Kopieren von Aufnahmen übers Netzwerk

  • Hi @ll


    kann mir mal jemand erklären, wie ich Aufnahmen direkt von VDR1 auf VDR2 kopieren kann? Möchte dies von einem dritten Windowsrechner aus machen, wobei alle mit DHCP im Netzwerk hängen? Mit WinSCP kann man sich ja immer nur an einem der VDR's anmelden...


    Thx
    Norbert

    3 Mal editiert, zuletzt von iNOB ()

  • Hoi,


    ich mache das immer mit Samba oder nfs. Auf einer Konsole mc aufrufen und dann Verzeichnis kopieren fertig.
    Gruß
    Eurofinder

    Hardware: Linux4Meida cine S2 DVB-S2 * M3N78-VM *Athlon64 X2 4850e AM2 * 2 GB Ram* WD10EADS Caviar Green 1TB
    Software : gen2vdr

  • Okay...ich nehm putty auf dem Windowsrechner und log mich ein auf z.B. 192.168.1.11 (VDR1). Jetzt starte ich mc und sehe meine Verzeichnis. Wie meld ich mich jetzt auf dem anderen 192.168.2.12 (VDR2) in mc an?


    Gruß
    Norbert

  • Es sollte doch kein Problem sein, von einem Windowsrechner auf 2 verschiedene VDRs zuzugreifen.


    Ich greife zwar nur auf einen zu, aber das ist schon mal kein Problem. Auf dem läuft SAMBA (nach folgender Anleitung eingerichtet http://www.klier.net/text/vdr/samba.html . Soll man ja eigentlich nicht so machen, aber für mich funktioniert es so am Besten.)
    Ich greife dann unter Windows mit dem TotalCommander (im grunde das gleiche wie der MC unter Linux) auf den VDR zu. Das geht mit dem WindowsExplorer natürlich genauso.
    Wenn Du dann auch noch auf den VDR2 zugreifst, solltest Du von VDR1 nach VDR2 einfach kopieren können.

    Asus Pundit (auf extremst leise gebastelt), Celeron 2.4Ghz, Samsung 160GB, Samsung 256MB DDR, Nexus 2.2, c't-VDR

  • Unter SAMBA hätte ich Probleme,da die Verzeichnisse nicht gleichlautend zu den Linuxverzeichnissen sind.


    Aus dem Kopf: 2003.02.02-80:80.rec wird zu 200302~01.rec
    Auch der Aufnahmetitel sieht anders aus als unter Linux.


    Any Ideas?


    Peppi

    VIA Epia ME6000 , Nexus-s Rev 2.1, Skystar 2, 256 MB RAM, 500 GB HD, homebrew IR, c'tVDR 6.2

  • Sollst ja auch nicht *über* den Windowsrechenr kopieren.


    Wenn du dich mit Putty auf einen VDR einlogst, öffnest du eine Konsole des VDr, da hat der Windowsrechner nix mehr zu melden.


    Eine Möglichkeit wäre übrigens WinSCP, damit könntest Du vom Windwosrechner aus mit der Maus die Files z.B. auf ein NFS-Volume ziehen (würde ich IMHO verwenden, wenn unter den VDR-Rechnern kopiert wird)


    HTH
    Björn

    VDR: ct-Distri mit VDR 1.41 (Tobi), dxr-plugin 2.5.2, Asus A7V133-Board mit AMD Athlon 900 512 MB Ram, 320 Gig HD DVB-S Budget-Karte und Hollywood+ DXR3-Ausgabe

  • Zitat

    Sollst ja auch nicht *über* den Windowsrechenr kopieren.


    Mach ich doch auch nich :) !


    Hab mich nur auf eurofinder bezogen.


