Wie VDR und Beamer verbinden (RGB oder ...) ?

  • Hallo,


    ich habe am VDR das Extension Board von TBE, als einen Scart Ausgang mit RGB.


    Nun möchte ich mir einen Beamer kaufen. Worauf muß ich achten ? Genügt es, wenn er einen Scart Eingang hat ?


    Oder sollte ich, wie bei 100 HZ TVs, gar nicht RGB verwenden ? Was dann ?


    Markus

    Client1: ASUS P5QC, Dual Core 3G, Cine S2, Ext. Board von TBE, Xubuntu 20.04, VDR 2.6x

    Client2: RPI3

    Server: RPI4, Sundtek SkyTV Dual 2x

  • Ich habe mir letzte Woche den Beamer vom Penny-Markt gekauft ( SHARP PG-B10S , 799€).
    Dieser kann RGB nur vom VGA - Anschluss des PC verarbeiten.


    Für Video stehen FBAS ( Cinch - Buchse ) oder SVideo ( S-Video-Buchse) zur Verfügung.


    Ich habe auch das Extension - Board von TBE , der Rechner ist allerdings noch nicht fertig ( noch keine Testmöglichkeit )


    Ich könnte mir vorstellen, dass die Ausgabe des Videosignals per Framebuffer über die Grafikkarte am VGA-Eingang nutzbar ist.

    Diskutiere nie mit jemand, der 3 Liter Vorsprung hat...:prost2

    4 Mal editiert, zuletzt von Level5 ()

  • Hi,


    ohne Angabe des Projektormodells kann man da nicht wirklich weiterhelfen.
    Entscheidend sind ausser den Eingaengen eben auch der Deinterlacer (da tut sich der VDR leider momentan noch etwas schwer).
    Ideal waere uebrigens in vielen (aktuellen) Faellen ein deinterlactes Signal ueber DVI oder auch YUV ...
    Gruss
    Burkhardt

  • Hallo,


    erstmal vielen Dank für Eure Tips.


    Einen konkreten Beamer kann ich nicht nennen, da ich ja noch keinen habe.


    Burkart, so wie ich Dich verstehe, sollte ich prüfen, ob der Beamer einen Deinterlacer hat. Wie kann ich das überprüfen ?


    Könnt ihr einen Beamer empfehlen, den ich gut (und einfach) an den VDR anschliessen kann ?


    Markus

    Client1: ASUS P5QC, Dual Core 3G, Cine S2, Ext. Board von TBE, Xubuntu 20.04, VDR 2.6x

    Client2: RPI3

    Server: RPI4, Sundtek SkyTV Dual 2x

  • Level5 : Ich gebe das Fernsehbild auch über fbtv auf einem Monitor aus und muss sagen, dass die Qualität hier recht bescheiden ist.
    Das Bild ist an den Seiten ausgefranselt.


    Laut einiger Angaben hier im Forum geht es nicht besser.


    Also wäre es doch besser den Beamer am Videoausgang oder RGB-Ausgang anzuschließen.

    VDR : POV Atom 330-1 Mainboard, MSI TV@nywhere Satellite II, 2 GB RAM, natürlich mit yaVDR 0.61. Heimkino mit Onkyo AVR, Nubert-Surround-Boxen und JVC Beamer mit 4K und HDR. HD-VDR für Newbies: www.partyfotos.de/vdr

  • Hi,

    Zitat

    Burkart, so wie ich Dich verstehe, sollte ich prüfen, ob der Beamer einen Deinterlacer hat. Wie kann ich das überprüfen ?


    eigentlich alle Projektoren haben einen Deinterlacer, doch die Qualitaet ist hoechst verschieden --> es hilft nur der eigene Sehtest ...

    Zitat

    Also wäre es doch besser den Beamer am Videoausgang oder RGB-Ausgang anzuschließen.


    man darf natuerlich nicht einfach fbtv hernehmen (auch hier interlaced !) sondern (da gibt es einige Ansaetze) eben Softdevice, Xine, ...
    Nur laeuft eben keine dieser Loesung momentan 100%-ig "rund", so dass ich auch eher den S-Video-Ausgang und einen externen Deinterlacer (hat auch den Vorteil, dass dieser in der Regel noch fuer andere Quellen benutzbar ist) hernehmen wuerde.
    Ist aber alles eine Frage des Preises (sorry, aber fuer < 1000 EUR bekommt man eben keinen wirklich guten Projektor) und des Anspruches (bei HDTV muss man natuerlich sich etwas anderes als den Videoausgang der DVB-Karte ueberlegen ... --> ich benutze dafuer z.B. als VDR-CVlient den Pinnacle ShowCenter).
    Gruss
    Burkhardt

  • Hi,



    Grundsätzlich wenn Du NUR DVB schauen möchtest, reicht so eine
    Pixelkiste :D


    Falls Du jedoch vor hast, damit mehr zu machen, kann ich Dir nur zu
    einer einzigen Lösung raten : C * R * T !! Es gibt nix besseres. Die
    Pixelkisten leiden unter mehreren Problem (z.B: screendoor effect,
    keine echter Schwarzwert, je nach Beschaffenheit (4:3, 16:9) des
    Panels (etc) wirst Du nicht glücklich mit dem jeweiligen anderen
    screen Format. Wenns dann mal zu 21:9 kommt, bist Du ganz
    aufgeschmissen. Die Pixelbomber haben auch noch einen weiteren
    Nachteil: sie können nur fixe Auflösungen. Wenn Du denen mit
    irgendeiner krummen Auflösung kommst, ists vorbei. Außerdem
    rechne Dir mal die $$$$ aus, die Du für die Birnen hinblättern mußt.
    Du kannst dabei getrost die halbe angegebene Lebensdauer nehmen,
    weil die Hersteller eine statistische MTBF angeben. Die Leuchtkraft
    UND die Farbreinheit geht WEIT früher flöten.


