[Gelöst] Auslesen Zeit bis zum nächsten Timer für bash-script

RALF# · 1. Februar 2022

Hallo,

ich möchte auf meinem Server das Nachts automatisch per Cron Scripte gestartet werden:

- markad => das bash script ist im Paket mit dabei (start_markad_videos), weil ich insgesamt 6 Tuner habe und wenn die wirklich mal alle laufen, will ich nicht das die CPU weiter belastet wird

- Backup-Script) => ein bash script welches ich auch sonst nutze

- EPG scannen (wenn er sowieso schon mal läuft) => svdrpsend SCAN

Anschließend soll der Rechner dann runter fahren, aber nur wenn der nächste Timer nicht in Kürze ansteht (20 Minuten?) oder er sowieso gerade aufnimmt.

Das mit dem Timer heraus finden geht z. B. so:

Code

easyvdr@easyVDRDachboden:~/bin/AAA_test$ svdrpsend next rel
220 easyVDRDachboden SVDRP VideoDiskRecorder 2.2.0; Tue Feb  1 18:07:23 2022; UTF-8
250 1 8257
221 easyVDRDachboden closing connection

Wie bekomme ich diese Ausgabe zuverlässig von in dem Fall 8257 Minuten in einem bash-script in eine Integer-Variable (timer)? Die Zahl 1 davor ist vermutlich der verwendete Tuner, weil da habe ich immer mal verschiedene Zahlen.

Mit den Minuten kann ich dann hoffentlich so was hier machen:

Code

limit=1200 # 20 Minuten

if [ $limit -gt $timer ]; 
  then echo "Nächster Timer kleiner 30 Minuten => NICHT herunter fahren"
else 
  echo "Nächster Timer größer 30 Minuten => herunter fahren"
  poweroff (bzw. was dafür nötig ist)
fi

Setze ich timer= 8257 oder eben kleiner funktioniert das schon mal.

Ich habe diverse Dinge versucht die 8257 als timer-Variable aus dem Aufruf zu extrahieren. Für bash,sed, awk-Profis ist das sicherlich easy-going, mich überfordert das als hin und wieder mal Befehlseintipper in der bash.

Gruß Ralf

wmautner · 1. Februar 2022

Das müßte der VDR doch selbst können, je nach eingestellter Idle- oder Brückenzeit zwischen Aufnahmen ... und mittels lifeguard verhindern, daß er während der Ausführung obiger Scripts versucht, runterzufahren?

Ansonst sollte

Code

set `svdrpsend next rel`; limit=${14}

helfen.

zimuland · 5. Februar 2022

Ich habe in meinem Install-Skrpt folgende Abfrage drin:

Bash

#!/bin/sh

# Test, ob keine Aufnahme läuft
TIME=`svdrpsend NEXT rel | grep 250 | awk '{ print $3 }'`

if [ $TIME -lt 300 ]; then
    echo "Aufnahme läuft oder startet innerhalb der nächsten 5 Minuten"
    exit 0
fi

/etc/init.d/vdr stop

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RALF# · 5. Februar 2022

Hallo zimuland,

danke, direkt ausprobiert, haut bei mir aber nicht hin.

Ich habe noch Zeile 6 und 7 eingefügt um die Variable TIME auszugeben.

Bash

#!/bin/sh
 2 # Test, ob keine Aufnahme läuft
 3            
 4 TIME=`svdrpsend NEXT rel | grep 250 | awk '{ print $3 }'`
 5 
 6 echo ""
 7 echo "time =$TIME"
 8 
 9 
10 if [ $TIME -lt 300 ]; then
11     echo "Aufnahme läuft oder startet innerhalb der nächsten 5 Minuten"
12     exit 0
13 fi
14 
15 exit

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Code

easyvdr@easyVDRDachboden:~/bin/AAA_test$ svdrpsend NEXT rel
220 easyVDRDachboden SVDRP VideoDiskRecorder 2.2.0; Sat Feb  5 10:33:56 2022; UTF-8
250 9 -10736
221 easyVDRDachboden closing connection

easyvdr@easyVDRDachboden:~/bin/AAA_test$ bash test1.sh 

time =-10769
: Ganzzahliger Ausdruck erwartet.
easyvdr@easyVDRDachboden:~/bin/AAA_test$

Aufnahme läuft gerade, aber er zieht sich schon richtig die in dem Fall negative Zahl. Sollte doch egal sein das sie negativ ist oder nicht?

Gruß Ralf

RALF# · 5. Februar 2022

Hallo,

als ich TIME in eine Datei geschrieben habe, konnte man sehen das ein ^M (carriage Return / line feed ) hinter der Zahl war.

Per google dann gefunden wie man Steuerzeichen entfernt:

Code

CLEANED=${TIME//[$'\t\r\n']}

bash und ich werden keine Freunde...

