Neues Shutdown Konzept

Ich bin auch schon am Basteln. Das '0 User'-Problem liegt IMHO an einem kleinen Bug in vdrshutdown-check.sh in der Zeile 26:
test "$(who | wc -l) != 0" &&
die eigentlich heissen muesste:
test "$(who | wc -l)" != "0" &&
da der erste Ausdruck _immer_ 'true' auswertet...

Beim 'autoshutdown' (Zeile 35-40) fehlt ausserdem eine Abfrage, ob der Shutdown denn nun manuell oder automatisch ist. Ich hab das Script fuer meine Zwecke angepasst:

vdrshutdown-check.sh

#!/bin/bash


# where is our /video located?
source /etc/conf.d/vdr
test -z "${VIDEO}" && VIDEO=/video


# check for running programms
CMD_LST="emerge make gcc noad cc1 transcode vcdimager mencoder tosvcd lame vdrsync.pl tcmplex tcmplex-panteltje vdr2ac3.


for x in ${CMD_LST}
do
        if pidof $x >/dev/null
        then
                logger -i "${0##*/} >> stop shutdown, because $x is running <<"
                echo ">> stop shutdown, because $x is running <<"
               exit;
        fi
done


# check if there are some users logged in
test "x${5}" == "x0"  -a "$(who | wc -l)" != "0"        &&
{
        logger -i "${0##*/} >> $5 stop shutdown, because $(who | wc -l) users are logged in <<"
        #echo "$(date) - vdrshutdown-check.sh: >> stop shutdown, because $(who | wc -l) users are logged in <<" >>/var/l
        echo ">> stop shutdown, because $(who | wc -l) users are logged in <<";
        exit;
}


# do we want auto-shutdown?
if [ "x${5}" == "x0" -a ! -f ${VIDEO}/shutdown-enabled ]
then
        logger -i "${0##*/} >> auto-shutdown is not allowed <<"
        echo "$(date) >> auto-shutdown is not allowed <<"
        exit;
fi

Cya, Ed

Edit: Typo in Code (auskommentierte Zeile)

Werds gleich fixen

Wenn Du schon dabei bist: das Ueberpruefen laufender Prozesse ist nicht ganz idiotensicher. Wie ich gerade feststellen musste, kann man einen laufenden emerge nicht ueber "pidof emerge" feststellen, da der emerge ueber "/usr/bin/python -O /usr/bin/emerge" gestartet wird (portage-2.0.51)

Cya, Ed

Das machen wir ein anderes mal.. hab schon ne vdr-1.3.14-r2 commited. Oder hast du gerade jetzt auf die Minute ne Lösung zur Hand?

Weiss nicht, ob das noch zur 'Minute' kommt, aber nach ein bisschen suchen und experimentieren hab ich doch noch ein lockfile gefunden: /tmp/sandboxpids.tmp
Dieses wird offenbar bei jedem emerge angelegt (ich habe es mit und ohne FEATURES="sandbox" getestet) und auch vom Tool genlop zur Detektierung laufender emerges genutzt.

Cya, Ed

Super... werde es später mal ausprobieren

AnK: Der erste Teil Deiner Fehlermeldung laesst vermuten, dass du das Script fehlerhaft kopiert hast. Was den zweiten Teil betrifft....

Austrian Coder: Was bei den Trockenlaeufen nicht aufgefallen ist, sind die Fehler in vdrshutdown.sh :-/
In Zeile 37 ist die Pruefung der Variablen NVRAM_CONFIG fehlerhaft, die Zeile sollte lauten
if [ "x${NVRAM_CONFIG}" != "x" ]

Ausserdem muss in Zeile 44 "end if" durch "fi" ersetzt werden.

Mit diesen Fixes faehrt mein Rechner endlich einwandfrei runter

Cya, Ed

EDIT: Korrektur, faehrt nicht runter... es fehlt naemlich vor diversen Befehlen wie nvram-wakeup und shutdown noch ein sudo.

Ich habe diese Script schon vor recht langer Zeit das letzte Mal getestet. Werde die Änderungen sofort machen und dann in den cvs uppen.

Hi,
da das Script bei mir zumindest unter dem User vdr ausgeführt wird, musste ich einige Änderungen vornehmen:

1. /sbin ist nicht im Pfad von normalen Usern, also immer die Befehle mit Pfad angeben ( /sbin/hwclock )

2. Da nur root einige Befehle aufrufen darf (hwclock, halt, nvram ...) musste ich noch die sudoer-liste anpassen.

Dann waren noch ein paar kleinere Syntax-Fehler drin.

Eine Frage: Bei der Abfrage ob User eingeloggt sind, benutzt du ein logischen und ( && ). Hat das bestimmte Gründe? Da es dabei bei mir Probleme gab, hab ich das in ne if-Anweisung umgeschrieben (was meiner Meinung auch verständlicher ist).

