So, ich hab's jetzt auch gemacht wie Max Headroom.
Siehe: http://www.vdr-portal.de/board/thread.php?threadid=30182&sid=&hilight=linvdr+wlan+asus
Ich habe mir von Netgear zwei Geräte gekauft
1.) AccessPoint - WG602. Den habe ich an meinem nicht-WLAN-Router angeschlossen (statt des alten 11mbit AP)
2.) WLAN Game Adapter - WGE111. Dieser wird einfach an eine Netzwerkkarte im LinVDR angeschlossen.
Beide Geräte sind 54mbit und WPA-Fähig.
So, warum das Ganze?
a) ich wollte von 11mbit auf 54mbit. Neue Geräte mussten also ohnehin her
b) ich wollte/musste verschlüsseln da in der Nachbarschaft Neuzugang kam der auch WLAN macht und der schon in meinem ungeschützten Netz war (ich vermute mal unabsichtlich). WEP ist nicht wirklich sicher, also sollte es WPA sein.
c) Ich hatte ja sowas von die Nase gestrichen voll von der WLAN-konfiguration am LinVDR. Boah. Linux ist "toll". Für jede Distribution und jeden Kernel braucht es eine andere Binary eines Treibers. Finden tut man aber eher nur den Quellcode. Den zu kompilieren artet aber in echten Stress aus weil LinVDR dafür gar nicht gemacht ist. Auch auf der c't-Distri haben es zwei User auf meinem Gerät (per Fernzugriff) nicht geschafft einen Treiber zu kompilieren. Herrlich.
Kommt noch hinzu, dass es nicht für jedes Gerät einen Treiber gibt. Hat man einen gefunden der zu Distribition, Kernel und Gerät passt, dann kann er wieder nicht alles. Horror.
Und genau Punkt c) wird mit diesem Game-Adapter superelegant gelöst.
Denn jedes Linux kann von Haus aus mit Ethernetkarten umgehen. Das ist gar kein Problem und die Konfiguration übernimmt schon das LinVDR-Setup.
Dieser Adapter wird nun einfach mit einem Netzwerkkabel an die Netzwerkkarte im LinVDR angeschlossen und schon wird aus der Ethernet- eine WLAN-Karte! Ohne dass irgendein spezieller Treiber benötigt wird. IP-Adresse etc. wird einfach durchgereicht.
SO stelle ich mir WLAN vor. SO hatte ich das vor Jahren mal verstanden als man WLAN vorgestellt hatte
Einziger Haken an dem Netgear Game-Adapter:
- Die Stromversorgung läuft über ein eigenes Netzteil.
Hier wäre es mir lieber, wenn ich das Gerät über USB mit Strom versorgen könnte, damit es wirklich aus ist wenn der Rechner aus ist. Da bin ich am überlegen, ob ich den Adapter zurückschicke und mir den Asus-Adapter bestelle - der kann das nämlich.
Der Netgear braucht wohl 2 Ampere - also ist auch mit selberlöten nichts zu machen ohne den USB zu überlasten.
Dennoch war das ein voller Erfolg.
Installation von AccessPoint und GameAdapter: ca. 30 Minuten inkl. Auspacken und aufräumen
...wenn ich daran denke wie lange ich nach einem WLAN-Treiber für meinen alten USB-Adapter gesucht hatte... boah...
Ich finde diese Lösung ist DIE Lösung - gerade für alle nicht-Linux-Spezies die einfach nur LinVDR benutzen möchten. Sowas sollte unbedingt in eine Dokumentation unter Tipps&Tricks oder so aufgenommen werden. Es spart so verdammt viel Ärger und Zeit - das dürfte dem einen oder anderen das Geld für so einen Adapter allemal wert sein.
In diesem Sinne