Sommerzeit Reinfall


  • Hi,


    das Problem dabei ist, das ntp eine Funktion ist, für die es wie schon gesagt reichlich Clients unter Linux gibt. Einen NTP Client in VDR direkt zu integrieren wäre demzufolge doppelter Aufwand und wiederspricht auch der Unix gepflogenheit jedes Program eine einzelne Aufgabe erfüllen zu lassen und nicht ein Programm alles. Dein Argument im OSD SAT oder NTP auszuwählen ist deshalb meines Erachtens nicht sinnvoll, da NTP eine systembezogene Funktion ist, die zunächst nichts mit VDR zu tun hat. Mit gleichem rEcht könnte man dann fordern das man im OSD auch Verzeichnisse mounten können sollte oder User anlegen...wer das bracuht kann das über die commands.conf und eigene Scripte einbauen...


    Zum Thema VPS, das ist momentan nur experimentell in der developer Version integriert. Davon sollten newbies ohnehin erst mal die Finger lassen. Wenn das mal in der Stable auftaucht, dann wird es auch dokumentiert und stabil sein. VPS und NTP haben ja auch erst mal direkt nichts miteinander zu tun.


    Davon abgesehen, einen cronjob einzurichten ist kein hexenwerk, sollte man wenn man einen VDR betreibt können und wem das zu umständlich ist, der kann webmin installieren (als rpm oder per apt get je nach distri) und dort grafisch das gesamte System administrieren, Uhrzeit, Zeitabgleich, User und eben auch Mountpoints. So hab ich auch mal angefangen, löst das akute Problem und irgendwann wird man neugirig wies per Konsole funktioniert...



    Engstirnig ist das nicht, aber anstatt VDr mit allem vollzustopfen denke ich das Prinzip "keep it simple" ist schon vernünftig. Klaus baut ja auch keinen Elchi oder andere Sachen ein sondern beschäftigt sich mit den core Fuktionalitäten.


    Wenn jemand mehr Funktionalität bzgl. Zeitsyncroisation bracuht, kann skripte oder ein Plugin machen, in das man ntp Server eingibt und das updateintervall. Wie gesagt, ich bracuhs nicht und wenn jemand fragen zum thema hat helfe ich gerne...dafür ist das Portal ja da ;)


    bye


    Sven


    Link: Richtig fragen

  • Bisher war ich der Meinung "Systemzeit stellen" stellt die Zeit auch im BIOS um.
    Nachdem nvram-wakeup diese Nacht das runterfahren wegen der im BIOS einer Stunde nachhängenden Zeit verweigerte bin ich eines besseren belehrt.
    Habe ich da einen Denkfehler oder woran liegt es ?


    cu

  • Servus,


    da bist Du aber 'nen schönen (DOS und ähnlichen Unsinn) Irrtum aufgesessen.
    Es gibt 2 Zeiten: die RealTimeClock (RTC), sprich interne batteriegebufferte Uhr
    und die Systemzeit: bei allen mir bekannten Unicen o.ä., die verflossene Zeit in Sekunden seit 01.01.1970 00:00:00 Uhr.
    Hab mal für Dich gegoogelt und das gefunden.

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    Hermes 845GL-P in schwarz:Celeron 2.0 GHz:256 MB:160 GB Samsung:LG GDR8161B
    TT-DVB C 2.1:Debian Woody[2.4.26]:vdr-1.2.6-akool

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  • Hi,


    ich bin wie ghostkeeper ebenfalls verwirrt. Dass es zwei Zeiten gibt war mir zwar schon bewusst aber nicht, dass man beide stellen sollte:


    Am Sonntag habe ich den Rechner nur per ntpdate auf die aktuelle Zeit gebracht (ohne die hwclock einzustellen) Aufnahmen am Mo (NVRAM-Wakeup) haben problemlos funktioniert. Woran liegt das, wenn andere offensichtlich Probleme haben - an der verwendeten Zeitzone???


    Viele Grüße,
    Max


    VDRClient [MLD] auf RaspberryPi mit LIRC+IR-Einschalter (mit Arduino Pro Mini)
    Amazon FTV 2 [Kodi 15.x] als VDR-Streaming-Client
    Headless VDR [Ubuntu 14.04LTS mit VDR 2.2.0] mit Digital Devices Octopus mit 2x DVB-S2 DuoFlex-Karten

  • Also, ich glaube da kann ich etwas aushelfen. Muß dafür nur etwas ausholen...


    Unix ist so gemacht daß Leute von verschiedenen Orten gleichzeitig auf einem Rechner arbeiten können. Dazu rennt die interne Systemuhr auf UTC (Greenwich Mean Time / GMT). Und eine Zeitzone sagt dann die Abweichung dazu. Normalerweise wird im Rechner global die Zeitzone eingestellt, kann aber in einer Variablen (TZ) umgestellt werden.


    Es ist dadurch recht einfach machbar die Zeitzone zu wechseln, oder eben auch Sommer-/Winterzeit umzustellen. Einfach diese Variable ändern, und fertig.


    Linux macht das automatisch.


