Mini-Musikplayer als neues HW-Projekt - Interesse? [nicht nur mp3-player!]

  • Zitat

    Original von geronimo
    Weil der Begriff eine ähnliche Inflation erfährt, wie z.B. DSP habe ich ihn verwendet, um zu verdeutlichen, in welche Qualtiätskategorie dieses Projekt abzielt.


    In welcher Liga soll das Teilchen eigentlich spielen. Ich bin der Meinung, das der DA Wandler dort eine größere Rolle spielt als der Power Amp. Und wenn es wirklich was feines werden soll, spielen auch solche Sachen wie saubere Schirmung gegenüber dem Digitalteil und für den Analog Teil auch ein vernünftiges NT eine wichtige Rolle.



    Zitat


    Adama
    Wenn die TDA-Teile so gut sind, dann ist die von mir erwähnte Endstufe vielleicht garnicht so verkehrt?!?


    Ich habe gute Erfahrungen mit dem LM 3886 gemacht (High Performance 150 W Power Amp W/Mute with SPiKE Protection). Den fahre ich bis 60 Watt pro Kanal. Dort hat er 0,03% THD+N bei 20Hz - 20Khz. Ist aber ein wenig aufwendig in der Stromversorgung.


    Und wirklich lohnt sich der Aufwand nur, wenn man auch die Klasse an Lautsprechern hat um das sauber rüber zu bringen.


    Gruß Fr@nk

  • Zitat

    Wenn es HIFi sein soll, reicht Mpeg. Mit High End Ansprüchen wirst Du kein tragbares Gerät zustandebringen.


    von tragbar war nie die Rede.


    Zitat

    In welcher Liga soll das Teilchen eigentlich spielen.


    Alles im Leben ist relativ :D


    Als meine letzten Selbstbau-Lautsprecher fertig waren, flogen bei mir viele CD's raus, weil ich plötzlich die Mastering- oder Quantisierungs-Fehler gehört habe. Auch wenn ich die oberste Oktave bereits nicht mehr hören kann, ist mein Hörempfinden im restlichen Bereich so fein, dass ich auch Unterschiede zwischen mp3 und wav höre (bei Pop und Rock tritt das vielleicht nicht so zu Tage, bei Klassik und Jazz waren für mich die Unterschiede eklatant - egal welcher Encoder).
    Wenn dem nicht so wäre, wäre die Diskussion über Qualtität in der Tat hinfällig.


    Zitat

    Ich bin der Meinung, das der DA Wandler dort eine größere Rolle spielt als der Power Amp. Und wenn es wirklich was feines werden soll, spielen auch solche Sachen wie saubere Schirmung gegenüber dem Digitalteil und für den Analog Teil auch ein vernünftiges NT eine wichtige Rolle.


    Dem stimme ich voll und ganz zu. Deshalb habe ich eingangs ja auch geschrieben, dass das Teilchen störungsunanfällig (= gut geschirmt) sein soll.
    So wie ich das sehe, werden folgende Module benötigt:

    • LAN-Client
    • FS-handling
    • Decoder (bei einem programmierbaren DSP könnte man evtl. später ja noch weitere Codecs hinzufügen - ähnlich den VDR-Plugins?!?)
    • DA-Wandler
    • Vorverstärker
    • Lautstärkeregelung (+Balance)
    • Verstärker
    • Netzteil


    Da sich *imho* Fehler und/oder Kompromisse immer addieren, sollte bei jedem Modul eine "möglichst hohe" Qualität angestrebt werden. Bei High-End gibt es *imho* viel Voodoo etc. - das muss nicht wirklich sein.

