Neuer User Counter

  • und auch nicht aufdringlich genug daran erinnert wurde

    Ich denke mal, wenn ich öfter als einmal im Jahr eine entsprechende Mail verschicken würde, gäbe es auch wieder einen Aufschrei, von wegen SPAM und so.


    Es ist schon erstaunlich: bei dem bisherigen Counter waren die Benutzer sogar bereit, eine Email-Adresse anzugeben und haben größtenteils sogar ihre genauen Koordinaten in die Karte eingetragen. Aber eine automatische Lösung, ohne Email-Adresse und mit deutlich ungenauerer GeoLocation wäre jetzt das große Problem. OK, ich verstehe, Opt-out ist ein no-go, aber selbst mit opt-in wäre es wohl immer noch ein Problem, da das "Token" ja als "Cookie" angesehen werden kann, mit dem zwar niemand (ausser dem User-Counter) etwas anfangen kann, und das selbst bei einem Datendiebstahl für niemanden von irgend welchem Nutzen ist (es ist eine Zufallszahl).

  • Das hast du jetzt aber aus dem Kontext geholt. Die zitiert auf meine Antwort zu diesem Post von dir:

    Weswegen inzwischen so gut wie jede Webseite erstmal einen (oft bildfüllenden) "Cookie-Dialog" einblendet, über den man entweder einfach alles akzeptieren kann, oder aufwendig bestimmen kann, ob und welche Cookies man zulässt. Als Reaktion darauf haben dann vermutlich die meisten eine Software installiert, die diese Banner automatisch beantwortet. Das Blöde ist ja, dass, wenn man alle Cookies ablehnt, das Banner bei jedem neuen Besuch wieder kommt, denn ohne Cookie kann sich die Webseite ja nicht merken, dass dieser Benutzer keine Cookies will ;-).

  • Du zitiert aus meinem Post #24 "Broser Einstellungen" und stellst dar, dass VDR kein Browser ist.

    Das war nie meine Aussage. In dem Post #24 zeigte ich eine vielleicht zukünftige Verbesserung der in deinem Post #22 angesprochenen Cookie Dialog der Web Seiten an.

    Der Post hatte an keiner Stelle einen Bezug zu VDR.

  • kfb77 Sorry, ich wollte nicht unterstellen, dass du VDR als "Browser" ansehen würdest. Ich hatte das lediglich als Aufhänger dafür benutzt, um deutlich zu machen, dass die ganze Cookie-Problematik sich ja auf Browser bezieht. Tut mir leid, wenn das mißverständlich rüberkam.

  • Richtig, es geht hier nicht um Cookies.

    Es geht um die Erhebung/Verarbeitung/Speicherung von personenbezogener Daten. Das ist wie gesagt schon die IP Adresse. Und ein Token auf dem Rechner zu hinterlassen, um ihn zukünftig eindeutig zu identifizieren, ist das auch. Das ist im Opensource Umfeld nicht gerne gesehen, rechtlich aber durchaus möglich, wenn die aktuell geltenden Vorschriften einhalten werden. Und wie hier schon gepostet wurde, musst du da absolut wasserdicht sein. Auf dieses Eis würde ich nicht gehen.

  • Und ein Token auf dem Rechner zu hinterlassen, um ihn zukünftig eindeutig zu identifizieren, ist das auch

    <spitzfindig>Und was, wenn nicht der Server ein Token auf dem Client "hinterlässt", sondern der Client das Token generiert und es dem Server "überlässt"?</spitzfindig>


    Ich sehe schon, das wird nichts.

    Also bleiben wir bei dem bisherigen, wenig aussagekräftigen Counter, bei dem die User deutlich mehr Informationen presigeben, als es ein einfaches Token wäre. Und genau genommen erhalten Sie auch hier ein "Cookie", nämlich ihre Benutzernummer und ein Passwort!


    Falls jemand helfen kann, die Karte von Google Maps auf OSM (oder ein anderes, offenes System) umzustellen, würde ich das gerne annehmen. Ansonsten bleibt alles, wie es ist...

  • ACHTUNG: beinhaltet sehr viel persönliche Meinung!

    Jetzt muss ich mal blöd fragen, aber wie macht ihr eigentlich Updates eurer Software oder eures Betriebssystems?
    Geht das wirklich OHNE, dass ihr aktiv (persönliche) Daten von eurem Rechner zum Server schickt (und dann nicht ganz genau wisst, was der damit macht)? Und bei jeder Verbindung ist die persönliche IP-Adresse ja ohnehin dabei.


    Ich persönlich würde Klaus da wesentlich mehr Vertrauen, dass er kein Schindluder damit treibt, als den Großkonzernen, mit denen meine Hardware aber permanent kommuniziert (und dabei was auch immer schickt).


    Mein VDR holt zB alle paar Minuten EPG-Infos von div. Anbietern ab und die loggen ganz bestimmt meine IP (und mehr?) mit.

    Wenn Klaus das einfach stillschweigend eingebaut hätte, hättens vielleicht 10 Pros hier gemerkt.
    Ist ja auch nichts anderes als die vielen Besucherzähler, die es früher auf fast jeder Websites gab.
    Was soll das Theater - ICH verstehs nicht.

