Gibt es einen vernünftigen Grund für einen Normaluser auf Linux zu wechseln?

  • Gibt es einen vernünftigen Grund für einen Normaluser auf Linux zu wechseln?
    oder:
    Warum Linux niemals auch nur den Hauch einer Chance haben wird...



    Angeheizt durch die verstärkten Berichte in den Medien über Linux - insbesondere den Ubuntu-Hype - habe ich in letzter Zeit öfter darüber nachgedacht, welche vernünftigen Gründe es für einen normalen PC-User geben könnte, auf Linux zu wechseln -
    und, ich muss sagen außer dem Preis ist mir nicht wirklich einer eingefallen.


    Nicht dass ihr glaubt, ich wäre ein glühender Gates-Anhänger - eher im Gegenteil.
    Ich hatte damals sogar einen Amiga, der zu seiner Zeit schon fast alles konnte, was Microsoft bis heute nicht zustande bringt - aber das ist ein anderes Thema.



    Mit Linux angefangen hab ich vor vielen Jahren mit Suse 6 Punkt irgendwas, wobei ich mich damals schon geärgert hab, mir das Teil gekauft zu haben. Allerdings muss man bedenken, dass ich dazumal noch die Zeit, Muße und vor allem Lust hatte, damit herum zu spielen und zu experimentieren.
    Als ernsthafte Alternative in Betracht gezogen habe ich Linux zu Windows-98-Zeiten, das ja bekanntlich ziemlich absturzfreudig war.
    Das Problem dabei war natürlich, sämtliche Hardware, die unter Windows klaglos und zuverlässig ihren Dienst tat, bzw. noch immer tut, auch unter Linux zu nutzen.
    Deshalb hat auch jeder, der jemals unter Linux eine Fritzcard zum Laufen gebracht hat, meine uneingeschränkte Bewunderung. Ich nämlich hab das Unterfangen nach 20 oder 30 Stunden mit einer unumstößlichen Erkenntnis aufgegeben: Linux wird niemals eine Chance haben, solange nicht sichergestellt ist, dass ich meine Geräte einfach anstöpseln, bestenfalls noch einen Treiber installieren, und dann aber einfach benutzen kann.


    Das nächste Mal eingehender mit Linux beschäftigt habe ich mich dann nach Umstellung auf Satelliten-Fernsehempfang. Die damals für Windows erhältlichen Programme überzeugten mich irgendwie nicht so richtig. Ich hab dann irgendwann mal was von vdr gehört, mich informiert und war von dem Teil begeistert. Und ich hab das Programm sogar nach etlichen Stunden und der Original-Anleitung von Klaus Schmidinger installiert bekommen. War damals Version 1.2 glaub ich.


    Leider ist mir irgendwann die Festplatte abgeschmiert, so dass ich den vdr mit einem neuen Linux (nun mit Kernel 2.6) neu aufsetzen wollte/musste. Doch meine Hoffnung, dass sich das ganze procedere inzwischen etwas vereinfacht haben könnte, wurde schnell zunichte gemacht. Nicht nur, dass es inzwischen praktisch unmöglich ist, den vdr selbst, manuell und händisch zu installieren (bzw. auch nur zu compilieren), weil was weiß ich wieviele libs und sonst für'n Scheiß nicht da sind wo sie sein sollten oder irgendeine Version eines vorausgesetzten Programmteilchens sich leider in der 18. Nachkommastelle von der erwarteten Version unterscheidet - nein, sogar vom vdr selbst gibt es inzwischen 8416 Patches, die aber leider nur in bestimmten Variationen - oder besser nie - miteinander (noch nicht mal nacheinander) brauchbar sind.
    Ok, dachte ich, musst du halt in den sauren Apfel beißen und eine fertige vdr-Distri nehmen, bzw. den vdr installieren lassen. Klappt auch einigermaßen - du kannst halt nix mehr daran ändern, weil sich der vdr inzwischen an ungefähr 117 verschiedenen Stellen im System einträgt.
    Wow, das nenn' ich Fortschritt! Das war für mich bislang einer der größten Nachteile von Windows - dass du ein Programm nie wieder sauber aus dem System kriegst, weil du nicht weißt, wo es sich überall einträgt.
    Und wenn Linux DAS unter Weiterentwicklung versteht - Leute, dann kann ich auch gleich Windows nehmen. Da weiß ich wenigstens, dass es funktioniert.



