Artefakte bei den öffentlich Rechtlichen

  • Hallo,
    neuerdings fallen mir Artefakte bei den öffentlich Rechtlichen auf.
    Interessanterweise tretten diese nicht bei den Aufnahmen auf. D.h., wenn ich auch nur 1min zeitversetzt schaue ist alles in Ordnung.
    Firmwareversion ist 2.6.22
    femon zeigt > 72%, sieht also gut aus.
    Wenn die Empfangsstärke besser ist (>75) sind die Artefakte nicht mehr da. Vermutlich hat es die Schüssel in der letzten Zeit etwas verdreht, aber die Ursache für die Artefakte liegen da ja wohl woanders.
    Was kann das sein ?


    Gruß
    beagle


    Edit: Die logs zeigen nichts.

    Asus TUSL2-C, 128MB, 1xTT FF 2300 mod. 2xTT Budget DVB-S 1.5, SP1614, ND3550A, 2.6.20.3, Debian etch, Tobi experimental etch(1.4.7-1ctvdr1), ACPI wakeup, Psone Display.

    Einmal editiert, zuletzt von beagle ()

  • Befinden sich neue oder verlegte Funkquellen in der Nähe/ Umgebung? (Funkrouter DECT-Funkt-Telefone oder ähnliches) Mein SiemensDECT-Telefon verursacht solche Störungen auf einigen Kanälen im eingeschalteten Zustand. Auch ist der Diseqc starkt davon betroffen. Wir suchen händeringend weitere Betroffene für eine eventuelle Klage. Auch können neu aufgestellte Mobilfunkmasten oder ähnliches (nicht in der Wohnung!) solche Störungen verursachen. Etwas Recherche ist notwendig.

  • Zitat

    Original von cocky
    Befinden sich neue oder verlegte Funkquellen in der Nähe/ Umgebung? (Funkrouter DECT-Funkt-Telefone oder ähnliches) Mein SiemensDECT-Telefon verursacht solche Störungen auf einigen Kanälen im eingeschalteten Zustand. Auch ist der Diseqc starkt davon betroffen. Wir suchen händeringend weitere Betroffene für eine eventuelle Klage. Auch können neu aufgestellte Mobilfunkmasten oder ähnliches (nicht in der Wohnung!) solche Störungen verursachen. Etwas Recherche ist notwendig.


    Wen willst du verklagen? Und wieso? :rolleyes:


    arghgra

  • @cocky,
    DECT kann es nicht sein, weil ich mit meiner alten Konfiguration diese Probleme nicht hatte.
    Und wie gesagt, die Aufnahmen sehen ja gut aus.
    Wen Du da weshalb verklagen willst, ist mir auch nicht ganz klar. Da gehören immer zwei dazu:
    Einer der strahlt und der andere, der nicht abschirmt. ;)
    Außerdem betrifft so etwas im wesentlichen Pro7, weil der Sender auf einer Oberwelle des DECT Telefons liegt.


    Gruß
    beagle

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    Einmal editiert, zuletzt von beagle ()

  • Wenn daß Problem nicht zu 100% Reproduzierbar ist, d.h. Störquelle X ausschalten und es gibt keine Probleme mehr, ist da auch nichts zu machen. Zunächst gild es einmal genug Material zusammenzutragen, um Spezialisten die Diagnose zu ermöglichen. Eine solche Strahlung, die hoffentlich nur in Einzelfällen vorkommt, hat auch Auswirkungen auf den Organismus. Z.B. kann ein Mobilfunkbetreiber die Sendeleistung stark über den zulässigen Grenzwert erhöhen ohne das dies kontrolliert wird. Es gibt genug Abhandlunden über solche Themen im nternet zu finden. Das untere ist ein etwas älteres Beispiel, daß aber immer noch dieselbe Aussagekraft hat. Neueres kann ich hier nicht posten, da jene nicht öffentlich zur "Schau" gestellt wurden. Es gibt aber Menschen, dazu gehören auch wir, die überzeugt davon sind daß jegliche im Umfeld befindliche Strahlung eine negative Auswirkung auf den Menschen hat. Vor allem das Sammelsurium an verschiedenen Strahlungstypen und deren Kombination hat unvorhersehbare Folgen. Die die das Gegenteil behaupten, leben davon. Fallout. RASP - Radikale Anti Strahlen Partei