    Peppi

    VIA Epia ME6000 , Nexus-s Rev 2.1, Skystar 2, 256 MB RAM, 500 GB HD, homebrew IR, c'tVDR 6.2

    Einmal editiert, zuletzt von peppi ()

  • So hab mir selbst geholfen, ohne Windowsrechner :)


    Dateien sollen z.B. von 192.168.xx.12 auf 192.168.xx.11 kopiert werden. Auf Zielrechner (192.168.xx.11) beliebiges Verzeichnis erstellen z.B. /mnt/vdr2, um dorthin zu mounten.


    Eingabe auf 192.168.xx.11 zum mounten folgender Verzeichnisse:


    Code
    Verzeichnis	Befehl
    -----------	---------------------------------------------------------------------------
    /video0		smbmount //192.168.xx.12/video /mnt/vdr2 -o username=linvdr,password=linvdr
    /pub/export	smbmount //192.168.xx.12/export /mnt/vdr2 -o username=linvdr,password=linvdr
    /pub/mp3	smbmount //192.168.xx.12/mp3 /mnt/vdr2 -o username=linvdr,password=linvdr
    /pub/mplayer	smbmount //192.168.xx.12/mplayer /mnt/vdr2 -o username=linvdr,password=linvdr
    /pub/images	smbmount //192.168.xx.12/images /mnt/vdr2 -o username=linvdr,password=linvdr


    Vielleicht kann's ja noch wer brauchen, um Dateien von einem VDR auf einen Anderen über's Netz zu kopieren.


    Gruß
    Norbert

    7 Mal editiert, zuletzt von iNOB ()

  • Hi,


    Zitat

    Original von iNOB
    Vielleicht kann's ja noch wer brauchen, um Dateien von einem VDR auf einen Anderen über's Netz zu kopieren.


    Danke, ich konnte es gebrauchen. Greife jetzt so vom VDR aus auf Musik auf einem anderen Rechner zu.


    Und Windows XP Home kann Freigaben nicht mit Passwörtern schützen, dass musste ich eben erstmal rausfinden.


    Matthias

  • Hallo,


    Zitat

    Original von peppi
    Kannst Du fest in die /etc/fstab eintragen. Mehr dazu unter man fstab.


    Leider hilft mir das nicht weiter. Ich weiß nicht os recht, was ich da eintragen soll. Soll ja auch über Samba laufen, nicht über NFS. Hier hatte schonmal jemand ein ähnliches Problem. Danach wäre autofs eine Lösung. Aber ich habe den Eindruck, dass LinVDR kein Autofs an Bord hat. Stimmt das? Kann ich mein automatisches Mounten irgendwie anders hinbekommen?


    Gruß


    Matthias

  • Zitat

    Original von mhunstig
    Hallo,



    Leider hilft mir das nicht weiter. Ich weiß nicht os recht, was ich da eintragen soll.


    Du musst eine Zeile nach folgendem Vorbild in die /etc/fstab eintragen:

    Code
    //server/freigabename  /mnt/point   smbfs   username=%USER,password=%PW,gid=root,uid=root,rw,noauto   0       2


    Hier noch etwas zur Erläuterung:


    /mnt/point ... ist das Verzeichnis unter welchem du auf dem Client die Serverfreigabe ansprechen möchtest. Es muss vor dem Mount existieren!


    %USER und %PW ... müssen durch den entprechenden Usernamen und das Passwort ersetzt werden, so fern sie benötigt werden.


    gid=root,uid=root ... der Teil gibt an, unter welchen lokalen Rechten die Serverfreigabe zugreifbar ist. Die Einträge können auch weggelassen werden.


    rw ... bedeutet, dass man die Dateien auf der Freigabe lesen und schreiben kann. ro würde lediglich lesen gestatten.


    noauto ... bedeutet, dass die Freigabe nicht automatisch beim Booten gemountet wird. Sie muss manuell mittels mount /mnt/point gemountet werden. Für automatisches Mounten muss da auto eingetragen werden.


    ByE...