    Ok, was wären also die Hauptgründe, die für einen Wechsel zu Linux sprechen:


    LINUX IST SICHER


    Das mag zwar stimmen - allerdings liegt das wohl hauptsächlich an der geringen Verbreitung und der daraus folgenden Unrentabilität, Schädlinge für Linux zu entwickeln.
    Außerdem hatte ich auch noch nie ein Sicherheitsproblem unter Windows - obwohl ich noch nie einen Virenscanner laufen hatte. Mit etwas gesundem Menschenverstand (was man wo anklickt und welche Mails man uuunbedingt lesen muss, obwohl man schon im Betreff erkennen kann, dass einem weder die GEZ noch die Deutsche Dresdner-Commerz-Postbank Viagra auf Rechnung schickt) und einigen grundsätzlichen Sicherheitsvorkehrungen kann man auch Windows hervorragend benutzen.


    Das zweite ist das Root-Problem. Ich hab mal versucht, unter Windows mit einem eingeschränkten Benutzerkonto zu arbeiten - und ich muss sagen: es geht zwar, ist aber unendlich umständlich. Solange es sogar Programme gibt, die nur mit Administratorrechten benutzbar sind - faktisch nicht durchführbar.
    ABER - das gleiche Problem habe ich auch unter Linux: wenn ich als normaler User die Videos vom vdr weder schneiden, löschen - ja noch nicht mal umbenennen kann - dann arbeite ich halt als root. (Darum mag ich auch Ubuntu nicht - da gibt's keinen Root mehr, und außerdem hasse ich Systeme, die mir vorschreiben wollen, als was oder wie ich damit arbeiten soll.)



    LINUX IST STABIL


    Haha.
    Es vergeht kaum eine Woche, in der mir der Konqueror nicht aus unerfindlichen Gründen abschmiert.
    So viele Programmhänger hab ich nicht mal unter XP.
    Und das ganze System ist mir hier wie dort kaum jemals abgestürzt.


    Und noch ein Riesen-Haha hinterher.
    Jeder, der mal ein Dist-Upgrade gemacht hat und danach nicht mal mehr starten konnte, wird es in Zukunft tunlichst unterlassen, sein System zu aktualisieren.



    LINUX IST RESSOURCENSCHONEND


    Schon wieder haha.
    Mein XP bootet um einiges schneller als mein Linux.
    Klar, wenn man Linux ohne Grafikschnickschnack und Hintergrunddienste installiert, dann - aber auch nur dann - ist es weniger hardware-hungrig und schneller als Windows. Allerdings auch noch unbedienbarer als sowieso schon.




    Das wären die Hauptvorzüge von Linux, die immer ins Feld geführt werden.


    Leider wird dabei nie auch nur ein Wort über den benötigten Zeitaufwand der beiden Systeme verloren.
    Bis ich es schaffe, unter Linux auch nur ein Gerät oder Programm zum Laufen zu kriegen, habe ich mit Windows schon 5 Jahre produktiv gearbeitet. Wie schon erwähnt, meine Erlebnisse mit der Fritzcard haben sich da unauslöschlich eingebrannt: Karte rein, Software installiert, schon konnte ich innerhalb von 5 Minuten (!) aus jedem Programm faxen. Tja liebe Tuxler - so was nenn' ich Usability. Und davon seid ihr nicht nur Jahre, sondern Lichtjahre entfernt.
    Früher hatte ich das nicht so als Problem empfunden, sondern eher als geistige Herausforderung, aber zum einen bin ich inzwischen in einem Alter, wo mir meine Zeit für so sinnlose Frickeleien wirklich zu wertvoll ist, zum anderen erwarte ich von einem Betriebssystem eher, dass es mir die Arbeit erleichtert, als dass es mir noch mehr macht.



