Hat jemand erfahrungen mit Onlinebanking und Linux?

hallo,
die antwort ist zwar nicht allzu produktiv ...
ich nutze derzeit auch noch starmoney in windows, auf der 5er cd ist allerdings schon die linux installation mit drauf, hab es aber noch nicht getestet, weil es i.m. so unter windows ganz gut läuft!
weiss auch nicht in wieweit das ganze noch von evtl. wine abhängig ist bzw. ob der chipkartenleser für hbci funktioniert, sollte er aber denn ich hab mir damals die chipdrive micro 4 linux version gekauft

gruss
andi

Hi,

fals du kohle ausgeben willst sie dir mal moneyplex an - www.matrica.de
oder mit ein wenig gefrickel funktioniert hbci auch mit gnucash - www.gnucash.org

GnuCash funktioniert aber nicht mit allen Banken, da die teilweise den HBCI-Standard unterschiedlich implementieren. SEB Bank geht z.B. nicht (weshalb ich immernoch eine Windows-Partition auf meinem Rechner habe)

Dauser

Wenn du kein Geld ausgeben willst:
- nutze für die Transaktionen den Browser
- nutze (hoffentlich bietet deine Bank die Möglichkeit) die Downloadmöglichkeit der Kontoauszüge und verfüttere die an eine Datenbank. Dann hast du auch was für's Archiv und zum Suchen.

Ist zwar "unprofessionell", befreit aber vom Updatezwang z.B. von Starmoney.

Griasde,

also wenn due eine gute SW unter plain-linux suchst, dann greif' zu Moneyplex. das läuft hervorragend. Von den wine-Geschichten würd' ich eher die Finger lassen.

BTW, und vom sog. Web_banking würde ich aus dem sicherheitstechnischen Blickwinkel sowieso die Finger lassen.

Pfiade,
BC

Zitat

Original von Django
BTW, und vom sog. Web_banking würde ich aus dem sicherheitstechnischen Blickwinkel sowieso die Finger lassen.

Hm, solange die Verbindung zur Bank vernünftig verschlüsselt ist, dürfte dieser Weg sicherer sein als so mancher Bankrechner selbst.

HI,

Zitat

Original von foobar42
Hm, solange die Verbindung zur Bank vernünftig verschlüsselt ist, dürfte dieser Weg sicherer sein als so mancher Bankrechner selbst.

Also zum ersten Statement. "vernünftig verschlüsselt". Sagte ich doch, nimm 'ne HBCI Karte, 'nen Leser mit Tastatur oder Pingerprintscanner, was besseres gibt es bis jetzt nicht. Zum Zweiten sicherer sein als so mancher Bankrechner selbst: Wie kommst Du denn zu dieser Annahme/Aussage?

ttyl,
BC

Zitat

Original von Django
Wie kommst Du denn zu dieser Annahme/Aussage?

Wie war das neulich mit dem Kreditkartendatenklau? Und IIRC war das nicht das erste Mal, dass Vergleichbares in der Branche passierte.

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HI,

was ist los?

cu,
BC

Ich nutze seit einigen Jahren ebenso Starmoney (momentan die 4er-Version) unter Windows.

Hatte mir im letzten Jahr die Starmoney-Version für Linux gezogen. Seit Januar 2005 habe ich sie freigeschaltet und habe keine Problem damit. Ich nutze auch die Datei (*.sdy) gemeinsam unter Windows und Linux. Bin sehr zufrieden.

Jörg

Zitat

Original von sausi
Hatte mir im letzten Jahr die Starmoney-Version für Linux gezogen. Seit Januar 2005 habe ich sie freigeschaltet und habe keine Problem damit. Ich nutze auch die Datei (*.sdy) gemeinsam unter Windows und Linux. Bin sehr zufrieden.

Haben die eine Linux-Version? Eine richtige? Oder ist das die Windows-Version unter Wine (oder sogar VMWare)?

HI,

soweit ich die Spaßkassler verstanden habe, ist das eine Emulatorversion.

ciao,
BC

Zitat

Haben die eine Linux-Version? Eine richtige? Oder ist das die Windows-Version unter Wine (oder sogar VMWare)?

Läuft unter wine.

Jörg

Zitat

Original von sausi
Läuft unter wine.

Toll. Ich empfinde das immer als eine absolute Frechheit, dann zu behaupten, das wäre eine Linux-Version...

Moneyplex kann ich auch empfehlen.
Benutze ich mit HBCI für ein Sparkassenkonto.
Keine Probs bisher.

Norbert

Griasde,

Zitat

Original von knebb
Toll. Ich empfinde das immer als eine absolute Frechheit, dann zu behaupten, das wäre eine Linux-Version...

Tja, das ist genau der Grund warum ich moneyplex verwende. Läuft direkt unter Linux, kein WINE, kein VMWARE!

Pfiade,
BC

Während meines Studiums habe ich mal die Vorlesung "Kryptographische Verfahren und ihre Anwendung" gehört und die Unterlagen dazu gerade rausgesucht, weil mir im Kopf rumschwebt, daß Triple-DES mit doppelter Schlüssellänge (128bit wovon 112 relevant sind) eigentlich Mist ist. Also das Verfahren kann man mittels einer Meet-in-the-middle-attack angreifen, wobei chosen-plain-text notwendig ist. Das HBCI bestimmt ein festes Datenformat benutzt, ist die Voraussetzung für chosen-plain-text schon mal gegeben. Für den eigentlichen Angriff braucht man dann relativ viel Speicher. Raus kommt dabei aber, daß man deutlich weniger als 2 hoch 128 Operationen braucht, um den Schlüssel herauszufinden.

Also nochmal kurz: Das Verfahren gaukelt 128-bit lange Schlüssel vor, was in der Realität aber nicht erreicht wird. Wenn ich jetzt an USA denke, die Verfahren mit mehr als 128-bit Schlüssellänge verbieten, um im Notfall mitlesen zu können, gehe ich davon aus, daß es heute möglich ist, Verschlüsselung nach HBCI mitzulesen. Von dem Standpunkt wäre es sicherer ein Webinterface mit 128- oder 256-bit AES bzw. 192-bit Triple-DES zu verwenden, vorausgesetzt, die Bankrechner für HBCI und das Webinterface sind bei gleich gut geschützt.