Gibt es einen vernünftigen Grund für einen Normaluser auf Linux zu wechseln?

  • ich machs mal ganz kurz wieso ich nicht schon auf meinem desktop (laptop) auf linux umgestiegen bin:


    1) ich bin auf bestimmte software angewiesen, die nur unter linux läuft


    2) xp ist auf meinem laptop performanter als zbsp gnome unter ubuntu


    ansonsten läuft ubuntu bei mir am laptop sehr gut, alle sachen werden anstandslos erkannt.


    wenn es ne möglichkeit gäbe manche windows apps zufriedenstellend unter linux zum laufen zu bringen hätte ich kein windows mehr hier auf dem laptop.


    infinite

    kuifje
    asus m2n-vm | Athlon 5600 | Nvidia 9300GE | TT S2-3200
    yaVDR 0.4 | 1.7.21
    haddock
    asus p4pe | 2ghz | 3x DVB-S Budget | 2x500gb
    debian lenny 2.6.29.3 | e-tobi 1.7.0 | streamdev cvs | live


    <30.12.07 <igel>sid fuer den gewissen kick>
    <01.04.08 <igel>ich kann eh nix ausser debian pakete installiern>
    <15.12.09 igel hasst linux>
    <23.02.10 <igel> easyvdr is nur easy wenn es easy is>

  • Als Anregung vielleicht,
    viele Programme laufen hier anstandslos unter Wine, die störrischen Sachen befriedigt eine VirtualBox (ist ja OpenSource) mit lizensiertem installierten XP und (*grusel*) IE6/7, und für die ganz harten Fälle wie Games ist ein Dualboot vorhanden.


    Wie schon gesagt - für alle Probleme die optimale Lösung nehmen, Ideologien alleine bringen einen nicht unbedingt weiter ;)

  • :modon....ich finde es sehr schön das auch der windows-troll viel zustimmung bekommen hat. :modoff


    Den alle OS haben ihre Berechtigung und das ist gut so.

    SD:576i
    VDR: Scovery Xs, P3 1GHz, 128MB, PATA 120GB Samsung, Slim DVD+/-RW,1x DVB-S_FF1.6,1x SkyStar 2.6D,Rebach RGB 576i an,21" Philips CRT
    HD:720p/1080i/1080p
    FULL HDTV & DVB-S2:SONY PS3-60GB + Kathrein UFS 910 per HDMI Pioneer 5000EX

  • Hallo zusammen,


    vielleicht mag es den ein oder anderen freuen, mal wieder heute allerdings nur kurzen Beitrag von mir zu lesen, zu dem ich auch mal wieder meinen überflüssigen Senf dabei tun möchte...


    Wieso verwendet jemand Linux ?


    Ganz einfach...weil diese Bastelei, gerade für und rund um den VDR, eine ganze Menge Spass macht.


    Weil es ein Hobby ist.


    Weil man sich immer wieder bei den Winblöd-Usern freut, wenn man die hochgezuckten Augenbrauen sieht, wenn man ihnen einen funktionierenden VDR zeigt.


    Weil man sehr viel über die Funktionsweise von PC´s und dem Zusammenspiel von deren Komponenten lernt, die einem als Windows Plug & Play-User auf immer und ewig verborgen bleiben würden.


    ...und nicht zu guter Letzt, weil man viele nette Leute trifft, die so eine sinnlose Diskussion wie diese hier niemals anfangen würden. Ich würde niemals auf ein Windows-Usertreffen gehen, weil ich da genau wüsste, dass man da mehr Cola und Junkfood-abhängige LAN-Party-Süchtige trifft als bei Linux-UT´s. Da zudem ein funktionierender Linux-PC Geduld, Intelligenz und einiges Wissen erfordert, hat diese Personengruppe einen ganz anderen Level. Ich persönlich konnte mich auf allen Usertreffen immer hervorragend mit den Leuten unterhalten und fand da niemanden "merkwürdig" oder "komisch".


    Die soziale Komponente spielt da eben halt auch eine Rolle. Selbst Paris Hilton oder sonstige Blödblondies könnten einen Windows-PC installieren oder ihn ans Laufen bringen, es sei dann, man ist so hirnlos, dass man als Paris die Windows-CD für ihre eigene Musik-CD halten würde.