    DAS MIKROWELLENSYNDROM - Kurzfassung


    In La Nora, Murcia, Spanien, wurde in der Umgebung zweier GSM 900/1800 MHz-Mobilfunk-Basisstationen eine Gesundheitsbefragung durchgeführt. Das im Schlafzimmer gemessene E-Feld (~ 400 MHz - 3 GHz) wurde in Terzile aufgeteilt (0,02 - 0,04 / 0,05 - 0,22 / 0,25 - 1,29 V/m). Die Spektralanalyse zeigte, dass der Hauptbeitrag und die Hauptvariation des E-Feldes von den GSM-Basisstationen verursacht wurde. Das bereinigte (Geschlecht, Alter, Entfernung) logistische Regressionsmodell zeigte statistisch signifikante Expositions-Wirkungs-Beziehungen zwischen dem E-Feld und den folgenden Variablen: Abgeschlagenheit, Reizbarkeit, Kopfschmerzen, Ãœbelkeit, Appetitverlust, Schlaflosigkeit, Depressionen, Unbehagen, Konzentrationsstörungen, Gedächtnisverlust, Sehstörungen, Schwindel und Herz-Kreislauf-Probleme. Die Einbeziehung der Entfernung, die eine Abschätzung für die manchmal angeführte „Bedenken-Erklärung" darstellen könnte, änderte das Modell nicht substanziell. Diese Ergebnisse stützen die erste, auf zwei Gruppen (arithmetisches Mittel 0,65 V/m gegenüber 0,2 V/m) basierende statistische Analyse sowie die Korrelationskoeffizienten zwischen dem E-Feld und den Symptomen (Navarro et al, „The Microwave Syndrome: A preliminary Study in Spain", Electromagnetic Biology and Medicine, Volume 22, Issue 2, (2003): 161 - 169). Basierend auf den Daten dieser Studie wäre es ratsam, nach Werten von maximal 0,02 V/m für die Gesamtsumme zu streben, was einer Leistungsflussdichte von 0,0001 ¼W/cm² oder 1 ¼W/m² entspricht. Das entspricht dem im Jahre 2002 von der Landessanitätsdirektion Salzburg auf Grund empirischer Untersuchungen vorgeschlagenen Innenraum-Wert für GSM-Basisstationen.



    Geographie und Zeitablauf


    Die Studie wurde in La Nora durchgeführt, einer Stadt mit 1900 Einwohnern im Südosten Spaniens, nahe Murcia, am Hang eines Hügels gelegen. Zur Mobilfunkabdeckung von La Nora wurden zwei Masten an zwei unterschiedlichen Positionen nahe dem Gipfel des Hügels über der Stadt aufgestellt. Der Sendebeginn beider Stationen ist unklar. Aber die GSM 900-Basisstation wurde nicht vor 1997/1998, die GSM 1800-Basisstation wurde im Dezember 1999 aufgestellt. Die Fragebögen wurden im Oktober 2000 ausgeteilt und im November 2000 eingesammelt. Breitband-Messungen (~400 MHz - 3 GHz) in 97 Schlafzimmern sowie einige frequenzselektive Messungen wurden im Februar und März 2001 durchgeführt.
    Im Juli 2004 wurden in 6 Schlafzimmern früherer Studienteilnehmer frequenzselektive Messungen durchgeführt.