    Grundsätzlich ist RGB daß beste Format, weil hiermit am wenigsten
    transcodiert werden muß (im Endeffekt wird IMMER RGB gezeigt,
    da es keine Ausgangeeinheit für YUV, etc gibt). Je mehr Du daß
    Signal hin und her wandelst, desto schlechter wird die PQ.


    burki:
    > eigentlich alle Projektoren haben einen Deinterlacer, doch die
    > Qualitaet ist hoechst verschieden --> es hilft nur der eigene Sehtest


    Nö, da stimme ich Dir nicht zu. Ein interner De-Interlacer oder
    Scaler KANN IMMMER nur ein Kompromiß ($$$) darstellen. Und
    kein CRT Hersteller der was auf sich hält, wird je einen Scaler oder
    De-Interlacer fest in die Videokette einbauen. Das die Pixelbomber
    zum Teil so was drin haben ist KEIN Vorteil, weil in 99% der Zeit,
    daß Ding nix taugt und Du es aus der Videokette nicht rausnehmen
    kannst. Es gibt zwar Ausnahmen, aber da ist wiederum die Frage,
    wie gut sind die internen Umschalter. Gute (>100MHz Bandbreite)
    Umschalter kosten wieder $$.


    Nochmal Markus:


    Sei Dir SCHMEZLICHST bewußt, daß egal was Du für eine Kiste nimmst,
    Du auf jeden Fall sämtliche MPEG2 Artifakte sehen wirst. die Sendungen
    laufen ja zum Teil in so bescheidener Auflösung........


    Wenn Du einen CRT nimmst, mußt Du Dir auch über die Einstellarbeit
    und so weiter im klaren sein. Aßerdem wird dort ein Line Double als
    Mindestanforderung nötig (sonst siehst Du die Scanlines von der
    15.625kHz Fernsehnorm). Bei 8" oder 9" Geräten wirst Du erst mit
    Linetripling bzw einem Videoprozessor (Cinemateq, Faroudja, Iscan HD,
    etc) in den echten HT Genuß kommen.


    Vergeß dabei auch nicht (egal was Du nimmst), daß die Leinwand zum
    PJ passen muß. Eine BLW für einen DLP oder Pixelbomber sollte eher
    gräulich sein (damit schwarz überhaupt grau/schwarz wird :D).



    Grüße,
    Reinhard


    hoffe ich habe Deinen Traum nicht kaputtgemacht, aber da steckt
    mehr drin als nur sein Lieblingsmodell beim "ich bin doch nicht blöd
    Markt" zu kaufen.

  • Hallo,


    Reinhard
    auf die Gefahr hin, daß ich mich jetzt ohne Ende blamiere: mit CRT meinst Du die klassischen Kathodenstrahlröhren ? Die können doch auch nur genau ein Screen Format, z.B. 16:9, wirklich gut. Bei allen anderen gibts schwarze Streifen. Oder reden wir völlig aneinander vorbei ?


    Von der Qualität: Ich möchte Filme sehen, und zwar in der von DVB-S derzeit gelieferten Qualität, HDTV habe ich nicht geplant. Und ich mag gerne große Bilder, z.B. mit 1,5 m Diagonale. Narürlich weiß ich, daß ich nun keine perfekte Qualität erwarten kann, aber zu schlecht sollte es auch nicht sein.


    Wenn ich Eure Beiträge richtig lese, sollte ich mir ein Gerät mit Scart Eingang im Versandhandel bestellen, zuhause testen und, falls mir die Qualität nicht ausreicht, von meinem 14 tägigen Rückgaberecht gebrauch machen.


    Markus

    Client1: ASUS P5QC, Dual Core 3G, Cine S2, Ext. Board von TBE, Xubuntu 20.04, VDR 2.6x

    Client2: RPI3

    Server: RPI4, Sundtek SkyTV Dual 2x

  • Hi Markus,


    >auf die Gefahr hin, daß ich mich jetzt ohne Ende blamiere: mit CRT


    Ach wo. Du blamierst Dich nicht.


    > meinst Du die klassischen Kathodenstrahlröhren ?


    Jawohl, aber nicht als TV Röhre, sondern als 3 Röhrenprojektor (RGB).
    Eine normale 3 Strahlröhre (TV) hat zwei Probleme. Erstens haben sie
    eine Lochmaske (wo u.a die Auflösung, Schärfe, etc bestimmt wird)
    und außerdem leidet sie an Helligkeit. Die CRTs habe drei hochleistungs
    (Flüssigkeitsgekühlt) Röhren (je 1x R G B). Da sie monochrom sind,
    brauchen Sie keine Maske.


    > Die können doch auch nur genau ein Screen Format, z.B. 16:9,
    > wirklich gut.


    Nein, die Röhre selber ist zwar 4:3, aber ein CRT projeziert, daß was
    Du ihm als Signal vorgibst (4:3, 16:9, 21:9, etc). Eine CRT Röhre ist
    aber, von der Leistung her, nicht mit einer TV Röhre zu vergleichen.
    Sie haben einen wesentlich höheren Output und einen sehr kleine
    Beamsize (Durchmesser vom Elektronenstrahl). Genau diese Rein =
    Raus, ist wichtig. Du willst keine Auflösung verlieren. Außerdem hat
    ein Röhrenbeamer keine Pixel (und schon gar keine defekten <--
    LCDs haben IMMER defekte Pixel, da diese dem Herstellungsprozess
    unterliegen). Ein LCD Panel hat auch immer eine fest Anzahl von Pixeln.
    (1024x768, etc). Je nach Einsatz, verlierst Du an Auflösung, wenn
    Dein Ausgangsbild nicht dieser "native Resolution" entspricht. Der
    sogenannte screendoor effekt entsteht auch durch die Rasterung
    des Bildesignals in Pixel. Screendooreffekt, heißt so viel wie daß Bild
    durch einen Mückenschutz (die Dinger, die vor dem Fenster kleben)
    anzuschauen.