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • Zitat

    Original von geronimo
    Als meine letzten Selbstbau-Lautsprecher fertig waren


    OT: Gibts da gute Adressen im Netz, die du als Tipp nennen könntest?
    (Könnte auch gerne per PM sein, um den Thread nicht aus der Ruhe zu bringen :)


    LG
    Roman

    Wohnzimmer (Client 1): C't Vdr (Sarge), 2.6.15-sl, 1.4.0-2, TT-1.5 FF, Hermes 651, 40 GB, 2Ghz Celeron, 512MB, PSOne TFT
    Server: C't VDR (Sid), 2.6.15-1-k7, 1.4.1-1, TT-1.6 FF, XP-2000+, 500GB, 512MB
    Schlafzimmer (Client 2): MediaMVP
    MediaMVP, Bose S 100, 400er Oldischlepptopp für den Garten

  • Hi!


    hab den Thread nur schnell überflogen, also nicht gleich hauen, wenn ich mit meinem Posting etwas daneben liege :D


    Das was ihr vorhabt gibt's zu kaufen, ist zwar nicht ganz billig, dann aber auch komplett fertig. Eine Selbstbaulösung wird sicherlich (alles gerechnet) trotzdem teurer werden.


    Es gibt ein Gerät das kann...


    UNTERSTÜTZTE AUDIO-FORMATE


    Aufnahme:
    - MP3 und MP3 VBR
    - RAW Datenformate: AIFF, PCM, WAV
    - FLAC (Free Lossless Audio Codec)


    Wiedergabe:
    - MP3 und MP3 VBR
    - RAW Datenformate: AIFF, PCM, WAV
    - OGG/Vorbis
    - FLAC (Free Lossless Audio Codec)
    - AAC (MPEG4)
    - WMA


    Multiroom Streaming:
    - MP3 und MP3 VBR


    MEDIEN-FORMATE


    CD-Audio
    CD-R
    CD-RW


    ...hat...


    AUDIO-SCHNITTSTELLEN


    Analoger Audio-Eingang "Line In" Cinch
    Analoger Audio-Ausgang "Line Out" Cinch
    Digitaler Audio-Ausgang "Line Out" S/PDIF optisch Toslink
    Digitaler Audio-Ausgang "Line Out" S/P DIF coaxial-Cinch


    ...und...


    AUSSTATTUNG


    Integrierte Festplatte: 80 GB / 160 GB
    CD-Brenner
    Datenbank mit Meta-Informationen (FreeDB)
    54 Mbit/s WLAN-Access Point 802.11g (kompatibel a/b)
    Integrierter 4-Port-Switch mit 10/100 auto-sense Ethernet-Anschluss
    Zwei USB 1.1/2.0 Anschlüsse
    Kopfhörerbuchse
    Sehr geringer Energieverbrauch: 0,6 Watt in Standby- und 7 Watt in Abspielmodus
    Fernbedienung


    GRÖßE, GEWICHT und FARBE


    Breite: 435 mm, Tiefe: 290 mm, Höhe: 85 mm
    Gewicht (ohne Zubehör bzw. Verpackung): 4,3 kg für Hifidelio; 4,8 kg für Hifidelio Pro
    Farben: Silber, Schwarz



    das Ganze ist der Hifidelio von HERMSTEDT:




    http://www.hermstedt.de/german…duct/about_hifidelio.html


    hier gibt's auch ein Datenblatt (PDF)


    http://www.hermstedt.de/downlds/pdf/german/DB_hifidelio.pdf


    Wie gesagt, ich denke das Teil deckt viele eurer Wünsche ab, ist sofort einsatzbereit und hat eine erwiesenermaßen hervorragende Klangqualität...



    Aber: Wie oben schon erwähnt, falls ich komplett am Threadthema vorbei gepostet hab - einfach überlesen...



    P.S. Das Ding sieht auch noch ziemlich geil aus! :P

    Gruß MacVDR (VDR user #912)
    –––––––––––––––––––––––––––

    Asus M2NPV-VM * AMD Athlon64 X2 3800+ EE * 1GB DDR2/667 * FF 1.5 * Budget * CI * 1TB WD RE2 FYPS * LG-Brenner

    Einmal editiert, zuletzt von MacVDR ()

  • hi


    da hier ja über eine hardwarebasis a la pc und linux nachgedacht wird........ warum eigentlich nicht ein embedded system mit linux. im zusammenhang mit nem anderen projekt haben wir uns mal mit dem hier befaßt


    http://www.dilnetpc.com/dnp0045.htm


    ist alles bei was man so braucht, nur sound nicht..... den müßte man extern aufbauen....... evtl. über I2C und entsprechende decoderchips?


    gruß

  • Zitat

    , wenn ich mit meinem Posting etwas daneben liege


    ganz im Gegenteil!
    Das kannte ich noch nicht und bin beeindruckt.