    Fragebogen


    Wir benutzten einen ins Spanische übersetzten Fragebogen aus der Santini-Publikation [11], der sich auf demographische Daten bezieht: Adresse, Geschlecht, Alter, Entfernung zu Mobilfunk-Basisstationen, Expositionszeit (Jahre, Tage pro Woche, Stunden pro Tag). Der Fragebogen sammelte auch Informationen über Nähe zu Stromleitungen < 100 m, Nähe zu Transformator-Stationen < 10 m, Nutzung von PCs > 2 Stunden pro Tag und Nutzung von Mobiltelefonen > 20 Minuten pro Tag. Schließlich fragte eine Symptom-Checkliste nach den Häufigkeiten von 16 gesundheitsbezogenen Symptomen: 0 = niemals, 1 = manchmal, 2 = oft, 3 = sehr oft.
    Viele der Symptome waren die als Mikrowellen-/HF-Syndrom/-Krankheit beschriebenen: Abgeschlagenheit, Reizbarkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Appetitverlust, Schlaflosigkeit, Depressionen, Unbehagen, Konzentrationsstörungen, Gedächtnisverlust, Hautveränderungen, Seh-, Hörstörungen, Schwindel, Gehstörungen und Herz-Kreislauf-Probleme. Die Fragebögen wurden im Oktober/November 2000 in La Nora an frequentierten Orten (Friseursalons, Apotheken) ausgeteilt und im November/Dezember 2000 eingesammelt. Im Jahre 2001 wurden für 97 der 144 zurückgegebenen Fragebögen Messungen in Schlafzimmern durchgeführt. Die Differenz von 47 Personen kam dadurch zustande, dass Name oder Adresse unleserlich waren und kein Kontakt aufgenommen werden konnte, dass kein Interesse an den Messungen bestand, dass die Personen zur geplanten Zeit der Messung nicht zu Hause waren oder dass der Gesundheits-Fragebogen mit Kreuzen anstatt mit den vorgesehenen Ziffern „0", „1", „2" oder „3" ausgefüllt war. 2004 wurde die Analyse der La Nora-Daten mit n=94 Teilnehmern durchgeführt, die alle Informationen über die Expositionswerte von 2001, über Geschlecht, Alter und die Symptome (bis auf einen Teilnehmer, für den alle Informationen außer für die Frage nach Hautproblemen vorlagen, n=93) angegeben hatten.


    Expositionsermittlung


    Die Exposition gegenüber Mobilfunk-Basisstationen wurde im Jahre 2001 mit einem tragbaren Breitband-Messgerät (~400 MHz - 3 GHz) namens LX-1435 bestimmt. Das Messgerät für elektrische Felder war mit einem Netzwerk-Analyzer HP-8510C innerhalb des abgeschirmten Raumes der Universität Valencia, Spanien, kalibriert worden. Das E-Feld-Messgerät wurde etwa 1 m von den Wänden entfernt und 1,2 m über dem Boden gehalten, um Reflexionen der Wellen durch die Wänden und metallische Strukturen zu vermeiden, und innerhalb eines Kreises mit Radius 25 cm bewegt, um die maximale Stärke des elektrischen Feldes über dem Bett zu messen.


    Die Messungen wurden am 24. Februar 2001 und am 10. März 2001 jeweils von 11 bis 19 Uhr in den Wohnungen der Teilnehmer durchgeführt. Das Schlafzimmer wurde gewählt, da die Hypophyse und ihr Hormon Melatonin, welches seine Ausscheidungs-Maxima während des Schlafes hat, als eines der Haupt-Zielorgane für elektromagnetische Felder betrachtet wird.


    Um die Intensitäten der TV- und Radiokanäle (UKW-Bereich) sowie die Zahl und die Arten der Kanäle der GSM 900/1800-Basisstationen zu bestimmen, wurden mit einer Sonden-Antenne und einem tragbaren Spektrum-Analyzer Messungen der spektralen Leistungsflussdichte durchgeführt. Die Antenne war auf einem Stativ (linen phenolic tripod?) etwa 1,2 m über dem Boden angebracht. Die Lokalisation der Antenne war an beiden Tagen die Selbe, auf einem Hügel nahe der Stadt. Mit dem Spektrum-Analyzer scannten wir zu Beginn der Tour die GSM 900/1800 MHz-Bänder und nahmen das Mittel über 6 min. Die Spektren waren an beiden Tagen ähnlich: Der Unterschied der Spitzen-Abschätzungen (Trägerfrequenzen der Kanäle) betrug bei den Radio- und TV-Kanälen etwa 1 dB, das GSM 900/1800 zeigte auf Grund der Arbeitskanäle, die vom Mobilfunkverkehr abhängen, kleine Unterschiede von etwa 3 dB.