    Und der wichtigste Nicht-Vorteil von Linux:


    Es gibt nichts - aber auch wirklich überhaupt nichts - was Linux besser kann als Windows.
    Eher im Gegenteil: es gibt keine brauchbare Börsen- oder Chartsoftware, es gibt kein vernünftiges Navigationsprogramm - ja soweit ich weiß gibt's noch nicht mal ein anständiges Faxprogramm a la Fritzfax - bis heute nicht, von Spielen gar nicht zu reden. Und das sind nur einige Programme, die mir auf die Schnelle ohne nachzudenken eingefallen sind.



    Welche Gründe gibt es also tatsächlich, Linux statt Windows zu benutzen?

  • Danke vielmals für deine aufschlussreiche Ausführung......

  • Hi @All,


    warum muss es eigentlich in Jedem Linuxforum und in jeder Diskussion über Linux einen geben der Fragt warum eigentlich Linux, ich gehe auch nicht in ein Unimog Forum und frage warum man so ein Fahrzeug fahren will wo man doch niemals einen Parkplatz damit findet?


    Warum muss das sein?


    Warum gibt es überhaupt verschiedene Betriebssysteme?
    Warum gibt es überhaupt verschiedene Autos?
    Warum gibt es überhaupt verschiedene Menschen?


    MfG
    Atti

  • Ohje. Ich denke, hier gehts heut abend mal wieder richtig ab. Wieder einer von den "Windows gegen Linux"-Threads.


    Warum wird eigentlich immer von Windows ODER Linux gesprochen?
    Bei mir läuft beides.


    In der Arbeit läuft zwecks Kompatibilität zu den Programmen Windows XP. Und auf dem Server ein schickes Debian. Auf dem Router ein fli4l.
    Die Server zicken nur, wenn mal der Strom ausfällt, kein Konfigurieren, kein irgendwas. Der läuft einfach. Und auf dem Desktop WinXP. Ich bin begeistert. Das stabilste Windows überhaupt. Ich kann mich nicht an den letzten Absturz erinnern.


    Zuhause auf dem Notebook XP+Kubuntu. Wobei eigentlich nur noch Kubuntu genutzt wird. Surfen, Office, Scripten, Basteln etc....
    Und dann ist da noch ein Debian-Giantdisc-Server im Einsatz und der gute alte vdr. Achja. Auf der Fritzbox läuft ja auch ein Linux.


    Linux ist mehr basteln, und Windows ist mehr Gates, und da will ich soweit weg als möglich.
    Ich denke die Mischung machts.


    Gruß
    Andreas

  • Also ich spiele mal wieder mit dem Gedanken mein Windows Vista durch Ubuntu 7.04 zu ersetzten:


    Habe mal die Live-DVD reingelegt und meine komplette Hardware bis auf 3-1 Drucker/Scanner/Kopierer wurde erkannt und von Espon gibt es für mein Gerät Linux-Treiber.


    Meine Hauptgründe sind...
    Linux ist kostenlos und beinhaltet mitlerweile alles, was man zum surfen, brennen, Filme/Photos bearbeiten, Office benötigt.
    Für Spiele habe ich mitlerweile eine XBOX360.


    Zitat

    Es gibt nichts - aber auch wirklich überhaupt nichts - was Linux besser kann als Windows.


    ... hast du schon mal mit einem DVB-Programm für Windows versucht bei nur einer TV-Karte mehrere Sender auf einem Transponder aufzunehmen oder einen aufzunehmen und einen anderen zu schauen :wow.


    Gruß Alex

    Distri: easyVDR 0.4, VDR 1.4.4, Kernel 2.6.18.3
    Hardware: 2 x Hauppauge DVB-C Nexus, 2xCAM + 2xCI,
    MSI K8MM3-V (NVRAM), AMD 3200+ (Cool&Quiet), 1024 MB RAM, DVD-Brenner LG-4210B, Gehäuse SilverStone LaScala LC10
    Root-HD: 30 GB 2,5'' IDE Samsung HM030GC
    Video/Media-HD: 160 GB SATA Samsung SP1614C

  • Also Du wirfst vieles durcheinander.


    Es ist richtig das die Hardwareunterstützung der Hersteller für Linux (noch?) nicht gut ist. Die Softwareversorgung ist bis auf Spezialbereiche nicht schlecht.


