Neue Festplatte --- Verschieben der Installaton

  • Hallo,


    ich hoffe es ist nicht zu sehr off-topic.


    Ich möchte einen neue Festplatte einbauen, aber den VDR nicht neu Aufsetzen, da er so funktioniert, wie er soll.


    Ich stell mir vor, das ich die Neue zunächst als Slave anklemme und dann partitionieren, formatieren und das ALTE System dann rüber kopieren kann.


    Hat jemand mal ein paar tips für einen Linux NEWBIE oder gibt's gar ein cookbook. Ich hab hier nix gefunden.


    Ich stell mir vor die in / gemountete partition und die swap einfach gleich zu halten und den rest soll dann /video belegen.


    Gibt's Probleme mit LiLo und / oder NVRAM Wakeup ?


    Gruß


    Markus

  • Hallo Markus,


    Wenn quellpartition und zielpartition absolut gleich sind geht sehr einfach:


    dd if=/dev/hda1 of=/dev/hdb1


    kopiert prtition hda1 aud hdb1. Geht schweineschnell.
    Formatieren ist hier unnötig das es physisch kopiert, partitionieren reicht.


    Wenn die partitionen nicht gleich sind muss man hinterher noch die grösse anpassen. Hab ich selbst noch nicht machen müssen, such mal hier nach resize.


    Grundsätzlich könntest du auch die gnze platte kopieren:
    dd if=/dev/hda of=/dev/hdb
    Das ist hinterher sogar bootbar.


    gruss Peter

    Mein anderer VDR ist (auch) ein EPIA
    1)VIA M10000-Nehemiah, 160+120G Samsung; NEC 1300A; YY A106; LCD20x4 ...
    2) ctvdr+e-tobi ; C3M266+1,2GHz-Nehmiah; 160G Samsung + 4x500G Seagate SATA; NEC3500; TT-Case; DVB-S 1.3+4MB + Nova ; gLCD 240x128 ...
    . . .TB rulez. . .

  • Ich möcht mal kurz drauf hinweisen, daß der Befehl nicht nur genial ist, sondern auch sehr gefährlich ist.
    Gewollt hatte ich mal den Befehl
    # dd if=file.img of=/dev/fd0
    aber geschrieben hab ich
    # dd if=file.img of=/dev/hda


    also, nicht vertippen!

  • Quote

    Original von PeterD
    Hallo Markus,


    Wenn quellpartition und zielpartition absolut gleich sind geht sehr einfach:


    dd if=/dev/hda1 of=/dev/hdb1


    Das ist sauberer und geht immer:


    Alte Platte ist unter /dev/hda mit "/" auf /dev/hda1
    Neue Platte ist unter /dev/hdb


    1. rescue-System hochfahren, Partitionieren und Dateisystem anlegen
    # fdisk /dev/hdb
    # mkfs.reiserfs /dev/hdb1
    3. Mounten
    # mkdir -p /media/{von,zu}
    # mount -o ro /dev/hda1 /media/von
    # mount /dev/hdb1 /media/zu
    4. Kopieren
    # cd /media/von
    # tar -cvf - * | (cd ../zu; tar -xf -)
    # cd
    # umount -a
    5. Lilo kann mit chroot eingerichtet werden. Besser ist es aber, erst die Platten umzuhaengen, von CD aus das neue System hochzufahren und einfach lilo aufzurufen.


    Tipp: /video unbedingt auf eigene Partition legen, da dieses randvoll laeuft und dann dein System einfrieren koennte (siehe Doku).


    NVRAM hat damit nichts zu tun, es schreibt in den Flash-Speicher.


    Gruss
    Andreas

  • Quote

    Original von andreas_joachim
    # cd
    # umount -a


    Der letzte Befehl endet leider mit ner Fehlermeldung "ressource or device busy" :P
    Ist mit zwei kleinen Pünktschen hinter dem vorletzen Befehl zu beheben - in "respektvollem" Abstand eines <SPACE> *fg*


    Aber ansonsten favorisiere ich auch tar .
    Allerdings nicht zum reinen kopieren verknüpft , sondern als Sicherung auch für späteres Restore , wenn man mal wieder alles zerlegt hat ;)


    HJS


  • Die Fehlermeldung kommt sowieso, weil "/" nicht demontiert werden kann.


    Mit Punkten geht es auch, ohne landet man eben im $HOME (also hier in "/root"), was ja den Zweck erfuellt.


    tar ist in dem Falle
    - sicherer, weil es unabhaengig von der Plattengeometrie ist
    - eleganter, weil man gleich in eine groessere Partition schreiben kann und ausserdem "gratis" sein filesystem defragmentiert bekommt.
    Hier ist es sogar identisch zum Einspielen einer Sicherheitskopie.


    Gruss aus Cottbus
    Andreas

  • andreas_joachim
    da ich selten was sage, mal einen dank und eine tiefe verbeugung: genauso(mit tar etc.) gehts super.
    ich habe mich das ganze wochenende mit dem kopier-problem herumgeschlagen (suse 9.0), indem ich alle möglichen windoof-tools probiert hab. aber mit knoppix und den beschriebenen befehlen sowie einer suse-system-reparatur (die man bestimmt auch per hand machen kann), läuft es jetzt!


    cu biggsmann

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