[HOWTO]: Installation eines VDR innerhalb von CoreElec (Amlogic only)

  • Hier mit ist die FB bei mir wieder verwendbar. Wenn auch noch etwas langsamer als die Tastatur - das war sie aber schon immer

    Code
    ir-keytable -D 375 -P 80
    ir-ctl -t 10000
  • Um amremote mit einer eigenen Fernbedienung nutzen zu können und dafür die benötigte remote.conf zu erstellen, kann man in ungefähr so vorgehen, wie hier beschrieben: https://www.microdev.it/wp/en/…ibreelec-on-amlogic-socs/

    Die Muster-remote.conf liegt allerdings bei Coreelec nicht in /etc/amremote. Den Inhalt kopiert sich am besten von der Seite. Diese 'leere' remote.conf legt man als /storage/.config/remote.conf ab. Bevor man jetzt einen reboot macht (das triggert die Umstellung auf amremote), sollte man aber noch den ir-wakeup-Code für die gewünschte FB ermitteln:https://discourse.coreelec.org…igure-ir-wakeup-code/5282

    Wenn man die Daten dieses wakeup-codes dann in der config.ini einträgt:

    Code
    mount -o remount,rw /flash
    nano /flash/config.ini
    mount -o remount,ro /flash

    und anschließend inject_bl301wie hier beschrieben ausführt, wird der neue wakeup-Code in den bootloader geschrieben. Hinweis: Das Editieren der config.ini sowie die Anwendung von inject_bl301 ist nur notwendig, wenn Coreelec die Konfiguration des remote wakeup codes nicht bereits in seinen Einstellungen -wie für den N2- anbietet. (Bei meiner Tanix TX3 -wo es keinen solchen Menüpunkt gibt- hat inject_bl301 funktioniert, obwohl die Coreeelc-Seite die Box als dafür nicht kompatibel bezeichnet)


    Nach einem reboot öffnet man dann eine ssh-Session und schaltet die live-Anzeige von dmesg mittels journalctl -fk an. Jeder Tastendruck mit der Fernbedienung muss nun eine Fehlermeldung unter Angabe des erkannten Codes protokollieren. Den notiert man sich für jede Taste.

    Von diesem Code nimmt man jetzt die letzten 4 Stellen, packt noch ein 0x davor und am Ende die Ziffernfolge 0001. Das ist der factory code, der in die remote.conf eingetragen wird. Um jetzt die einzelnen Tasten zuzuordnen, braucht man den key code. Der ergibt sich aus 0x gefolgt von der 5. und 6. Stelle des im Journal protokollierten Keys.


    Beispiel:

    Geloggt wird im Journal für eine Taste 0xfe014040. Der factory code für die FB ist dann 0x40400001. Der key code für die Taste ist 01 und wird zu 0x01.


    In der remote.conf fügen wir nun eine Sektion key_begin ein, die mit key_end endet. Dazwischen kommt die Zuordnung:

    Erst kommt der key code, dann eine Leerstelle und dann der event code des Linux input events. Den findet man in

    linux/input-event-codes.h at master · torvalds/linux
    Linux kernel source tree. Contribute to torvalds/linux development by creating an account on GitHub.
    github.com

    Ich empfehle dringend, am Ende einer Zeile mit einer Raute noch einen Kommentar zu erfassen, der die klartextliche Bezeichnung des Codes sowie ggf. eine Beschreibung, welche Taste auf der Fernbedienung es genau ist.

    Für den key code 0x61 lautet die Zuordnung zu KEY_LEFT dann z.B. 0x61 105 #KEY_LEFT


    Tasten, die bei längerem Druck wiederholt ausgeführt werden sollen (wichtig z.B. für rauf/runter) werden zusätzlich mit gleicher Syntax in einem Abschnitt zwischen repeat_key_begin und repeat_key_end kopiert.