    Bei welcher Dispi, du beim neu aufsätzen, die Probleme hattest kann weiß ich nicht. Die Meisten Distibutionen haben eine Softwareverwaltungssoftware die sich um Abhängigkeiten kümmert.


    Es ist richtig das Software unter Windows leichter zu installieren ist, dafür kannst Du es bei Linux (mit mehr Aufwand) ideal für Dich anpassen.


    Die Patches für den VDR brauchst Du nicht und bei mir läuft er mit den Kerneltreibern für den DVB einwandfrei.
    Das Umbenennen und Schneiden ist nur eine Frage der Rechte, da kann es unter Windows ohne Administratorrechte auch schlecht aussehen.


    Die VDR-Distris sind komplex und jede anders, man kann bei allen (tws. mit gigantischen Aufwand) alles ändern, nur dafür sind sie nicht gemacht. Sie funktionieren so wie sie sollen aber Erweiterungen sind nur tws. vorgesehen.


    Ressourcen:
    Die modernen Distis sind wie Windows total überfrachtet, man kann es aber auch sehr klein bauen. Dazu muß man allerdings wissen was man tut.


    Absturzsicherheit/neustart:


    Wie oft Windows bei der Installation und aller updates neu starten muß kann man fast nicht zählen, bei linux ist das nicht nötig.
    Prinzipiell sollte man Linux nur aus 2 Gründen neu starten müssen:
    1. Hardwareänderung die nicht im laufenden Betrieb möglich ist
    2. Wechsel des Kernels


    Wenn eine Software abstürzt ist das nicht das Problem des Betriebsystems. Wenn das Betriebssystem nach dem Absturz nicht mehr sauber läuft ist es aber sein Problem.


    Für den Normaluser gibt es genügend Distis mit der man in kurzer Zeit eine Windowsähnliche Oberfläche mit allen üblichen Programmen hat.


    Man bekommt bei Windows ein fertiges System mit wenig Aufwand. Mit Linux bekommt man das auch aber mit Aufwand kann man es nach eigenen Wünschen anpassen. Das ist bei Windows so nicht möglich.


    LG

    Georgius (Ehemals Mag 128 )


    System:
    Gerade im Aufbau mit VDPAU

  • Ich find's immer toll wenn Äpfel und Birnen verglichen werden ;)


    Als Gegenbeispiel, dass Linux nicht stabiler ist als Windows, wird der Konqueror herangezogen. Ein Programm, das auf dem Betriebssystem Linux läuft, wie jedes andere.
    Dann: Programme "registrieren" sich _nirgends_ unter Linux.
    Nicht.
    Gar nicht.
    Vielleicht führen ein paar Paketmanager Buch, wo welche Datei hingespeichert wurde.
    Aber das ist nicht Linux.
    Das ist der Paketmanager der entsprechenden Distri.
    Und entfernen kann man das Programm ganz leicht wieder, der Befehl heisst "rm".
    Mit den Libraries siehts vielleicht anders aus. Aber die passen heute alle zusammen auf eine Compact Flash Karte.


    Es ist hier erstmal wichtig zu begreifen, dass Linux das Betriebssystem ist, das hat mit den bunten Foppeln auf dem Bildschirm nichts zu tun. Das sind nur Programme, die dort laufen.
    Der große Unterschied zwischen "Linux" und Windows ist hier aber, dass man das bei Linux eben nicht braucht und sogar die Wahl zwischen vielen vielen Oberflächen hat.
    Keine davon läuft 100% rund, na und?
    Bei Windows hat man keine Wahl, und wenn da eine Kernkomponente abschmiert ist meist komplett Schicht im Schacht.


    Aber egal.
    Will man die Betriebssysteme vergleichen, sollte man die Betriebssysteme vergleichen, und nicht die bunten Obeflächen.


    Die Diskussion geht am Kern vorbei.


    Nimm für Dein(e) Problem(e) die optimale Lösung, denn die "Beste" gibt es nicht.
    Und wenn Windows Deine Probleme besser löst: Glückwunsch. Umgekehrt gilt das Gleiche.
    Und wenn kein Betriebssystem und dessen Programme Deine Wünsche zu 100% alleine erfüllen kann, dann nimm halt beide, ich denke mal das macht eh die Mehrzahl der User hier (ich übrigens auch).

