Wie kann ich defekte .vdr-Aufnahmen reparieren oder konvertieren?

  • Hallo,


    ich habe folgendes Problem:


    Mein VDR produziert des öfteren Aufnahmen mit Störungen. Das heisst der Großteil der Aufnahme is in Ordnung,
    aber zwischendurch gibts die eine oder andere Artefakt-Bildung und Tonaussetzer. Damit hab ich mich mittlerweile abgefunden.


    Ein Problem hab ich dann, wenn ich diese Aufnahmen mit vdrconvert oder burn usw. umwandeln will.
    Die Umwandlung bricht dann mittendrin ab, zB mit der Meldung über fehlende Audioframes u.ä..


    Gibt es eine Möglichkeit die Aufnahmen vorm Umwandeln zu "reparieren", den Stream mit nem Komandozeilen-Tool
    zu überprüfen oder eine Möglichkeit die Toleranz der Konvertierungstools zu erhöhen?


    Ich bin über jeden Tipp erfreut.


    Grüsse, Kleo

    VDR-Server: Core i3-6100, 8GB Ram, Gigabyte Board, Adata SSD, Ubuntu 16.04, Kodi 16.1 + PVR über VNSI

  • Das ging ja schnell..;-)


    Also burn(0.1.0-pre21) hab ich drauf, projectX allerdings nicht.
    Als Demuxer wird demzufolge bei meinem VDR vdrsync verwendet.


    Burn bricht allerdings auch nicht beim Demuxen, sondern eher später beim dvd-authoring bzw. mastering ab.
    Ist wahrscheinlich eine "Spätfolge" des fehlerhaften Streams, also kann ein Versuch mit projectX auch nicht schaden.


    Grüsse, Kleo

    VDR-Server: Core i3-6100, 8GB Ram, Gigabyte Board, Adata SSD, Ubuntu 16.04, Kodi 16.1 + PVR über VNSI

  • Zitat

    Original von Kleo
    Damit hat die Konvertierung auf Anhieb geklappt.


    Kannst Du mal ein paar gute Tips geben, wie Du das gemacht hast? Ich habe hier auch einige Aufnahmen, die ich gerne reparieren möchte, stehe mit DeMuxen und Muxen etc. ein wenig auf Kriegsfuß....

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
    Server: HP ProLiant MicroServer G8, VMware ESXi 5.5 :P

  • knebb


    Ich musste garnicht viel machen.
    Ich hab die Java-Runtime 1.4.2_12 von Sun installiert und danach projectx.
    Das war noch der komplizierteste Teil, weil apt die java2-runtime installieren wollte, die mit meiner sources.list nicht verfügbar war.
    Deshalb habe ich von Hand ein paar Abhängigkeiten von Projectx installiert und danach die Installation von projectx mit dpkg erzwungen.


    Das Ganze war quick'n'dirty, aber ich wollte halt schnell sehen, ob das Konvertieren damit klappt.


    Danach habe ich im Setup des Burn-Plugins als Demuxer projecx statt vdrsync ausgewählt und eine Konvertierung von vdr nach DVD angestossen.
    Die lief dann mit einer Problemaufnahme ohne Schwierigkeiten durch.


    Es lohnt sich auf jeden Fall projectx statt vdrsync auszuprobieren.


    Grüsse, Kleo

    VDR-Server: Core i3-6100, 8GB Ram, Gigabyte Board, Adata SSD, Ubuntu 16.04, Kodi 16.1 + PVR über VNSI

  • Zitat

    Original von Kleo
    Danach habe ich im Setup des Burn-Plugins als Demuxer projecx statt vdrsync ausgewählt und eine Konvertierung von vdr nach DVD angestossen.


    Ach so. Ich wollte das gerne unabhängig vom VDR machen. Erstens habe ich LinVDR, zweitens ist es heftigst, dort die (sonst nicht benötigten) X-Libs nachzuinstallieren.


    Ich dachte eher an ein Shell-Skript, in das man den Aufruf von ProjectX reinpacken kann. Bräuchte eigentlich nur die Parameter...

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
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  • knebb


    Achso...


    Also X brauch man für projectX nicht..
    Geht mit und ohne GUI.


    Wenn ich heut abend zuhause bin, kann ich ja mal schauen, ob ich in den Logs den projectX-Aufruf finde...


    Grüsse, KLeo

    VDR-Server: Core i3-6100, 8GB Ram, Gigabyte Board, Adata SSD, Ubuntu 16.04, Kodi 16.1 + PVR über VNSI

  • Hi,


    schonmal das aktuelle genindex probiert !?


    Es bietet die Option "--rewrite" für die Neuerstellung der Videodateien...


    Ich nutze das folgende Skript um die Aufnahme vom unnötigen Ballast zubefreien.



    Cu,
    Andreas

  • Zitat

    Original von Hulk
    schonmal das aktuelle genindex probiert !?


    Cool. Auf so etwas warte ich seit Monaten. Gesaugt, übersetzt. Werde es heute Abend testen und berichten...

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
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  • knebb


    Zur Komplettierung mal ein Stück aus dem Konvertierungslog von burn:



    Da steht unter anderem der projectX-Aufruf drin und man sieht, dass Fehler gefunden werden, dann aber trotzdem munter weiter demuxt wird.