    Am 3. Juli 2004 wurde von 11 bis 19 Uhr in sechs Schlafzimmern in La Nora das Spektrum des elektrischen Feldes von 80 MHz - 2,5 GHz gemessen. Die Messpunke wurden zufällig aus der Studienpopulation, die nach dem 2001 gemessenen elektrischen Feld in drei Gruppen aufgeteilt worden war (niedrig, mittel, stark), ausgewählt. Das Ziel war es, die Expositionssituation innerhalb der Häuser an einigen Stellen zu überprüfen, um die Messungen von 2001 zu bestätigen und den Anteil von Radio, TV und GSM am elektromagnetischen Spektrum festzustellen. Benutzt wurde ein kalibrierter tragbarer Spektrum-Analyzer, FSH3 (100 kHz - 3 GHz) des Herstellers Rhode & Schwarz, Deutschland, und kalibrierte E-Feld-Antennen EFS 9218 (9 kHz - 300 MHz) und USLP 9143 (300 MHz - 5 GHz) des Herstellers Schwarzbeck, Deutschland. Es wurde ein Raumbereich von einem m³ über der Bettoberfläche gemessen, wobei die Antennen in unterschiedlichen Polarisationsebenen sowie in unterschiedlichen Richtungen gehalten wurden, um das stärkste Signal zu bestimmen. Der Spektrum-Analyzer war folgendermaßen eingestellt: Detektor: max peak, Aufzeichnung?: max hold. Um den „broadcas control"-Kanal (BCCH) von den „traffic"-Kanälen (TCH) zu unterscheiden, wurden beide GSM-Spektren (GSM 900/1800) zur Zeit der Messungen analysiert. Die Aufzeichnungen wurden im Spektrum-Analyzer gespeichert und später mit FSH View Version 7.0 mit dem PC analysiert.


    Ergebnisse


    Von n=94 Teilnehmern der Studie waren 47 weiblich, 47 männlich. Das Alter reichte von 14 bis 81 Jahren mit einem Median von 39 Jahren. Im Fragebogen wurde die Entfernung zu den nächsten GSM 900/1800-Basisstationen in sechs unterschiedliche Kategorien eingeteilt.


    Tabelle 1: Entfernung zu den nächsten GSM 900/1800-Basisstationen



    93% berichteten, dass sie den Mobilfunk-Basisstationen schon länger als ein Jahr ausgesetzt waren. Die im Haus innerhalb der Studiengegend verbrachte Zeit war bei 94% der Teilnehmer an mindestens 6 Tagen länger als 8 Stunden. 17% berichteten, dass die Entfernung zu einer Transformator-Station weniger als 10 m betrug. 43% berichteten, dass sie näher als 100 m an einer Stromleitung lebten. 40% berichteten, dass sie näher als 4 km an einem Radio-/TV-Sender lebten. 29% berichteten, dass sie länger als 20 Minuten täglich ein Handy benutzten. 14% berichteten, dass sie länger als zwei Stunden täglich an einem PC arbeiten.


    Die TV- und Radio-Kanäle behielten seit den Messungen von 2001 konstante Intensität, aber die „traffic"-Kanäle der Mobilfunk-Basisstationen (GSM 900/1800) zeigten typische Schwankungen. Tabelle 2 zeigt die gemessene elektrische Breitband-Feldstärke in V/m und die entsprechende Leistungsflussdichte in ¼W/cm² bzw. ¼W/m² im Schlafzimmer von 2001.