    > Bei allen anderen gibts schwarze Streifen. Oder reden wir völlig
    > aneinander vorbei ?


    Das ist zwar richtig, aber Du kannst z.B. eine 4:3 Leinwand nehmen
    und dorthinein ein 16:9 Bild projezieren. Das einzige, was sich ändert,
    ist die Bildhöhe, aber Du verlierst KEINE Auflösung des 16:9 Formates,
    wie Du es bei einem 4:3 LCD Panel (einfach Bauart bedingt) tun
    würdest.


    Ein 8" CRT kann 1080i nicht nur darstellen, sondern auch voll auflösen.
    Ein 9", mit guter Einstellung, kann sogar 1080P voll auflösen. Das kann
    KEIN mir bekannter LCD oder DLP. Hier mal die kurz Daten meines CRT:
    2500 x 2000 ("pixel"), 152 khz horizontale Ablenkfrequenz, 180Hz
    vertikale Ablenkfrequenz. Das ist besser als jeder CAD monitor :D Neu
    kostet das Ding übrigens ca 50K Euro :D :D Ich habe ihn allerdings
    "etwas" (LOL) billiger bekommen.


    >Von der Qualität: Ich möchte Filme sehen, und zwar in der von DVB-S
    > derzeit gelieferten Qualität, HDTV habe ich nicht geplant.


    Man sollte aber HDTV nicht außer acht lassen. Ein PJ ist nun mal eine
    Investition udn HDTV kommt bestimmt.


    > Und ich mag gerne große Bilder, z.B. mit 1,5 m Diagonale.


    Bei CRT muß der Raum abdunkelbar sein. Dafür ist schwarz aber dann
    auch wirklich schwarz (und nicht grau) Contrast von CRTs sind
    wahnsinnig hoch (>10 000:1). Genau daß gibt dem Bild seine Plastizität.
    Du bist also wirklich im Film drin. Ein LCD oder DLP kann bauartbedingt
    niemals schwarz "projezieren" Ein auf dunkel geschaltetes LCD Panel
    oder DLP Element wird immer noch ein Rest an Licht durchlassen. Laß
    Dich auch bitte nicht von Lumenwerten beeindrucken. Ein LCD oder
    DLP mit 2000 Lumen ist NICHT heller als ein CRT mit 250 ANSI Lumen.
    Das liegt an den unterschiedlichen Meßmethoden und verwirrt so
    manch einen.


    Zur Bildgröße: Ich betreibe einen Electrohome Marquee 8500 an einer
    250 x 190 Leinwand (also 4:3). Die Bildhelligkeit ist mehr als ausreichend
    und Qualität versenkt jeden DLP oder LCD in den Boden :D :D Bei
    Bildern von dieser Größe (Auch bei 1,50 Breite) wirst Du ohne die
    Zeilenzahl mindestens zu verdoppeln nicht Glücklich. Du hast doch
    bestimmt einen 17 oder 19" Monitor. Gehe mal in Deine GraKa
    Einstellungen und stell dort 640x480 ein bei 60Hz (dürfte jeder
    Moni schaffen). Jetzt schau Dir das Bild mal aus 20-30 cm an. So
    ungefähr wird Dein 1,50m Bild mit standard TV Auflösung wirken.


    Zur Geräuschkulisse: alle modernen digitalen Projektor sind L*A*U*T.
    Durch den Einsatz von 250+ Watt Lampen sind die Dinger besser als
    jede Heizung. Diese Wärme schadet der Elektronik und vor allem dem
    eigentlichen Displayelement. Sie muß also abgeführt werden. Das geht
    nur mit Leistungs (und Laut) starken Lüftern. In ruhigen Szene ist so
    etwas SEHR störend! Ein guter CRT ist dagegen (mit GANZ wenigen
    Ausnahmen z.B. dem Sony 1292) flüsterleise. Es gibt sogar CRT
    Baseband Projektoren (also nur 15.625khZ geeignet) die gar keinen
    Lüfter haben :D


    CRTs finden heute noch ihren Einsatz in Gebieten wie Flugsimulatoren,
    Automobilbau, etc. Also genau dort wo es auf Präszision und Auflösung
    ankommt.


    Eines muß natürlich gesagt werden: Ein CRT ist schwer (40-120kg),
    groß und muß mühsam eingestellt werden (die Konvergenz findet erst
    auf der Leinwand statt). Es ist also nix für einen schellen Kinoabend :D
    Allerdings, einmal eingestellt, liefert er ein beeindruckendes Bild.


    Ach so in Bezug auf Haltbarkeit: Die Röhren halten im industriellen
    Einsatz so ca 8-10 000 Stunden. Beim Heimkino dagegen so bis 15k
    Stunden. Jetzt rechen mal aus, was Dich der LCP oder DLP in der
    Zeit an Lampen $$$ kosten wird. Da kommt SEHR schnell der Kaufpreis
    des eigentlichen PJ zusammen.


    >Narürlich weiß ich, daß ich nun keine perfekte Qualität erwarten kann,
    >aber zu schlecht sollte es auch nicht sein.


