[HOWTO] VDR Client via Netz per NFS booten (Neu: mit debootstrap Installation)

  • Hallo,


    nach einigen Fehlversuchen habe ich es jetzt auch geschafft einen VDR vom Server zu booten.
    Läuft wirklich gut, das Howto war eine super Hilfe.
    Ich habe nur noch ein Problem.
    Ich möchte auch mein Video Verzeichnis per NFS vom Server einbinden.
    Klappt nach dem booten von Hand auch gut, nur beim booten bleibt der VDR ca. 1min. dabei hängen und bindet das Verzeichnis nicht ein.


    Gruss


    Dirk

  • Gibt das (sys)log etwas her? Schaue auch mal, ob portmap überall (rechtzeitig) läuft.
    Wird das Verzeichnis nach der Wartezeit eingebunden?
    Zeige mal den fstab Eintrag und den händischen mount Befehl.

  • Hallo,
    in der syslog kann ich keine Fehlemeldung zu nfs finden, nur folgenden Eintrag.


    Code
    Jan 23 19:39:12 pcbaeck04 kernel: NFSD: Using /var/lib/nfs/v4recovery as the NFSv4 state recovery directory
    Jan 23 19:39:12 pcbaeck04 kernel: NFSD: starting 90-second grace period
    Jan 23 19:39:13 pcbaeck04 kernel: NET: Registered protocol family 10


    Das Verzeichnis wird nach der Wartezeit nicht eingebunden.
    Portmap wird kurz vorher geladen, auf dem server läuft er auch.
    So kann ich das Verzeichnis von Hand einbinden:
    mount /var/lib/video.00/
    Und noch die fstab:

    Code
    #
    /dev/loop/0      none            swap    sw,noauto              0       0
    192.168.1.2:/var/netboot/nfsroot/ctvdr / nfs  defaults,hard,intr,rsize=65536,wsize=65536 0 0
    192.168.1.2:/var/public/multimedia/video/vdr/vdr_client /var/lib/video.00          nfs     auto,rw,nosuid,hard,intr,rsize=65536,wsize=65536 0 0


    Als Client habe ich den c't-VDR Version 6.1 mit eigenem Kernel 2.6.18.5, als Server Debian sarge.



    Gruss


    Dirk

  • Momentan bin ich etwas ratlos. Sieht soweit alles OK aus. Als workaround könntest Du den
    mount Befehl (bzw. ein mount -a) in /etc/rc.local eintragen.

  • Hallo!



    Ich bin dabei meine "vdr-Landschaft" neu zu gestalten und habe mich dazu entschlossen auf die Variante server-->diskless-client umzusteigen. Dazu hat mich auch dieses prima HowTo animiert, dafür erstmal DANK.


    Server soll unter debian 4.0 laufen; NFS und DHCP laufen bereits, client-System liegt schon auf dem Server.


    Jedoch tue ich mich mit dem TFTP-Server etwas schwer. Installiert sind:

    Code
    vdr-server:~# dpkg -l | grep tftp
    ii  tftp-hpa                          0.43-1.1                             HPA's tftp client
    ii  tftpd                             0.17-15                              Trivial file transfer protocol server


    Mit dem originalen config-Eintrag des TFTP in der inetd.conf läuft er unproblematisch (vom client + server getestet), wenn ich die Zeile aus dem HowTo als config-Eintrag nutze jedoch nicht. Hier habe ich nach einigem probieren die Optionen


    Code
    -v -v -s


    als Ursache bestimmen können. Zudem läuft der server nicht unter root, wenn ich die config-Zeile entsprechend anpasse:


    Code
    vdr-server:~# cat /etc/inetd.conf | grep tft
    # vdr-boot: tftp dgram udp wait root /usr/sbin/tcpd /usr/sbin/in.tftpd -v -v -s /var/lib/tftpboot/
    # orig: tftp            dgram   udp     wait    nobody  /usr/sbin/tcpd  /usr/sbin/in.tftpd /srv/tftp
    tftp            dgram   udp     wait    root    /usr/sbin/tcpd  /usr/sbin/in.tftpd /srv/tftp


    und eine Testdatei schicke:


    Code
    vdr-server:~# tftp localhost
    tftp> put testfile
    tftp> q
    vdr-server:~# ls -l /srv/tftp/
    insgesamt 4
    -rw------- 1 nobody nogroup 19 2008-02-05 21:33 testfile


    Natürlich nicht ohne vorher das Verzeichnis entsprechend angepasst zu haben:


    Code
    vdr-server:~# chmod 0777 /srv/tftp
    vdr-server:~# ls -l /srv/
    insgesamt 20
    drwx------ 2 root root 16384 2008-02-02 15:37 lost+found
    drwxrwxrwx 2 root root  4096 2008-02-05 21:33 tftp


    Sind die Optionen "-v -v -s" für den Serverstart zwingend notwendig bzw. hier obsolet?