  • Oh Mann, muss der frustriert sein. Das hat man ja des öfteren hier im Portal. Wenn was nicht auf Anhieb klappt wird sofort heftigst Gift versprüht. Ihm hier noch irgendwelche Vor- und Nachteile aufzuzählen scheint überflüssig, da er "sein" Betriebssystem gefunden hat.

    Mein VDR: Hardware: Nanum SE-H100/ASRock Q1900M/Pico-PSU/GeForce GT 720/yavdr-ansible

  • Jedem seine Meinung!

    HauptVDR AMD Goede 1750 Easyvdr 0.06.4
    FF_TT2.3 Skystar2.6c 1x160GB + 1x1TB lautloser Rechner weil er im Keller steht. :D


    2x MediaMVP als Client+VOMPServer-Plugin


    TestVDR AMD Goede 1750 mit TT1.5 Easyvdr 06.*
    Bootet auf einer komischen Weise
    PicoPSU als NT

  • Ist schon seltsam, da bekommen die Leute was gratis und dann sind sie wieder nicht zufrieden.
    Warum suchts du den ein "neues" Betriebssystem ;o)
    Also ich boot mein Linux und bin glücklich :o)
    Vielleicht solltest du einfach bei "deinem" Betriebssytem bleiben und auch glücklich werden;o)

    VDR-Sever: ct-VDR 6 und vdrdevel 1.7.0, AthlonXP1600+,256MB RAM, 1.7TB HDD, DVB-S Technotrend 1.6
    VDR-Client:VDR-1.4.4,Sarge, VIA EP ML-6000EA Mini-ITX Motherboard 677MHz, 512MB RAM, 1050GB HDD, DVB-S Technotrend 1.6; Kernel 2.6.16-ct-1
    NFS-File-Server; openSuse10.2: Atholon 3400+, 1GB RAM, 4.0TB HD, :P
    Server: SuSE9.3, Kernel 2.6.11.4-21-7

  • mOCo


    Es kommt einfach drauf an welchen "Normaluser" Du meinst. Für Normaluser wie Dich ist warscheinlich Windows in allen belangen besser. Für Normaluser wie mich haben beide Systeme ihre daseinsberechtigung und für wieder andere Normaluser gibt es halt nur Linux.


    Das einzige was Du uns mit Deinem Posting zeigst ist das Du nicht mit Linux klarkommst und auch nicht damit klarkommen willst. Man muss halt bei Linux wissen wie es funktioniert um gut damit klar zu kommen und die Vorzüge ( ja es gibt tatsächlich welche ) nutzen zu können. Wenn man gleich alles richtig macht ( weil man weiss wie es geht ) dann ist mit Linux fast nix schwieriger als mit Windows.

  • Zitat

    Original von HolgerR
    "Gibt es einen vernünftigen Grund für einen Normaluser auf Linux zu wechseln?"


    Klar:


    Linux ist sexy!!


    naja, das mit dem sexy war *BSD und solaris *duck*



    aber moco hat durchaus (auch wenn nicht korrekt verglichen) recht: der "normalouser" sieht
    halt kde oder gnome, das ist fuer ihn "das linux" - so wie normalo ja auch ned mit dem nt kernel
    rumspielt... und das linux fuer den desktop beiweitem noch nicht perfekt ist, ist ausser frage.
    ich persoenlich definiere linux/unix fuer server betrieb, client macos (ja ich weis, auch unix)
    und/oder windows - das beste aus allen welten einfach kombinieren ;)


    PS: ich arbeite grad an ner 250TB (parallel HA-ZFS) ausschreibung - ob ich da mal vdr starte? *fg*


    -- randy

  • Hey! Trollparty!!!!!


    HolgerR: Du hast den richtigen Hinweis vergessen: :google (Bildersuche!) Davon abgesehen würde ich mit dem Grund ehr zu BSD tendieren (http://tom.digitalelite.com/img/bsd.jpg).


    Aber um mal die Diskussion ein wenig weiter zu zerfasern... Wieso WIndows und nicht Solaris? Ich hätte da gerne genauso viele Gründe, bin mit meinem Solaris-Desktop nämlich *sehr* zufrieden!!!