    Allerdings muss man Festplatte, Brenner, Switch und Wlan natürlich mit bezahlen, auch wenn man's nicht benutzt. Und nen Verstärker braucht man trotzdem noch.


    Aber ja, es geht in die richtige Richtung - und wie Du schon bemerkt hast: Ansehen läßt sich das Teil auch :)

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • Hi geronimo,


    Ja, der Hifidelio geht mir auch schon lange durch den Kopf, für mich als Mac-User wäre v.a. die iTunes/iPod-Intergration ziemlich cool. Leider hab ich momentan nicht die entsprechenden finanziellen Mittel für die Anschaffung ;(


    Du hast recht, den Brenner, das WLAN, etc muss man mitbezahlen, ob man sie braucht oder nicht. Auf der anderen Seite ist das Gerät mit dieser Ausstattung natürlich auch vollkommen unabhängig. Rippen, Abspielen, Streamen und Brennen ohne zusätzlichen Host hat auch was für sich...


    ...eine Sammelbestellung wird den Preis vermutlich auch nicht drücken... :(

    Gruß MacVDR (VDR user #912)
    –––––––––––––––––––––––––––

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  • Zitat

    Auf der anderen Seite ist das Gerät mit dieser Ausstattung natürlich auch vollkommen unabhängig.


    Das schon.
    Allerdings von der Konzeption genau das Gegenteil, was wir suchen.
    Das Gerät soll (wenn ich es richtig verstanden habe) als Server dienen und mehrere Verstärker bedienen. Auch kein schlechter Ansatz.
    Nur wir suchen hier ja einen Client, dieweil wir bereits einen Server mit allem Pipapo haben :D


    Zitat

    OT: Gibts da gute Adressen im Netz, die du als Tipp nennen könntest?


    Leider nicht. Das Thema habe ich mir früher reingezogen (mit Papier und so):
    - Dickason: Lautsprecherbau oder
    - J.D'Appolito: Lautsprecher-Meßtechnik
    sind als Einstieg in das Thema immer noch so aktuell wie zum Erscheinungszeitpunkt.
    Dann gibt es zahlreiche Zeitschriften, in denen regelmäßig Chassis getestet werden.
    Dazu muss man sagen, dass für den Selbstbau nur "abgelaufene" Chassis freigegeben werden. Die aktuellsten Modelle sind natürlich unter Verschluss.
    Wenn Du keinen Bausatz nehmen möchtest, musst Du tiefer einsteigen (Grundkenntnisse in Akustik und Gehäusebau sind auch nicht verkehrt).
    Wenn Du dann weißt, welche Chassis Du gerne möchtest, brauchst Du ein Testgehäuse, Meßtechnik und am besten ein Program, welches Dir dabei hilft.
    Mir hat LspCAD sehr geholfen (gute Simulation und Meßtechnik gleich mit dabei - wird auch bei kommerziellen LS-Bauern eingesetzt).
    Ein weiterer Vorteil: Das Program kann Frequenzweichen erstellen und optimieren - Du brauchst bloß die Messdaten der Chassis (das klappt sogar ohne Elektronik-Kenntnisse :D ).
    Also so hab ich das gemacht - war aber ein Zeitraum von weit über einem Jahr, bis der erste Selbstbau fertig war. Dafür gefällt er mir heute noch.