    Mit einem CRT Projektor kommst Du aber verdammt nahe dran. Ich
    war vor ein paar Tagen im Kino, um mir The Day After Tommorrow
    anzusehen (gute Bilder, aber bescheidene Story, übrigens). Also ich
    würde wagen zu behaupten, daß in manchen Szenen mein HT besser
    ist.


    >Wenn ich Eure Beiträge richtig lese, sollte ich mir ein Gerät mit Scart


    Scart ist nicht unbedingt RGB! Du willst aber RGB (bei besseren Geräten
    als BNC Stecker ausgeführt) als Eingang. Noch komplizierter wird es mit
    dem RGB Signalart, weil es dort verschiedene Formate gibt.


    RGBHV (getrennte Synckanäle, für DVB Karten nicht brauchbar)
    Dafür aber für VGA eingang


    RGBs (getrennter composite (also H&V in einer Leitung)
    Für DVB ein muss es dieser RGB Typ sein


    RGsB
    Sync on Green. Ebenfalls nicht für DVB Karten brauchbar. Auch nicht
    für VGA


    Die meisten CRT :D :D verstehen alle drei Sorten von RGB


    >Eingang im Versandhandel bestellen, zuhause testen und, falls mir die


    Das wäre --in meinen Augen-- definitiv ein Fehler (es sei denn Du
    willst als hin und her schicken) Es ist ein Irrglaube, zu meinen, daß
    man einen Projektor im Versandhandel kaufen kann.



    Grüße,
    Reinhard


    RöBi RULZ :D :D

  • Hi,


    Noch was: Wenn Du in einem Gebiet wohnst, wo es High End
    A/V Dealer gibt, dann laß Dir mal verschiedene Geräte vorführen.


    Nimm mal ein LCD und DLP in den Varianten "billig" (was bei
    Highend nicht viel über die $$ aussagt) und "gehobene" Klasse.


    Falls Du daß Glück hast, daß der Händler einen CRT hat, laß Dir
    auch diesen mal vorführen. Evtl wohnt auch ein VDR CRTler in
    Deiner Nähe?


    Nur wenn man den Unterschied wirklich mal gesehen hat, kann
    man meine Begeisterung für den CRT Projektor auch verstehen.


    Grüße,
    Reinhard


    (sorry übrigens für die Schreibfehler im vergangen Beitrag. Habs
    ziemlich schnell in die Tastatur gehämmert)

  • Hallo Reinhard,


    ich merke Deine Begeisterung an der Länge Deiner Beiträge :) .
    Ich überlege nun also einen CRT Projektor zu kaufen. Also 5000 € sind über meinem Budget, aber


    http://www.heimkinoaktuell.de/


    verkauft für 1600 € einen gebrauchten (300 Std.) Sony VPH 3RG+ mit Garantie. Mit angeblich 18 db. Kennt jemand den Laden oder das Gerät ?


    Kann mir jemand ev. einen anderen Laden empfehlen, ich wohne bei Heidelberg, es käme also auch Karlsruhe und Mannheim in Frage.



    Markus

    Client1: ASUS P5QC, Dual Core 3G, Cine S2, Ext. Board von TBE, Xubuntu 20.04, VDR 2.6x

    Client2: RPI3

    Server: RPI4, Sundtek SkyTV Dual 2x

  • Also, Lightningman, was du sagst, ist sicher alles richtig, aber:
    Keinen CRT kann ich irgendwohin mitnehmen, feste Installation für CRT und Leinwand Pflicht.
    Wie lange dauert es denn, die 'Konvergenz' einzustellen ? ;)
    Wieviel Wissen und Einstellhilfen braucht man dazu ?
    Deinterlacer extern ? OK, was kostet ein guter ? Nochmal 1000 extra ?
    Ein CRT lohnt sich IMHO nur, wenn man einen Raum in einem Haus (!) ausschließlich fürs Heimkino verwenden will, und viel darüber ansieht.
    In dem Moment, wo man sowas nur ab und zu benutzt, ist ein CRT eigentlich rausgeschmissenes Geld.
    Eine Lampenlebensdauer von 2000 Stunden würde mir persönlich mindestens 2-3 Jahre reichen, da ich den Projektor bestimmt nicht zum Fernseh schauen verwende, sondern höchstens für DVDs.
    Die Qualität von DVB jedweder Art ist, bedingt durch die Kompression und die geringen Datenraten, meistens nur einen guten 16:9 Fernseher wert...
    Zudem halten Elektronenstrahlröhren auch nicht ewig, das sollte man nicht vergessen.


    In dem Sinne, wie bei Rechnern:
    Nie mehr Leistung kaufen, als man selbst im Moment braucht.

  • Hi Markus,


    >ich merke Deine Begeisterung an der Länge Deiner Beiträge :) .


    Lol, die sind öfters etwas länger :D


    >Ich überlege nun also einen CRT Projektor zu kaufen. Also 5000 €
    >sind über meinem Budget, aber


    Meinst Du mit 5000, die Zahl aus meinem Beitrag? Dann fehlt da
    noch eine Null :D Ich habe den CRT aber NICHT annährend zu 50K
    gekauft (so viel Vediene ich gerade mal in zwei Jahren). Einer meiner
    CRTs kam aus einer Virtual Cave Umgebung, hat knapp 3000 Stunden
    runter, plus ein paar im Standby. Ich habe 2250 dafür bezahlt. Die
    Röhren zeigen keinerlei Masken (Abnutzung des Phosphors). Das ist
    beim Gebrauchtkauf eine CRT das wichtigste. Die Röhren MÜSSEN i.O.
    sein, weil der Ersatz teuer ist. Laß Dir also auf jeden Fall das Gerät
    im Betrieb zeigen und schau Dir die Röhren am besten ohne Linse an.


