[gelöst] ctvdr4 und umstellung auf sata

  • Hallo,


    ich bin nicht ganz schlau aus meiner suche geworden.


    also, ich wollte meine alte samsung rausschemissen und durch eine sata-seagate ersetzten. alles per systemrecuecd gebootet alles rüberkopiert, grub installiert aber die kiste bootet nicht, wenn ich nur die neue platte dran habe.


    er mault was rum von wegen kernel panic und probelm mit dev/console - feierabend.


    als ich interpretiere das so, daß der kernel, der übrigens aus ctvdr 4.0 oder war es 4.5 stammt (es ist der 2.6er) kein sata-beherrscht.


    wenn das stimmt, was muß ich tun? kernel bauen?


    grüße
    Presskopf

    :bpl
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    So nebenbei: Coreelec auf Odroid-N2 und im Aufbau eine HK1 RBOX (S905X4), auch mit Coreelec

    2 Mal editiert, zuletzt von presskopf ()

  • Gude Zusammen,


    nachdem ich mir mal wieder finger und augen wundgegooglet habe - habe ich das problem gelöst.


    also, wie vermutlich die meisten hier wissen, ist es um die sata-unterstützung von sata nicht so gut bestellt. aber gleichmal vorneweg: es geht! :)


    die sache mit dem kernel war schon richtig, vielleicht geht es auch über eine andere initrd, aber da habe ich (noch) keine ahnung....


    wenn ich einen körnel kompilieren muß, dann dachte ich mir, soll es gleich ein aktueller sein, deshalb habe ich linux-2.6.17.8.tar.gz gesaugt und im /usr/src ausgepackt.


    wie immer: einen symlink gelegt /usr/src/linux -> linux-2.6.17.8


    die alte .config aus dem linux-2.6.12-rc4-ct-2 in linux kopiert


    die .config mit dem mc editiert, so und nun kommen wir zu des pudels kern. diesen schritt mußte ich sicher acht mal machen - will sagen ca. acht mal den körnel antreten lassen. es ist halt scheisse, wenn man nie genau weiß, was man braucht. ach ja, das ganze lief natürlich noch auf meiner alten ide-platte (anders geht's ja net ;) )


    entscheident waren folgende neuen einträge - ohne gewähr auf vollständigkeit, deshalb habe ich meine .config angehängt...


    # SCSI device support
    CONFIG_BLK_DEV_SC=y <-wichtig, damit er die platte beim booten rafft!


    # SCSI device support
    CONFIG_SCSI=y
    CONFIG_SCSI_PROC_FS=y


    # SCSI support type (disk, tape, CD-ROM)
    CONFIG_SCSI_MULTI_LUN=y
    CONFIG_SCSI_REPORT_LUNS=y
    CONFIG_SCSI_CONSTANTS=y
    CONFIG_SCSI_LOGGING=y


    # SCSI low-level drivers
    # CONFIG_SCSI_ACARD is not set
    # CONFIG_SCSI_AACRAID is not set
    # CONFIG_SCSI_AIC7XXX is not set
    # CONFIG_SCSI_AIC7XXX_OLD is not set
    # CONFIG_SCSI_AIC79XX is not set
    # CONFIG_SCSI_ADVANSYS is not set
    # CONFIG_SCSI_MEGARAID is not set
    CONFIG_SCSI_SATA=y
    # CONFIG_SCSI_SATA_SVW is not set
    CONFIG_SCSI_ATA_PIIX=y <- DAS IST MEIN CHIPSATZ, je nachdem einen anderen wählen


    ext3 muß fest einkompiliert werden, sonst kapiert er das FS der platte net. ich brauche dann keine initrd mehr. bei anderem FS, logischerweise anderes einkörnilieren:
    CONFIG_EXT3_FS=y
    CONFIG_EXT3_FS_XATTR=y
    CONFIG_EXT3_FS_POSIX_ACL=y
    CONFIG_EXT3_FS_SECURITY=y