    Sind wir doch mal ehrlich: Wie niveaulos sind doch teilweise die Beiträge in anderen Foren, wo sich zumindest teilweise die intelligenzlose Unterschicht dieser Gesellschaft tummelt, das habe ich hier eigentlich nur seltenst erlebt und meist haben sich diese Herrschaften ganz schnell wieder verkrümelt, weil sie den Argumenten der intelligenteren Menschen, die sich halt nun mal mehr mit Linux beschäftigen, nichts mehr entgegen zu setzen hatten.


    Wobei ich natürlich nicht sagen will, dass Windows-User alle blöd und dämlich sind. Sie sind halt nur anders. Sicher ist man teilweise gezwungen, mit dem Mainstream mitzuschwimmen und manche Sachen gehen eben unter Linux nicht oder nicht so gut (ich denke nur mal an den Spiele-Sektor oder an den MS-Flugsimulator). Wobei das sicherlich nicht an Linux liegt, sondern an der Vermarktungspolitik der Spielehersteller und der Marktmacht von Windows.


    Ist doch klar, dass man mit einer Produkt- und Programmphilosophie, die auf "freier" und zufällig auch noch kostenloser Software beruht, von bspw. der SuSe AG mal abgesehen, die sich mit dem Service, derartige Linux-Programmpakete zusammenzustellen und zu verwalten, das fair bezahlen lassen oder auch StarOffice, nicht wirklich reich werden kann.


    Alle diese vielen Programmierer, die ihre Freizeit opfern und an Projekten basteln und bauen, die sie dann unentgeltlich einer breiten Masse von Anwendern zur Verfügung stellen, das macht diesen Geist von Linux aus. Ich habe es oftmals erlebt, dass diese Leute dann auch noch so etwas von hilfsbereit sind und dir seitenlange Mails schreiben, Tips geben und teilweise sogar mit dir telefonieren, um dir bei einem Problem bei was auch immer zu helfen. Genau wie die Leute in diesem Forum hier.


    Versuche das mal bei Windows und einem Anruf bei Microsoft. Da wird man erst mal in einer 0180er-Nummer-Warteschleife festgehalten und alles ist so dermassen auf Kommerz und Gewinn ausgerichtet, dass es eigentlich nur noch zum Kotzen ist.


    Linux ist anders, Linux macht Spass, Linux ist Hobby, Linux ist menschlich geblieben, Linux ist einfach geiler :)


    Wobei Windows natürlich auch auf lange Sicht nicht wegzudenken sein wird, für viele Dinge, gerade Spiele und exotische, neue Hardware taugt (was aber kein Problem von Linux ist, sondern halt, dass die Hersteller keine Treiberunterstützung gewähren, weil sie Angst haben, dass man ihnen zu sehr in die Karten glotzt) und halt den Normaluser bedient.


    Es ist eben alles eine Frage der Zeit. In den 60er Jahren hätte man von vielen Menschen in den USA gehört, dass Nigger (oder Neger) keine Daseins- oder Existenzberechtigung hätten, niemand oder die wenigsten haben sich über den Ku-Klux-Clan aufgeregt und heute 40 Jahre später, würden die gleichen Leute so etwas in dieser damaligen Form niemals mehr behaupten.


    Genau wie damals zu Zeiten des Wirtschaftswunders in den 50er Jahren viele Ausländer als Gastarbeiter in dieses Land immigriert sind, die heute hier viele nicht mehr haben wollen.


    Genauso wird es mit Linux auch laufen. Entweder wird es sich neben Windows etablieren und ein ernstzunehmendes Konkurrenz-Betriebssystem werden oder es wird halt wieder von der Bildfläche verschwinden.


    Es mag jeder für sich selber entscheiden, welche Entwicklung er begrüsst oder bedauern wird. Manche finden es sicherlich traurig, dass man heute nur noch schwer einen Trabbi zu kaufen bekommt, andere sind froh, dass dieser Leukoplastbomber aus dem allgemeinen Strassenbild verschwunden ist.