    >verkauft für 1600 € einen gebrauchten (300 Std.) Sony VPH 3RG+
    > mit Garantie. Mit angeblich 18 db. Kennt jemand den Laden oder
    > das Gerät ?


    Welche Optiken hat der? Die HD-6 sind die besseren. So weit ich
    aus dem Kopf weiß, ist daß ein 7" ES Focus baseband CRT. Er kann
    also max 15,625kHz bei 50 / 60 Hz. Die 1,50m Bildbreite dürfte er
    wohl machen. Wenn (falls :D) ich es richtig in Erinnerung habe hat
    er Fbas und SVideo als Eingang. Zu dem auch RGB, aber bitte frag
    mich nett welches. Wenn er RGBHV hat, kannst Du ihn immer noch
    mit einer kleinen Modifikation an der DVB betreiben. 1600 Euro finde
    ich ein bischen happig für einen Baseband PJ. Wenn die Röhren top
    sind und er die HD-6 drin hat, würde ich ihn eher so im Bereich bis
    max 1200 Euro ansiedeln. Frag auch mal nach, ob er analoge oder
    digitale Konvergenz hat (hab ich leider nicht im Kopf).


    Grüße,
    Reinhard

  • Hi MadOne,


    >Also, Lightningman, was du sagst, ist sicher alles richtig, aber:
    > Keinen CRT kann ich irgendwohin mitnehmen, feste Installation
    > für CRT und Leinwand Pflicht.


    Das habe ich ja bereits betont :D


    >Wie lange dauert es denn, die 'Konvergenz' einzustellen ? ;)


    Das ist reine Übungssache. Mittlerweile kann ich daß schon ziemlich
    schnell. Außerdem haben einige PJs ja Autoconvergence Sensoren.
    Das man hier und da tweaken muß ist richtig, macht aber auch
    Spaß. Die verbesserte BQ ist es >>mir<< auf jeden Fall wert.


    >Wieviel Wissen und Einstellhilfen braucht man dazu ?


    Da hast Du sicherlich nicht unrecht. Wie gesagt es ist high end
    und lernen tut man am ehsten durch probieren. Gegenfrage:
    wie lange dauert es bis man mit einem LCD oder DLP (mit was
    weiß ich für Hilfen with Powerstip, etc) ein wirklich vernünftiges
    Bild hinbekommt? Was ist wenn ich von PAL auf NTSC schalte?
    Wieviel digitale beherrschen alle Videoformate? und dann noch
    ohne Verlust der Auflösung? Was mache ich beim LCD oder DLP,
    wenn die Factory Konvergenz nicht stimmt? Nicht in die Röhre
    gucken, sondern MIT einer Röhre gucken :D SCNR


    > Deinterlacer extern ? OK, was kostet ein guter ? Nochmal 1000
    > extra ?


    Sicher, nur man muß sich entscheiden, was will ich? Gutes Bild und
    echtes HT oder "nur mal Groß gucken". Über kurz oder lang wird
    man einfach höhere Anforderungen stellen. Ein guten internen
    Scaler oder De-Interlacer habe ich noch in keinem Digitalen gesehen.


    Außerdem muß man ja nicht alles auf einmal kaufen. Ein HT kann auch
    mitwachsen. Einen guten externen De-Interlacer und / oder Scaler
    kann ich auch bei meinem nächsten Proki benutzen. Er ist ja nicht wie
    bei einem PC "überflüssig" weil es jetzt eine schnellere CPU gibt.


    > Ein CRT lohnt sich IMHO nur, wenn man einen Raum in einem
    > Haus (!) ausschließlich fürs Heimkino verwenden will, und viel
    > darüber ansieht.


    Haus finde ich übertrieben. Ein HT kann man auch decent machen.
    z.B. mit einer Motorleinwand. Okay den CRT kann man nicht so ohne
    weiteres "verstecken". Außerdem sind wir ja VDRler. Was ist da
    schon normal ? :D


    > In dem Moment, wo man sowas nur ab und zu benutzt, ist ein
    > CRT eigentlich rausgeschmissenes Geld.


    Da bin ich VÖLLIG anderer Meinung. Ein CRT behält immer an Wert.
    Was Du heute für 1500-2000 Euro kaufst, kannst Du in 1-2 Jahren
    fast immer noch dafür verlangen. Kaufst Du Dir jetzt ein DLP oder LCD,
    wirst Du ihn, genau wie eine alte GraKa, in 1-2 Jahren nicht mehr los.
    Vielleicht gibt es irgendwann die Zeit wo digital den analog Bereich
    ersetzt, nur daß der Zeitpunkt bald kommt, kann man mir nicht
    weismachen.


    >Eine Lampenlebensdauer von 2000 Stunden würde mir persönlich
    > mindestens 2-3 Jahre reichen,


    LOL, die Lampen gibt es doch gar nicht. Die irgendwo gennanten 2000+
    Stunden sind die max Brennzeit bis die Birne platt ist. Durch Schwärzung
    des Glaskolbens und/oder Abnutzung des Wolframfadens verändert die
    Birne nicht nur ihre Helligkeit, sondern auch ihre Farbtemperatur. Dann
    ist weiß nur noch gelb und Du verlierst an Bilddetail. Birnen halten so
    zwischen 300 und max 800 Stunden (also wo weiß noch weiß ist)
    und kosten zwischen 200 und 3000 Euro. Du kannst davon ausgehen,
    daß die Hersteller der "1000" Euro Beamer mit SICHERHEIT nicht
    dazu "neigen", die Entwicklung dahin zu treiben, daß die 200 Euro
    Lampe 800 Stunden hält. Das mit den Billigbeamern ist so ähnlich wie
    mit den Billig Tintenstrahlern. Da lohnt es sich eher einen neuen zu
    kaufen als in Tinte zu investieren.


