Lösungen mit Hardware Deinterlacing/Scaling und/oder der Möglichkeit den Stream im Quellformat an den Monitor zu senden

  • Mich verwirrt das ganze Thema regelmäßig ... daher versuch ich meine Gedanken hier wieder mal zu sortieren.


    Folgendes habe ich im Forum gefunden:

    softhd* - TV Progs unverändert in 576i/1080i per HDMI an den TV

    [reelbox] [eHD] Kernel Modul auf 64-bit portiert + reelbox-plugin funktionsfähig

    RoboTV VDR-Client auf Android TV

    VDR Client auf Allwinner H6 basierter Android TV Box

    Hardware unterstützt von softhddevice-drm



    Interessant fand ich auch diesen Thread: VDR based commericial boxes


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    Wie man an meiner Signatur unschwer erkennen kann, komm ich aus der Reel Welt:


    Da ist eine spezielle Grafikkarte (die HDe) oder der Broadcom Prozessor im NetClient in der Lage den dekodierten Stream von DVB-S/C bzw. aufgenommenen TV-Sendungen

    - ohne Deinterlacing

    - ohne Skalierung und

    - ohne Frequenzänderung

    also z.B. nativ in 576i50, 1080i50/i60, 1080p24/p50/p60

    an den TV auszugeben.

    ------------------------------------------------------------------------


    Bei den typischen, mir bekannten PC-basierten x86/AMD Lösungen mit Nvidia/Intel Grafik kommt es zu einer zwangsweisen, nicht dynamisch änderbaren (z.B. bei Senderwechsel) Formatwandlung auf z.B. 1080p50.

    Die damit verbundene schlechtere Bildqualität ist bereits bei 40" Monitoren sichtbar. Bei einem Beamer mit über 2m Bilddiagonale macht das jedenfalls wenig Spaß.

    -------------------------------------------------------------------------

    Neben Lösungen die das Quellformat ausgeben können (bzw. dynamische Änderung des Formats inkl. Auflösung), wären ev. auch Lösungen mit hardwarebasiertem Deinterlacing interessant:


    Wie ist denn der aktuelle Stand bez. Wiedergabe von Live-TV im Zusammenspiel mit dem VDR bei:

    1 Nvidia Shield (Pro), 2 Fire TV Cube 4k,

    3 VU+, 4 Dreambox und Co.


    1 u 2 können (nehme ich an) nur als Clients für den VDR fungieren. Ist das bei 3 u 4 auch so ?

    Eine All In One Lösung gibts somit verm. nicht mehr oder ?

    Liebe Grüße g ;)

    NCV6dvbS2+Alphacrypt+ORF, BM2LTS4.4 NUC11i3 NVMe+HDD, BM2LTS2.94.4 AVG1 T7400 SSD+HDD NvidiaGT720

    5 Mal editiert, zuletzt von gggggg ()

  • Mich verwirrt das ganze Thema regelmäßig

    Mich verwirrt Dein Post!? Was willst Du machen?


    Wenn Du in 576i einen Stream ausgibst, ist auch das OSD in 576! Hast Du Dir so ein OSD schon mal angesehen? Was macht dann der Beamer? Der scaliert genauso. Eine bessere Bildqualität erreichst Du damit nicht. Für eine gute Bildqualität brauchst Du gutes Bildmaterial.


    Eine Anpassung der Wiedergabefrequenz ist ist möglich und in softhddevice-drm auch geplant. Einige Mediatheken liefern die Inhalte in 60Hz aus.


    Edit: Ein Bild von 576i in 1080p dargestellt ist zu über 90% hergeleitet. Nicht einmal 10% sind die gelieferten Bildinformationen. So gesehen sieht es schon nicht schlecht aus. Oder?

  • Hi,

    Er trauert seit längerem dem Hw Deinterlacer und scaler der eHD nach und möchte stattdessen in BM2LTS die vom TV nutzen. Die wären besser.

    Wenn ich mich recht erinnere konnte die noch nicht mal Full-HD progressive, oder?

