Mein NAS ist ein alter PC mit runtergetakteten Athlon und 128 MB Speicher und 3 Festplatten.
Als Software kommt 'Eisfair' zum Einsatz. Damit kannst du so ziemlich alle Zugriffsprotokolle (FTP, NFS, CIFS, Samba .... ) problemlos einrichten.
Um Strom zu sparen hat das Teil weder Grafikkarte noch sonstigen Schnick-Schnack.
Weitere Stromspar-Tipps für den Betrieb:
Alle unnötigen Schnittstellen im BIOS deaktivieren
Platten nach ca. 30 Minuten in den StandBy schicken
Nicht zuviel Hauptspeicher einbauen
Keine Maus oder Tastatur anschliessen
Kein optisches Laufwerk oder Diskettenlaufwerk
Bei ruhenden Daten-Platten komme ich auf 19 Watt Gesamtverbrauch.
Mittlerweile hab ich noch ne ne alte ISDN-Fritzkarte eingebaut und das FAX-Modul unter Eisfair installiert. Die Kiste ersetzt jetzt also auch noch ein ständig laufendes Faxgerät.
Da ich alles aus uralten (> 6 Jahre) Teilen zusammen gebaut habe hat es mich 0 Euro in der Anschaffung gekostet. Nur die Datenplatten (bisher 300GB + 320GB) kosten Geld (damals beide je ca. 100 Euro).
Das NAS steht bei mir in der Abstellkammer (ja, ich hab wirklich überall in der Wohnung Netzwerkdosen hingesetzt das hat sich gelohnt) und kann soviel Lärm machen wie es will.
Ich kann das Teil übrigens per Wake on LAN von beliebiger Stelle im Haus hochfahren lassen. Vom VDR aus kann man zB. das Teil per Fernbedienung aktivieren und anschliessend die Film- und Musik-Platten mounten. Das Skript dafür kann ich dir geben.
So feine Sachen kann man mit Kauf-NAS wahrscheinlich nicht machen.
Gruß
Jarny