Schaltregler kaum offiziell zu bekommen sind. Und meistens bewegt man sich dann auch oberhalb von 1 Mhz mit allem was dazu gehört. Das Gebiet ist sicher zu speziell, als das sich ein Händler die ICs für Endkunden hinlegt.


    Gruß Fr@nk

  • Quote

    Original von SHF

    Dann baue ich für das Geld eher ein richtig fettes passives Filter drauf, da hat man auch annähernd 100% Wirkungsgrad.


    Würde ich auf jeden Fall passiv lösen. Denn wenn ich schon Energiesparmaßnahmen durchführe, dann mit maximalem Effekt.


    Hängt allerdings auch mit meiner Abneigung gegenüber allem, was irgendwie Schaltregler heißt, zusammen. Muß wohl an deren "Langzeitunzuverlässigkeit" liegen. :D


    CU
    Oliver

  • Man könnte dem 5V-Regler auf der FF auch einfach ein seperates ungeregeltes Netzteil mit z.B. 7V spendieren. Damit kann man sehr saubere 5V erzeugen, was dem Tuner sicher gut tut. Bei den anderen Reglern auf der FF macht ein Umbau meiner Menung nach keinen Sinn, da sie eh nur an 5V hängen.


    cu morus

  • Quote

    Original von lola
    der LT 1375 bsw. liegt ab 0,5 A bis 1,0 A bei über 85% und ist bei Reichelt zu haben.

    Für 6,30€, dann kommen noch Induktivität, Diode und Kondensatoren dazu. Ich glaube nicht, dass man da wesentlich günstiger als mit dem anderen Regler weg kommt.


    Quote

    Original von UFO
    Würde ich auf jeden Fall passiv lösen. Denn wenn ich schon Energiesparmaßnahmen durchführe, dann mit maximalem Effekt.

    Für den 5V-Zweig dürfte das in der Tat die beste, sprich günstigste Lösung sein.
    Bei den 3,3V bin ich mir da aber nicht so sicher und bei den 2,5V kommt man ohnehin nicht mit einem Filter aus.


    Quote

    Original von morus
    Man könnte dem 5V-Regler auf der FF auch einfach ein seperates ungeregeltes Netzteil mit z.B. 7V spendieren. Damit kann man sehr saubere 5V erzeugen, was dem Tuner sicher gut tut.

    Das lohnt sich definitiv nicht, ein normaler Trafo braucht ohne Last schon 1-2W.

    Quote

    Bei den anderen Reglern auf der FF macht ein Umbau meiner Menung nach keinen Sinn, da sie eh nur an 5V hängen.

    Bei der 1.5er FF teilt sich die Verlustleistung leider relativ gleichmässig auf die Regler auf, man müsste eigentlich alle austauschen.

    Gruss
    SHF


  • Quote

    Original von SHF

    Für den 5V-Zweig dürfte das in der Tat die beste, sprich günstigste Lösung sein.
    Bei den 3,3V bin ich mir da aber nicht so sicher und bei den 2,5V kommt man ohnehin nicht mit einem Filter aus.


    2,5V würde ich aus 3,3V erzeugen (Durchlaßspannung einer Si-Diode oder 3x Ge-Diode - je nachdem, was besser paßt). Die Verlustleistung bei ~0,8V Spannungsabfall ist imho zu vertreten, Immer noch weit besser als die Erzeugung über Linearregler aus 5V.


    Je nach Mainboard könnte man die 2,5V evtl. auch vom Mainboard holen.


    CU
    Oliver

  • Quote

    Original von SHF

    Für 6,30€, dann kommen noch Induktivität, Diode und Kondensatoren dazu. Ich glaube nicht, dass man da wesentlich günstiger als mit dem anderen Regler weg kommt.


    nein, mir gings auch eher allg. nur um die Erwähnung von verfügbaren effektiven Schaltreglern.


    Da es um die Vermeidung vom Ripple geht, würde ich dann doch Linearregler oder wie schon erwähnt passiv verwenden.