    Eine ähnliche Beschreibung gibt es hier:https://forum.libreelec.tv/thr…remote-conf-from-scratch/


    Hat man die Datei fertig befüllt (also factory code eingetragen und das Kommentarzeichen davor entfernt sowie die beiden Abschnitte für die Tastenzuordnung eingetragen) lädt man die Datei mit remotecfg /storage/.config/remote.conf


    Jetzt kann man die Tasten in kodi ausprobieren und Feinschliff machen: Die Kunst ist, mit den Werten für repeat_delay, repeat_peroid und release_delay zu experimentieren oder sie ganz auszukommentieren. Wenn nicht alle Tasten in kodi funktionieren, liegt das an der Zuordnung von kodi. Ich habe noch nicht genau die Stelle gefunden, wo für amremote z.B. definiert ist, dass eine Taste KEY_OK nichts bewirkt, KEY_ENTER hingegen schon.


    Für die Verwendung von amremote mit vdr (soweit bin ich noch nicht) war beta an anderer Stelle schon verzweifelt. amremote ist nämlich nicht lirc. Wenn ich es richtig verstanden habe, benötigt man das remote-Plugin, das aber gepatcht werden muss, damit es die Steuerung beim Wechsel zu kodi freigibt. Vielleicht kann er dazu noch etwas schreiben.


    Mein erster Eindruck ist, dass amremote deutlich besser als meson-ir (mit ir-keytable) läuft.

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    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • Danke! Teste ich wenn ich Zeit finde auch, vielleicht wird es damit ja noch flüssiger :)

  • Hallo beta,

    ich habe nach dieser Anleitung jetzt auch eine chroot-Umgebung auf der Tanix TX3 (S905X3) eingerichtet. vdr läuft auch, aber ich sehe auf der Konsole

    Code
    ERROR: The DDK (built for 0x70020000 r0p0 status range [0..15]) is not compatible with this Mali GPU device, /dev/mali0 detected as 0x7093 r0p0 status 0.
    Failed creating base context during DDK compatibility check.
    failed to initialize EGL display
    No EGL Config found
    No config found
    no Context created

    Das von mir verwandte Ubuntu ist das gleiche wie beim Odroid N2, also von Hardkernel. Hätte ich für die Tanix eine andere Linux-Distri nehmen müssen? Oder etwas ändern müssen?


    Gebootet ist CoreELEC-Amlogic-ng.arm-19.5-Matrix-Generic für S905X3. kodi läuft problemlos.

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  • Dr. Seltsam Das sieht mir aus wie ein libMali.so-Problem in /usr/lib/aarch64 (chroot). Checke das Verzeichnis von CoreElec aus (opengl-meson). Dann schaue, wie der Link auf libMali.so heißt (dvalin oder gondul). In CE ist die lib32 bit. Nimm die aus o.g. Verzeichnis (64 bit!) und kopiere sie nach /usr/lib/aarch64. Dann sollte das funktionieren nach Neu-Kompilieren softhdodroid.

    Das hat bei mir problemlos auf einem Radxa Zero und einem Zero 2 funktioniert (S905Y2 und A311D).

    LG

  • dvalin ider gondul ??

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  • Ja, da sind diverse mit verschiedenen Dateigrößen. Wie finde ich die richtige?



