Externe Platte bauen oder kaufen?

  • Hallo,


    für Backups meiner VDR-Daten möchte ich mir eine externe USB2.0 Platte zulegen, die ich dann einmal pro Woche anstecke, Daten sichere und wieder abziehe. Wenn ich mir ein externes Gehäuse und eine Platte (250GB) einzeln kaufe, kostet mich das ungefähr genauso viel, wie wenn ich gleich eine "richtige" externe Platte kaufe. Habt ihr dazu irgendwelche Kommentare/ Tipps/ Erfahrungen?


    Ich habe Suse9.0prof laufen, muß ich da irgendetwas beachten? Kann ich die Platte einfach einstecken und nach getaner Arbeit "rausziehen"? Oder muß ich da noch etwas mounten/ unmounten? Der Rechner kann ja wohl weiterlaufen? Hilfe, ich möchte mir nichts zerschießen...!!!


    Vielen Dank & Grüße,
    Dirk

    VDR:

    MLD 5.5 (Testing)

    Hardware:

    Intel Core i5-10500 auf ASUS TUF Gaming H470-Pro mit 8GB

    Asus GeForce GT 1030 2GB (SoftHDDevice)

    Digital Devices 2x DuoFlex S2 v4A

    Flirc

    System: SSD // Daten: HDD WD RedPlus

    ---

    Rudimentäre Linux-Kenntnisse sind vorhanden - aber nicht wirklich belastbar...


    ;( Achtung: Linux Newbie...! :saint:
    ...auch nach über 19 Jahren noch...

  • Bestimmte USB2-Chipsätze in den Festplattengehäusen funktionieren erst ab Kernel 2.6.8, wenn ich mich richtig erinnere. Kann aber auch eine höhere Kernelversion gewesen sein.

    VDR 1.7.15 - Debian Squeeze/Kernel 2.6.32
    Rebach-Gehäuse, Intel Atom330, Extension HD, Technisat Cablestar2

  • Zitat

    Original von Lincoln
    Hallo,


    für Backups meiner VDR-Daten möchte ich mir eine externe USB2.0 Platte zulegen, die ich dann einmal pro Woche anstecke, Daten sichere und wieder abziehe. Wenn ich mir ein externes Gehäuse und eine Platte (250GB) einzeln kaufe, kostet mich das ungefähr genauso viel, wie wenn ich gleich eine "richtige" externe Platte kaufe. Habt ihr dazu irgendwelche Kommentare/ Tipps/ Erfahrungen?


    Hmm, das gibt sich nicht viel. Du solltest halt drauf achten, wie tobi_w schon geschrieben hat, welcher Chipsatz drin ist (bei Gehäusen), da einige unter Linux Zicken machen. Das gleiche gilt auch für komplette Platten.


    Vom Preis her gibt's sich ja nicht so viel.


    Der Vorteil von fertigen Platten ist, dass die Hersteller (vor allem, die großen Plattenhersteller wie WD, Maxtor und Seagate) teilweise aufwendigere Gehäuse (mit Schwingungsdämpfern etc.) verwenden. Die Gehäuse, die man einzeln zu kaufen bekommt, haben sowas in der Regel nicht.


    Einen Nachteil haben die fertigen Platten im Vergleich zum selber bauen: Gerade die großen Platten-Hersteller bieten oft nur 2 Jahre Garantie auf die Platten. Während es auf normalen (internen) Platten bis zu 5 Jahre (je nach Hersteller und Modell) gibt.


    Zitat

    Ich habe Suse9.0prof laufen, muß ich da irgendetwas beachten? Kann ich die Platte einfach einstecken und nach getaner Arbeit "rausziehen"? Oder muß ich da noch etwas mounten/ unmounten? Der Rechner kann ja wohl weiterlaufen? Hilfe, ich möchte mir nichts zerschießen...!!!


    Vielen Dank & Grüße,
    Dirk


    Die USB-Platten musst Du, wie jede andere Platte auch, mounten und unmounten (egal, ob Du das irgendwie automatisch mit autofs oder was weiß ich was machst, oder jedes mal von Hand). Dranstecken und abziehen im Betrieb ist also kein Problem.


    Was man für ein Dateisystem draufpackt, kommt ein wenig auf den Anwendungszweck bzw. die Betriebssysteme, mit denen die Platte benutzt werden soll, an.


    Bei SuSE 9.0 musst Du halt evtl. drauf achten, was für nen Chipsatz das Gehäuse hat (siehe Post von tobi_w). Der mitgelieferte Kernel ist halt doch schon ein wenig alt...


    iagm

  • Ich für meinen Teil rate einfach bei Linux von externen USB2.0 und Firewire Platten ab, ich hab bisher noch keine Kombination über längere Zeit stabil zum Laufen bekommen.

    Server: Athlon II X2 250 - Asus M3N-H HDMI - 2x1GB RAM - 3TB HDDs -
    1 x Digital Devices Cine S2 V6 DVB-S2 (SD Sender im Highband funktionieren mit der Karte nach wie vor unter Linux nicht, unter Windows schon)
    3 x Nova Budget (die ich eigentlich durch die Cine S2 mit Erweiterungsmodul ersetzen wollte, leider aber für die SD Sender immer noch brauche)
    mit yavdr 0.4.0

  • Hoi


    hab 2 externe über usb laufen!


    1x Icebox gehäuse mit ner 160er Samsung
    1x Aldi 250GB Platte (wd drin)


    beide laufen schnell und stabil! und das schon längere Zeit!


    Lincoln
    wenn du selbst baust, achte drauf, das eine "Kühle" Platte reinkommt! Im Icebox gehäuse würde ich zum beispiel nie ne Hitachi Platte einbauen (wird dann viel zu warm!)

    Dirk

  • Zitat

    Original von Dirk
    Im Icebox gehäuse würde ich zum beispiel nie ne Hitachi Platte einbauen (wird dann viel zu warm!)


    Vielleicht solltest Du mal dem Hersteller eine Namensänderung vorschlagen: "Hotbox" ist doch passender, oder?
    :rofl
    SCNR- 'ne Eisbox, in der die Platte warm wird :wow


    Lincoln:
    Wenn Du mit dem Gehäuse flexibel sein willst, achte darauf, daß es auch einen Firewire (IEEE1394) Anschluß hat.

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
    Server: HP ProLiant MicroServer G8, VMware ESXi 5.5 :P

  • @knepp


    :D is aber wirklich so
    Das ding heist nur so, weil es nen Plexiglasgehäuse hat und ne Blaue Statusled hat ;)


    in Sachen Wärmeabgabe is das ding eher schlecht!
    [Blockierte Grafik: http://www.heise.de/bilder/35355/0/0]

    Dirk

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