    Server:  (K)VM on Proxmox 4.x-Host, VDR 2.2.0 (selbstgebaut vom yaVDR unstable Repo) auf Debian 8 (Jessie), 1x Digital Devices Cine S2 (V6) + DuoFlex S2
    Clients: Raspberry Pi 2/3 mit Raspbian, VDR 2.2.0 (selbstgebaut vom yaVDR unstable Repo) als Streamdev-Clients

  • Jetzt muss ich meinen Senf aber auch mal dazugeben :)


    Ich würde es so lösen:
    Einen VDR mit ausreichend "Platte" ausstatten und diesen wie immer _lokal_ die Aufnahmen speichern lassen. Das /video-Verzeichnis via samba freigeben. Beim zweiten VDR dann über die "/etc/fstab" automagisch beim Start des Systems die Shares von VDR1 unter /viedeo lokal einhängen. So hat man dann alle Aufnahmen an _einem_ Platz und kann trotzdem von überall darauf zugreifen!
    Einziger Nachteil ist: VDR1 (der mit den großen HDDs) muss halt an sein, wenn VDR2 aufzeichnen oder Aufzeichnungen abspielen soll!


    Da ich bei mir im Keller eh einen Server permanent laufen habe, liegen alle Aufzeichnungen auf dieser Maschine und die VDR-Rechner greifen beide als Clients darauf zu.
    Klappt mit einem geswichten 100MBit Netz sogar, wenn beide VDRs auf die Netzlaufwerke zugreifen!


    Just my 2 cents!


    Stevie

    Athlon 1800+, 512MB RAM auf Jetway V266A/B-Mainboard mit DVB-S 1.5 und 1.6. 2,5"- Festplatte, 7"-TFT-Display, NEC1300A-Brenner und Pioneer DVD-ROM. Das ganze im brutal "aufgebohrten" Desktop-Gehäuse mit eigener Frontblende.

  • Hallo atl,


    Danke für die auführliche Erklärung. Leider klappt es nicht.
    Mit auto geht's nicht und mit noauto kommt nach der Eingabe von "mount /mnt/point" der Fehler:
    mount: wrong fs type, bad option, bad superblock on //server/verzeichnis, or too many mounted file systems


    Manuell mit smbmount //server/verzeichnis /mnt/point -o username=user,password=pass klappt das Mounten.


    Matthias

  • Ja das ist der manuelle Weg...der hilft Dir aber nicht weiter!
    In die fstab gehört etwas wie dies hinein:
    //$ServerName/$ShareName $PfadZumMountLokalenPoint smbfs auto,uid=Seppel,gid=users,fmask=0770,credentials=/etc/samba/smbfspasswd 0 0


    Hinter smbfs ist ein Zeilenumbruch!! Den darfst Du latürnich nicht eintragen, gehört also alles in eine Zeile!
    In die Datei smbfspasswd gehört so etwas 'rein:
    username = Seppel
    password = WasWeissIch


    Der dort eingetragene User muss auf dem Server natürlich exisitieren (im System und im Samba) und die richtigen Zugriffsrechte haben!
    Ach ja: Und Deinen VDR musst Du mit der Option VFAT=1 kompilieren, sonst gibt's Probleme mit den Dateinamen!


    Wenn Du damit nicht klar kommst: man smb.conf
    Ist nicht böse gemeint, aber dort findest Du die Hintergrundinfos die Dir u.U. noch fehlen!


    Stevie

    Athlon 1800+, 512MB RAM auf Jetway V266A/B-Mainboard mit DVB-S 1.5 und 1.6. 2,5"- Festplatte, 7"-TFT-Display, NEC1300A-Brenner und Pioneer DVD-ROM. Das ganze im brutal "aufgebohrten" Desktop-Gehäuse mit eigener Frontblende.

  • Zitat

    Original von mhunstig
    Mit auto geht's nicht und mit noauto kommt nach der Eingabe von "mount /mnt/point" der Fehler:
    mount: wrong fs type, bad option, bad superblock on //server/verzeichnis, or too many mounted file systems


    Manuell mit smbmount //server/verzeichnis /mnt/point -o username=user,password=pass klappt das Mounten.