    ./lib/arm64/dvalin/r9p0/fbdev/libMali.so

    ./lib/arm64/dvalin/r9p0/dummy/libMali.so

    ./lib/arm64/dvalin/r16p0/gbm/libMali.so

    ./lib/arm64/dvalin/r16p0/dummy/libMali.so

    ./lib/arm64/dvalin/r12p0/fbdev/libMali.so

    ./lib/arm64/dvalin/r12p0/gbm/libMali.so

    ./lib/arm64/dvalin/r12p0/dummy/libMali.so

    ./lib/arm64/gondul/r16p0/wayland/drm/libMali.so

    ./lib/arm64/gondul/r12p0/fbdev/libMali.so

    ./lib/arm64/gondul/r12p0/dummy/libMali.so

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  • Code
    CoreELECTanixTX3:/usr/lib # ls -l libMali*
    -rw-rw-r-- 1 root root 27750288 Dec 26 19:18 libMali.dvalin.so
    -rw-rw-r-- 1 root root 27754432 Dec 26 19:18 libMali.gondul.so
    -rw-rw-r-- 1 root root 1142620 Dec 26 19:18 libMali.m450.so
    lrwxrwxrwx 1 root root 19 Dec 26 19:18 libMali.so -> /var/lib/libMali.so
    Code
    CoreELECTanixTX3:/usr/lib # cd /var/lib
    CoreELECTanixTX3:/var/lib # ls -l libMali*
    lrwxrwxrwx    1 root     root            26 Aug  6  2021 libMali.so -> /usr/lib/libMali.dvalin.so


    o.k. dann brauche ich dvalin. Aber welche hiervon:

    Code
    ./lib/arm64/dvalin/r9p0/fbdev/libMali.so
    ./lib/arm64/dvalin/r9p0/dummy/libMali.so
    ./lib/arm64/dvalin/r16p0/gbm/libMali.so
    ./lib/arm64/dvalin/r16p0/dummy/libMali.so
    ./lib/arm64/dvalin/r12p0/fbdev/libMali.so
    ./lib/arm64/dvalin/r12p0/gbm/libMali.so
    ./lib/arm64/dvalin/r12p0/dummy/libMali.so

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

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  • Fehler ist nach Neukompilieren von softhdodroid weg.

    Aber nun kommt

    Code
    AmlCodec open failed.
    The codec is not open. amlSetVideoAxis
    The codec is not open. amlSetVideoAxis
    The codec is not open. amlSetVideoAxis
    The codec is not open. amlSetVideoAxis

    vdr startet trotzdem


    Nachtrag: Der Fehler ist seit einem reboot nicht mehr aufgetreten

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  • Auf meinem kleinen Radxa Zero läuft inzwischen in der UBUNTU chroot Umgebung (CoreElec/VDR) auch der lxde Desktop Manager.



    Sobald ich Zeit finde, veröffentliche ich in meinem Github ein paar Scripte, da das alles laden. Ich kann ganz bequem mit der Fernbedienung vom VDR auf X11 schalten. Da läuft sogar eine OpenGL-Beschleunigung (siehe glxgears). Python (siehe Matplotlib OpenGL-Beispiel) und Youtube sind auch kein Problem.

  • Ich habe meine Arbeiten mal auf Github eingestellt unter https://github.com/beta68/cevdrx11.


    Da die maximale Dateigröße auf 100 MB begrenzt ist, musste ich manche Dateien teilen. Es gibt aber jeweils ein README, das zeigt, wie die Dateien wieder zusammengebastelt werden können. Beim rootfs handelt es sich um das von Hardkernel für den Odroid N2(+). Das war am vollständigsten.


    Das Verzeichnis enthält alle Änderungen/Scripte/Erweiterung etc. die ich gemacht habe, um unter CoreElec in einer chroot-Umgebung sowohl den VDR als auch eine X11-Oberfläche laufen zu lassen. Mein VDR config-Verzeichnis ist enthalten mit allen Skripten für Temperatur und Systeminformationen.


    Weiterhin gibt es ein Verzeichnis, das alle Pakete auflistet (und installiert), die ich benötigt habe. Das erspart die lange Suche nach Paketen, die man für bestimmte VDR-Plugins benötigt.


    Die aktuellen CoreElec Installations-Dateien für Radxa Zero (2) sind ebenfalls vorhanden, genauso wie mein CE 19.3 (wo HDR2SDR noch funktioniert). Hier habe ich die Ambilight-Kernel-Patches als Backport eingebaut.