    Kann jemand sagen wie ich tftpd zwingen kann als root zu arbeiten? Oder lohnt sich ein eigener User mit root-Rechten? Oder /var/lib/tftpboot/ des TFTP einfach 0777, bzw. überhaupt zum Schreiben berechtigt??


    Gruß


    Andreas

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    file/vdr-server: ASRock Q1900M, SSD, 2TB HD, 1xDVBSky S952 v3 mit 2xDVB-S2, stretch+e-tobi, vdr 2.4.0-2~etobi1

  • Zitat

    Original von JoeCool25
    installiere mal statt der von Dir erwähnten Pakete (tftp-hpa, tftpd) das Paket tftpd-hpa.


    Genau. Da hat sich im HOWTO ein Buchstabe verkrümelt. Bei mir (Debian etch) läuft es so:

    Code
    kilroy@marvin:~$ grep tftpd /etc/inetd.conf 
    tftp            dgram   udp     wait    root    /usr/sbin/tcpd  /usr/sbin/in.tftpd -vvv -s /var/lib/tftpboot/
    kilroy@marvin:~$ dpkg -S /usr/sbin/in.tftpd
    tftpd-hpa: /usr/sbin/in.tftpd
    kilroy@marvin:~$ dpkg -l tftpd-hpa | grep ^ii
    ii  tftpd-hpa      0.43-1.1       HPA's tftp server
  • Zitat

    Original von kilroy


    Genau. Da hat sich im HOWTO ein Buchstabe verkrümelt. Bei mir (Debian etch) läuft es so:

    Code
    kilroy@marvin:~$ grep tftpd /etc/inetd.conf 
    tftp            dgram   udp     wait    root    /usr/sbin/tcpd  /usr/sbin/in.tftpd -vvv -s /var/lib/tftpboot/
    kilroy@marvin:~$ dpkg -S /usr/sbin/in.tftpd
    tftpd-hpa: /usr/sbin/in.tftpd
    kilroy@marvin:~$ dpkg -l tftpd-hpa | grep ^ii
    ii  tftpd-hpa      0.43-1.1       HPA's tftp server


    Jetzt wird mir einiges klar, hatte mich schon gewundert, warum tftp-hpa sich lediglich als client ausgab... Probiere ich gleich heute Abend mal aus...


    Danke!


    Gruß


    Andreas

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  • Hallo!


    Nachdem ich auf dem Server den richtigen tftpd-Server installiert

    Code
    vdr-server:~# dpkg -l tftpd-hpa | grep ^ii
    ii  tftpd-hpa      0.43-1.1       HPA's tftp server

    und vom client aus getestet

    Code
    vdr:~# tftp 192.168.1.3
    tftp> get pxelinux.0
    tftp> q
    vdr:~# ls
    log.txt  pxelinux.0  testfile  test.txt  text.txt

    habe, stoße ich beim netboot auf ein Problem, dass ich mir nicht erklären kann.


    DHCP-Server vergibt korrekte IP-Adresse beim PXE-Boot-Versuch an den client, jedoch bleibt dieser mit

    Code
    TFTP.

    hängen und bootet nicht.


    Die Dateien im tftpboot-Verzeichnis des servers

    habe ich meine ich korrekt angelegt, sicherheitshalber im Verzeichnis pxelinux.cfg beide Möglichkeiten der Konfiguration genutzt:

    da ich mir nicht sicher war, ob meine hexadezimal-Umrechnung der MAC-Adresse so hundertprozentig korrekt ist.


    Meine dhcpd.conf:

    funktioniert zumindest für die restlichen Rechner, die beiden Zeilen "allow..." habe ich nur nachträglich zum Testen eingefügt, geändert hat es jedoch nichts :-(.


