Frage an Elektroniker: 5V -> 3V, 3V mit 5V Pegel schalten

  • hallo,


    bin leider selber in elektronischen sachen nicht allzu sehr bewandert:
    daher haette ich ein paar fragen:


    parport liefert 5.0V-pegel. wie bringe ich diese auf max. 3V herunter? reichen da widerstaende (zb. 1kOhm)?


    wenn die betriebsspannung eines devices mit max. 3.3V angegeben ist: wie bringe ich die vom computer gelieferten 5V auf 3V (maximal 3.3V) herunter?


    wie schalte ich leds, die max. ca 3V aufnehmen duerfen, via parport (5V pegel)? (dh. die in obiger frage erstellten 3V via druckerport schalten)


    danke im voraus!!
    gruesse
    /wastl

  • Hi,


    per Spannungsregler machst du aus 5V 3V. Die LEDs kannst du z.B. per Transistor schalten.


    bye


    Sven


    Link: Richtig fragen

  • Zitat

    Die LEDs kannst du z.B. per Transistor schalten.

    Oder nen Vorwidersand benutzen ;)


    Ich hab mal bei Conrad nachgesehen Festspannungsregler für 3 Volt hab ich aber nicht gefunden. Gibt's die überhaupt? 2V ja und dann erst wieder 5V.

    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.
    -----o00o----'(_)'----o00o-----

  • Eigentlich ganz einfach.


    Einfach nen Wiederstand vor die LED hängen. Welche du brauchst kannst du mit der Formel R=U/I ausrechnen. Ganz Hilfreich könnte für dich das hier sein: http://www.moddinggods.de/Elektronik/Vorwiderstand/


    Und wenn du das ganze noch Schalten willst hängste halt noch n Schalter dazwischen.


    + ---------- | SCHALTER | ------------- | WIDERSTAND | ------------- | LED (auf richtige Polung achten) | --------------- -

  • Hi Wastl,


    die LEDs kannst Du mit einem Vorwiderstand anschließen. Im Datenblatt der LED kannst Du herausfinden wieviel Strom sie aufnimmt. Danach rechnest Du mit dem ohm'schen Gesetz aus, welchen Vorwiderstand Du brauchst:


    R = U / I


    R = Widerstand
    U = Spannung (hier 5V-3V = 2V)
    I = Strom (der Wert aus dem Datenblatt)


    Beispiel:


    Nehmen wir mal an, die LED braucht 20mA. Also rechnen wir:


    R = 2V / 0,020 A = 100 Ohm.


    Soweit alles klar?


    Gruß, Nugman (der das mal im Physikunterricht hatte)

  • Hi,


    >per Spannungsregler machst du aus 5V 3V.


    Da würde nur mit einem Lowdrop Regler gehen. Die normalen
    78xxx brauchen mehr als 2V differenz Ein / Ausgang. Sonst
    regeln sie nett mehr. Je nachdem was er an Strom braucht wäre
    eine Z-Diode besser. Wenn er aber mit 3V einen 5V Eingang
    ansteueren will kannstes so vergessen.


    Grüße,
    Reinhard

  • Hi


    Aber ja nicht die LED(auch nicht mit Widerstand) direkt an den ParPort hängen, sonst schießt du den ab!!!!!


    Der Parport hält nicht viel aus, so das ich selbst bei LowCurrent-LEDs(ca. 2mA) bedenken hätte.


    Aber da wir gerade dabei sind :D:D:D


    ich brauch auch 2 Schaltungen!
    ist für eine LED-MATRIX gedacht


    Spaltensteuerung: ParPort -> Transistor -> +5V/100mA Schalten
    Zeilensteuerung: ParPort -> Transistor -> Masse/100mA Schalten


    Da ich aber von Transistoren und deren Ansteuerung keine Ahnung habe, hab ich mich da noch nicht rangetraut!

    Dirk

  • Hi,


    ein standard LPT Port sollte ca. 2.5 mA pro Pin abgeben können. Das langt im allgemeinen um eine low current LED zu treiben. Evtl. ist es notwendig den Vorwiederstand etwas niedriger zu wählen, da die Spannung etwas einbricht.
    Vorwiederstände über 470 Ohm sollten sicher sein.


    Wer seinen Parallelport liebt, kann aber einfach einen Transistor vorschalten und eine externe Spannungsversorgung nutzen (z.B aus dem PC)
    Also pro Datenpin einmal die 2. Schaltung.
    Die beiden Dioden ( 1N4148 ) sind nur zur Sicherheit, und können notfalls weg gelassen werden.
    Der Transistor kann Ströme bis ca. 100mA verkraften, so daß man statt der LED auch kleine Relais treiben kann.


    Gruß


    CeBo

  • [QUOTE]Der Parport hält nicht viel aus, so das ich selbst bei LowCurrent-LEDs(ca. 2mA) bedenken hätte.


    bin da deiner meinung dirk.
    besser 5V vom atx netzteil oder von einem usb port nehmen. ein standard usb port sollte 1A liefern können, also genug für ca. 70-100 led's

  • Zitat

    Original von randy


    warum keinen ULN2803 (500mA darlington * 8)?


