Wie über USB oder COM was schalten?

servus
Optokoppler können versorgt werden.
Die Ausgangszustände
9pol.
Pin 3 aus TXD
Pin 2 ein RXD
Pin 7 aus RTS
Pin 8 ein CTS
Pin 1 eins DCD
Pin 4 aus DTR
Pin 9 ein RI
Pin5 GND
Ausgänge +12V
Eingänge -12V

gruß
manfred

Elchi,
es reicht in diesem Fall, wenn Du den Jumperpin mit dem Ausgangstransistor des Optokopplers gegen Masse schaltest. Scheinbar ist der Widerstand zur Betriebspannung (3,3V) am Jumper schon geschaltet. Gehe aber vorher sicher, daß ein Anschluß des Jumpers an Masse liegt. Der andere kommt dann an den Optokoppler (Collector). der Emitter des OK kommt dann an Masse.
Die LED des OK kannst Du direkt (über einen passenden Widerstand ca. 1k) an den Comm Port anschließen.
Die Ausgangszustände der COM bem Einschalten kannst Du:
a) sailer glauben
b) nachmessen.

Gruß
beagle

Ja,
mit der Ergänzung, daß dei Anode der LED über R=1k an + kommt (pin 7).

Mit der Aussage, daß der Comm Port definierte Pegel beim Booten hat, würde ich vorsichtig sein. Dies gilt vielleicht nach dem Initialisieren der Com durch das BIOS, aber ansonsten .....
Ich würde es nachmessen.

Gruß
beagle

Elchi:
Glaube, das war ein Mißverständnis, 'aus' und 'ein' in sailers posting beschreiben nicht die Anfangszustände, sondern Ein- oder Ausgang der Schnittstelle.
Wenn Du das Problem mit den Anfangszuständen sauber in den Griff bekommen möchtest würde ich einen monostabilen FlipFlop empfehlen, der zusammen mit einem &-Glied sagen wir mal 1min nach Einschalten des Rechners, also wenn Dein Programm die Kontrolle über die Schnittstelle übernommen hat, die Schaltung 'freigibt'. Habe gerade kein Datenbuch zur Hand, aber ich glaube, CMOS4093 ist beispielsweise ein Monoflop, die Dauer läßt sich mit einem externen RC-Glied (t=R*C*0,9) einstellen.

Grüße,
Andreas

Zitat

Original von Elchi

Mit Vorwiderstand wären es zB nur -3V. Machen die -3V dem OK was aus oder muß es exakt 0V sein?

Elchi

Was mißt Du denn da ? Unbelastet mit Vorwiderstand hast Du immer noch -12V. Jedenfalls bei einem normalen Meßgerät mit hohem Eingangswiderstand.
Davon abgesehen würde ich sicherheitshalber noch eine Diode in Reihe schalten.

Ansonsten würde ich mich wieder abtropfgewicht anschließen.
Du kannst natürlich auch das ganze COM/Optokopplergerödel lassen und den Jumper gleich direkt an das Monoflop anschließen. Dann wird z.B. 1-3 min nach dem Einschalten ohne SW die Core Spannung runtergeschaltet ( abtropfgewicht: Der Hinweis war gut )

Gruß
beagle

Zitat

Original von Elchi

Ne das war nur ein Bsp., ist der OK gesperrt bei den -12V? Das wollte ich damit wissen.

Na ja, prinzipiell ist die LED schon gesperrt, aber für diesen Betrieb eigentlich nicht ausgelegt. Die paar Pennys wirst Du wohl noch für eine Diode übrig haben.

Zitat

Nein das geht so nicht, denn die VCore soll ja bei mehr als 1800 Mhz wieder +0,2V betragen und von daher ist SW natürlich erforderlich.

Elchi

Das habe ich dann falsch verstanden. Ich dachte, es ginge nur darum, nach dem Booten den Core runterzuschalten.

Gruß
beagle

servus
das mit den def. Pegeln ist nur bei 100% Kompatibilität richtig.
Die können von 3,3V + oder - sein , je nach Rechner.Aber mit einem Vorwiderstand stellt das keine Gefahr dar. Ändern tun sich die Pegel erst wenn ein programm oder das angesteckte Gerät diese Pegel ändern.
gruß
manfred

Zitat

Original von abtropfgewicht
Ich würde einen monostabilen FlipFlop empfehlen, der [ ...] nach ca 1min nach Einschalten des Rechners die Schaltung 'freigibt'.

Halte ich für die sinnvollste Lösung, da nur mit "wenigem Löten" und ohne zusätzliche Software-Anpassung/Erweiterung verbunden.
Der angesprochene IC ist ein CMOS 4538 (2-fach retriggerb. Präzisions-Monoflop) und kostet bspw. bei Reichelt 30 Cent. Dazu kommt noch ein R u. ein C, mit der die Zeitkonstante bestimmt wird.
Tobias

servus
wenn man es so macht würde ich einen NE555 nehmen der ist noch einfacher zu handhaben und treibt auch ein Relais ohne zusätzlichen Treiber. Die Zeiteinstellung braucht auch einen R/C Glied.
Beispiele gibt es im Netz genug.
Gruß
manfred

Hallo,

meines Wissens nach ist der NE555 nicht geeignet, da der Triggereingang nicht beim Anlegen der Versorgungsspannung auslöst, wenn man ihn auf high fest verdrahtet. Man bräuchte also wieder eine Schaltung, die eine pos. Taktflanke im Einschaltmoment genieriert.. kontaktiert man allerdings den oben erwähnten CMOS 4538 mit Trigger auf high, dann verhält er sich wie gewünscht.

Grüße,
Andreas

servus
Hallo Andreas das ist nicht ganz richtig getriggert wird mit minus.
Am Setzeingang Pin 2 ein R/C Glied aufbauen und zwar von + 220K nach - 100mF und am Knotenpunkt anklemmen. somit wird bei 0volt getriggert und nach aufladung des Kondensators stehen 12V an und je nach Beschaltung des Ausgangs wird verzögert ein oder ausgeschaltet.
gruß
manfred

Hallo,

ich hätte da eine Schaltung, die sich über RS232 mit dem Befehl "echo ... >/tty01" bedienen lässt. Standard wird ein Relais geschalten, das lässt sich aber bei Bedarf ändern.
Mit dieser Schaltung könntest du nach dem Booten des Ausgang einfach umschalten.
Bei Bedarf kannst du zum starten eines Programmes dann evtl nochmal "Gas geben"
Vielleicht hilft dir das weiter...

www.k-data.org -> WakeUp 2.0

oder bei Fragen einfach info@k-data.org

mfg
Zodl