Eject erzwingen bei Lesestörungen

  • Da mein stand allone DVD Spieler kaputt gegangen ist und ich mir keinen neuen zulegen will wende ich mich nun wieder meinen DVD-Plugin zu.


    Mein DVD Laufwerk ist scheinbar nicht das beste, wenn es darum geht verkrazte DVD`s zu lesen. Wenn ich eine DVD einlege und nach einigen minuten lauten werkeln des DVD-Laufwerks zu der ERkentniss komme, daß das mit dem lesen wohl nichts mehr wird und ich sie wieder auswerfen will kommt die meldung device busy. Der Vorgang lässt sich nur durch Herunterfahren des Rechners beenden, was auch ungünstig kommt wenn gerade aufnahmen laufen.


    Gibt es eine möglichkeit eine "Eject" des Laufwerks zu erzwingen.

    Suse 9.0 mit kde vdr 1.26 1*nexus 3* nova baugleich 1*segatet 160g 1* samsung 160g 2*Festplattenschallschutzgehäuse

  • Zitat

    Original von User510
    Da mein stand allone DVD Spieler kaputt gegangen ist und ich mir keinen neuen zulegen will wende ich mich nun wieder meinen DVD-Plugin zu.


    Mein DVD Laufwerk ist scheinbar nicht das beste, wenn es darum geht verkrazte DVD`s zu lesen. Wenn ich eine DVD einlege und nach einigen minuten lauten werkeln des DVD-Laufwerks zu der ERkentniss komme, daß das mit dem lesen wohl nichts mehr wird und ich sie wieder auswerfen will kommt die meldung device busy. Der Vorgang lässt sich nur durch Herunterfahren des Rechners beenden, was auch ungünstig kommt wenn gerade aufnahmen laufen.


    Gibt es eine möglichkeit eine "Eject" des Laufwerks zu erzwingen.


    Viele Laufwerke "overriden", wenn du den Eject-Knopf längere Zeit drückst, kannst mal probiern!

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  • Bin nun schon 2 minuten auf den Eject Knopf aber nichts passiert

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  • So nach 10 minuten hat das Laufwerk jetzt von selbst beendet. Den Versuch mit der defekten DVD habe ich nicht mit dem VDR gestartet da ich gerade eine Sendung schaue sondern in dem ich einfach einen kopiervorgang von DVD auf Festplatte gestartet habe.


    Der Tipp mit dem runterfahren war zwar gut gemeint aber gerade das will ich ja vermeiden. Außer man schiebt nur in Zeiten DVD's rein wenn keine Aufnahmen laufen.


    Es ist ja nicht nur, daß man sich mit so was aufnahmen versauen kann sondern auch noch peinlich wenn mal jemand eine DVD mitbringt und man dann den VDR runterfahren muss um die DVD rauszubringen ( Vorführeffekt)


    Auf stand allone DVD Playern läuft ja auch nicht jede DVD aber zumindest bekommt man sie wieder raus

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  • Und wenn ich den Testkopiervorgang beendet habe dauert es immer noch 10 minuten bis er die DVD ohne runterfahren hergiebt

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  • Diese ausgabe kommt während des kopiervorgangs von lsof


    kdeinit 18585 root 17r DIR 11,0 136 265 /media/cdrecorder
    kdeinit 18585 root 19r DIR 11,0 2796 268 /media/cdrecorder/VIDEO_TS



    Breche ich den kopiervorgang ab kommt keine Meldung mehr von lsof. Das Laufwerk ist aber trotzdem beschäftigt und giebt die DCD erst nach 10 minuten wieder her

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  • Das Problem scheint schwerwiegender zu sein wie ich dachte: Nun hab ich mal einen test direckt mit dem DVD_Plugin gemacht.


    DVD eingelegt und DVD_Plugin gestartet


    Nach einer minute Filmvorspann "Standblid"


    Zurücktaste der Fernbedienung Funktioniert nicht mehr


    Nach 10 minuten gibt der Rechner die DVD wieder her


    VDR hängt immer noch obwohl DVD nicht mehr im Laufwerk ist



    Ich hatte gedacht, daß wenn die DVD aus dem Laufwerk ist


    Ich dachte, wenn die DVD aus dem Laufwerk ist läuft der VDR auch wieder aber da hatte ich mich getäuscht.




    vdr 12619 root 24r BLK 11,0 32692 /dev/scd0


    Mar 26 11:08:32 linux vdr[13788]: ERROR: max number of files (255) exceeded
    Mar 26 11:08:32 linux vdr[13788]: ERROR (dvbdevice.c,675): Device or resource busy
    Mar 26 11:08:32 linux vdr[13788]: ERROR: can't set PID 101 on device 2
    Mar 26 11:08:32 linux vdr[13788]: buffer stats: 0 (0%) used
    Mar 26 11:08:32 linux vdr[13788]: ERROR (svdrp.c,80): Address already in use

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  • Ne konkrete Lösung habe ich nicht, aber man könnte in Richtung CD-ROM-Treiber im Kernel suchen. Ich meine gelesen zu haben, man kann dem beibringen, sich so wie Windoof zu verhalten und das Laufwerk nicht zu sperren, so dass die CD jederzeit entnommen werden kann. Unter Win führt das dann zu mehr oder weniger intelligenten Fehlermeldungen, unter Win98 auch mal zu 'nem Bluescreen, aber vielleicht kommt Linux damit besser klar... ;)


    In drivers/cdrom/cdrom.c von Kernel 2.6.10 heißt es z.B.:


    Vielleicht kann jemand damit was anfangen.
    Ob und wie das unter 2.4.x möglich ist, weiß ich nicht.