    ... mehr verkneife ich mir. Alle weiteren Antworten möge man aus den endlosen nervigen Beiträgen in diversen anderen Foren entnehmen. Jeder soll benutzen was ihm gefällt und gut! Ganz egal ob Linux, MacOS, Irix, Solaris, Windows NT 3.5 whatever....


    Just my 2 cents...

    Alte Hardware: Nova-T (neu), DXR3-Karte (RealMagic), Duron 1300+, 256MB Ram
    Software: VDR (devel), Kernel 2.6.16, Slackware 10.2.0


    Neue Hardware: Compaq Deskpro PIII-733, PVR-350, PVR-500,256MB Ram
    Neue Software: VDR(latest stable), Kernel 2.6.21.1, Slackware 11.0.0, ivtv 0.10.2, pvrinput+pvr350 (Wirbel/Seltsam), lirc

  • Zitat

    Original von mOCo
    LINUX IST SICHER


    Möööp... Ein system ist nur so sicher, wie es konfiguriert wurde. Der Hersteller resp. die Distribution sind da unabhängig. Nur eines ist ganz sicher: Nichts ist sicher.
    Nur was feststeht: Ein großteil der Security-Libs kommt aus dem Linux-Umfeld. Genau diese Libs werden in vielen kommerziellen Produkten eingesetzt.


    Zitat

    Original von mOCo
    LINUX IST STABIL


    Haha.
    Es vergeht kaum eine Woche, in der mir der Konqueror nicht aus unerfindlichen Gründen abschmiert.


    Aha. konqueror = Linux?


    Zitat

    Original von mOCo
    Jeder, der mal ein Dist-Upgrade gemacht hat und danach nicht mal mehr starten konnte, wird es in Zukunft tunlichst unterlassen, sein System zu aktualisieren.


    blödsinn. Auch das ist distributionsabhängig. Auch unter Windows sollte man halbwegs wissen was man tut, bevor man etwas tut. Tiefgreifende Systemänderungen ohne Backup zeugen von absoluter Dummheit.


    Zitat

    Original von mOCo
    LINUX IST RESSOURCENSCHONEND
    Schon wieder haha.
    Mein XP bootet um einiges schneller als mein Linux.


    Du kennst die Windows bootreihenfolge? Du glaubst, dass dein System komplett hochgefahren ist, weil du keine Sanduhr mehr siehst?


    Zitat

    Original von mOCo
    Leider wird dabei nie auch nur ein Wort über den benötigten Zeitaufwand der beiden Systeme verloren.


    Das ist a) eine Frage deines Wissensstandes, und b) eine Frage der eingesetzten Komponenten, und c) deren Treiberunterstützung.
    Als Beispiel: Mach mal unter Windows ein NIC-Bonding. Wenn du Glück hast bekommst du einen passenden Treiber. Unter Linux sind das 3 Zeilen Config.


    Zitat

    Original von mOCo
    Tja liebe Tuxler - so was nenn' ich Usability. Und davon seid ihr nicht nur Jahre, sondern Lichtjahre entfernt.


    Das ist ansichtssache. Früher dachte ich es ist der Usability zuträglich wenn man alles mit der Maus machen kann. Mittlerweile betrachte ich es als "nützliche zugabe" wenn ich was mit der Maus bedienen kann. Ich kann auf Kommandozeile alles scripten. Bis du als Windows User 3 Benutzer angelegt hast, habe ich per Skript ca. 3500 User angelegt. Sicher, das kann man mit Windows auch Skripten, aber vergleiche mal die LOCs.




    Zitat

    Original von mOCo
    Welche Gründe gibt es also tatsächlich, Linux statt Windows zu benutzen?