    So wie ich jetzt auch wieder verschwinde, mit dem abschliessenden Hinweis, dass dieser ganze Hype und das schwachsinnige Gerede und Diskutiere über die Daseins- und Existenzberechtigung des ein oder anderen BS Blödsinn ist. Die Zeit und die Menschen werden uns zeigen, was passiert. So einfach ist das nun mal.


    Olaf Henkel

    Ollie jetzt auch im Internet !!! ->> http://www.ohms.ws << VDR mit ASUS A7V8X-X, Athlon XP 2 Ghz, 512 MB DDR-RAM und gentoo 2008.0 Linux, ner Menge Platten (1 TB), 2 Brennern und Karten-Vollausstattung (1 X Nexus 4 MB Mod, 3 x Nova, 1 PVR 350) , TFT/Sony PSOne, Nvidia Graka und und und * Linux - wir geben ihrem Computer das Leben zurück *

  • Wen ich mich mal so umschaue über Hardware die ich so in der Hand (Haushalt) habe (hatte)!


    Xbox,IPCop,D-Box,Fli4l,Fritzbox,Handy,PDA, Server,VDR...und ich denke die liste ist und wird länger.
    Kommt man doch zum schluß das da was dran sein muß.
    Alles wurde besser!


    Wen man sich die Fortschritte der KDE,Hardwareerkennung,treiber,Knoppix,Sidux;Sarge,Etch,Suse..usw in den letzten 3-4 Jahren ansieht
    und wen nur noch die Hardware Hersteller mitmachen würden!


    Muß man zugeben das Linux mitlerweile ein gleichwertiges dasein verdient.


    Ich gebe es nicht mehr her


    Das sekundäre BS wird bei mir Windows.bleiben.Die wollen ja schließlich auch von was leben! lol

    HauptVDR AMD Goede 1750 Easyvdr 0.06.4
    FF_TT2.3 Skystar2.6c 1x160GB + 1x1TB lautloser Rechner weil er im Keller steht. :D


    2x MediaMVP als Client+VOMPServer-Plugin


    TestVDR AMD Goede 1750 mit TT1.5 Easyvdr 06.*
    Bootet auf einer komischen Weise
    PicoPSU als NT

  • Sehr schön, so viele Foren-VIP's in einem Thread ... und wenn's nur dafür gut war... :D


    (Ich zähl' mich da nicht dazu, jedoch: Es IST doch aber auch 'n schönes Thema.)


    Mit meinem ersten Linux hab' ich ca. 3 Monate gebraucht, bis mein Drucker irgendetwas Sinnvolles von sich gab (ja, ist jetzt schon 'ne Weile her), inzwischen kann ich (leidlich) Plugins für den VDR bauen ... na bitte.



    Was möchte ich eigentlich?
    Ich will spielen! Nein, keine sogenannte 'Games', sondern richtiges Spielzeug ... solches für große Kinder. Linux z.B. Ganz toll, ehrlich. Und dann kann man damit nicht nur spielen, sondern auch noch was Produktives damit produzieren! Ich mein', ich würd's auch machen, wenns nur zum Spielen wäre. VDR, ist das nicht toll? Mit dem Rechner mache ich nebenbei noch den DJ bei verschiedenen Parties, alles linuxed. Der Server einer Bekannten läuft mit 'was LFS-basiertem (selbstgebastelt, sooo viele Stunden). Toll, was hab' ich nicht alles gelernt und es geht hinterher sogar.


    Ja, gut, manchmal muß ich arbeiten, dann brauch' ich als "Rückzugsmöglichkeit" 'nen schnell und unkompliziert funktionierenden Desktop. Nehm' ich Windows, na und? Unterschätze mir niemand die Wirkung von jahrelang gepflegten Standards.


    Mag ich Linux? Ja, zum 'Spielen', zum Lernen, zum Basteln. Und wenn was produktives bei rauskommt >>> Jackpot!
    Auf'm Desktop? Och, ich weiß nicht recht. Klar, geht auch, aber wo liegt denn hier der Unterschied zu Windows?
    Mag ich Windows? Nein, liegt aber nicht an Windows, sondern an M$. (XP ist stabil, das läßt sich nicht wegdiskutieren.)


    Was ich aber ganz genau weiß, ich werde nicht aufgeben. Niemals! Mir doch egal, ob das Windows, Linux, OS/2, DOS, BeOS, ReactOS oder sonstwie heißt. Ich will wissen, wie das geht.