    MfG Stefan

    Test-VDR1: HP rp5700 Fertigsystem, Core2Duo E6400, 2GB RAM, FF-SD C-2300, nvidia Slim-GT218 x1 | easyVDR 2.0 64Bit
    VDR3: in Rente

    VDR4: MSI G31M2 v2, Digitainer2-Geh., t6963c 6" gLCD, E5200, 2GB, 3TB WD Red, GT730, 2x TT S2-3200; easyVDR 3.5 64bit
    VDR5: Gigabyte
    GA-G31M-S2L, Intel E2140, Zotac GT730 passiv, Digitainer2-Geh., t6963c 6 " gLCD, 2 TB WD Red, 2x TT S2-3200 (an 1 Kabel) easyVDR 3.5 64bit
    VDR6:
    Intel E5200, GT630 passiv, F1 750 GB, t6963c gLCD, 2x TT S2-3200 | easyVDR 3.5 64bit
    VDR-User #1068
    www.easy-vdr.de

  • Was willst Du machen?

    Er möchte den TS Stream "quasi roh" vom VDR an das TV Gerät weiterleiten, damit dieses dann die Video-Aufbereitung, scaling & deinterlacing, übernimmt.


    Das ist technisch nicht möglich mit der Ausgabe via GPU und deren Treibern, die benötigen immer ein Framebuffer/Desktop zur Darstellung und Aufbereitung, das TV Gerät bleibt dabei immer passiv, d.h. Monitor.


    gggggg Mit Verlaub, wie oft willst Du noch damit anfangen? Du kennst die Antwort, die hat sich nicht geändert und wird sich nicht ändern, bis irgendwer eine sog. Decoder-Karte herstellt ... und ein anderer diese für VDR nutzbar macht.


    Jeder Thread dazu führt aktuell ins Nichts, finde Dich damit ab.

    HowTo: APT pinning

  • Das rpihddevice für den Raspberry Pi 2 (oder 3 - wobei der bei einigen mehr Zicken macht) bietet die Möglichkeit die Ausgabeauflösung dynamisch an das empfangene Material angepasst auszugeben und dank direkter Ausgabe über den Hardware-Decoder passt auch das Timing für interlaced Material. Man braucht für Material in MPEG2 dann noch einen Lizenzschlüssel und ist ansonsten auf H264 mit bis zu 1080p limitiert - also ist das keine zukunftsfähige Option für HEVC-Material (für das Interlaced Material eh nicht mehr genutzt wird), aber für alte Inhalte ggf. noch eine Idee. yavdr-ansible unterstützt die Nutzung auf einem RPI 2/3 mit Ubuntu 20.04 als Basis.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Hauptargument gegen eine Ausgabe in natürlicher Auflösung des Quellmaterials ist für mich das OSD. Denn das muss dann ja auch zwangsweise in gleicher Auflösung gezeichnet werden. Es sei denn, der Übergang zwischen den Formaten ist so "smooth", dass für das OSD in die natürliche Auflösung des TV geschaltet werden kann. Aber das würde ich jetzt nicht erwarten...

  • Danke Euch ! Ich möchte keinen Unmut erzeugen, sondern bin halt so ein typ. Halbwissender ;) !


    Zillerbaer: Stefan und fnu haben mein Ansinnen auf den Punkt gebracht.

    Seahawk und Inj haben mich dabei auch schon mal über die Limits bei GPUs aufgeklärt.


    - JA, ich empfange immer noch 50% der für uns interessanten Sender in 576i per SAT. (HD+ u.ä. Plattformen verweigere ich). Der Rest sind meist Downloads in 1080p24/50/60. Streaming spielt derzeit noch eine untergeordnete Rolle.


    - JA, unzähligen Tests zu Folge arbeiten die Hardware Deinterlacer und Scaler der TVs und Beamer (nat. auch wegen des intern möglichen Zusammenspiels mit der Displayelektronik) sichtbar besser als die mir bekannten Softwarelösungen.


    Zum Thema:

    Ich dachte, dass ev. Hardware wie Shield od. Fire TV, ähnliche Ergebnisse liefern könnten. Ich vermute auch auf diesen Pattformen wird keine vom Quellmateriel abhängige dyn. Formatumschaltung unterstützt, aber zumindest haben sie hardwarebasierte Scaler und Deinterlacer.


    a) Stimmt meine Annahme, dass der vdr nicht direkt auf den im Eingangspost genannten 4 Hardwareplattformen läuft ?


    b) Wurden die Plattformen schon mal als Clients für den vdr getestet und funkt das halbwegs OOTB (jedenfalls ohne build/compile) ?


    c) Falls JA, welche Kompromisse geht man dabei ein (Umschaltgeschwindigkeit, Aufnahmeprogrammierung,...).