    > Zudem halten Elektronenstrahlröhren auch nicht ewig, das sollte
    > man nicht vergessen.


    Richtig, aber wenn ich 8000 vs 800 nehme, komme ich auf eine
    Ersparnis von minimum 2000 Euro. D.h. selbst bei billigster Variante,
    habe ich den CRT alleine durch die Ersparnis an Lampen $$ "geschenkt"
    bekommen.


    Digital (8000 Stunden):
    PJ: 1000 Euro
    10 Birnen @ 200 Euro = 2000 Euro
    Summe = 3000 Euro (bestes Variante)


    CRT (8000 Stunden):
    PJ: 2250 Euro
    Summe = 2250 Euro (schlechteste Variante)



    Grüße,
    Reinhard

  • Also gut, gehen wir von 300 Stunden 'Worst-Case' aus:
    Das sind 100 Filme zu je drei Stunden.
    Pro WE ca. 4 Filme - wären das 25 Wochenenden mit je 6 Stunden Filmgenuss.
    Wenn ich in einer Woche 2 Filme schaue, ist das bei mir schon viel.
    Und wenn ein 1500-2000 Euro-Beamer eine Lampenlebensdauer von max 1000 Stunden angibt, und das Ding 500 davon hält, habe ich in einem Jahr eine Lampe für 300 Euro an der Backe kleben, dafür aber auch ein Gerät, das mit HDTV schon klarkommt und 16:9 nativ kann.
    4:3 ist eigentlich kein Argument, wer schaut schon regelmäßig Fernsehen über seinen Beamer ?
    Und wo ist die Zukunftssicherheit eines CRT, wenn HDTV sich verbreitet ?
    Kann der auch sowas wie 1080p oder 1080i ?
    Wohl kaum - also war dein teurer Projektor nicht halb so zukunftssicher wie geplant.
    Außerdem solltest du nicht vergessen, dass du ein High-End-Gerät gekauft hast, ein CRT für neu 5000 Euro wird wohl kaum besser sein als ein guter DLP/LCD/DILA.

  • Hi MadOne,


    Ich weiß wir werden nicht übereinkommen :D, aber denoch meine
    Kommentare:


    > Pro WE ca. 4 Filme - wären das 25 Wochenenden mit je 6
    > Stunden Filmgenuss. Wenn ich in einer Woche 2 Filme schaue,
    > ist das bei mir schon viel.
    ..
    > 4:3 ist eigentlich kein Argument, wer schaut schon regelmäßig
    > Fernsehen über seinen Beamer ?


    Natürlich ist jeder Nutzer anders in seinen Gegebenheiten, aber
    glaube mir, wenn Du mal ein großes Bild in Deinen eigenen 4 Wänden
    gesehen hast, dann hast Du Blut geleckt. Dann wird auch mal öfters
    TV darüber geschaut (nicht unbedingt die Nachrichten :D). Ein 72cm
    TV Bild wirkt verdammt klein nachdem man sich an die 1,50 oder 2,50m
    gewöhnt hat. Außerdem sieht man beim Großbild im Film einfach Details,
    die man vorher verpaßt hat (natürlich aus BQ Mangel, aber ich meinte
    jetzt Szenendetails).


    > Und wenn ein 1500-2000 Euro-Beamer eine Lampenlebensdauer von
    > max 1000 Stunden angibt, und das Ding 500 davon hält, habe ich in
    >einem Jahr eine Lampe für 300 Euro an der Backe kleben,


    Ich würde schon mal eher davon ausgehen, daß Lampen für die Klasse
    Beamer eher an die 500 Öcken kosten. Du vergißt (glaube ich) dabei,
    wenn Du so ein Ding hast, wirst Du es auch einfach öfters benutzen.


    >dafür aber auch ein Gerät, das mit HDTV schon klarkommt


    Das glaube ich nicht :D Für 2000 Euro wirst Du (neu) keinen DLP oder
    LCD finden der HDTV anzeigen kann, geschweige den wirklich auflösen
    kann. Nicht nur das Panel oder Displayelement muß 1920 x 1080 pixel
    haben, sondern auch die Optik des Gerätes muß in der Lage sein diese
    vernünftig Aufzulösen. Eine Linse wird in Linien/mm gemessen. Je
    kleiner die Optik (und digitalos haben nun mal kleine Linsen), um so
    höher muß die Linien/mm sein, für gleiche Auflösungsfähigkeit.


    Bedenke, daß bei TFT zur Zeit bei 1600x1200 pixel Schluß ist. Wenn
    Du Dir den Herstellungsprozeß vorstellt, der nötig ist um ein LCD Panel
    von 19" in ein kleines (4-6" max) so umzuwandeln, daß man dort immer
    noch 1600 x 1200 pixel hat.... Das ist mit der heutigen Technik einfach
    nicht möglich. Die Digitalen haben nicht nur (meiner Meinung nach
    lösbare) Probleme mit der Elektronik, sondern es scheitert einfach an
    der Optik und an der Displayeinheit. Schau Dir mal die Virtualreality
    Helme an. Was hat sich da in den letzten 5-8 Jahren getan? Die
    Auflösung ist von 160x120 auf 640x480 gestiegen und daß ist schon
    ein Meilenstein. Wir sind aber noch weit davon entfernt damit eine
    virtual Reality zeigen zu können.


    > und 16:9 nativ kann.