    MyVDR: yaVDR-Ansible (Ubuntu 20) - softhddevice-openglosd (ffmpeg 2.8) - epgd/epg2vdr - skindesigner estuary4vdr (adaptiert) - 1920x1080@50 Hz | kodi 18 - inputstream + amazon vod
    Aerocube M40 | 300W | ASRock H61M-GE | Intel G530 | Asus ENGT520 | 2 x TT-budget S2-3200 | ASRock Smart Remote (CIR) | 4 GB RAM | 120 GB SSD | 3 TB HDD

  • SEHR PERSÖNLICHE MEINUNG UND STELLUNGNAHME


    verstehe ich das richtig - jeder, der hier einwaende hat, nutzt kein mobiltelefon?

    das sendet, ob man will oder nicht, sofort nach dem einschalten persoenliche

    daten an google, apple ... . und das staendig mit wesentlich sensibleren

    informationen


    anderes beispiel zu datenschutz - und welche blueten das treibt:

    wir haben ein pflegekind, das minderjaehrig und unbegleitet aus syrien zu uns kam.

    seine familie ist zwischenzeitlich ebenfalls in deutschland, mit der er aber keinerlei

    verbindungen und kontakte mehr hat.

    der vater muesste nun, um unterlagen fuer unser pflegekind zu bekommen,

    auf die syrische botschaft nach berlin. er weigert sich. das sagte er dem

    jugendamt.

    das jugendamt wiederum verbietet wiederum uns, die aussage der auslaenderbehoerde

    mitzuteilen, da diese dem datenschutz des vaters unterliegt. unserem pflegekind

    droht naechstes jahr die abschiebung.

    welches recht wiegt nun hoeher - datenschutz des vaters, oder unseres sohnes auf ein

    freies und sicheres leben?

    wir haben klage eingereicht und zwischenzeitlich wieder zurueckgezogen. die adoption

    ist eingereicht, da er demnaechst 18 wird, sind uns die leiblichen eltern egal.

    da haben sie nix mehr zu melden


    koennte da stories schreiben, das glaubt keiner - wir deutschen sind nicht ganz

    dicht - es ging frueher schon voelkern so, wenn es ihnen zu gut ging, die roemer

    schafften sich auch ab (keine angst: gehoere nicht zu den 30% aus thueringen und sachsen)


    kls: waer dafuer. meine mail und geolocation hast du eh schon


    gruesse

    beinhart

  • Man kann nicht Datenschutzverletzungen gegen noch schlimmere Datenschutzverletzungen aufwiegen, ebenso wenig wie sinnvollen gegen nicht sinnvollen Datenschutz.

    Aber nur weil irgendwo Daten unerwünscht abfließen, muss man auch nicht überall seine Daten verteilen - noch dazu zwangsweise.

    Aber wir werden hier diese Diskussion nicht zu einem für alle akzeptablen Ergebnis bringen - das läuft seit 20 Jahren schon an ganz anderen Stellen. Und manche sehen das halt so, und andere anders. Ich sehe es halt so.

  • genau das ist das problem - ist reine auslegungssache, der willkuer tuer und tor geoeffnet - bdsg, zum jetzigen stand, einfach unbrauchbar

    Das wiederum ist bereits eine Wertung deinerseits - Willkür hat mit dem Ganzen nichts zu tun, zumindest nicht von Gesetzesseite. Die Aussage, dass ein Gesetz bereits bei seiner Entstehung Willkür "vorsehen" würde , ist reine Polemik.

    Ansonsten kann jedes Gesetz willkürlich ausgelegt werden - sowohl von staatlichen Organen (Polizei, ...) als auch von Firmen (Springer, Google, ...) und ggf. sogar von Privatpersonen (bei z.B. Steuern, Gemeindeentscheidungen, ...) mit genügend Einfluss.

  • Schön wäre, wenn wir zum Thema zurück kommen könnten.


    Was und wie erwartet ihr von kls?

  • Eine Möglichkeit wäre mir noch eingefallen:

    Viele Programme fragen beim Hersteller automatisch nach, ob es eine neue Version gibt, warum also nicht auch VDR.

    Also:

    • Der VDR ruft einmal am Tag (auch wenn er mehrfach gestartet und gestoppt wird wirklich nur alle 24 Stunden) eine Seite auf, deren einziger Inhalt die aktuelle Versionsnummer ist (und evtl. die Zahl der Benutzer, die in den letzten 24 Stunden aktiv waren).
    • Mit jedem solchen Aufruf wird ein Zähler für 24 Stunden inkrementiert.
    • Es wird kein Token, Cookie oder sonst irgend etwas übertragen, worüber der einzelne VDR identifizierbar wäre.
    • Die IP-Nummer wird natürlich, wie bei jedem Web-Zugriff übertragen (das ist technisch bedingt). Aus dieser wird per GeoLocation der Standort des Providers ermittelt und danach wird die IP-Nummer gelöscht. Dies erfolgt alle 5 Minuten, so lange ist die IP-Nummer also maximal auf dem Server gespeichert.
    • Aus den auf dem Server längerfristig gespeicherten Daten ist somit kein Rückschluss auf einen einzelnen VDR oder Benutzer möglich.
    • Damit das Sinn macht, müsste es aber defaultmäßig aktiviert sein. Wer es nicht möchte, kann es im Setup abschalten. VDR wartet zur Sicherheit mit der ersten Anfrage einige Zeit, so dass der Benutzer genügend Zeit hat, die Funktion im Setup zu deaktivieren, ohne dass eine einzige Anfrage erfolgt.

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