    Liebe Grüße g ;)

    NCV6dvbS2+Alphacrypt+ORF, BM2LTS4.4 NUC11i3 NVMe+HDD, BM2LTS2.94.4 AVG1 T7400 SSD+HDD NvidiaGT720

    2 Mal editiert, zuletzt von gggggg ()

  • HD+ u.ä. Plattformen verweigere ich

    ich auch. :thumbup:

    aber zumindest haben sie hardwarebasierte Scaler und Deinterlacer.

    Deinterlacen und Scalieren in Hardware ist heute auf allen Plattformen Standart.

    funkt das halbwegs OOTB (jedenfalls ohne build/compile) ?

    VDR ist Bastelei. Jeder baut sich sein VDR nach seinen Vorstellungen. Ohne build /compile musst Du im Mediamarkt schauen ob es was von der Stange gibt.

    Falls JA, welche Kompromisse geht man dabei ein (Umschaltgeschwindigkeit, Aufnahmeprogrammierung,...).

    Ich mache keine Kompromisse. Es wird gebastelt bis es funktioniert wie ich das will.

  • Da das Scaling und Deinterlacing vom PI ein zu schlechtes Bild ergiebt, schickt bei mir das rpihddevice das Bild im gesendeten Format an den TV. Der macht mit seinem Scaling und Deinterlacing ein super Bild. Ich habe mir den Metrix-HD Skin so angepasst das es vertretbar gut bei 576i und 720p aussieht. Das einzige was ein bisschen stört sind die umschaltzeiten zwischen SD und HD Sendern. Da braucht der TV immer ein bißchen länger um die Auflösung zu ändern. Die Bildqualität macht das aber wieder wett.

    RPI3, DVB-Sky S960, VDR 2.4.4, Raspbian Jessie, Onkyo AV Receiver, Panasonic Plasma.

    Einmal editiert, zuletzt von Asta ()

  • Das klingt auch nach einer interessanten Lösung, die ähnlich wie beim Raspi (rpihddevice) kein Prob mit nativer Ausgabe haben sollte oder ?

    Video Treiber für Odroid-N2+ (softhdodroid)

    (Ich fürchte nur, dass darauf das mcli-plugin zum Empfang über den reel Netceiver wieder zur Herausforderung wird ... also wieder zu komplex für den Laien).

    Liebe Grüße g ;)

    NCV6dvbS2+Alphacrypt+ORF, BM2LTS4.4 NUC11i3 NVMe+HDD, BM2LTS2.94.4 AVG1 T7400 SSD+HDD NvidiaGT720

  • Das klingt auch nach einer interessanten Lösung, die ähnlich wie beim Raspi (rpihddevice) kein Prob mit nativer Ausgabe haben sollte oder ?

    Video Treiber für Odroid-N2+ (softhdodroid)

    (Ich fürchte nur, dass darauf das mcli-plugin zum Empfang über den reel Netceiver wieder zur Herausforderung wird ... also wieder zu komplex für den Laien).

    Das ist für mich der beste VDR, den ich je hatte (und ich habe schon einige gebaut). Bei mir läuft das wirklich perfekt mit skindesigner und allen Plugins, die ich haben möchte. Folgendes Vorgehen:


    1. Installiere Dir ein Minimal Ubuntu auf einer SD-Karte, starte und konfiguriere es

    2. Packe Dir das root-Verzeichnis in ein tar-Archiv.

    3. Installiere das CoreElec 19.3 auf einer SD-Karte und konfiguriere es.

    4. Entpacke das tar-Archiv im /storage-Verzeichnis der SD-Karte (z.B. /storage/UBUNTU/...)

    5. Füge um Ubuntu etc/-Verzeihnis ein resolv.conf dazu mit Deinem Nameserver

    5. Starte das Ubuntu im CE in einer chroot-Umgebung

    6. apt update und apt upgrade

    7. Ab hier kannst Du alles installieren, was Du benötigst, compiler etc.

    8. VDR aus github und alle plugins runterladen, die Du brauchst, dann kompilieren und installieren

    9. jojo61 hat Umschaltscripte bereit gestellt, die zwischen VDR und KODI umschalten


    Ich bin gerne bereit, Dir weiterzuhelfen, wo auch immer Du hängst. Der N2+ lässt sogar meine Intel-Kombi alt aussehen, die Bildqualität ist super, UHD ist kein Problem und auch Netflix, Amazon Prime und Co. laufen einwandfrei.