    Habe das Problem auch gelegentlich mit MPlayer, der Prozess lässt sich dann nicht mehr killen, auch nicht mit kill -9 :(


    Bye,
    Andreas

    VDR: AsRock Q1900M Pro, 2TB, 2GB RAM, GT720, 2x Cinergy C - Debian 8

  • Eject version 2.0.13 by Jeff Tranter (tranter@pobox.com)
    Usage:
    eject -h -- display command usage and exit
    eject -V -- display program version and exit
    eject [-vnrsfq] [<name>] -- eject device
    eject [-vn] -d -- display default device
    eject [-vn] -a on|off|1|0 [<name>] -- turn auto-eject feature on or off
    eject [-vn] -c <slot> [<name>] -- switch discs on a CD-ROM changer
    eject [-vn] -t [<name>] -- close tray
    eject [-vn] -x <speed> [<name>] -- set CD-ROM max speed
    Options:
    -v -- enable verbose output
    -n -- don't eject, just show device found
    -r -- eject CD-ROM
    -s -- eject SCSI device
    -f -- eject floppy
    -q -- eject tape
    -p -- use /proc/mounts instead of /etc/mtab
    -m -- do not unmount device even if it is mounted
    Long options:
    -h --help -v --verbose -d --default
    -a --auto -c --changerslot -t --trayclose -x --cdspeed
    -r --cdrom -s --scsi -f --floppy
    -q --tape -n --noop -V --version
    -p --proc -m --no-unmount
    Parameter <name> can be a device file or a mount point.
    If omitted, name defaults to `cdrom'.
    By default tries -r, -s, -f, and -q in order until success.

    VDR1: yavdr ppa VDR 2.0.6 auf iBase Industrial Mini-ITX MB896IL +DVI- Modul +Gb Ethernet Mini-PCI Motherboard, Pentium M 740, 1GB RAM, mit 3x KNC1 C+/MK3 PCI auf LSI Logic 3x PCI-64 Rev. 2.3 Intel 21154 aktive Riser Card 2135-5V mit abgesägtem 64Bit- Steckerteil im PCI- Slot auf upriser,
    HDTV xineliboutput mit xine-plugin-crystalhd für Broadcom CrystalHD BCM970015 auf 15cm PCI-E 1x Flachbandriser im PCI-E 1x v.1.0a Slot.
    IPTV vdr-plugin-iptv und ffmpeg als rtsp/rtmp/hls "tuner frontend", stream sanitizer und mpegts wrapper.

  • Diese Optionen habe ich alle mal spaphalber Versucht.
    Aber ergebnisslos


    eject - eject removable media


    SYNOPSIS
    eject -h
    eject [-vnrsfqp] [<name>]
    eject [-vn] -d
    eject [-vn] -a on|off|1|0 [<name>]
    eject [-vn] -c slot [<name>]
    eject [-vn] -t [<name>]
    eject [-vn] -x <speed> [<name>]
    eject -V




    COMMAND-LINE OPTIONS
    -h This option causes eject to display a brief descrip
    tion of the command options.



    -v This makes eject run in verbose mode; more informa
    tion is displayed about what the command is doing.



    -d If invoked with this option, eject lists the default
    device name.

    Suse 9.0 mit kde vdr 1.26 1*nexus 3* nova baugleich 1*segatet 160g 1* samsung 160g 2*Festplattenschallschutzgehäuse

  • Kommst Du an den Notauswurf des Laufwerkes dran? Bei mir ist es in einem alten CD-Player verbaut und ich komme daher nicht dran. Aber, wenn es ginge, würde eine Büroklammer schneller helfen als 10 min. Warten. Und meiner Erfahrung nach macht man damit auch nicht mehr kaputt als wenn die 10 min. vertreichen würden -> evtl. ist dann der zugreifende Prozess hin, aber das habe ich nicht reproduzierbar getestet.


    Viele Grüsse
    Chriss

  • Zumindest bei meinem Problem würde beides nichts bringen. Wenn MPlayer sich an einer CD aufhängt, äußert sich das in permanenten Zugriffen auf das Laufwerk, die sich wie gesagt nicht abbrechen lassen. Eject gibt dann auch nur zurück, das Gerät sei belegt und wirft nicht aus. Der Notauswurf ist dann auch keine gute Idee, weil ja die CD noch im Zugriff ist und sich dreht, evtl. würde man damit das Laufwerk komplett kaputt machen. Evtl. besteht das Problem auch beim Laufwerk, dann ist natürlich von Betreibssystem-Seite her wenig zu machen. Werde bei Gelegenheit mal das Laufwerk testweise tauschen.