    Hmm, merkwürdig. Es wird doch nicht an der 2 am Ende des Eintrags in der /etc/fstab liegen? Der steht für die Reihenfolge, wann evtl. ein Checkdisk gemacht werden soll und kann bzw. sollte übrigens auf 0 gesetzt werden.


    Funktioniert den folgendes:


    mount -t smbfs -o username=user,password=pass //server/verzeichnis /mnt/point


    Bei mir funktionieren alle 3 Varianten.


    ByE...

    Server:  (K)VM on Proxmox 4.x-Host, VDR 2.2.0 (selbstgebaut vom yaVDR unstable Repo) auf Debian 8 (Jessie), 1x Digital Devices Cine S2 (V6) + DuoFlex S2
    Clients: Raspberry Pi 2/3 mit Raspbian, VDR 2.2.0 (selbstgebaut vom yaVDR unstable Repo) als Streamdev-Clients

  • Hallo,


    Zitat

    Original von atl
    Hmm, merkwürdig. Es wird doch nicht an der 2 am Ende des Eintrags in der /etc/fstab liegen?


    Nein, daran lag es nicht. Habe die 2 durch eine 0 ersetzt und das Problem besteht weiter.


    Zitat


    Funktioniert den folgendes:


    mount -t smbfs -o username=user,password=pass //server/verzeichnis /mnt/point


    Das funktioniert auch nicht. Nur mit smbmount klapp es. Woran könnte das liegen?


    Matthias

  • Hmm, irgendwie widerstrebt mir der Gedanke, aber vielleicht ist bei LinVDR das SMB-Filesystem nicht installiert? Obwohl ich eigentlich denke, dass smbmount ebenfalls das SMB-Filesystem vorraussetzt. Bei mir kommt auf jeden Fall folgendes bei der Suche nach smbfs:

    Code
    sonyvdr:~# find /  -iname smbfs*
    /usr/share/doc/smbfs
    /usr/doc/smbfs
    /usr/src/kernel-source-2.4.24-ctvdr-2/Documentation/filesystems/smbfs.txt
    /usr/src/kernel-source-2.4.24-ctvdr-2/fs/smbfs
    /lib/modules/2.4.24-ctvdr-2/kernel/fs/smbfs
    /lib/modules/2.4.24-ctvdr-2/kernel/fs/smbfs/smbfs.o


    Aber andererseits gibt es keinen logischen Grund, dass es nicht funktioniert, denn wenn man sich die Manpage zu smbmount anschaut, dann steht da folgendes:


    Zitat

    smbmount mounts a Linux SMB filesystem. It is usually invoked as mount.smbfs by the mount ( 8 ) command when using the "-t smbfs" option. This command only works in Linux, and the kernel must support the smbfs filesystem.


    Was für mich so klingt, als ob smbmount in Wirklichkeit nix anderes macht, als mount zu verwenden. Also hier scheint wohl etwas bei LinVDR im Argen zu liegen. Da ich selber aber DEBIANhörig bin, kann ich da leider nicht viel mehr zu sagen. Sorry. :(


    ByE...

    Server:  (K)VM on Proxmox 4.x-Host, VDR 2.2.0 (selbstgebaut vom yaVDR unstable Repo) auf Debian 8 (Jessie), 1x Digital Devices Cine S2 (V6) + DuoFlex S2
    Clients: Raspberry Pi 2/3 mit Raspbian, VDR 2.2.0 (selbstgebaut vom yaVDR unstable Repo) als Streamdev-Clients

  • Unter LinVDR funzt nur smbmount (siehe meinen Beitrag weiter oben) !!! "mount" in welcher Kombination auch immer, geht in diesem Zusammenhang definitiv nicht!


    Gruß
    Norbert

    2 Mal editiert, zuletzt von iNOB ()

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