    Tabelle 2: Breitband-Messungen im Schlafzimmer 2001



    Die frequenzselektiven Messungen, die 2004 in sechs Schlafzimmern unternommen wurden, zeigten, dass die Varianz des Breitband-Signals hauptsächlich auf Unterschiede der Stärke des GSM 900/1800-Signals zurückzuführen ist. Da die Breitband-Messungen im FM-Frequenzbereich eine Abschwächung von 15 dB hatten, war der Beitrag des FM-Signals zu den Breitbandergebnissen gering. Es zeigte sich, dass die TV-Signale ebenfalls ziemlich schwach im Vergleich zu den GSM 900/1800-Signalen waren. Um den Anteil der unterschiedlichen Signale einem Gesundheitseffekt zuzuordnen, wäre eine frequenzselektive Expositionsermittlung auf individueller Ebene zu bevorzugen. Graphik 1 zeigt die Ergebnisse der frequenzselektiven Messungen von 2004.


    Graphik 1: Expositionsverteilung (GSM 900/1800, FM, TV) in sechs Schlafzimmern 2004



    Für das logistische Regressionsmodell teilten wir die gemessenen elektrischen Breitband-Feldstärken in drei Kategorien ein: Niedrige Exposition 0,02 - 0,04 V/m (1 - 4 ¼W/m²), mittlere Exposition 0,05 - 0,22 V/m (6 - 128 ¼W/m²) und starke Exposition 0,25 - 1,29 V/m (165 - 4400 ¼W/m²). Wir berechneten ein Rohmodell, um die „Odds Ratio" (OR) und das entsprechende 95% Konfidenzintervall (95%-CI) sowie den Wahrscheinlichkeitswert (p-Wert) für alle 16 gesundheitsbezogenen Symptome für die mittlere und starke Expositionskategorie zu ermitteln - wobei die niedrige Expositionskategorie als Referenz benutzt wurde. Im zweiten Modell berücksichtigten wir Geschlecht und Alter. Im dritten Modell berücksichtigten wir Geschlecht, Alter und die von den Teilnehmern angegebene Entfernung zur nächsten Mobilfunk-Basisstation. Die Entfernung wurde hinzugefügt um zu sehen, ob sie in dem Modell (welches immer noch das gemessene elektrische Feld, Geschlecht und Alter beinhaltet) einen signifikanten Beitrag hat. Wenn man den Kehrwert der Entfernung als eine Abschätzung für Bedenken vor der Antenne betrachtet, dann könnte sich der Kehrwert der Entfernung als eine Variable mit gewissem Einfluss auf das Modell herausstellen. Bei zwei von 16 Symptomen zeigte der Kehrwert der Entfernung einen signifikanten Einfluss auf das Modell zusätzlich zum Geschlechts- und Alters-bereinigten Modell. Die Variablen waren „Schlafstörungen" mit OR 1,47 (95%-CI 1,01 - 2,15) und „Schwindel" mit OR 1,71 (95%-CI 1,17 - 2,51). Im Vergleich zur Erklärung durch das gemessene E-Feld ist der Einfluss sehr gering. Siehe Tabelle 5, wo das Symptom „Schlafstörungen" mit dem gemessenen E-Feld mit OR 10,39 (95%-CI 2,43 - 44,42) bzw. OR 10,61 (95%-CI 2,88 - 39,19) assoziiert wurde und das Symptom „Schwindel" mit OR 2,98 (95%-CI 0,62 - 14,20) bzw. OR 8,36 (95%-CI 1,95 - 35,82). Ein relevanter Einfluss des Kehrwertes der Entfernung hätte eine bedeutende Änderung der dem E-Feld entsprechenden „Odds Ratios" zur Folge, was aber nicht der Fall ist.


    Wir haben auch logistische Regressionsmodelle mit weiteren Variablen wie „näher als 100 m bei Stromleitungen" , „näher als 10 m bei Transformator-Stationen", „näher als 4 km bei Radio-/TV-Stationen", „Computernutzung > 2h/Tag" oder „Handygebrauch > 20 min/Tag" berechnet. Für einige der oben genannten Variablen fanden wir einen signifikanten Beitrag auf die Erklärung des Modells (Daten nicht gezeigt) für wenige der Symptomvariablen, was aber nicht die Gesamtassoziationen der in diesem Artikel präsentierten Modelle änderte. Für zukünftige Studien empfehlen wir, dass die Exposition gegenüber Stromleitungen und Transformatoren sowie Radio-/TV-Stationen auf individueller Ebene gemessen werden, um Expositions-Missklassifikationen zu reduzieren.