    Ich sympathisiere hier mal ganz offen mit dem Verfasser des Threads. Warum? Weil Linux sich nicht aussuchen kann, ob und wie es mit Windows verglichen wird. Es passiert einfach und der beste Weg, damit umzugehen, ist meiner Meinung nach, sich dem zu stellen. Und zwar sachlich und möglichst korrekt. Windows ist ein Komplettpaket, eine Distribution also, die nicht nur ein Betriebssystem, sondern auch einen mehr oder minder großen Haufen an Zusatzsoftware enthält, die ich vielleicht brauch' oder nicht. Das ist nicht anders als eine Linux-Distribution. Also sollte man korrektweise auch das vergleichen und zwar hübsch getrennt. Ubuntu ist kein Suse ist kein Windows ist kein Debian usw.



    (PS: M$ hat's übertrieben, der Hickhack um Versionierung und Lizenzierung von Vista hat's bewirkt, demnächst gibt's 'ne größere Platte für den Heimrechner und Windows muß weichen [vorerst nur zurücktreten].)


    Achso, nochwas: Macht doch einfach alle, was ihr wollt! :D

    ...Herr, bewahre mich vor dem Glauben, alles (besser) zu wissen... ;D

  • Zitat

    Original von NeverWise
    Ich will spielen! Nein, keine sogenannte 'Games', sondern richtiges Spielzeug ... solches für große Kinder. Linux z.B. Ganz toll, ehrlich. Und dann kann man damit nicht nur spielen, sondern auch noch was Produktives damit produzieren! Ich mein', ich würd's auch machen, wenns nur zum Spielen wäre. VDR, ist das nicht toll? Mit dem Rechner mache ich nebenbei noch den DJ bei verschiedenen Parties, alles linuxed. Der Server einer Bekannten läuft mit 'was LFS-basiertem (selbstgebastelt, sooo viele Stunden). Toll, was hab' ich nicht alles gelernt und es geht hinterher sogar.


    Ist ja schön, wernn man auch mal nur "rumspielt". Und VDR gehört sicher oft in diese Kategorie, aber auch nicht unbedingt immer -- gibt schließlich genügend Gründe, mit den am Markt existierenden Festplatten-Receivern eben /nicht/ zufrieden zu sein. Für die Mehrheit wird ein Linux-PC wohl durchaus Mittel zum Zweck sein.


    Zitat

    Ja, gut, manchmal muß ich arbeiten, dann brauch' ich als "Rückzugsmöglichkeit" 'nen schnell und unkompliziert funktionierenden Desktop. Nehm' ich Windows, na und? Unterschätze mir niemand die Wirkung von jahrelang gepflegten Standards.


    Ein Widerspruch in sich. Microsoft ist erst in jüngster Zeit auf dem Weg in Richtung etablierte Standards -- bisher war Windows eher eine "Parallelwelt" zu ISO, IETF usw.


    Zitat

    Mag ich Linux? Ja, zum 'Spielen', zum Lernen, zum Basteln. Und wenn was produktives bei rauskommt >>> Jackpot!
    Auf'm Desktop? Och, ich weiß nicht recht. Klar, geht auch, aber wo liegt denn hier der Unterschied zu Windows?


    Das kommt ganz auf den Desktop an. Für mich im Fall von KDE ganz klar in der Usability, mit KDE kann ich deutlich produktiver sein -- als eines von vielen Beispielen nenne ich nur mal virtuelle Desktops, die auch tatsächlich funktionieren (nicht wie dieser verbuggte Powertoys-Kram). Ja, als Programmierer braucht man sowas, sonst wird es sehr sehr schnell unübersichtlich auf dem Desktop.


    Dazu muss es natürlich nicht Linux sein, deshalb ist ja ein 1:1 Vergleich Linux <-> Windows schlicht blödsinnig. Auf den Ebenen Sicherheit, Stabilität, Performance, API etc des Systems selbst kann man Linux mit Windows vergleichen. Wenn man Desktops vergleichen will, vergleicht man Gnome, KDE, Windows, XFCE, CDE, Aqua ... ;)


    Zitat

    Mag ich Windows? Nein, liegt aber nicht an Windows, sondern an M$. (XP ist stabil, das läßt sich nicht wegdiskutieren.)