    Vielleicht hatte jemand ein ähnliches Problem und kennt eine Lösung?


    Gruß


    Andreas

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  • Zitat

    Original von diedl2003
    Vielleicht probierste es mal mit der Zeile "next-server 192.168.1.3"


    Und das Kommentarzeichen (#) entfernen. Dann sollte es klappen.

  • Zitat

    Original von kilroy


    Und das Kommentarzeichen (#) entfernen. Dann sollte es klappen.


    Hat keine Änderung bewirken können. Client hängt direkt nach Vergabe der IP mit "TFTP."...


    Wenn jemand noch eine Idee haben sollte, immer her damit, ansonsten wage ich nen Neuanfang!


    Gruß


    Andreas

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  • Zitat

    Original von Andi011
    Wenn jemand noch eine Idee haben sollte, immer her damit, ansonsten wage ich nen Neuanfang!


    Kannst Du mal eine andere NIC testen (anderer Hersteller, anderes BIOS)?

  • Zitat

    Original von kilroy


    Kannst Du mal eine andere NIC testen (anderer Hersteller, anderes BIOS)?


    Habe leider keine andere zur PXE-fähige zur Hand. Zur Not kaufe ich mir aber nochmal eine Intel, wenn der Fehler bestehen bleibt. War etwas ungeduldig und habe den Server nochmal komplett neu aufgesetzt (ist jetzt gleich auch etwas schlanker als vorher ;-)). In ner halben Stunde weiß ich hoffentlich mehr...

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  • Also, habe nach Neuaufsetzen des Servers leider noch die gleichen Probleme wie vorher (war rückblickend auch wahrscheinlich). Client hängt unmittelbar nach dem Erhalt der IP vom DHCP-Server.


    Werde mir mal eine andere NIC besorgen...


    Gruß


    Andreas

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  • Zitat

    Original von kilroy


    Kannst Du mal eine andere NIC testen (anderer Hersteller, anderes BIOS)?


    So, habe den client jetzt mit der Intel Pro 1000 versorgt und siehe da: netboot funktioniert auf Anhieb!!!


    Warum es die D-Link trotz PXE-Bootrom nicht tat, kann ich mir nicht erklären. Karte wird grundsätzlich von Linux unterstützt (RTL8169), dachte daher eigentlich eine vernünftige Wahl getroffen zu haben...


    Vielen Dank!


    Andreas

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  • Zitat

    Original von kilroy
    Ich habe das HOWTO um den Punkt



    erweitert.


    Eine Sache verstehe ich In der Anleitung für die debootstrap Installationnoch nicht so ganz.
    Mit depootstrap kann ich ja mehr oder weniger eine Basis Linux Installation in einem Verzeichniss erstellen.
    Soweit so gut aber wie verläuft hinterher die Installation der VDR Packages?
    Wenn ich dieses Image nun über PXE boote dann landet doch das ganze System im RAM des Clients.
    Kann mir jemand auf die Sprünge helfen und mir sagen wie ich vorgehen muss um nach der Installation mit depootstrap die VDR-Packages zu installieren um in diesem erzeugten Linux-System einen VDR betreiben zu können?


    Gruß, DonGyros

  • Hi,


    kilroy schreibt ganz zu Anfang, das er eine lauffähige VDR-Installation voraussetzt.


    Diese wir am Anfang beim kopieren natürlich mit kopiert.


    Gruss


    Macavity

    Capulet:
    HW: Dell Dimension 3100, Pentium 4 3GHz, 2GB RAM, 160GB HDD (System), 1TB HDD (Video), 1 x TT S2-1600, 1 x Technisat Skystar HD | SW: Debian 7.4, VDR 2.0.4 (selfcompiled), dummydevice 2.0.0, streamdev-server 0.6.1, NFS-Server


    TiViPi01:
    HW: Raspberry Pi Mod. B Rev. 2, 512MB RAM, 8GB SD-Card, Teko TEK-BERRY.9 Gehäuse, Ednet 85024 USB 2.0 Hub, Digitainer X10 Funk-Fernbedienung | SW: Raspbian 01/2014, VDR 2.0.4 (selfcompiled), rpihddevice 0.0.8, ffmpeg 1.0.8, streamdev-client 0.6.1, NFS-Client

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