    Bei 13 von den 16 gesundheitsbezogenen Symptomen wurden signifikante Expositions-Wirkungs-Beziehungen und sehr hochsignifikante und signifikante „Odds Ratios" für das gemessene elektrische Feld, was eines der Hauptergebnisse der Studie ist. Ein weiteres wichtiges Ergebnis ist, dass 10 von 16 Symptomen eine signifikant erhöhte OR zwischen der Referenzgruppe (0,02 - 0,04 V/m) und selbst der mittleren Expositionsgruppe (0,05 - 0,22 V/m) zeigten. Um Grenzwert-Empfehlungen zum Schutz der öffentlichen Gesundheit vor den elektromagnetischen Feldern von Mobilfunk-Basisstationen abzuleiten, sollte man beachten, dass epidemiologische Studien gewöhnlich individuelle Risiken unterschätzen. Ferner sollte man die Unsicherheit bezüglich der Referenzgruppe in Betracht ziehen, die zwar auf ausreichend niedrigem Niveau liegen könnte, was aber in dieser Studie nicht bekannt ist und generell eine offene Frage bei diesem Problem darstellt. Um dieses Argument zu berücksichtigen wird ein provisorisches Bezugslevel von 0,02 V/m für die Gesamtsumme elektrischer Felder von GSM 900/1800-Mobilfunk-Basisstationen vorgeschlagen. Dies entspricht auch dem 2002 von der Landessanitätsdirektion Salzburg empfohlenen Wert, der auf empirischen Untersuchungen basierte.


    Tabelle 3 zeigt das Rohmodell der logistischen Regression. Tabelle 4 zeigt das Geschlechts- und Alters-bereinigte Modell. Tabelle 5 zeigt das Geschlechts-, Alters- und Entfernungs-bereinigte Modell.


    Tabelle 3: Rohmodell



    Tabelle 4: Alters- und Geschlechts-bereinigtes Modell



    Tabelle 5: Alters-, Geschlechts- und Entfernungs-bereinigtes Modell



    Referenzen


    [11] Santini, R.; Santini, P.; Danz , J.M.; Le Ruz, P.; Seigne, M.: Study of the health of people living in the vicinity of mobile phone base stations: 1st Influence of distance and sex; Pathol Biol 2002; 50; S. 369 - 373.

  • Den aussagekräftigeren Beitrag habe ich ganz vergessen:


    Das ECOLOG-Institut in Hannover hat im Auftrag der T-Mobil den aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand zu Auswirkungen der Mobilfunkfelder des auf die Gesundheit ausgewertet.


    Das Resultat der umfassenden Studie zeigt, dass es eine Reihe ernst zu nehmender Befunde aus Untersuchungen an stärker belasteten Bevölkerungsgruppen und aus Tierexperimenten gibt, die auf eine krebsfördernde Wirkung der elektromagnetischen Felder hindeuten.


    Experimente an Zellenkulturen ergaben zudem deutliche Hinweise auf eine direkte gentoxische Wirkung dieser Felder, wie DNS-Brüche und Schäden an den Chromosomen. Auf ein kanzerogenes Potential deuten auch die Befunde zur Beeinflussung der Zelltransformation, der Zellvermehrung und der Zellkommunikation hin.


    Nachgewiesen wurden ferner Störungen zellulärer Prozesse, z.B. der Protein-Synthese und der Steuerung durch Enzyme, und Wirkungen auf das Hormon- und das Immunsystem. In zahlreichen Versuchen an Menschen wie an Tieren wurden Beeinflussungen des zentralen Nervensystems gefunden, die von neurochemischen Effekten bis zu Veränderungen der Hirnpotentiale und Beeinträchtigungen bestimmter Gehirnfunktionen reichen.