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • Für den Hifidelio-Server ist auch ein Client angekündigt, den man laut Hersteller auch mit anderen UPnP-Kompatiblen Servern einsetzen kann. Der Client wird ohne Festplatte und CD-Laufwerk sein, er sollte also ein gutes Stück günstiger als der Server werden. Ob die Tonqualität Deinen Ansprüchen genügt, wage ich allerdings zu bezweifeln. Besonders das fehlende Volumen der Boxen dürfte ein Problem darstellen.


    Es gäbe noch die Möglichkeit, den Dekoder auf den Server zu verschieben und mehr oder weniger Rohdaten durch das Netz zu schicken. Der Client würde dann natürlich simpler ausfallen, es wird deutlich weniger Rechenpower benötigt und die Programmierung ist einfacher. Warscheinlich würde ein MC der AVR-Serie ausreichen. Anleitungen, wie man Ethernet und einen DAC daran anschließt, findet man im Netz.
    Ein weiterer Vorteil wäre das einfache Nachrüsten von Codecs, da nur der Server ein Update benötigen würde. Allerdings sollte in dem Netzwerk nicht allzuviel los sein, einen großen Cache kann man bei einem ATmega mangeln Speicher ja nicht anlegen.


    EddieT

    PIII-866, 512 MB Ram, Avermedia 761 DVB-T, PVR150MCE, Debian unstable, vdr 1.3.38, Xine über Xorg auf GF2MX

  • Yo, aber der client is auch wieder ein streaming client - und davon jibetet auch schon Dutzende. Ferner hast Du schon recht erkannt, die internen Lautsprecher - is nich meins.


    Stell Dir einfach mal vor, Du hättest als Server einen NSLU2 oder eine shared storage. Die sind schön leise, brauchen wenig Strom und man kan bis zu 2 Platten au f diese Weise im LAN veröffentlichen.


    Da kannste alle streaming-Lösungen vergessen.
    Selbst wenn Du einen selbstgetuneten epia-Server hast, der im idle fast keinen Strom mehr braucht. Wenn Du jetzt mit streaming-server anfängst, must Du den server hochrüsten, denn ein normaler Server braucht die ganzen codecs und Programme für's streaming nicht (is zumindest bei mich so).
    ... und letztendlich sind die clients nicht mehr autark. Du must dann am Server auswählen, was die clients spielen dürfen - net sehr befriedigend.

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • Kurz gesagt, das Ganze soll entweder UPnP basiert ablaufen oder der Client soll per NFS oder SMB ein Verzeichnis mounten können. Das sind zumindestens Infos, mit denen man weiterkommt.


    Um das hinzukriegen, brauchst Du schon etwas mehr Rechenpower und so etwas wie ein Betriebssystem auf dem Client. Die kleinen MC kann man also getrost vergessen, die helfen einen dabei nicht mehr, es muss was größeren (und damit teuerers) her.
    Irgendwie habe ich das Gefühl, als würde eine ziemliche Lücke bei den Prozessoren klaffen. Es gibt eine große Auswahl an 8-Bit Controllern, dann kommt erst einmal nichts und die nächste Stufe sind dann schon die ARM-basierten Prozessoren, die schon ordentlich was rechnen können und einiges an Speicher mitbringen. In der Regel haben die sogar genug Kraft, das Dekodieren von Audiosignalen selber zu erledigen, ohne spezielle Signal-Prozessoren zu benötigen.


    Also sind wir wieder bei den Gumstix u.ä. angelangt. Ich glaube nicht, dass Du so viel Zeit hast, ein BS selber zu programmieren. Also benötigst Du einen Unterbau, auf dem Du arbeiten kannst. Es muss ja nicht Linux sein, es gibt reichlich Firmen, die Dir gerne die entsprechende Software verkaufen. Natürlich ähneln diese Systeme ein wenig den PCs, aber Du willst ja auch PC-Funktionen haben.