    Ist bei mir etwas anders. Warum sollte ich MS hassen? Diese Firma will Gewinn machen wie jede kapitalistische Firma und einige Anstrengungen in letzter Zeit sind ja durchaus zu begrüßen. Und Windows mag ich nicht, weil es mir einfach nicht genug bietet, gerade beim Desktop. Natürlich läuft es stabil, sollte nach so vielen Jahren Windows XP ja jeder gemerkt haben :)


    Zitat

    [...] Windows ist ein Komplettpaket, eine Distribution also, die nicht nur ein Betriebssystem, sondern auch einen mehr oder minder großen Haufen an Zusatzsoftware enthält, die ich vielleicht brauch' oder nicht. Das ist nicht anders als eine Linux-Distribution. Also sollte man korrektweise auch das vergleichen und zwar hübsch getrennt. Ubuntu ist kein Suse ist kein Windows ist kein Debian usw.


    Netter Versuch, hat durchaus seine Logik, aber es ist eben NICHT vergleichbar: Windows ist ein Betriebssystem + Desktop + kleine(!) Sammlung von Applikationen, und zwar in einer Art großen Klumpen, man kann den Kram nur zusammen verwenden. Eine Linux-Distribution ist dagegen Linux als Betriebssystem (Kern) + GNU Userland + verschiedene Desktops + Tonnen von Applikationen, alles modular und prinzipiell auch in völlig anderen Umgebungen nutzbar. Ein direkter Vergleich das ganzen ist immer unsinnig und kann nie zu vernünftigen objektiven Ergebnissen führen.

    Asrock A75 Pro4-M
    Debian wheezy (testing, stock) (aktuell 2012-08-24: Linux 3.2, VDR 1.7.28)
    vdr-sxfe (xineliboutput)
    Pioneer VSX-520-K

  • Gibt es einen vernünftigen Grund für einen Normaluser auf Windows zu wechseln?
    Windows muss man auch erst mal lernen zu bedienen.
    Kommt immer drauf an mit was man angefangen hat.
    Ich würde mir wünschen, das es mehr Auswahl gibt und nicht nur einen Monopolisten.
    Es gibt beim Metzger auch nicht bloss Weisswurst. ;)


    Gruss
    Alex

    Server: CPU J1900 | 1x CineS2 | Debian Bullseye headless| VDR 2.6.3
    Client: 2x Himbeere mit vdr

    Einmal editiert, zuletzt von hondansx ()

  • Hallo,


    ich werfe ein anderes Betriebssystem/Philosophie in die Runde:


    Kauf Dir doch einen Apple mit MacOS-X !!


    Ich stand auch vor der Wahl, welches Betriebssystem mein neues Laptop "befeuern" sollte. Beruflich (ich bin Informatiker) habe ich viel mit MS und UNIX/Linux zu tun, daheim steht mein LinVDR + mein altes Laptop mit Ubuntu rum.


    Das neue System soll einfach funktionieren, ohne ständig daran rumzubasteln. Einschalten, arbeiten, ausschalten - keine Bastelkiste. Und ich muß wirklich feststellen - das MacOS ist wirklich klasse. UNIX-Unterbau (wer will, kann in die untiefen des UNIX eintauchen) oder nur DAU-mäßig mit der genialen Oberfläche arbeiten. In vier Wochen hatte ich nicht einen Absturz. Alle wichtigen Programme sind dabei, alles andere (Office, Bildbearbeitung,...) gibt's gratis im Netz.


    Falls ich doch Windows-Programme benötige oder in Ubuntu reinschnuppern will: Das läuft alles nativ oder in parallels als Emu. Allerdings habe ich die XP-Installation bis jetzt noch nicht gebraucht (wirklich alle Programme hab' ich als MacOS-Versionen gefunden)


    Klar, Kleinigkeiten Nerven/gehen nicht (meine alte USB-Platte wird nicht erkannt, IrfanView für MacOS gibt's nicht, der Finder ist gewöhnungsbedurftig,..), ist aber kein Vergleich mit einer XP/Vista-Installation.


