Linksys WRT54GS 125 Mbit/s + 15dbi WLAN-Yagi-Antenne

  • :modon


    Ich habe die Diskussion von hier in diesen seperaten Thread verschoben


    Michi aka skiller2k1


    :modoff


    also wenn die mit der altanativ sotfware geht und nen guten booster hat und 125mbit macht würde ich die zusammen mit der richtantenne ( isses doch oder? ) nehmen


    heißt das mit der alternativ software werden dann aus 250mW sendeleistung nochmehr?

  • Hallo hhh,



    mit der originalen Linksys-Firmware läuft der WRT54GS auf unabänderbaren 64mW - durch OpenWRT (und andere Alternativ-Firmwares) kann die Sendeleistung auf bis zu 250mW erhöht werden. Zusätzlich dazu bringt die Yagi als Richtantenne nochmal 15dbi (minus Kabelverluste).



    Beste Grüße
    DefCon_Drei

  • achso dasheißt es is schonmehr als 20db sendeleistung ^^


    dasheißt auch der wlan router is eigentlich für 54mbit/s ausgelegt? oder wie genau ist das? werden aus den 15db dann ca. das 5 fache?

  • Selbstverständlich muss man darauf achten, die vom Regulierer vorgegebnen Leistungsobergrenzen von 20dbi einzuhalten :).



    Der WRT54GS ist ein bg-Router mit Speedbooster, schafft also im "normalen" g-Netz 54Mbit nominal und bei speedboosterkombatiblen Gegenparts 125Mbit/s nominal.


    Ob dabei der Router (welcher im Übrigen auch als Client/Bridge/WDS-Repeater arbeiten kann) sich auf die Höchstrate synchronisieren kann ist von der Entfernung, vom Rauschen durch fremde Netz sowie von der verwendeten Antenne und der eingestellten Sendeleistung abhängig.


    Maximale Sendeleistung ist folglich 15dbi (Yagi) + 25dbm (251mW WRT54GS) = 39dbm (minus Kabelverluste)

  • ooh kann man das mit der alternativen software auch bisschen zurückstellen die sendeleistung?


    wieviel verlustleistung wird das kabel in etwa haben?


    dasheißt man kann den router entweder als router, AP, repeater verwenden und auch an den pc anstecken wenn man 2 solche hat das der eine zum andren ganze zeit sendet das geht auch?


    hast du auch eine usb/PCMICA karte oder ähnliches für den empfang am notebook?

  • Das H155-LowLoss Label hat eine Dämpfung von ca. 0,5db/m. Die 5m-Antennenkabel haben folglich eine Dämpfung von 2,5db.


    Die Sendeleistung ist zwischen 1mW und 251mW frei einstellbar.



    Zum Thema WRT54GS-Client: Der WRT54GS kann auch als Client arbeiten, dabei ist er aber weiterhin ein eingenständiges Gerät mit Switch. Der Client kann zu jeden beliebigen anderen Router oder AdHoc-Client konnektieren.

  • achso cool, ist die antenne nun eine richt oder eine rundfunk antenne? ist das selbstgebaut?


    hast du auch pcmica/usb etc. was ähnliche eigenschaften hat wie der linksys also wegen sendeleistung...


    hast du die beiden komponenten zusammenbenutzt? incl. dem booster auf 251mW?

  • Die Yagi ist nicht selbst gebaut, sondern ein "kommerzielles Endprodukt". Beide Komponenten wurden, wie oben steht, zusammen in einer 1,7km Richtfunkstrecke betrieben. 251mW habe ich dafür nicht benötigt, da Verbindung auch mit weniger stabil lief.


    Die von mir zum Verkauf angebotenen Sachen sind oben vollständig aufgeführt - leider also kein pcmci/usb.



    Beste Grüße


    DefCOn_Drei

  • entschuldige die frage aber weißt du zufällig ob es ein usb oder pcmica gerät gibt mit einem ext. antennen anschluss und ebenfalls einem signalbooster?


    ist die karte also eine richtantenne?


    darf ich noch fragen mit wieviel mW du es betrieben hast?


    stimmt es das die signalqualität sinkt bei mehr signalleistung?

  • Hast es schon verkauft oder was?


    ich blick bei den ganzen routern und pcmcia geschichten echt nichtmehr durch, wie einfach wäre es denn wenn es nur ein produkt gibt ;)


    gibt wohl keine pcmcia karte mit speedbooster und antennenanschluss genauso wie usb karte :(

  • Ok, bevor ihr den armen DefCon_Drei weiter mit Fragen bombardiert, die eigentlich nix mit dem Verkaufsangebot zu tun haben, hier ein paar prinzipielle Infos bzgl. Wlan:


    Eine Yagi-Antenne ist prinzipiell eine gerichtete Antenne (vom angehaengten Bild zu urteilen kommerziell produziert). Prinzipiell sind alle Antennen, die fuer Punkt-zu-Punkt-Verbindungen ausgelegt sind gerichtete Antennen um die Reichweite zu erhoehen.