    Der CRT KANN ja alle Auflösungen und Formate die Du ihm bietest,
    ohne daß Du an Detail verlierst. Z.B. wenn Dein Panel 1024 x 576 (16:9)
    oder 1024 x 768 (4:3) hat und Du versuchst jetzt HDTV darüber anzu-
    schauen, dann verlierst Du 1920 -1024 = 896 pixel. Das sind ja fast
    50% Information! In der anderen Richtung verlierst Du 1080 - 576 bzw.
    1080 - 768 Pixel Vor allem muß der CRT NICHT an dem Format intern
    herum docktoren, damit es auf eine bestimmte Anzahl von Pixel in
    Format x:y paßt.


    Es gibt bei den LCD oder DLP Projektoren ja schon Syncprobleme,
    wenn Du versucht ein nicht genormtes vielfach der Bild fps darzustellen
    (z.b. 48Hz oder 96Hz für 24fps NTSC).


    >Und wo ist die Zukunftssicherheit eines CRT, wenn HDTV sich
    > verbreitet ? Kann der auch sowas wie 1080p oder 1080i ?
    > Wohl kaum - also war dein teurer Projektor nicht halb so
    > zukunftssicher wie geplant.


    Absolut FALSCH! Lies mal mein Beitrag weiter oben. Ein 8" kann 1080i
    nicht nur darstellen, sondern sogar auflösen. Ein 8" wird die 1080p
    darstellen können, aber nicht voll auflösen. Ein 9" kann daß. KEIN DLP
    oder LCD kann 1080i oder 1080p AUFLÖSEN und nur sehr wenige im
    +10K Euro Bereich können 1080i überhaupt anzeigen (aber mit Bildinfo
    Verlust).


    > Außerdem solltest du nicht vergessen, dass du ein High-End-Gerät
    >gekauft hast, ein CRT für neu 5000 Euro wird wohl kaum besser
    >sein als ein guter DLP/LCD/DILA.


    Natürlich. Es gibt keinen CRT neu für 5K Euro :D Da aber die CRT
    Technik so robust ist, kann man, wenn man ein paar Sachen kontrolliert,
    diese sehr wohl gebraucht kaufen und lange seine Freude daran haben.


    Verstehe mich bitte nicht falsch. Ich habe nix gegen die digitale
    Technik. Ich hätte auch gerne ein Gerät, was die Größe eines
    Schuhkartons hat, 1000 Ansi Lumen macht, flüsterleise ist und
    3200 x 1600 einwandfrei auflösen kann. Das Produkt bzw. auch
    nur was annährendes gibt es aber nicht und wird es in der nächsten
    Zeit (5 Jahre) nicht geben.


    Die heutigen Digitalen haben in meinen Augen nur zwei Vorteile:


    1. Sie sind klein und leicht, also auch transportable
    2. Sie sind relativ einfach einzustellen


    Das reicht mir aber noch laaaaaange nicht um Umzusteigen :D :D


    Grüße,
    Reinhard

  • Sorry, ich sage nur:
    Panasonic PT-AE 500 (OK, er kann nur 1080i...)
    Auflösung 1280x720 nativ.


    Viel Spaß ...


    Listenpreis irgendwas um 1500 Euro.


    Test hier: www.cine4home.de (Der Test steht irgendwo Ende 2003 dabei)


    Fürs Heimkino mehr als ausreichend, und bis zu deinen 2200 Euro gebraucht kriege ich sogar noch 2-3 Lampen dazu.


    CRT würde bei mir schon aus einem einzigen Grund ausscheiden:
    Dachwohnung, nur schräge Wände und deshalb keine Möglichkeit, eine Leinwand irgendwo zu 'verstecken'.


    Ich bin durchaus der Meinung, dass alles seine Vor- und Nachteile hat, aber für mich persönlich (ich kann klar nicht für dich oder andere sprechen) ist ein CRT der absolute Overkill.

  • Hi,


    >Sorry, ich sage nur:
    >Panasonic PT-AE 500 (OK, er kann nur 1080i...)
    >Auflösung 1280x720 nativ.


    Kann er die 1080i auch auflösen? :D Ich behaupte mal eiskalt er
    schafft vielleicht gerade mal die 720P.


    >Listenpreis irgendwas um 1500 Euro.


    Was ich auf den ersten Blick so gesehen habe war 1999.-


    Dann mal schnell durch beisammen gesearched:


    - Probleme mit Trapezkorreketur
    - Probleme mit dem Netzteil
    - Lampenschaden durch defektes Netzteil


    Einfach mal so ein paar Paste & Copy aus beisammen:
    ******************************************


    Bei den Testbildern unter "Auflösung" sieht man bei den Farb-Bursts unmittelbar vor dem ersten bzw. nach dem letzten Farb-Balken zusätzliche Farb-Balken, die da nicht hingehören: vor dem jeweils ersten (roten) Balken gibt es einen lichtschwächeren grünen bzw. roten Balken. Das Gleiche danach: wieder ein lichtschwacher grüner und ein roter Balken. Sozusagen "Vor-" und "Nachschwinger".


    - senkrechte Linien sind unschärfer, haben Helligkeitssäume, etc.