    Ubuntu finde ich auch toll, allerdings fehlen noch 10% zum runden System. Ubuntu ist für den normalen Benutzer (meine Frau arbeitet auch mit dem Laptop) noch nicht ganz ausgereift.


    Meine Wertung: MacOS. Wenn schon wechseln, dann richtig!


    Gruß


    Tom

  • Ohne jetzt hier zu sehr in einen Grabenkampf einsteigen zu wollen, muss ich area51 mal recht geben.
    Ich komme auch aus der Informatik und habe mir letztens ein MacBook zugelegt.


    Nun ja, was soll ich sagen:
    MS ist für mich mittlerweile (privat) vollkommen uninteressant geworden.
    Bei mir zu hause wird nur noch Mac OS X und natürlich Linux gefahren.


    Also 100% ack für area51´s Post

  • Kann ich nicht bestätigen. MacOS X sieht zwar schön aus -- aber die Desktop-Funktionen, die ich wirklich brauche, hat es nicht. Ohne Schnickschnack virtuellen Desktop per Hotkey umschalten geht halt einfach schneller als ne tolle Animation anschauen, bei der die Fenster verkleinert werden, auch wenn es noch so schön anzusehen ist :)


    Was den Unterbau angeht, würde mich nicht überraschen, wenn "Darwin" hier wirklich solider wäre als Linux -- aber was soll's, Linux hat mir bisher gut genug gedient und wenn es das irgendwann nicht mehr tut, wird der KDE halt auf nem BSD betrieben *g*

    Asrock A75 Pro4-M
    Debian wheezy (testing, stock) (aktuell 2012-08-24: Linux 3.2, VDR 1.7.28)
    vdr-sxfe (xineliboutput)
    Pioneer VSX-520-K

  • Ja dat Mac OS ist wirklich nicht schlecht. Hier zahlt sich halt auch die begrenzte Hardware Basis aus. Seit ich mich etwas mit Musik beschäftige, könnte ich mir so nen Mac auch als Alternative vorstellen. Mit Windows werde ich wohl trotzdem aufgrund meines Arbeitgebers wohl noch ne Weile arbeiten müssen :schiel


    Und weils gerade hier reinpasst, gestern ist meine USB Platte eingetrudelt, die für Backups dienen soll. Und da man ja auch übers Netzwerk Dateien draufschieben will, wird auch noch ne Samba Freigabe gebraucht.


    Also Platte an den VDR gestöpselt und hochgefahren. Und wie sie sehen, sehen sie erstmal nix. Na kurzer Rechere fällt auf, dass das Modul usb_storage fehlt. Modul geladen, Platte da. Sehr schön, aber das muss doch auch automatisch gehen. Also über ne Stunde gesucht, wie man bei FC4 dafür sorgt, das Module automatisch geladen werden. Übrigens werden alle automatisch geladen, bis auf dieses. Leider nicht in der richtigen Reihenfolge, aber automatisch. Naja, jedenfalls hab ichs dann in die rc.local geschrieben.
    Wenn man die Platte im laufenden Betrieb anstöpselt, gehts übrigens.
    Wie ich schon vorher wußte, kann es durchaus passieren, das der angelegte Device Pfad nicht immer gleich lautet. Also muss ne udev Regel her. Nach dem konsultieren der man Page war ich verwirrter wie vorher, aber zum Glück gibts ja Blogger. Ich glaube ich hätte noch ne Woche gebraucht, hätte ich mir die Zeile selbst schreiben müssen.
    Nun hatte ich ne udev Regel die mir einen Link auf das Device setzt, ... wunderbar.


    Nun ging schonmal das manuelle Mounten, aber es soll doch automatisch gehen. Also war als nächstes der Automounter dran. Nachdem ich das Konzept verstanden hatte, gings an rumprobieren. Ein paar Versuche habe ich aber trotzdem gebraucht, bis ich die richtige Syntax rausgefunden hab. Schon wieder ne Stunde rum :)


    Sodele, draufkopieren ging schonmal. Nun noch Flux die Samba Freigabe eingerichtet und das Backupen konnte losgehen. Mist, doch nicht, keine Berechtigung. Ahja, da war nochwas, Fat32 kennt ja keine Berechtigung. Da ich die Platte aber auch mal mitnehmen will, wollte ich das Dateisystem nicht ändern. Es fehlte beim mounten die uid, auf die der Samba mappt. Sonst ist essig.