    -- randy


    Erzähl mal mehr!
    (per PM, falls die anderen das nicht wissen wollen)

    Dirk

  • danke an alle!


    die led-frage ist geloest, die
    die schaltung von I.R. Baboon scheint ideal fuer das schalten der leds (haengen parallel zusammen und fungieren als hintergrundbeleuchtung -> benoetige ich daher nur 1x)


    gehen tut's bei dem ganzen um ein lcd, dass ich aus einem nokia handtelefon ausgebaut habe (sorry, aber ich hasse das wort 'handy' fuer ein mobile phone) und das ich versuche, anzusteuern (lt. datenblatt duerfte die ansteuerung nicht wirklich schwieriger sein als fuer das optrex, dass ich ebenfalls gerade 'in der reissn' habe). unterschied zum optrex - und deshalb auch meine fragen: stromversorgung und pegel nicht 5V, sondern 3V.


    um die leds muss ich mich - im gegensatz zum optrex - separat kuemmern. da werde ich wie erwaehnt die schaltung v. I.R. Baboon verwenden.


    die stromaufnahme des lcd betraegt lt. datenblatt: (bei V_DD = 2.85V): Typisch 6.2, Max. 7.4 mA
    was ist hier zu empfehlen? das mit der zenerdiode kenne ich vom hoeren-sagen: gibt's hier eine empfehlung / testschaltung?


    danke fuer die ganzen tipps


    gruesse
    /wastl

  • Hi Wastl,


    wäre einfacher dir zu helfen, wenn man das Datenblatt kennt. ;)


    Eine Spannungsregelung per Zenerdiode würde ich nicht empfehlen.
    Relativ einfach kann man die Spannung mit einem LM317 regeln.


    Die beiden Wiederstände errechnest du über :


    Vout = 1.25 * ( 1 + ( R2 / R1 ) )


    Um 2.85 Volt zu bekommen kannst du z.B.


    R1 = 243 Ohm
    R2 = 309 Ohm


    nehmen.


    Der Regler "braucht" aber selbst etwa 2 Volt um arbeiten zu können, was bei 5 Volt Versorgungsspannung recht knapp ist ( 2 + 2.85 = 4.85 ). Evtl sollte man das ganz deshalb mit 12 V versorgen.


    Gruß


    CeBo

  • hallo,


    datenblatt display:


    http://sandiding.tripod.com/softan/goldentek.pdf


    (editiert: url funktioniert wieder ... zur sicherheit lasse ich aber die url zum google-cache auch noch:)


    google-cache 'view as html' geht noch:
    http://216.239.53.104/search?q=cache:HjQ5QCZknm4J:sandiding.tripod.com/softan/goldentek.pdf+GG0804A1FSN6G&hl=en&ie=UTF-8


    habe das pdf (hoffe ich) gespeichert. gibt es hier irgendwo einen space, auf den ich das pdf legen kann?



    wie gesagt: das display ist aehnlich anzusprechen wie das optrex 323 (serielles device, aehnlicher befehlssatz, 84 x 6 pages (dh 1 page -> 8 pixel vertikal) -> werde einen grossteil von meinem optrex-treiber recyclen koennen.


    gibt auch schon anderwertige projekte:


    http://sandiding.tripod.com/lcd.html


    da ist auch eine schaltung, die 5V -> 3.2V bietet, nur verstehe ich nicht, wofuer die 2 LEDs gut sind (fuer spannungsteilung?). was, wenn ich die LEDs weggebe?


    den PIC werde ich mir sparen.
    nach meinem dafuerhalten sollte das ganze direkt ueber den parport zu steuern sein (neat: durch legen von pin 6 (osc) auf HI wird interner osc verwendet: kann mir auch den sparen :->



    also: schmeisst eure defekten handtelefone (da nokia-mobiles i.d.Regel ab werk defekt sind, ergaenzend: wenn wirklich alles ausser das display hinueber ist ;) nicht weg, die displays sind ueblicherweise anscheinend schoen modular und tw. sind sogar datenblaetter/pinouts/beschreibungen dafuer erhaeltlich! und das wirklich nette daran: passen schoen in eine 5 1/4" blende (von der abmessung her sollte es sich leicht ausgehen. ausprobiert hab ich's noch nicht ...)


    siehe auch:
    http://sandiding.tripod.com/Bertys.html



    gruesse
    /wastl

  • Hi Wastl,


    die 2 LEDs wirken als Referenzspannungquelle (ähnlich einer Zenerdiode).
    Die kannst du nicht weg lassen.


    Hoert sich ganz interessant an, aus welchem Handy ääääh 'tschuldigung Zellularem Telefon Modell stammt das Display genau ?


    Gruß


    CeBo

  • hallo,


    ja, ist ein nokia 5110 (editiert: bessergesagt: 'war'. dank meiner einfuehlsamen und zarten art, es zu zerlegen, funktioniert es sicher nie mehr wieder ;-). habe ich von einem kollegen geschenkt bekommen (selber wuerde ich nie ein nokia kaufen). wie man im letzten url (Bertys.html) sieht, gibts auch beschreibungen fuer andere cell-phones (hehe ;)


    ad 'zellularem telefon': ich finde die pseudo-englische bezeichnung 'handy' einfach laecherlich ('handy' == englisches wort fuer 'praktisch', 'geschickt'). der rest der welt sagt 'mobile', 'cell', 'cell-phone' oder aehnliches. nur wir deutschsprachigen sagen dieses pseudo-wort. hat also nix mit 'kreuzzug gegen anglizismen' oder so zu tun.


    das wort 'handtelefon' ist zwar auch irgendwie komisch, aber ich find's lieb ;)


    gruesse
    /wastl

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