Ciao
Andy

Zitat

Originally posted by AnK
Guten Abend meine Herrn,

also irgendwie mag er immer noch nicht runterfahren

Code

$ vdrshutdown.sh
/usr/bin/vdrshutdown-check.sh: line 31: unexpected EOF while looking for matching `"'
/usr/bin/vdrshutdown-check.sh: line 34: syntax error: unexpected end of file
/usr/bin/vdrshutdown.sh: line 30: hwclock: command not found
/usr/bin/vdrshutdown.sh: line 96: syntax error near unexpected token `elif'
/usr/bin/vdrshutdown.sh: line 96: `elif [ -f /proc/acpi/alarm ] && [ ${USE_ACPI} == "yes" ]'

Ist das Problem eher bei mir zu suchen oder wirklich am Script?

Nachdem ich die r2 gesynct habe, bekomme ich den von Dir geschilderten Fehler auch. Ursache ist ein fehlendes Anfuehrungszeichen am Ende von Zeile 8 in vdrshutdown-check.sh. So wie es aussieht, ist die Zeile abgeschnitten worden (Cut&Paste-Artefakt?).

Ich frage mich, ob der Aufruf von hwclock unbedingt ins shutdown-script muss, da die Gentoo-init-scripte die Uhr - sofern entsprechend konfiguriert - dieses beim Herunterfahren bereits erledigen.

Cya, Ed

Lasst mir doch Zeit.. sitzte gerade in der FH, hab aber leider kein Linux zur Hand und meinen key für den cvs hab ich auch net zur Hand.
Also müsst ihr warten, bis ich wieder zuhause bin, und das wird leider nicht vor 21:30 sein.

*g* Nur keine Hetze Ich hab inzwischen selbst etwas gebastelt. Die abgeschnittene Zeile habt ihr mir zu verdanken, wie ich inzwischen feststellen musste. Um ein weiteres peinliches Missgeschick zu vermeiden, hab ich meine korrigierten Scripte jetzt hochgeladen:

vdrshutdown.sh
vdrshutdown-check.sh

Nicht getestet sind die Stellen mit grub-set-default und lilo, da mein System ueber diese Programme nicht verfuegt. Das Setzen der Systemzeit in vdrshutdown.sh habe ich auskommentiert. Ein Hinweis zu sudo findet sich in vdrshutdown.sh. Die Liste CMD_LST in vdrshutdown-check.sh ist vermutlich nicht vollstaendig, da ich nur meine 'abgeschnittene' Version vorliegen hatte. Ein laufender Emerge wird ueber das Vorhandensein der Datei '/tmp/sandboxpids.tmp' festgestellt.

Cya, Ed

gut, dass ich nicht der einzige mit Problemen mit dem Script bin/war - habe schon an mir gezweifelt.

Hatte am WE auch alle bereits angesprochenen Fehler beheben müssen. Dabei ist mir meine Version von Grub quergeschossen, da sie das savedefault nicht ganz richtig interpretiert (wie in der FAQ zu lesen ist). Daher sieht meine grub-savedefault Lösung so aus:

if [ -x /sbin/grub ]
                        then
                                sudo mount /boot
                                sudo /sbin/grub --batch <<EOF
root (hd0,0)
savedefault --default=$REBOOT_ENTRY --once
quit
EOF
                        else
                                echo "Not supported - upgrade grub to latest _unstable_ version and it should work"
                        fi

ganz wichtig dabei ist, dass die Zeilen nach '<<EOF' NICHT eingerückt sind, denn sonst gibt's Fehler (unexpected EOF, o.ä.).

Vielleicht hilft's ja dem einen oder anderen.
Chriss

theonlychriss:

So ich das sehe, braucht man doch einfach nur den ~x86 grub zu emergen, und dann sollte man deinen Part nicht mehr brauchen - oder?

http://newton.waglo.com/cgi-bin/dwww?type=file&location=/usr/share/doc/grub-doc/html/grub_19.html#SEC120

@AustrianCoder
mja, kann sein - hast Du ja auch geschrieben/hatte ich ja auch gelesen. Aber auf meinem alten System hat es so geklappt und bevor ich wieder Zeit investiere, das Neue zu testen, dachte ich mir, 'nimm' doch den alten Kram'. In den nächsten Ferien werde ich dann mal umstellen. Und wie gesagt: Evtl. gibt es ja noch mehr, bei denen das ähnlich ist.
Trotzdem danke für den Hinweis (macht mir nur wieder ein schlechtes Gewissen, doch noch etwas tun zu müssen ?()

Schöne Grüsse
Chriss