    Endlich fertig und gleich mal ein Haufen Dateien über Netz draufkopiert. Bumm, fehlerhafte Zugriffsnummer ? Hä, was das den ? Offensichtlich verträgt sich die Platte noch nicht mit Umlauten. Das hatten wir doch schonmal, na dann geben wir bei den mount optionen auch noch das richtige iocharset an, und schon klappts auch mit den "ärzten"


    Ein Sache störte mich aber trotzdem, irgendwas sorgte dafür, das bei jedem anstöpseln hässliche Einträge in die fstab geschrieben werden. Weg da, pfui, lass die Finger von meinen Dateien. fstab-sync war oder ist der schuldige. Der muss doch da wegzukriegen sein. Was sagt das Internet ? Hmm bei FC3 kann man einen Link anlegen, ob das auch bei FC4 geht. Natürlich nicht, also mal wieder die Man Page fragen. Da steht doch mit vollem Ernst drin, ich solle ein "chattr +i /etc/fstab" ausführen. Mach ich doch glatt, und schon keine nervigen Einträge mehr in der fstab. Einen kleinen Schönheitsfehler hat diese Lösung leider, jch kann jetzt selber nix mehr reinschreiben.


    Keine Ahnung ob das mit KDE einfacher gewesen wäre, aber sowas hab ich ja nicht auf dem Rechner. Natürlich hab ich wieder ne Menge gelernt, wazu udev Regeln gut sind, wie der Automounter funktioniert usw.
    Aber hin- und wieder wäre es auch schön, wenn es nicht ganz so umständlich wäre. Und wie geht das bei Windows, anstecken -> fertig ;) Von der Netzwerkfreigabe mal abgesehen.


    Greetz

    VDR: PIII 933MHz, 512MB Ram, D1184 FSC A11, TechnoTrend 1.3 + SkyStar 2.d - Base 1.4 / BigPatch - streamdev, vdradmin, mplayer, femon, text2skin, DeepBlue / HDD 160GB + 400GB


    Sometimes, Linux is like an old Text-Adventure... take Module A and use it with Lib B and see what happens..

  • Schon 3 Seiten für das Thema.


    Wenn ich demnächst mal möglichst viele Hits und Beiträge brauche schreibe ich also in das Thema : Linux ist doof !

    Mein VDR: LinVDR 0.7 + MT, ASROCK K7VM4, Duron 1000@500, 128 MB RAM, Samsung SP1604+SP2014, Medion 4688, TT 1.3 + Skystar 2.6D

  • Zitat

    Original von kayser
    Aber hin- und wieder wäre es auch schön, wenn es nicht ganz so umständlich wäre. Und wie geht das bei Windows, anstecken -> fertig ;) Von der Netzwerkfreigabe mal abgesehen.


    Bei einer vernünftigen aktuellen Linux-Distribution (zum Beispiel Debian 4.0) ist es auch genau so, und zwar mindestens mit KDE und GNOME. Im Hintergrund arbeiten da der hal über dbus und eventuell pmount.


    Und findus, du hast das "Geheimnis" der Foren-Trolls entdeckt. Das Ausgangsposting war hier ja an Einseitigkeit, Voreingenommenheit und schlichter Ahnungslosigkeit kaum zu überbieten.

    Asrock A75 Pro4-M
    Debian wheezy (testing, stock) (aktuell 2012-08-24: Linux 3.2, VDR 1.7.28)
    vdr-sxfe (xineliboutput)
    Pioneer VSX-520-K

  • Als ich muß auch sagen das Debian 4.0 einiges an komfor hat was usb usw angeht.


    Aber warum nicht ein Program für Windows schreiben was Kontovollmacht hat.
    So ähnlich wie kpackage!Nur bucht es die Kohle für die shareware gleich mit runter lol
    Vielleicht so!


    cmd win-install nero...


    ...soll Nero für 30 € installiert werden Y/n...
    Y


    Installiere Nero!... Buche vom Konto!...