    1. Lizenzkosten
    2. wenn du möchtest, dass deine Dienste weiterlaufen, obwohl deine GUI abgekachelt ist.
    ..... uvm.


    lies mal das hier: http://www.felix-schwarz.name/…/Linux_ist_nicht_Windows/



    cp

    easyVDR 0.6: VDR: Asus M2N-VM DVI, 2GB RAM, AMD A64 X2 4000+ EE, Samsung SpinPoint T166 400GB SATA II, LG Electronics GSA-H62N schwarz DVD Brenner, TT1.5 FF, TT Budget verpackt in einem Silverstone LC17 Gehäuse.
    Client: MediaMVP


    yavdr 0.3a:Asus M4A78LT-M LE, 4GB RAM, AMD Athlon II X2 240e, Asus Geforce ENGT520, 320GB Samsung Spinpoint M7 HM320II, 300W be quiet! Pure Power L7, TT-Budget S2-1600, EKL Alpenföhn Panorama, verpackt in einem Techsolo TC-380 HTPC Gehäuse


    yavdr 0.5: Intel DH67GD, Intel Pentium G620 2x 2.60GHz So.1155, 60GB Corsair Force 3 SSD, 8GB Ram, Linux4Media S2 ver 5.4, Asus ENGT 520 Silent, CoHaus CIR


    TV: Panasonic 42" Plasma TH-42PV45

  • Hi,
    vielleicht noch ein Argument:
    Das letzte Windows, das ich als OEM mitbekommen habe, war Win95. Also stand ich irgendwann vor der Frage: Raubkopie nutzen oder 80€ nach Redmond überweisen oder Linux.
    Habe mich für Suse Linux 8.2 entschieden (aus dem heute eine 10.2 geworden ist) und bin zufrieden. Und die Anwendungsfälle, die mich von Windows-Zeiten träumen lassen (Konfigurationstools für die Telefonanlage, OCR, Steuererklärung...) nehmen immer mehr ab.
    Ich finde Linux eine gute Ergänzung und ein eingerichtetes Linux ist nicht schwerer als Windows zu bedienen, stelle ich bei meinem Schwiegervater fest, dem ich das für Alltagsanwendungen eingerichtet habe.
    Kurz: Wenn's läuft, dann läuft's.


    Gruß, meteosat

    VDR: Silverstone LC17, 200GB + 400 GB Samsung HDD, DVD-Brenner LG 4163, AMD Geode NX1750, uralt-Netzteil, Technotrend FF 2300, easyvdr 0.6

  • Bis auf ein paar "Kleinigkeiten" hat er doch recht. Wenn es darum geht, Linux in breiter Masse auf den Desktop oder Laptop zu bekommen, dann ist es davon tatsächlich weit entfernt.
    Ich arbeite auch lieber mit Linux, da seh ich was passiert und die meisten Probleme lassen sich beheben. Bei Windows bleibts am Ende ja doch meistens bei nem Neustart. Für den normalen Benutzer ist Linux aber keine alternative.


    Die Anzahl der Benutzer die "0 Ahnung" von Computern haben, steigt immer noch rasant. Ich kenn viele, für die ist die Einrichtung einer FritzBox fast ein Ding der Unmöglichkeit.

    VDR: PIII 933MHz, 512MB Ram, D1184 FSC A11, TechnoTrend 1.3 + SkyStar 2.d - Base 1.4 / BigPatch - streamdev, vdradmin, mplayer, femon, text2skin, DeepBlue / HDD 160GB + 400GB


    Sometimes, Linux is like an old Text-Adventure... take Module A and use it with Lib B and see what happens..

    Einmal editiert, zuletzt von kayser ()

  • Zitat

    Original von mOCo
    Welche Gründe gibt es also tatsächlich, Linux statt Windows zu benutzen?


    Windows ist schonmal ein gewichtiger.


    Allerdings empfehle ich keinem Enduser Linux und ich setze auch ganz sicher keinem DAU ein Ubuntu auf und geb ihm den Rechner mit heim.


    Für Enduser existiert eine schöne modifizierte FreeBSD-Distribution namens "Apple Mac OS X".


    Und nicht nur für DAUs, sondern auch für Leute wie mich. Evtl. auch für dich?


    Forget Linux am Desktop, es bleibt auf absehbare Zeit ein "Enthusiasten"-System mit Spaß am Basteln. Mir ist wichtig, dass meine ganze Hardware geht und wenn mir am Mac ein natives Programm fehlt, dann sag ich "fink install BLABLA" und habs dann auch da....

    This is a .44 Magnum, the most powerful handgun in the world. It can take your head clean off. You've got to ask yourself one question, Do I feel lucky?
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    Einmal editiert, zuletzt von s_herzog ()

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