    Letztere zeigen sich im Tierexperiment u.a. an Defiziten im Lernvermögen. Bei Versuchspersonen wurden bestimmte Beeinflussungen kognitiver Funktionen entdeckt. Risiken für das Gehirn ergeben sich auch durch die Erhöhung der Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke für Fremd- und Schadstoffe, die in mehreren Experimenten bei Tieren gefunden wurden. Im Tierexperiment konnte auch eine deutliche Verminderung der Konzentration des Hormons Melatonin im Blut festgestellt werden.


    WHO-Studie


    Die Weltgesundheitsorganisation organisiert derzeit eine umfangreiche Studie zum Krebsrisiko. Ende 2003 sollen erste Ergebnisse vorliegen.


    Empfehlung


    Viele Gemeinden stehen vor der schwierigen Aufgabe zwischen den Bedürfnissen nach einem flächendeckenden Mobilfunknetz und den daraus resultierenden Problemen für betroffene Bürger zu vermitteln. Die endgültige Beurteilung von biologischen Risiken ausgehend von Mobilfunksendern ist zur Zeit noch schwierig, zum Schutz der öffentlichen Gesundheit jedoch dringend erforderlich. Aus baubiologischer Erfahrung, zahlreichen Fallbeispielen betroffener Bürger und den bekannten biologischen Effekten wird für die gepulsten Immissionen von Mobilfunkstationen ein Vorsorgewert für alltägliche Dauerbelastungen von maximal 10 µW/m2 empfohlen, für Schlaf- und Regenerationsbereiche noch darunter.

  • :rolleyes:


    Was fürn Quatsch..

  • Zitat

    Was fürn Quatsch..


    Es gibt tatsächlich Menschen die immer noch nicht daran glauben das wir bereits auf dem Mond gelandet sind ...


    Zitat

    Wenn du eine weise Antwort verlangst, mußt du vernünftig fragen.


    Um auf dein Zitat zu kommen. Verstehst du überhaupt was damit gemeint ist?

  • Zitat

    Original von cocky
    Um auf dein Zitat zu kommen. Verstehst du überhaupt was damit gemeint ist?


    Wird deine nächste Frage eine vernünftige? :lachen1

  • Über diesen Strahlungswahn kann man sich streiten. Ich persönlich denke das das drüber nachdenken einem viel mehr Kopfschmerzen bereitet als wirklich durch Elektromagnetische Strahlung entsteht. Ausserdem muss man nur mal überlegen was alles aus dem Welt all auf uns herab prasselt, ich denke da sind wir noch ganz harmlos. Zudem verstehe ich nicht das sich alle immer wieder über das Thema aufregen wenn mal wieder eine neue Funktechnik die alte ablöst, von wegen "Jahhhh, jetzt werden wir ja noch mehr verstrahlt". Fakt ist das ein UKW Radio Sender mit mehreren Megawatt in den Kanal pustet, DAB sendet nur mit ein paar KW. UMTS sendet bei Maximalleistung Faktor 10 schwächer als GSM und im Mittel sogar noch viel schwächer.


    Da fällt mir grad noch ein nettes Zitat von unserem Mobilfunk Prof. ein: "Wissen Sie, ich finde das komisch das immer so viele Kühe neben Mobilfunkmasten umfallen und wenn man die Masten nicht sieht bleiben sie einfach stehen."


    Ich weiss auch ganz genau das röntgen mir schadet, aber wenn es der Heilung meines gebrochenen Beins hilft denke ich ist es ein recht akteptables Kosten/Nutzen Verhältnis.


    Und mal ganz davon abgesehen. So eine Propaganda gehört hier nicht ins Forum.


    Gruß Oga

    SW: c't VDR mit e-tobi, vdr 1.4.x, Kernel 2.6.18.1 (PowerNow! Patch + HG Treiber), Bootzeit: 45s
    HW: PC-Chips M811, AMD Geode NX 1750+@1.125V, 512MB RAM, 1GB CF, 100MBit LAN, DVD-ROM, TT2.3 modded (4MB + S-Video, IR, S/PDIF über J2), 1 x TT-Budget S1401, 2 x TT-Budget, 256x64 GVFD, WakeUP + 4x40 LCD
    Gehäuse: 8mm Alu, Netzteil: 300W passiv Umbau, Verbrauch|CPU|Gehäuse: @533Mhz(Idle) 59W|37°C|33°C, @1400Mhz(100%) 81W|46°C|41°C

    Einmal editiert, zuletzt von ogawoga ()

  • mal abgesehen davon, daß ich Leute mit einer solchen Auffasssung nur ernst nehmen kann wenn sie:
    a) nicht rauchen
    b) kein DECT Telefon und Handys benutzen (da hat man es nämlich direkt am Ohr, und wie war das nochmal mit der quadratischen Abhängigkeit der Feldstärke von der Entfernung ?)
    c) keinen Alkohol. trinken.