Gruß Ralf

wmautner · 5. Februar 2022

Das Runterfahren, wie schon gesagt, läßt sich mit "Brückenzeit" und "Idle-Zeit" im VDR-Setup regeln, liffeguard verhindert das Runterfahren, während Scripts wie markad etc. laufen,

Für markad + hevc-Konversion (vdr-convert) hab ich einen "Service":

Code

[Unit]
Description=performing mp2-to-h264 conversion (server)

[Service]
Type=simple
ExecStart=/usr/local/bin/to_h264_server
Nice=19
Slice=disksync.slice
TimeoutSec=14h
TimeoutStopSec=30
#IOReadBandwidthMax=/dev/disk/by-label/VDR 10M
IODeviceWeight=/dev/disk/by-label/VDR 30

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Der Marker "h264") - ein leeres File - wird nach Ende einer Aufnahme mittels recording-hook ins Verzeichnis geschrieben und nach Bearbeitung entfernt.

und das dazupassende Script:

Bash

#!/bin/bash

# to_h264_server starten                                jsffm@web.de

h264=h264

wo=$(which to_h264_server)
conf=$wo.conf

r=$(ps -A | grep -v to_h264_server | grep to_h264)
if [ "$r" == "" ]
then
  while read line
  do
    if [ -e $line ]
    then
      #echo ok
      for rh in $(find $line -name $h264)
      do
        #echo $rh
        dh=$(dirname "$rh")
        cd "$dh"
#                               to_h264 auto > h264.log 2> h264.err
        conv_hevc "$dh" > h264.log 2> h264.err
        cd /tmp
        #break
      done
    fi
done < $conf
fi

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Well, I have (ab)used the to_h264 scripts, obviously and changed over to vdr-convert

Here the conv_hevc:

Bash

#!/bin/sh
SRC="$1"
cd "$1"
if [ -s 00001.ts ]
then
  cat /dev/null >ALL.ts; cat 0000{1..9}.ts >>ALL.ts && rm 0*.ts && mv ALL.ts 00001.ts
  /usr/bin/markad  --threads=3 --vps --cut --log2rec --loglevel=3 --autologo=2 --logocachedir=/tmp - `pwd`
  rm ALL.ts >/dev/null 2>&1
  mv `pwd`/*.pgm /var/lib/markad/
  NF=`ls *[!1].ts`
  OR=`ffprobe 00001.ts 2>&1| grep Duration|cut -d: -f2,3`
  CT=`ffprobe "$NF" 2>&1| grep Duration|cut -d: -f2,3`
  Dt=`date -d00 +%s`
  Os=`date -d$OR +%s`;Od=$((Os - Dt))
  Cs=`date -d$CT +%s`;Cd=$((Cs - Dt))
  Per=$(((Cd + 780) * 100 / (Od + 780)))
  if [ $Per -lt '60' ]
  then
    rm "$NF"
    echo "`pwd` nur $Per % - Werbung nicht entfernt">>info.markad
    cat marks >>info.markad
    rm marks h264
  else
    echo "`pwd` KEIN MOVE durchgeführt">>/var/log/vdr/shutdown.log
  fi
fi
if [ -r `dirname "$1"`/no_h264 -o `/usr/local/bin/ffprobe "$1"/*1.ts 2>&1|grep hevc|wc -l` -gt '0' ]
then
  ionice -c 3 naludump "$SRC/00001.ts" "$SRC/DUMP.ts" >> "$SRC"/naludump.log 2>&1
  if [ "$?" -ne "0" ]; then
    echo "##########naludump finished unsuccessful." >> $MAINDIR/naludump.log
    rm "$SRC/DUMP.ts" >/dev/null 2>&1
    #rm "$SRC"/h264
  fi
  if [ -e "$SRC/DUMP.ts" ]; then
    mv "$SRC/DUMP.ts" "$SRC/00001.ts"
    rm "$SRC/DUMP.ts" >/dev/null 2>&1
    #rm "$SRC"/h264
  fi
else
# vdr_transcode
  cd $SRC
  vdr-transcode -i 00001.ts -vc1 hevc
  cd *.rec
  mv 00001.ts ..
  mv index ..
  mv log* ..
  cd ..
  rm -rf *.rec
#    vdr --genindex `pwd`
fi
rm *err *log *txt
chown -R vdr:vdr `pwd`
chmod -R g+w `pwd`
rm $h264 2>/dev/null
rm $lock 2>/dev/null
fi

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RALF# · 13. Februar 2022

Hallo wmauter,

danke für deine Hinweise und deine Mühe, ich habe mich aber gegen lifeguard entschieden und es mit der Abfrage des timers im Script gemacht. Geht auch.

Gruß Ralf

hopsi · 16. Februar 2022

Ich habe das so gelöst:

Code

REC_DIFF=2700 # Mindestabstand zum naechsten Timer in Sekunden (2700s=45min)
SVDRP=/usr/local/bin/svdrpsend
NEXT=`$SVDRP NEXT rel|grep -m1 250|cut -d\  -f3`
NEXT=${NEXT/[^-0-9]*}
STREAM=0
/usr/bin/lsof -i :2004|/bin/grep -ci ESTABLISHED > /dev/null && STREAM=1
if [ ${STREAM} == 1 ]; then
  echo "---RESTART--- abgebrochen, streamdev Plugin aktiv"
  exit 0
fi

echo "---RESTART--- naechster Timer in" ${NEXT} "Sekunden"
if [ ${NEXT} -le 0 ]; then
  echo "---RESTART--- abgebrochen, Aufnahme laeuft"
  exit 0
fi
if [ ${NEXT} -le ${REC_DIFF} ]; then
  echo "---RESTART--- abgebrochen, zu knapp vor naechstem Timer"
else
  echo "---RESTART--- EPG Update"
...

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Christian

[Gelöst] Auslesen Zeit bis zum nächsten Timer für bash-script

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