    Bye,
    Andreas

    VDR: AsRock Q1900M Pro, 2TB, 2GB RAM, GT720, 2x Cinergy C - Debian 8

  • Ja das hat mich auch lange genervt, eins der Dinge an Linux die ich nicht vertehen konnte. Daher hab ich was gesucht, das sich so verhält, wie man es von Windows oder nem Standalone kennt. Also dass man die CD/DVD immer raus bekommt. Lösung dafür heisst "subfs" oder "submountd", einfach mal danach googeln oder hier im Board gibts auch schon Threads darüber. Hab aber jetzt leider grad kein Link parat.


    Die Zeile in /etc/fstab für das DVD-Drive muss dann in etwa wiefolgt aussehen:


    Code
    /dev/dvd	/mnt/dvd	subfs  fs=udf:iso9660:loop,ro,iocharset=iso8859-1,umask=0	0 0


    Hoffe es Hilft Dir weiter...


    Die Sache mit der Büroklammer ist meiner Erfahrung nach auch keine richtige Lösung dafür. (Linux meint dann nämlich nach einlegen der nächsten DVD immernoch, es müsste doch noch die Alte im LW sein und alles spinnt dann ordentlich rum)

    Software: Ubuntu 10.04 - VDR 1.7.14 + Xineliboutput (VDPAU) + XBMC
    Hardware: NEXUS-S - SkyStar2 - Nova-S2 - Nividia 8600GT

    Einmal editiert, zuletzt von Unimatrix0 ()

  • Hi,

    Zitat

    Lösung dafür heisst "subfs" oder "submountd",


    nunja :D , das verhindert keineswegs, dass ein zugreifender Prozess das Laufwerk nicht mehr freigibt ...
    Deshalb bleibe ich bei meinem obigen posting, auch wenn User510 es wohl nicht verstanden hat.
    Gerade das vdrcd-plugin hat da (egal ob man manuell mountet oder einen automounter benutzt) zeitweise diverse Problemchen, wobei man eben nur wissen muss, welcher (VDR-)Prozess noch auf das Laufwerk zugreift (lsof hilft da enorm) ...
    Gruss
    Burkhardt

  • Hallo,


    danke für die Antwort, aber subfs habe ich bereits in Gebrauch, nützt in meinem Fall aber auch nichts. Wenn ein Lesezugriff stattfindet, ist das Laufwerk trotzdem gesperrt, und genau das ist ja mein Problem. Er greift permanent drauf zu und hört nicht mehr auf, auch nicht mit kill.


    Wie gesagt, ob das von Seiten von Linux so bescheuert ist, weiss ich nicht. Ich kann zwar nicht genau erklären, warum man manchmal einen Prozess einfach nicht killen kann, aber es hat vielleicht auch Gründe. Ich nehme mal an, dass das Laufwerk von einer Leseanforderung (findet ja im Treiber, ergo Kernel-Space statt) nicht zurückkehrt oder jedenfalls nicht innerhalb einer Zeitspanne unterhalb meiner Geduldsgrenze... :sleep


    Besser wär's, man könnte die Fehlerkorrektur und die Anzahl Versuche, die das Laufwerk unternimmt, irgendwie beeinflussen.


    Bye,
    Andreas

    VDR: AsRock Q1900M Pro, 2TB, 2GB RAM, GT720, 2x Cinergy C - Debian 8

  • Achso, ja, also ich hab das auch schon gehabt, das Laufwerk ist dann irgendwie intern gestört. Bei einem Neustart wird es dann vom Bios oder woher auch immer (besser) neu initialisiert und dann reagiert es wieder.
    Ich denke da ist das Laufwerk dran schuld. Aber wenns ein Tool gäbe das Laufwerk unter Linux so zu resetten, wär gut. Vielleicht würde sich dann auch der Task beenden lassen.

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  • Zitat

    Original von andreas_h
    Besser wär's, man könnte die Fehlerkorrektur und die Anzahl Versuche, die das Laufwerk unternimmt, irgendwie beeinflussen.


    Wenn Du das BIOS des Laufwerks beeinflussen könntest. Es gibt da ja auch spezielle Sites im Netz dazu. Bei meinem Liteon sowie bei meinem NEC ND-2500 gibt es solche manipulations-tools für die Firmware. Aber ich weiss nicht ob man damit die Anzahl der Leseversuche manipulieren kann. Aber man kann jedenfalls einiges (so z.B. weitere Rohlingtypen brennbar machen, die Default-Geschwindigkeit für Rohlingtypen beeinflussen etc.)


    Ansonsten das was Burki oben schrieb, würd ich auch mal testen (mach ich selber mal beim nächsten solchen Vorfall). Tnx Burki!

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  • Wenn das Laufwerk ohnehin nicht ordentlich liest, warum besorgst du dir nicht einfach ein neues? Soooo teuer sind dvd-roms nun auch wieder nicht.

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