    Grüsse, Kleo

    VDR-Server: Core i3-6100, 8GB Ram, Gigabyte Board, Adata SSD, Ubuntu 16.04, Kodi 16.1 + PVR über VNSI

  • ich möchte auch nochmal meinen Senf zum Ursprungsproblem geben - ich habe nämlich das gleiche Problem - DVB-T verursacht leider ab und zu Störungen in den Aufnahmen, die die üblichen Konverter aus der Bahn werfen - manchmal ist das ganze völlig unsichtbar.
    Mit dem Standard-vdrconvert vom c't2 waren bei mir gefühlt 50-60% der Aufnahmen betroffen; die 4.5er-Version ist anscheinend besser, aber auch dort hatte ich noch viel zu viele Probleme.
    Die Umstellung auf Project-X löst das Problem fast immer - aber leider nur fast! Sollte ein Strom Fehler enthalten, tritt eins der folgenden Symptome auf:
    1. der Ton auf der DVD fehlt ab einer bestimmten Stelle
    2. das Video auf der DVD ist kürzer


    Ich brenne eigentlich immer zunächst einmal auf einen RW-Rohling und kontrolliere dann das Ende der Aufnahme. Erst wenn da alles passt, brenne ich auf einen echten Rohling.
    Wenn Fehler aufgetreten sind heißt es selbst Hand anlegen: an die Stelle mit dem Fehler springen und einige Frames entfernen; anschließend erneut probieren, usw. -> extrem bescheiden, dauert manchmal sehr lange... Ich hatte sogar einmal einen ganz harten Brocken, den ich manuell in 2 Teilen konvertieren musste, weil selbst Project-X immer nur eine Hälfte des Filmes verarbeiten konnte.
    Was mir auffällt ist, dass die Fehler nahezu immer an Schnittmarken liegen! Und wenn nicht auf einer Schnittmarke, dann ist meist eine Störung sicht-/hörbar.


    Warum das ganze Gelaber? Mich nervt das Prozedere schon "ein wenig" an und ich wollte mal hören, ob es noch mehr Leidensgenossen gibt und was ihr so für Strategien entworfen habt, um eure Aufnahmen dennoch auf DVD zu bannen!
    Das neue genindex klingt ja schonmal wie etwas, das man mal ausprobieren sollte :)


    Viele Grüße


    Olaf

    VDR: Asus Pundit; P4 2.4 GHz; 160GB Samsung, 5400er; NEC 2510A; TT1.6 für Ausgabe; 2x Nova-T USB stick; c't vdr 6; URC8060; AVBoard 1.3

  • Zitat

    Original von MadRat
    ...DVB-T verursacht leider ab und zu Störungen in den Aufnahmen, die die üblichen Konverter aus der Bahn werfen - manchmal ist das ganze völlig unsichtbar...


    Du sprichst mir aus der Seele :)
    Habe inzwischen auch schon 100GB an Aufnahmen rumliegen die ich gerne wegbrennen würde. Bisher hatte ich wenig Lust die alle aufwendig manuell zu bearbeiten.


    @all: Danke für die Infos. Werde heute Abend genindex gleich mal ausprobieren.

    VDR1: AMD Sempron 2200+, KT600-A, 2TB HDD, TT DVB-T 1.2, 2x Avermedia AverTV DVB-T 771, Debian Linux etch 2.6.21.4 (ct4), VDR 1.4.7-2 (Tobi/TomG), touchTFT, atmo, Wakü

    VDR2: Intel Celeron Core 440, P5VD2-X, 2.5TB HDD, TT DVB-S 1.5, 3x Avermedia AverTV DVB-T 771, Debian Linux etch 2.6.25.10 (ct6.1), VDR 1.6.0-6 (Tobi/TomG), touchTFT

  • Hallo,


    habt ihr beiden inzwischen einen gangbaren Weg zum Retten eurer Aufnahmen gefunden?
    Ich kämpfe hier mit einer dvb-t-Aufnahme, bei der bei der Wandlung zu einer DVD mit projectx/burn kurz vor Schluss der Ton fehlt.
    Die Aufnahme wird im vdr selbst ohne Auffälligkeiten abgespielt.


    Hab versucht mit projectx/vdrsync/pvastrumento zu demuxen aber keiner kann die .vdr-Datei sauber demuxen.
    genindex --rewrite hilft auch nicht. Das Ergebnis entspricht exakt der Ausgangsaufnahme.


    Grüsse, Kleo

    VDR-Server: Core i3-6100, 8GB Ram, Gigabyte Board, Adata SSD, Ubuntu 16.04, Kodi 16.1 + PVR über VNSI

  • Hi,


    ich hatte auch mal so ein Problem. Ich habe einfach Anfang und Ende des Films markiert und dann schneiden lassen. Die neuerstelle geschnitte Datei hatte dann den Fehler nicht mehr.
    Vielleicht funktioniert das bei dir auch.


    Gruß


    Christian

  • Ich für meinen Teil bin mit dem von Hulk beschriebenen Weg wunderbar zufrieden.


    Habe das Ganze mal einfach mit einem kleinen find verbunden und über Nacht meine ganzen Aufnahmen abarbeiten lassen.


    "Plötzlich" konnte ich wieder Aufnahmen fehlerlos auf DVD brennen :strike1 :sonne


    @Hulk: :cool1 :welle

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
    Server: HP ProLiant MicroServer G8, VMware ESXi 5.5 :P

  • knebb


    Bei mir funktioniert es leider so nicht.
    Wenn ich über die Problemaufnahmen genindex --rewrite drüberlaufen lasse, erhalte ich am Ende identische Aufnahmen zurück.


    Grüsse, Kleo

    VDR-Server: Core i3-6100, 8GB Ram, Gigabyte Board, Adata SSD, Ubuntu 16.04, Kodi 16.1 + PVR über VNSI

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