    - Bei den Testbildern "Farbdecoder und Gamma" sieht man nun bei Farbübergängen zusätzliche dunkle Linien


    - Beim Testbild "De-Interlacer" "Progressiv" sieht man nun an den beiden oberen vertikalen Linien (die sich links-rechts bewegen) digitale Artefakte


    - In anderen Foren ( z.B. www.areadvd.de ) berichten Besitzer aber ebenfalls von Farbsäumen und allg. Bildverschlechterung


    Ein weiteres Zitat:


    Natürlich skaliert der 500er das Bild auf die Maximalauflösung hoch.
    Er tut das aber so, daß er in Zeile 1 genauso 1280 Pixel hat, wie in Zeile 720. Das heißt, er skaliert symmetrisch und das Hochrechnen ist kein Problem. Wenn er nun aber den Job hat, eine Trapezverzerrung von bis zu 20 Prozent auszugleichen, dann heißt das, daß er z. B. in Zeile 1 1280 Pixel braucht, in Zeile 720 aber nur noch 1024. Alle dazwischen liegenden Zeilen müssen auch in der Pixelzahl angeglichen werden, damit ein Rechteck entsteht. Der Scaler nimmt pro Zeile einfach immer so viele Pixel weg, daß die optische Verzerrung durch eine geringere Zeilenauflösung ausgeglichen wird. Das schafft der Scaler nicht, ohne durch die fortlaufend geänderte Pixelzahl pro Zeile interne Fehler zu poduzieren, die sich in Artefakten wie Ausfransungen, Jaggies und so weiter äußern. Das kann auch gar nicht anders sein, weil z.B. eine senkrechte Linie über die gesamte Bildhöhe dann nicht mehr durch 720 übereinanderliegende Pixel dargestellt wird, sondern durch solche, die einen immer weitergehenden, leichten Versatz aufweisen. Durch die begrenzte Pixelzahl läßt der sich aber nicht mehr vollkommen homogen darstellen, so daß sich Treppchen bilden werden. Es geht mit der Keystone Korrektur also zum einen Auflösung an sich verloren, da Pixel wegfallen, zum anderen werden Bildfehler produziert. Ich habe auch mal mit der Trapezkorrektur von meinem Projektor rumgespielt. Schon bei sehr niedrigen Einstellungen (1%) kostet das auf dem (HTPC-)Desktop extrem Schärfe, und auch Untertitel etc, also alles mit deutlichen und scharfen Kanten, leidet sehr deutlich. Bei stäkreren Werten sah es dann unbeschreiblich aus.


    Anmerkung von Lightningman: Du siehst er wird die 1080i niemals
    auflösen können.


    Der Beitrag im beisammen geht über 11 Seiten so und ähnlich weiter


    *****************************************************
    Ende besiammen


    Zitat von einem Händler, der Digitale Prokkis verkauft (!!)


    "Interessant finde ich, dass manche Hersteller bereits die LCD-Panels und Pol-Filter als "Verschleißteile" bezeichnen und keine Garantie darauf gewähren... Davon ganz ab, hat man eh imme rnur nach "Bitte Bitte" Gehör gefunden, da eine Verfärbung zu soundso viel % zu akzeptieren ist..."


    So viel also zu nur Lampen :D kaufen zu müssen. Das mit den Polfiltern
    hatte ich schon mal gehört. Das mit den LCD Panels war mir neu, macht
    aber angesichts der Innentemperatur solcher Geräte schon Sinn.


    >CRT würde bei mir schon aus einem einzigen Grund ausscheiden:
    > Dachwohnung, nur schräge Wände und deshalb keine Möglichkeit,
    > eine Leinwand irgendwo zu 'verstecken'.


    Ich habe ja auch nie behauptet CRT ist für jederman. Ich behaupte
    nur, daß CRTs besser und zukunftssicherer sind. Des weiteren ist der
    Wiederverkaufswert höher.


    >Ich bin durchaus der Meinung, dass alles seine Vor- und Nachteile hat
    >, aber für mich persönlich (ich kann klar nicht für dich oder andere
    > sprechen) ist ein CRT der absolute Overkill.


    Sicher, Deine Meinung soll Dir auch bleiben :D ICH will Dir ja keinen CRT
    verkaufen :D


    Grüße,
    Reinhard

  • Also gut, belassen wir es dabei.
    In nächster Zeit kaufe ich mir aus dem beschriebenen Schrägwandproblem heraus eh keinen Proki, und wenn, gehe ich sowieso vorher zum Fachhändler (auch wenn das mal mindestens 300km Fahrt einfach zu werden scheinen ...) und sehe mir an, was für meine Augen und die der Frau tauglich ist.
    Es bleibt dabei:
    Im Einsteigersegment wirst du einen CRT-Proki nicht finden, und die Gebrauchtgeräte, naja, ich weiß nicht so recht...
    Aber eines dürfte klar sein:
    Wer nach Fehlern sucht, wird immer welche finden - und sei es nur die 'Klotzhaftigkeit' und 'Expensivität' der CRTs ... ;)

  • Hi,


    hab jetzt wirklich nicht mehr alles bzgl. CRTs gelesen, doch sorry:
    Hier geht's um DVB bzw. den VDR und fuer den "Normalbuerger" ist ein Roehren-Projektor (der auch m.E. bzgl. Bildqualitaet durchaus zumeist noch die Nase vorne hat --> das gilt auch im TV-Bereich) schlicht und ergreifend unbezahlbar und der Bildqualitaet von DVB-Quellen nicht unbedingt angemessen.
    Ebenso ging es dem Fragesteller (Markus) wohl weniger darum, einen Glaubenskrieg zu entfeuern, sondern die Frage war doch, wie er am VDR am geschicktesten einen Projektor anschliessen kann.
    Ich kann da nur wiederholt sagen, dass der VDR dafuer leider noch nicht wirklich perfekt geruestet ist und dass ich auch diverse LCD/DLP-Geraete fuer absolut ausreichend ansehe.
    Wenn sich jemand etwas intensiver mit der Materie auseinandersetzen mag, kann z.B. mal bei www.beisammen.de vorbeischauen ...
    Gruss
    Burkhardt

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