    Generell gilt, dass die mW Sendeleistung der Karte erstmal nicht relevant ist. Allerdings gilt in D, dass im 2.4Ghz ISM-Band mit maximal 100mW EIRP gesendet werden darf. EIRP bezieht sich dabei auf das was aus der Antenne rauskommt umgerechnet auf einen idealen kugelfoermigen Sender.
    Die Leistung die eine WLAN-Karte abgibt, ist dabei nur eine relevante Komponente, zu beruecksichtigen sind weiter die Daempfung des Kabels und die Verstaerkung der Antenne plus die Richtwirkung der Antenne.
    Deshalb kann eigentlich auch nur eine Karte ohne externe Antenne bzw. eine Karte mit Antenne und Kabel eine Zulassung bekommen. Die Zulassung einer Karte mit externem Antennenanschluss aber ohne mitgelieferte Antenne bezieht sich damit primaer auf die Sendeleistung der Karte mit der internen Antenne. Ob der Betrieb mit einer externen Antenne erlaubt ist, wird damit dem Betreiber ueberlassen, bessere Karten mit externem Anschluss bieten deshalb die Moeglichkeit die Sendeleistung der Karte zu erhoehen oder zu senken, damit in Kombination Kabel und Antenne die erlaubte Sendeleistung eingehalten wird.


    Das ganze hat zur Folge, dass mittlerweile die meisten Karten im Consumer-Bereich keinen externen Antennenanschluss mehr bieten, die Karten der ersten Generation hatten dagegen meist noch einen externen Anschluss. Diese hatten aber einen nicht standardisiersten Anschluss (reverse-sma etc) um den Betrieb mit schon erhaeltlichen Antennen zu verhindern.


    Bei aktuellen Karten fuer USB oder PCMCIA wirst du deshalb kaum eine mit bestuecktem Antennenanschluss finden (wenn du die Teile aufmachst, findest du passende Loetpunkte, aber gerade im HF-Bereich wuerde ich selberloeten nicht empfehlen). Wenn du bei aktuellen Karten Anschluesse fuer externe Anschluesse willst, wirst du ohne Bastelarbeit meist auf PCI oder MiniPCI Karten ausweichen muessen.


    Zur letzten Frage bzgl. der Signalqualitaet. Diese sinkt bei vernuenftiger Kombination von Kabel und Antenne nicht mit erhoehter Sendeleistung, sondern verbessert sich natuerlich, wie man es erwarten sollte. Lokales Uebersteuern sollte man dabei allerdings auch beachten.


    Fuer groessere Richtfunkstrecken wuerde ich eh empfehlen auf 802.11a umzusteigen, d.h. Karten die im 5Ghz Bereich arbeiten. Da ist die erlaubte Sendeleistung (wieder EIRP bezogen) deutlich hoeher (1W statt 100mW im Outdoor-Bereich) und die Komponenten haben per default einen Antennenanschluss. Ist halt etwas teuerer, aber deutlich stabiler, da dieser Frequenzbereich einfach noch nicht so verseucht ist.


    Keef (Mitherrscher ueber 250 Accesspoints, paar Richtfunkstrecken und paar tausend User)

  • Zitat

    Originally posted by hhh
    aber für 5ghz kann ich diese yagi antenne nicht verwenden oder? und auch signalverstärker gibt es wohl nicht so häufig bei 11a oder?


    Yagi bezeichnet die Richtcharakteristik und Bauform einer Antenne, nicht den Frequenzbereich in dem sie arbeitet. Wichtig ist dabei die Angabe fuer welchen Frequenzbereich die Antenne geeignet ist, obige ist definitiv nicht fuer den 5Ghz geeignet. Signalverstaerker gibt es auch im 5Ghz Bereich, aber da die meisten WLAN-Menschen im 2.4Ghz Bereich senden, findet man die nicht so einfach.

  • 802.11h ist die Erweiterung von 802.11a fuer 'europaeische' Anforderungen, z.B. Radarerkennung und so nen Muell was zumindest bei den ersten Implementierungen dazu gefuehrt hat, dass man die Geraete nicht einsetzen konnte. Wir haben zum Glueck einen Hersteller gefunden, der uns eine Laenderauswahl 'scheissdrauf' ermoeglicht hat, die sich um Radarerkennung nicht gekuemmert hat. Mittlerweile sollte aber bei den meisten Herstellern die relevanten Parts von 802.11h sauber implementiert sein, so dass eine Nutzung nicht verhindert wird.


    Gute Sendeleistung? Gute Frage, die Clientseite juckt mich recht wenig, wenn dann nehmen wir Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, von alten Erinnerungen wuerde ich auf Client-Seite Karten mit Atheros-Chipsatz unter Linux empfehlen.
    Router/AP-Seite...noch schwieriger, wir basteln nicht mehr, sondern kaufen eigentlich nur noch fertige Kombinationen von Accesspoints und Antennen fuer solche Strecken. Lancom ist in dem Preisbereich verdammt gut und auch von der Feature-Liste ungeschlagen (verglichen mit kommerziellen Angeboten im gleichen Preissegment). Fuer den Privat-Bereich mag Lancom aber wahrscheinlich auch schon zu teuer sein, rechnen muss man je nach Modell zwischen 800-2000 Euro pro Paaerchen. Mit Basteln und Arbeit kriegt man die gleiche Leistung wohl im Low-Price-Segment fuer 250-800 Euro, im Business-Bereich eher fuer 2000-4000 Euro.

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