    Die Scripte gehen von einem 4K TV aus und müssten an manchen Stellen für einen Full-HD-only angepasst werden. Das betrifft insbesondere das Umschalten der Auflösung, bevor in jojo61 's Plugin das OSD funktioniert.


    Ich habe mein Home-Verzeichnis nach mir benannt, das müsstet ihr vom Namen her ändern (und dann auch in den Skripten anpassen), wenn es anders heißen soll.


    Der gesamte Speicherbedarf ist < 16 GB. Ich nutze auf dem Radxa Zero (und auf dem Zero 2) eine 256 MB-SD-Karte für VDR Aufnahmen und habe das System auf's eMMC gepackt. Als IR-Empfänger nutze ich FLIRC, was auch gut funktioniert.


    Das README im Hauptverzeichnis zeigt eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Ich hoffe, dass ich nichts vergessen habe.

    Bitte denkt daran, dass das gesamte System als "root" läuft. Man kann also ziemlich schnell ziemlich viel kaputt machen und natürlich ist das System so auch nicht wirklich sicher. Aber wir reden hier ja "nur" über ein Medien-Center...


    Viel Spaß und LG,

    Rudi

  • Hattest Du Dir eigentlich mal die Variante von CKone angesehen, die mit "named pipes" arbeitet?

    Es gab vor kurzem eine Diskussion um eine Ergänzung des CE-Kernels um einen virtuellen rtc für meson, um die Box timergesteuert aufwachen zu können. Den Thread finde ich gerade nicht, aber den Patch hat Zabrimus hier. Soweit ich weiss, hat CE das bisher nicht übernommen bzw. es hat niemand bei CE deswegen nachgefragt. Wenn man als Ausgangsbasis ein normales CE-Image verwendet, müsste man dann wohl den fertig kompilierten Kernel aus einem Zabrimus-Paket 'transplantieren'. Vielleicht kannst Du das integrieren? Und dann fällt mir noch die Besonderheit mit der libmali für S905X3 ein. Hätte ich nie alleine hingekriegt.

    Werde mir Deine Lösungen demnächst mal im Detail ansehen und vergleichen, was sich seit dem ersten HowTo verändert hat.Vielen Dank für Deine Arbeit! :]


    Beobachtung am Rande: Als ich ein Zabrimus-Image auf meiner Tanix TX3 laufen hatte, gab es bei so gut wie jedem Umschalten den Effekt, dass das Bild für ein paar Sekunden zu schnell lief und wohl den Ton einholen musste. (Nur bei deaktiviertem 'fast channel switch'). Das konnte ich nicht lösen. Seitdem ich auf Deine chroot-Lösung umgestellt habe, tritt das nicht mehr auf.

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  • Dr. Seltsam Ja, die Version habe ich mir angeschaut. Es ist eine schöne Alternative, da man durch eine named pipe vom chroot aus auf das host-System zugreifen kann.


    Der Odroid N2(+) kann ja ohne Probleme aufwachen, da er eine RTC hat. Das ist bei Radxa Zero und dem Zero 2 nicht der Fall. Man kann zwar eine RTC ergänzen, müsste es dann aber im CE-Kernel implementieren (was prinzipiell kein Problem sein sollte). Dann bleibt aber noch das Problem mit den Overlays. Die kann ich zwar für den Radxa (2) de-compilieren und ändern. Wenn ich es aber so ändere, wie das Datenblatt es verlangt (in Bezug auf die GPIOs), verschwindet der Device-Tree aus dem Kernel (für die LED probiert). Hier scheint also im CE-Kernel noch etwas nicht zu stimmen (siehe in meinem Github das Verzeichnis device_tree). Ich habe aber leider nicht die Zeit, mit das im Detail anzuschauen. Ich befürchte, dass es dasselbe Problem mit dem LIRC GPIO gibt, daher habe ich erst gar nicht versucht, einen GPIO-Lirc zu nutzen, sondern habe mich direkt für FLIRC entschieden.