    Bei den Gumstix, aber auch bei den PC/104 basierten Karten sind die Schnittstellen für die Erweiterung spezifiziert. Du kannst also selber eine Audioerweiterung bauen, wenn Du keine findest, die Dir gefällt. (Vor)Verstärker u.ä. sollen ja eh selber entstehen. Genügend zu löten gibt es also. ;D


    EddieT

    PIII-866, 512 MB Ram, Avermedia 761 DVB-T, PVR150MCE, Debian unstable, vdr 1.3.38, Xine über Xorg auf GF2MX

  • Ich bin ja nicht aus Prinzip gegen PC-Technik.


    Ich möchte einfach keine Seitenteile aus Kühlrippen. Dann ist i.d.R. der onboard-Sound nicht so der Bringer. Gute Soundkarten (z.B. m-audio) habe ich noch nicht als lowprofile gesehen, d.h. egal ob mit Risercard oder ohne - unter 10cm Höhe is wohl nix zu machen.


    Tja und ich hatte mir was kleines, leises und gut-klingendes vorgestellt.


    Wenn ich dann sowas wie den Hifidelio sehe, dann denke ich - müßte doch möglich sein ...


    Zitat

    Irgendwie habe ich das Gefühl, als würde eine ziemliche Lücke bei den Prozessoren klaffen.


    Das Gefühl hab ich auch bekommen, insbesondere als ich jetzt erfuhr, was ne Platine für nen R9200 kostet.


    Zitat

    (Vor)Verstärker u.ä. sollen ja eh selber entstehen.


    kein Muß! - wahrscheinlich aber ne Notwendigkeit.

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

    Einmal editiert, zuletzt von geronimo ()

  • servus lola,


    die TDA´s durchaus mit deinem LM-Chip vergleichbar, lediglich jünger. Die beiden Designs spielen ziemlich weit oben in der Liga, und dein LM-Chip hat legendären Ruf als "Gainclone".


    Gruss


    Adama ;)

  • Hallo,


    hatte gerade einen Moment Zeit, sodass ich die Gumstix-Seiten überfliegen konnte.
    Scheint wirklich nicht schlecht zu sein - und ein Risc mit 400 MHz sollte doch etwas bewegen können.


    Was sich mir noch nicht erschlossen hat - der Intel Chip hat ja DSP-Erweiterungen (es gibt auch einen entsprechenden CoProzessor). Wenn da ein Mini-Linux drauf läuft, sind die Erweiterungen dann überhaupt nutzbar?
    Oder geht alles zu Lasten der CPU?
    Dann könnte es evtl. doch wieder knapp werden mit Performanze...


    Ist hier jemand, der die Platform kennt, also sie schon eingesetzt hat?

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!



  • ja gut mein Verstärker ist auch schon etwas älter ( ich glaub so 10 Jährchen) aber immer noch gut :]


    Zitat

    Original von geronimo
    ist mein Hörempfinden im restlichen Bereich so fein, dass ich auch Unterschiede zwischen mp3 und wav höre (bei Pop und Rock tritt das vielleicht nicht so zu Tage, bei Klassik und Jazz waren für mich die Unterschiede eklatant - egal welcher Encoder).
    Wenn dem nicht so wäre, wäre die Diskussion über Qualtität in der Tat hinfällig.............
    Da sich *imho* Fehler und/oder Kompromisse immer addieren, sollte bei jedem Modul eine "möglichst hohe" Qualität angestrebt werden.


    sicher, aber es werden doch überwiegend die durch einen Algo gezwungenen Daten sein. Hier wäre zuviel des Guten nicht nur erheblich teurer sondern würde das ganze Projekt auch ziemlich aufblähen.