    LG

    Rudi


    P.S.: mcli ist kein Problem, das habe ich gerade getestet.

  • Hallo,

    ich würde das gerne mal probieren.

    Wo liegen denn die Umschaltscripte ? Habs gefunden.


    Ich würde von SD Karte Coreelec 19.4 booten und Ubuntu mit vdr von emmc nach /Storage mounten.

    Dann mit chroot vdr aus ubuntu starten.


    Soweit korrekt?

  • Ich würde vorschlagen, CE 19.3 zu nehmen, da die 19.4 einige Einschränkungen hat (z.B. geht kein HDR->SDR). Mein TV kann nämlich kein HDR. Ich empfehle KEINEN Mix aus eMMC und SD-Karte, sondern alles nur auf SD-Karte zum Testen.

    Ich habe im /storage-Verzeichnis ein Unterverzeichnis UBUNTU angelegt, in das ich Ubuntu Minimal kopiert habe. Den Rest habe ich von da aus installiert (apt install), kompiliert und eingesetzt.


    Hier geht's zum neuen Thread: [HOWTO]: Installation eines VDR innerhalb von CoreElec (Amlogic only)

  • beta

    sollten wir hier nicht gleich einen neuen Thread für die Installation eines VDR auf CoreElec machen? :/

    In dem Thread können wir dann auch gleich alle Probleme usw. diskutieren!


    Ich glaube, mich eingeschlossen, dass das ein paar Leute gerne mal testen wollen. ;)

  • - Was wäre denn die potenteste Hardware (Preis nebensächlich) die da aktuell verfügbar ist ?

    Liebe Grüße g ;)

    NCV6dvbS2+Alphacrypt+ORF, BM2LTS4.4 NUC11i3 NVMe+HDD, BM2LTS2.94.4 AVG1 T7400 SSD+HDD NvidiaGT720

    2 Mal editiert, zuletzt von gggggg ()

  • - Was wäre denn die potenteste Hardware (Preis nebensächlich) die da aktuell verfügbar ist ?

    Ich kann da den Odroid N2/N2+ empfehlen, am besten die 4GB-Version.

    Den gibts bei Pollin zu kaufen: Odroid N2+ 4GByte RAM Da kannst Du auch gleich ein passendes Netzteil, Gehäuse usw. kaufen!


    Vorteil des Odroid N2 ist der riesige Kühlkörper, so gibt es absolut keinerlei Probleme mit der Verlustwärme.

    Manche anderen billigere Amlogic-Boxen haben da leider etwas Probleme.

  • beta

    Danke Rudi für die Anleitung:

    [HOWTO]: Installation eines VDR innerhalb von CoreElec (Amlogic only)


    Aber ich bin wie gesagt nur so ein Halbwissender, der keine Build/Compile Erfahrung hat. (Mein letztes c-statement ist 25 Jahre her ;) )


    - könntest du das ev. In ein Image für z.B. die SD Karte packen ?


    - und Danke dass du mcli versuchsweise gebaut hast: Das wäre das mcli von pbrb und dazu auch der vdr patch von HelmutB:


    - läuft ev. auch das mpv plugin ... das nutze ich für die runter geladenen Filme lieber als immer auf Kodi umzuschalten.


    - nochmal Grundsätzlich: Hab ich das eh richtig verstanden, dass bei Sender- u damit verbundenen Formatwechsel (z.B. von Ard HD 720p50 auf DMAX 576i) immer das Quellformat ... also 720p u dann 576i50 per HDMI an den TV geliefert werden kann ?

    Liebe Grüße g ;)

    NCV6dvbS2+Alphacrypt+ORF, BM2LTS4.4 NUC11i3 NVMe+HDD, BM2LTS2.94.4 AVG1 T7400 SSD+HDD NvidiaGT720

    Einmal editiert, zuletzt von gggggg ()

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