    Ich möchte gerne auch auf der Box mal schnell kompilieren und installieren. Darum habe ich mich gegen die Zabrimus-Variante entschieden. So kann ich bei Änderungen ein einfaches git pull, make, make install machen. Es war schon ein Stunt, die Kernel-Änderungen für das Ambilight in den CE-19.3-Kernel zu bekommen...


    Nachtrag: Beim Radxa Zero (und Zero 2) hänge ich zum shutdown einfach das softhdodroid aus (DETA). Damit funktionieren dann timer-gesteuerte Aufnahmen einwandfrei und ein Drücken der Power-Taste der Fernbedienung mache wieder ein ATTA (attach) und das Bild ist in weniger als 1 Sekunde da. Die Temperatur bleibt dabei um die 40 °C (kleiner aufgeklebter Alu-Kühlkörper) und die CPU-Last ist vernachlässigbar. Man könnte jetzt noch den VDR komplett ausschalten und mit dem at-Deamon wieder einschalten (oder einschalten lassen, falls ein Timer gesetzt wurde). Das würde dann noch weniger Strom brauchen, zumindest für den USB-DVB-Empfänger. Alternativ könnte man das dynamite-Plugin verwenden und das aushängen des USB-Devices automatisieren.

  • Dr. Seltsam Ja, die Version habe ich mir angeschaut. Es ist eine schöne Alternative, da man durch eine named pipe vom chroot a

    Ich möchte gerne auch auf der Box mal schnell kompilieren und installieren. Darum habe ich mich gegen die Zabrimus-Variante entschieden. So kann ich bei Änderungen ein einfaches git pull, make, make install machen.

    hier genau so, man ist einfach zu unflexibel. - ich komm mit dem chroot auf Basis Pure CE auch gut klar, einzig das ich die de.tvdr.vdr.conf nicht in /etc/dbus-1/system.d unterbringen kann und die dbus Sachen aus yavdr nicht nutzen kann ärgert mich etwas. Das hatte Zabrimus natürlich sehr schön vorbereitet.

    Hattest Du Dir eigentlich mal die Variante von CKone angesehen, die mit "named pipes" arbeitet?

    Es gab vor kurzem eine Diskussion um eine Ergänzung des CE-Kernels um einen virtuellen rtc für meson, um die Box timergesteuert aufwachen zu können.

    Hehe, horchi 's Variante, ich hab das nur kommuniziert! ;)


    bei der Fernbedienung bin ich ein großes Stück weiter seit ich auf Rat von seahawk1986 die Befehlswiederholungen des Gerätes auf meiner Harmony auf 0 gesetzt hab, damit ist das Prellen weg und man kann mit den vdr Einstellungen oder ir-keytable den Rest ganz gut feinjustieren:


    CKone: yavdr-ansible/18.04 LTS/2.4.1/kodi18 auf Intel DH67BL, Intel Celeron G540, 2x 2GB Kingston DDR3, Zotac GT630 1GB, S2-1600, Ocz Agility 3 60GB, LG GH24NS DVD, 15.6" Selbstbau TFT, Harmony 665, CIR Selbstbau - das Ganze im Silverstone SST-SG03B
    CKtwo: yavdr-ansible/18.04 LTS/2.4.1/kodi18 auf Intel DH67BL, Intel Celeron G1610, 2x 2GB Corsair DDR3, Zotac GT630 1GB, TT S2-1600, Ocz Vertex 2 50 GB, 92 Kanal Seduatmo, Harmony 665, atric USB
    CKthree: yavdr-ansible/22.04 LTS/2.6.1/kodi19.3 auf Intel NUC, Celeron J4005, UHD Graphics 600, 4GB Crucial DDR4, Ocz Vertex2 50 GB, Harmony 350

    PowerEdge: Ubuntu Server 16.04 LTS / VDR 2.4.1 auf Dell PowerEdge T20, Xeon E3-1225 v3, 16GB ECC DDR3, 2x Cine S2 V6 mit Duoflex, Samsung 840 EVO 120GB, 3x WD White WD80EZAZ 8TB in SW Raid5



  • ...Ich habe aber leider nicht die Zeit, mit das im Detail anzuschauen. Ich befürchte, dass es dasselbe Problem mit dem LIRC GPIO gibt, daher habe ich erst gar nicht versucht, einen GPIO-Lirc zu nutzen, sondern habe mich direkt für FLIRC entschieden.