    Nur dann kann ich glauben, daß sich jemand wirklich Sorgen um seine Gesundheit macht.
    Abgesehen davon, daß die zitierten Studien uralt sind und aktuelle Studien bis jetzt keinen Nachweis der Gesundheitsschädigungen erbringen konnten. (Was ja nicht unbedingt heißen mag, daß EM Strahlungen dieser Art unschädlich sind, aber beim Rauchen ist es erwiesen und wem kümmerts ?)


    Und auch abgesehen davon daß das alles völlig off Topic ist und ich immer noch keine Erklärung für die Störungen habe (die jetzt auch wieder weg sind (bei 73 % in femon).
    Probehalber habe ich mal dem firmware 2.6.1f geladen, als die Störungen noch auftraten.. Es gab keinen Unterschied.


    Gruß
    beagle

    Asus TUSL2-C, 128MB, 1xTT FF 2300 mod. 2xTT Budget DVB-S 1.5, SP1614, ND3550A, 2.6.20.3, Debian etch, Tobi experimental etch(1.4.7-1ctvdr1), ACPI wakeup, Psone Display.

  • Hallo Frank,
    bis jetzt bin ich stillschweigend davon ausgegangen, daß das mit der Datenrate zusammenhängt.
    Wie hast Du denn dieses Problem gelöst ?


    Gruß
    beagle

    Asus TUSL2-C, 128MB, 1xTT FF 2300 mod. 2xTT Budget DVB-S 1.5, SP1614, ND3550A, 2.6.20.3, Debian etch, Tobi experimental etch(1.4.7-1ctvdr1), ACPI wakeup, Psone Display.

  • Hallo beagle,


    Das Problem mit der Datenrate hatte ich in den letzten Wochen dieses Jahres beobachtet.
    Und zwar bei Verwendung der neueren Firmware.
    Dabei hatte ich den Irrtum begangen, zu glauben das die neueste Firmware auch mit den Treibern aus dem Kernel 2.6.15 sauber laufen würde. Das war aber nicht der Fall. Vor paar Tagen habe ich mal testweise dann die HG Treiber aus dem CVS gezogen und mit denen gibt es keine Probleme mit der aktuellen Firmware mehr. OB ARD oder ZDF, dynamische Szenen bei Olympia mit mehr als 8Mbit und 448kbit DD werden ohne Artefakte wiedergegeben und das OSD "friert" auch nicht mehr ein.


    Gruß Fr@nk

  • Hallo Frank,
    jetzt stehe ich auf der Leitung: Welchen Treiber meinst Du mit HG Treiber ?


    Gruß beagle

    Asus TUSL2-C, 128MB, 1xTT FF 2300 mod. 2xTT Budget DVB-S 1.5, SP1614, ND3550A, 2.6.20.3, Debian etch, Tobi experimental etch(1.4.7-1ctvdr1), ACPI wakeup, Psone Display.

  • Hallo Frank,
    nochmal Danke. Ist jetzt alles installiert.
    Ob die Artefakte allerdings noch auftreten, kann ich nicht sagen, da ich das Problem die letzten 2 Tage nicht mehr hatte. Zumindest ist es nicht schlechter als vorher. ;)


    Gruß
    beagle

    Asus TUSL2-C, 128MB, 1xTT FF 2300 mod. 2xTT Budget DVB-S 1.5, SP1614, ND3550A, 2.6.20.3, Debian etch, Tobi experimental etch(1.4.7-1ctvdr1), ACPI wakeup, Psone Display.

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