    Fertig!
    .
    .


    cmd win-install dist-upgrade


    Sorre not money´s
    pleas wait a mouth!
    lol oder habe ich M$ für die Nächst Version was vorweg genommen?



    Ehrlich gesagt habe ich mir ein Ast abgebrochen ein programm
    zu finden unter dem Windows Rechner meiner Frau ,der Ordner syncronisiert.


    Linux hat rsync usw...
    Am rande..
    Meine Frau hat garnicht gemerkt das sie auf dem Laptop mit Linux unterwegs war
    Debian 4.0 muß man sich erst mal ansehen bevor man meckert.Da hat sich wieder einiges getan.
    NetinstallCD und Gut.
    Nur ich muß sagen KDE würde ich mitinstallieren mit gnome werde ich nicht warm!



    mein Fazit ist
    Ich kenne kein vernünftigen Grund auf Windows zu wechseln!

    HauptVDR AMD Goede 1750 Easyvdr 0.06.4
    FF_TT2.3 Skystar2.6c 1x160GB + 1x1TB lautloser Rechner weil er im Keller steht. :D


    2x MediaMVP als Client+VOMPServer-Plugin


    TestVDR AMD Goede 1750 mit TT1.5 Easyvdr 06.*
    Bootet auf einer komischen Weise
    PicoPSU als NT

  • Zitat

    Original von zirias


    Bei einer vernünftigen aktuellen Linux-Distribution (zum Beispiel Debian 4.0) ist es auch genau so, und zwar mindestens mit KDE und GNOME. Im Hintergrund arbeiten da der hal über dbus und eventuell pmount.


    Das ist ja schön für Debian, aber ich installier mir doch nicht extra ne neue Distri, nur weil ich ne USB Platte anschließen will. Und FC4 ist nun noch nicht wirklich alt. Soll man das etwa dem Durschnitts User sagen, der sein Rechner vor ca. 1,5 Jahren installiert hat ? Sowas triviales muss eben einfach gehen, ansonsten wirds leider nix mit dem Desktop.


    Greetz

    VDR: PIII 933MHz, 512MB Ram, D1184 FSC A11, TechnoTrend 1.3 + SkyStar 2.d - Base 1.4 / BigPatch - streamdev, vdradmin, mplayer, femon, text2skin, DeepBlue / HDD 160GB + 400GB


    Sometimes, Linux is like an old Text-Adventure... take Module A and use it with Lib B and see what happens..

  • Na, da hast du aber hübsch mit dem Fuß aufgestampft.


    Trivial ist es zwar nicht, aber es ist mittlerweile bei ner vernünftigen Distribution eben Standard. Der Rest ist dein Problem.

    Asrock A75 Pro4-M
    Debian wheezy (testing, stock) (aktuell 2012-08-24: Linux 3.2, VDR 1.7.28)
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    Pioneer VSX-520-K

  • Zitat

    Original von kayser
    Das ist ja schön für Debian, aber ich installier mir doch nicht extra ne neue Distri, nur weil ich ne USB Platte anschließen will. Und FC4 ist nun noch nicht wirklich alt. Soll man das etwa dem Durschnitts User sagen, der sein Rechner vor ca. 1,5 Jahren installiert hat ? Sowas triviales muss eben einfach gehen, ansonsten wirds leider nix mit dem Desktop.
    Greetz


    Mein Win98 erkennt die Hälfte meiner Hardware auch nicht mehr (wir sind bei FC7, das sind also drei Versionen wie Vista-XP-2000-98).
    Dass Linux sich schneller entwickelt ist doch schön.
    Mein ein Suse10.2 User.

    VDR: Silverstone LC17, 200GB + 400 GB Samsung HDD, DVD-Brenner LG 4163, AMD Geode NX1750, uralt-Netzteil, Technotrend FF 2300, easyvdr 0.6

  • War doch n perfektes Troll-Argument: «Meine Linux-Dist konnte vor 1.5 Jahren "bla" nicht, also ist Linux nicht gut für n Desktop.» Das muss man sich erst mal auf der Zunge zergehen lassen - einfach genial *lol*

    Asrock A75 Pro4-M
    Debian wheezy (testing, stock) (aktuell 2012-08-24: Linux 3.2, VDR 1.7.28)
    vdr-sxfe (xineliboutput)
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