    Gruß Fr@nk

  • Quote

    Original von UFO
    2,5V würde ich aus 3,3V erzeugen (Durchlaßspannung einer Si-Diode oder 3x Ge-Diode - je nachdem, was besser paßt). Die Verlustleistung bei ~0,8V Spannungsabfall ist imho zu vertreten, Immer noch weit besser als die Erzeugung über Linearregler aus 5V.

    Wenn ich mich nicht schwer täusche haben die es bei der Rev. 2.3 dann genau so gemacht.


    Die 3,3V von sonst wo per Kabel zur FF zu führen, wo sie doch bei den meisten Mainboards am PCI-Bus anliegen, begeistert mich momentan auch noch nicht 100%.


    Quote

    Je nach Mainboard könnte man die 2,5V auch vom Mainboard holen.

    Würde ich nicht machen, die Lösung wird zu speziell. Spätestens wenn mal was nicht geht und man die Karte in einem anderen Rechner testen will, wird man sich grün und blau ärgern.



    Quote

    Original von lola
    nein, mir gings auch eher allg. nur um die Erwähnung von verfügbaren effektiven Schaltreglern.

    Und wollte nur zeigen, dass der Recom-Regler sich da, sowohl vom Wirkungsgrad als auch vom Preis her, gar nicht schlecht schlägt.

    Gruss
    SHF


  • Quote

    Das lohnt sich definitiv nicht, ein normaler Trafo braucht ohne Last schon 1-2W.


    Schon, aber man könnte zumindest verhindern, dass die Verlustleistung im Gehäuse anfällt, wenn man ein externes Netzteil verwendet.

    Quote

    2,5V würde ich aus 3,3V erzeugen (Durchlaßspannung einer Si-Diode oder 3x Ge-Diode - je nachdem, was besser paßt). Die Verlustleistung bei ~0,8V Spannungsabfall ist imho zu vertreten, Immer noch weit besser als die Erzeugung über Linearregler aus 5V.


    Man müsste aber dafür sorgen, dass die Si-Diode kühl bleibt, sonst werden aus den 800mV schnell 600mV (Tk~-2mV/K). Hinzu kommen dann noch die ungenauen 3.3V vom PC-Netzteil. In den Netzteilen, die ich bisher gesehen habe, wird ausschliesslich die 5V-Schiene geregelt. 3.3V und +/-12V werden über Wicklungsverhältnisse am Trafo erzeugt.


    cu morus

  • Quote

    Schon, aber man könnte zumindest verhindern, dass die Verlustleistung im Gehäuse anfällt, wenn man ein externes Netzteil verwendet.

    Ob die Verlustleistung im Rechner anfällt oder nicht ist mir egal, ich hab einen langsam laufenden Lüfter an den Sat-Karten installiert, da werden die nicht mal handwarm.


    Mich stört primär, dass die Verlustleistung überhaupt anfällt, ich muss sie ja schliesslich bezahlen.
    Allein die Verlustleistung der Linearregler auf meinen beiden Sat-Karten kostet mich ca. 5,70€ pro Jahr, das ist mehr als die Regler gekostet haben!


    Ich weiss, dass die Regler von den Sat-Karten nicht das Hauptverbraucher in meinem VDR sind und es auch andere Stellen, wie das Netzteil, gibt an denen sich noch mehr sparen lässt. Die 6W, die in den Reglern meiner beiden Sat-Karten verheizt werden entsprechen aber ca. 12% des derzeitigen Gesamtverbrauchs meines VDR, beim Einsatz von sparsameren Komponenten wird der prozentuale Anteil noch grösser. Die Verluste kann man daher IMHO nicht vernachlässigen, wenn man auf ein sparsames System aus ist.


    Quote

    Man müsste aber dafür sorgen, dass die Si-Diode kühl bleibt, sonst werden aus den 800mV schnell 600mV (Tk~-2mV/K). Hinzu kommen dann noch die ungenauen 3.3V vom PC-Netzteil. In den Netzteilen, die ich bisher gesehen habe, wird ausschliesslich die 5V-Schiene geregelt. 3.3V und +/-12V werden über Wicklungsverhältnisse am Trafo erzeugt.

    Auch ich trau dieser Konstruktion nicht so ganz, allein schon weil die Forwad-Voltage einer Diode vom Strom abhängig ist.

    Gruss
    SHF


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