    Zitat

    Original von Uatschitchun


    OT: Gibts da gute Adressen im Netz, die du als Tipp nennen könntest?
    (Könnte auch gerne per PM sein, um den Thread nicht aus der Ruhe zu bringen :)


    LG
    Roman


    wenn man erstmal bsw. per google den Fuß in der Tür hat, wird man erstaunt sein, wie viele Firmen auf dem Gebiet Chassis und Boxen Equipment für den Bastler tätig sind.
    Fertige Baupläne sind eine gute Grundlage da sie erprobt sind und auch das hergeben was sie versprechen.
    Wenn man aber dennoch selbst entwickeln möchte, sollte man die Grundlagen der Akustik verstehen (Schallausbreitung, stehende Welle, Reflexionen usw.) auch die Parameter Thiele/Small sollte man deuten können. Nicht jede per PC errechnete Box wird in der Praxis auch gut funktionieren-siehe Grundlagen. Zu guter letzt kann man sein geschaffenes Werk dann per PC Equipment ( Hard und Software) semiprofessionell selbst einmessen. Auf jeden Fall macht diese Thema unheimlich Spass auch wenn's nicht immer gerade billig ist. Eine gute Adresse waren für mich die Visaton Bauanleitungen. Von denen habe ich mich leiten lassen und eine eigene Box berechnet.
    Pro Box allein habe ich 700 DM nur für die Chassis investiert. Und leider fallen hier die Preise nicht sondern eher umgekehrt.


    Gruß Fr@nk

  • Zitat

    sicher, aber es werden doch überwiegend die durch einen Algo gezwungenen Daten sein. Hier wäre zuviel des Guten nicht nur erheblich teurer sondern würde das ganze Projekt auch ziemlich aufblähen.


    Ich sehe, wir verstehen uns :)
    Genau das meinte ich, dass im High-End-Bereich viel über Voodoo und Glaubenskriege debatiert wird. Dem muss ich mich nicht hingeben.


    Wenn Du Tips hast, wie man was Gutes erreicht, ohne in eine Materialschlacht einzusteigen - würde ich mich sehr darüber freuen.


    Auch Deine Ausführungen zu LS-Bau kann ich voll unterschreiben :)
    Ich musste auch eine Box einstampfen, die in der Simulation funktionierte, dann aber störende Geräusche machte, weil das Volumen zu klein war (Volumenkompression). Das hätte man teilweise mit Undichtigkeit in den Griff bekommen können, aber die Nachteile wollte ich nicht akzeptieren. So war Neuanfang angesagt. Leergeld muss man überall einkalkulieren.

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • Hallo zusammen,


    bin mit Lesen wieder etwas weitergekommen.


    Was meint Ihr? Wäre ein AD7545 ein geeigneter Kandidat für dieses Projekt?
    Liest sich so, als wäre er recht brauchbar.
    Hat von Euch jemand Erfahrung mit dem Käferlein?

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • Ich hätte auch noch eine intressante Grundlage für dieses Projekt zu bieten:


    Wer damals regelmässig den WDR Computer Club im Fernsehen verfolgt hat, wird sich sicher an das Projekt CLASSICdigital von Manfred Fillinger erinnern.


    www.classicdigital.de


    Leider ist die Seite schon lange nicht mehr aktualisiert worden, was ein bisschen an meiner Aktivität in diesem Projekt liegen dürfte.


    Ich hatte nach der Vorstellung des Projektes in der Sendung noch längere Zeit E-Mail - Kontakt mit Herrn Fillinger.
    Damals hatte ich angeboten, die Platinen für den Röhrenteil zu entwerfen (Endstufe mit Aussteueranzeige, Phasenumkehr, Netzteil).
    Herr Filinger wollte dann die Platinen auf seiner Seite veröffentlichen...


    Da ich nach dem Aufbau Funktionsprobleme hatte, die ich nicht beseitigen konnte, hatte ich die "Kiste" erstmal in der Versenkung verschwinden lassen und mich dem Aufbau eines VDR gewidmet.


    Nachdem dieser nun Einzug ins Wohnzimmer gehalten hat, habe ich mich wieder dem Projekt angenommen und konnte den Fehler finden und beseitigen.


    In den nächsten Tagen werde ich wieder Kontakt mit Herrn Fillinger aufnehmen.


    Ich nehme mal an, dass er inzwischen die Software weiterentwickelt hat...


    Vielleicht kommt dann wieder Leben in seine Seite.


    Hier mal ein Foto meines Prototyps (ist ein wenig unscharf):

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