    Moin


    ich hab hier auch noch so einen alten Flirc rumliegen an dem ich mich probieren würde: da ja hier kein Xserver benutzt wird: wie muss denn da die remote.conf von der Syntax her ausschauen.


    Danke Dir.

    CKone: yavdr-ansible/18.04 LTS/2.4.1/kodi18 auf Intel DH67BL, Intel Celeron G540, 2x 2GB Kingston DDR3, Zotac GT630 1GB, S2-1600, Ocz Agility 3 60GB, LG GH24NS DVD, 15.6" Selbstbau TFT, Harmony 665, CIR Selbstbau - das Ganze im Silverstone SST-SG03B
    CKtwo: yavdr-ansible/18.04 LTS/2.4.1/kodi18 auf Intel DH67BL, Intel Celeron G1610, 2x 2GB Corsair DDR3, Zotac GT630 1GB, TT S2-1600, Ocz Vertex 2 50 GB, 92 Kanal Seduatmo, Harmony 665, atric USB
    CKthree: yavdr-ansible/22.04 LTS/2.6.1/kodi19.3 auf Intel NUC, Celeron J4005, UHD Graphics 600, 4GB Crucial DDR4, Ocz Vertex2 50 GB, Harmony 350

    PowerEdge: Ubuntu Server 16.04 LTS / VDR 2.4.1 auf Dell PowerEdge T20, Xeon E3-1225 v3, 16GB ECC DDR3, 2x Cine S2 V6 mit Duoflex, Samsung 840 EVO 120GB, 3x WD White WD80EZAZ 8TB in SW Raid5



  • FLIRC ist wie eine Tastatur, die Einträge sehen bei mir so aus:



    Du kannst aber auch Deine FLIRC anlernen, die REMOTE löschen und dann den VDR starten. Er fragt dann automatisch ab. Wichtig ist, dass Du VDR für ein Terminal startest, z.B. -t /dev/tty7 und zuvor in der Konsole (runvdr) auch in dieses Terminal wechselst, z.B. chvt 7.

  • Wenn Du einmal vor dem VDR Kodi startest (evtl. noch mit einem kleinen Filmschnipsel) und dann in den VDR wechselst, ist alles wunderbar. Ich weiß noch nicht, woran das liegt.

    Ich schaue mir das bei Gelegenheit nochmal an. Mein Radxa Zero mit Odroid und FLIRC läuft super.

    Es wäre interessant, ob das Starten von kodi reicht oder ob ein Film abgespielt werden muss.


    Mir fiel noch eine Einstellung auf, die kodi bei CoreELEC im Player (xbmc/cores/VideoPlayer/DVDCodecs/Video/AMLCodec.cpp) macht, die softhdodroid nicht durchführt:

    Code
    codec_set_cntl_avthresh(&am_private->vcodec, AV_SYNC_THRESH);

    wobei AV_SYNC_THRESH so definiert ist:

    Code
    #define PTS_FREQ        90000
    #define AV_SYNC_THRESH  PTS_FREQ*30

    also 2700000


    Du könntest mal testweise in softhdodroid in video.c in der Funktion void InternalOpen den Abschnitt in dem if 1-Block ergänzen:

    (Das ioctl entspricht dem codec-Kommando in kodi)

    Bei mir macht es keinen Unterschied, aber ich nutze auch kein 4k.

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