    IDE mußte rein, weil ohne initrd ich nicht auf meiner alten platte testen konnte, ob der kernel dutt:
    CONFIG_IDE=y
    CONFIG_BLK_DEV_IDE=y
    CONFIG_BLK_DEV_IDEDISK=y
    CONFIG_IDE_GENERIC=y
    CONFIG_BLK_DEV_GENERIC=y
    CONFIG_BLK_DEV_<Dein Chipsatz>=y <- beim mir wieder PIIX


    ok, das mal soweit. ich hoffe, es fehlt nix.
    um es auf dem punkt zu bringen: SATA, SCSI, und SCSI block device sowie IDE - jeweils mit dem richtigen chipsatz - muß fest in den kernel.


    dann habe ich nochmal per "make xconfig" die konfiguration etwas entschlackt. exotische dinge wie appletalk, isdn, telephone und weiß der geier was ich eh nie brauche habe ich deaktiviert. das muß nun jeder selbst wissen.


    so jetzt geht es gleich ans kaffee kochen:


    HAAALT, davor noch die source-module installiert, die ich brauche: beim mir war es cdfs-source, madwifi-source und lirc-source (das macht später noch a bissl arbeit). das alles per apt-get install ...
    und diese stehen dann im /usr/src/modules/


    aber nun, kaffee bei:
    make-kpkg --revision=1 --append-to-version=-ms-1 kernel_image modules_image


    (ms-1 ist meine versions-nummer)


    was nun rauskommt ist ein .deb:
    kernel-image-2.6.17.8-ms-1_1_i386.deb
    welches per dpkg -i kernel-image-2.6.17.8-ms-1_1_i386.deb
    installiert wird.


    dies sache war aber nicht ganz astrein, da grub's menu.lst in /boot/grub nicht ordnungsgemäß angepasst hat. er hätte bei mir
    root (hd0,0) schreiben sollen, es war aber (hd0,7)
    und
    root=/dev/sda1, es war aber root=/dev/sda7
    das habe ich noch korrigiert.


    kleine variation zur überprüfung der lauffähigkeit des kernels:
    man kann statt sdX erst mal die entsprechende hdX eintragen und auf der alten platte booten, um zu sehen ob die kiste überhaupt startet. aber wir machen auf der neuen platte weiter:


    nun wird die neue platte eingebaut und der pc mit einem rettungssystem, wie INSERT oder der sysrescuecd gestartet. das ganze system wir nun auf die neue platte kopiert. dazu wird sda1 und hda1 gemountet und per befehl aus hda1 kopiert:


    tar -cSp --numeric-owner --atime-preserve -f - . | ( cd /mnt/sda1 && tar -xSpv --atime-preserve -f - )


    anschließend noch den grub auf die sata platte schrauben, was geht per:
    grub-install --root-directory=/mnt/sda1 --recheck /dev/sda


    ach ja, die fstab muss auch geändert werden, d.h. die einträge von hdX auf sdX bein den entsprechendne mount punkten.


    so und nun kommt die sekunde der wahrheit. pc aus. IDE platte raus und von SATA gebootet.


    bein mir gab es dann noch stress mit dem lirc, das irgendwie verbogen war. hilfreich war der link unten. wobei auch die hardware.conf in /etc/lirc geändert werden mußte: /dev/lirc nach /dev/lirc0. das kann bei jedem schon wieder anders sein. aber wenn ihr das geschafft habt, dann klappt auch der rest.



    FAZIT:
    meine alte spinpoint 160GB von samsung ist nun raus. hatte hier im forum ja einen haufen negative nachrichten gelesen und da ich eh mehr platz brauchte, habe ich mich entschlossen eine seagate ST3320620AS (7200.10) mit 300 GB reinzusetzen. nun die neue platte ist genauso leise, lediglich extreme zugriffe sind etwas deutlicher zu hören. das ist aber kein thema, denn im normalen betrieb kein untershcied. aber, sie rennt viel besser...


    at last:
    feedback erwünscht.... :)




    links, die mir halfen:
    http://www.linuxforen.de/forum…e/index.php/t-127461.html


    http://gentoo-wiki.com/HARDWARE_SATA


    http://www.unixboard.de/vb3/showthread.php?t=19114


    http://www.debianforum.de/forum/viewtopic.php?t=70036&start=15&sid=


    lirc:
    http://vdr-portal.de/board/thread.php?threadid=51223

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