    Damit das Ganze ordentlich funktioniert wird im Bios die Zeit im internen Format gespeichert, also UTC. Macht man das nicht so, dann muß der Rechner jedes mal umrechnen wenn er aufs Bios zugreift. Und dadurch geht die automatische Sommerzeit Umstellung nicht richtig, da Linux sich nicht extra merkt was in der Bios Uhr für eine Zeit drinnen steht. Braucht es ja auch nicht; mit UTC funktionierts ja problemlos.


    Jetzt noch zum nvram-wakeup: Das Bios weis natürlich auch nichts von Zeitzonen und dergleichen. Wenn man jetzt einen Wakeup programmiert in Winterzeit für einen Sommerzeit Event, so müßte dabei die Zeitumstellung mit eingerechnet werden, und die dementsprechend verschobene Uhrzeit eingetragen werden. Das macht vermutlich das nvram-wakeup nicht.


    Liebe Grüße,
    Stefan

    Produktiv: Kubuntu Breezy, Sempron 64 2800+ im 64bit Modus, 1GB, 2x200GB+120GB Seagate, DVB-S: Nexus 2.6 und Nova
    Test: Kubuntu Breezy, AMD64 3200+ im 64bit Modus, 2GB, 250GB Seagate SATA, DVB-S: Nova Plus

  • Hallo !


    Wieso soll das mit der Systemzeit über ARD stellen denn bei Kabel nicht funktionieren ?????
    Bei mir klappt das, oder woher hat mein VDR (der nicht im Netzwerk hängt) denn sonst die korrekte Sommerzeit her !?!?`


    GRuss

  • Zitat

    Original von sausi
    zu deiner Frage bezüglich fli4l und ntp. es gibt ein Paket namens time unter fli4l-Download. Mit diesem Paket kannst du deinen Zeitserver aufrufen.


    Das opt_time ist aber bzgl. ntp nur ein Client, d.h. kann die eigene Uhr stellen aber nicht anderen Rechnern im LAN als ntp-server dienen.


    Eine Synchronisierung ist mit diesem Paket nur über rdate möglich.


    Ein ntp-Server für fli4l wär schon schöner!


    Wie machst du das, Tobias?


    Gruß,
    Fabian

    c't-VDR auf Asrock K7VM2 mit Duron 700, Siemens DVB-C (nur Ausgabe), Skystar2 DVB-S, 80 GB HD, Aopen 16x DVD-ROM, One-for-all URC-7562 Fernbedienung an Homebrew-Lirc
    (in schwarzem Flachen Desktop-Gehäuse im Fernsehschrankerl)

  • *ahem*


    An alle, die Ihre Zeit per ntp stellen.



    Meint Ihr nicht, dass einmal pro Tag reicht?


    Die meisten ntp-Server sind zur Zeit alle kostenlos zu benutzen, aber wenn ich lese, das einige Ihre Zeit halbstündlich stellen, frage ich mich, ob man solche kurzen Intervalle nicht kostenpflichtig machen sollte.


    Ich gebe zu, ich habe selber eine MegaSolar am Arm, aber meine Rechner stelle ich nur einmal pro Tag, maximale Abweichung bisher: 1.8 Sekunden.


    Ich denke, damit kann man für Timeraufnahmen leben, oder?


    immer resourcenbewusst denken !

    VDR(Via Epia M-10000, 512MB, 2xNexus-s, 120GB&160GB&160GB Samsung SpinPoint, NEC 1300 DVD+-R/RW, IR-Kit, VFD Noritake)
    Gehäuse: Eigenbau (s.o.)

  • Servus,


    ein cronjob, der halbstündlich die Zeit synchronisiert, ist für einen vdr mehr als übertrieben! Beim Reboot einmal genügt vollkommen, denn sooo ungenau geht keine RTC (hatte mal ein Rechner mit knapp 6 sec in 24 h, aber dafür gibt es ja ein drift-file) und sooo zeitkritisch ist der vdr nicht, um diese Ressourcenverschwendung zu rechtfertigen. Auch mal an die Betreiber dieser Serviceses denken!!


    Dafür gibt es :tdw



    PS: Übrigens, bei mir war die Aufnahme am Sonntag morgen korrekt, ist also kein Problem bei korrekter Konfiguration (BIOS als UTC und TZ Europe/Berlin).

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    Einmal editiert, zuletzt von Brian Cohen ()

  • Moin,

    Zitat

    Original von Fabrizio
    Eine Synchronisierung ist mit diesem Paket nur über rdate möglich.


    wo ist denn das Problem mit rdate?
    Das ist doch für diesen Zweck des einmaligen täglichen stellens der Uhrzeit völlig hinreichend.
    Oder stört nur das rdate bei der c't-VDR nicht schon dabei ist?
    mfg
    Carsten

  • Also kurz nach der Zeitumstellung ist der hat der VDR kurz nach dem Start noch die "alte" Zeit angezeigt, jetzt zeigt er sofort die richtige Zeit und auch mit hwclock lese ich die richtige Zeit.
    Muß doch irgendwas das BIOS geändert haben ?( ???


    cu

  • Hi ghostkeeper ,


    dann bin ich wenigstens nicht der einzige - siehe oben ;)


    Viele Grüße,
    Max


    VDRClient [MLD] auf RaspberryPi mit LIRC+IR-Einschalter (mit Arduino Pro Mini)
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