SAT-IP Box Grundig GSS parallel zu einem Multi-Switch betreibbar?

  • Hallo,

    beim Betrachten des prinzipiellen Verdrahtungsschemas der GSS.box auf der Rückseite der Verpackung ist mir die als Option dargestellte, parallele, Verdrahtung der vier klassischen LNB-Ausgänge (HI/LO/HOR/VER) sowohl an die SAT-IP-Box wie auch an den Multischalter aufgefallen. (Siehe Bild im Anhang)


    Klappt das tatsächlich so? Oder benötigt man dafür einen zusätzlichen Verstärker?


    Dafür vermutlich notwendige F-Stecker T-Stücke sind mir bisher noch nicht untergekommen, kann aber auch an der wohl eher begrenzten Nachfrage liegen.


    Ich würde die SAT-IP Box ggf. in ca. 2 Meter Entfernung zu dem LNB mit jeweils max 50cm Stichleitungen anschließen.

    Hat jemand Erfahrungen mit dieser Verdrahtung?


    Beste Grüße und noch schöne Feiertage

    Jörg

    Bilder

    ASUS H87-PRO (Intel G3220+4GB RAM), 3x PCI-E CineS2 Dual DBS2 Ver. 5.5,
    64bit Ubuntu 16.04.4 LTS-Server, VDR 2.3.8 (mit DDCI2+streamdevserver+vompserver+vnsiserver)
    Diskless-Clienten: 4x Raspberry-Pi als Vomp-client in HD, 2x Fire TV (Stick und Box) mit Kodi per VNSI
    DVB-S-Radio per streamdev + externremux + ffmpeg + mpd auf Internetradios (mit Reciva-Barracuda-Chipsatz)

    Einmal editiert, zuletzt von vdrjoe () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • <edit>

    diese T-Stücke oder auch (aufwändigere?) 2way-Splitter gibt es ja doch zuhauf in der Bucht. Reicht ein einfaches T-Stück, oder sind diese 2Way-Spitter doch die bessere Wahl?

    </edit>

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  • Erstmal: Klar geht das. Ist auch nicht viel anders wie ein Unicable-Setup. Auch dort gibt es mehrere "Nutzer" die aber alle auch eine DC-Stromquelle für das LNB haben.


    Du darfst aber kein einfaches "T-Stück" nehmen! Korrekt ist sowas: https://www.amazon.de/dp/B081V59R92/

    Beide Geräte wollen eine DC-Versorgung bereitstellen und solche Splitter mit DC-Durchlass verhindern das ein Gerät in das andere einspeist.

  • Ich glaube, das ist eher als 'entweder oder' zu verstehen.

  • Selbst wenn sehe ich keinen technischen Grund warum es mit diodenentkoppelten Splittern nicht gehen sollte.


    Edit: Sehe gerade das diese GSS-Box auch mit einem LNB mit eingebautem Multischalter umgehen kann. In dem Fall wäre bei so einer Doppelbelegung des LNB wichtig das man in der GSS-Box DiSEqC abgeschaltet bekommt. Beide "Nutzer" müssen passiv am LNB hängen.

  • Okay,

    Danke für die Rückmeldungen, ich werde das dann einmal mit den Dioden-entkoppelten-Splittern ausprobieren und vorher die Konfiguration der Box checken (wurde mit satip-axe geflasht).

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  • Ein denkbarer Nachteil wäre zusätzliche Dämpfung. Jede Steckverbindung und natürlich erst recht so ein Splitter dämpft etwas.


    Dem gegenüber steht halt ein höherer Verdrahtungsaufwand, denn die "saubere" Lösung ist ein Multischalter mit Kaskaden-Ausgang. Der muss erstmal angeschafft werden und dann müsstest du ja auch Kabel vom Multischalter zurück an die Stelle legen an der die GSS-Box sitzen soll.

  • Na besser dann die Box an den Multischalter positionieren und Netzwerk dorthin legen.

  • Stimmt. Ein LAN-Kabel ist einfacher wie 4 mal Sat. Ich hab jetzt auch mal bisschen im Netz gesucht und scheinbar ist das mit zwei Multischaltern an einem LNB tatsächlich eher unüblich. Wäre mal interessant zu wissen wie da die Erfahrungen mit aussehen. Bei meinem Unicable-Setup hab ich zwei solche Splitter hintereinander und auch dann kommt deutlich genug Signal am Receiver an. Könnte mir aber vorstellen das so ein Unicable-LNB direkt für diesen Einsatzfall geplant ist und direkt mehr "Power" rausgibt.

  • Danke für die rege Beteiligung,

    Zum Hintergrund meiner Frage gehe ich einmal etwas "off-topic":

    Ein 16-fach Multischalter und LAN direkt daneben ist schon lange vorhanden. Das wäre die naheliegende und "eínfache" Lösung. LAN liegt aber auch direkt neben der SAT-Schüssel.

    Der SAT-IP-Server wurde wegen Montage einer PV-Anlage vorsorglich angeschafft, da die SAT-Schüssel vom Dach an Carport-Wand umgesetzt wurde.

    Ich hatte zunächst befürchtet, dass die durch diesen Umbau notwendigen 26 Meter Koax-Leitung vom LNB zum Multischalter doch zu lang sein könnten.

    Die 26 Meter sind nun aber kein Problem, aber der Multischalter ist mittlerweile eigentlich auch völlig überdimensioniert und die "klassische" SAT-Verkabelung wird eigentlich nur für gelegentliches Fußball gucken von Himmels-TV per mitgebrachten (blöden) Receiver genutzt. Unicable kann der wohl nicht, was ja auch eine Alternative wäre.

    Und grundsätzlich finde ich eine Fallback Lösung auf lineares TV bei möglichem Ausfall der Internetverbindung (oder bei Stromausfall) immer noch ganz wichtig. Das würde ja aber auch die reine SAT-IP-Variante bereitstellen und auch den wieder ausgegrabenen VDR genügen, da würden dann sogar die TV-Karten überflüssig. Das Audio-Transcodíeren von Radiosendern funktioniert aktuell nach den Umstellungen auch nicht mehr, ist aber dank FTTH auch obsolet.


    Also Multischalter verschrotten und auf SAT-IP umsteigen?

    Oder zusätzlich noch auf Unicable LNB mit legacy Ausgängen wechseln?


    Es ist schon merkwürdig, dass ich den Energieverbrauch meiner Gerätschaften viel kritischer sehe, nun, da wir den Strom zumindest teilweise selbst erzeugen und

    auch notstromfähig speichern.

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  • Eine weitere Möglichkeit wäre, dass du einen kaskadierbaren Multischalter nimmst.

    Kurze Suche fördert als billigstes Produkt folgendes zutage:
    https://geizhals.de/emp-centau…9787.html?hloc=at&hloc=de


    Den könntest du dann an der Garage in die Leitung einschleifen und den alten Multischalter so weiter betrieben wie bisher. Der Sat-IP server wird dann "ganz normal" betrieben, d.h. er kann sich an jedem seiner Eingänge die Ebene aussuchen.


    Ich würde aber wahrscheinlich den SAT-IP-server an den vorhandenen Multischalter hängen und den einfach da lassen. Musst du am wenigsten Geräte neu kaufen und der bisherige Kram funktioniert weiterhin.

  • Upps,

    Danke für den Hinweis, fkyle.

    Die letzte Antwort hatte ich ganz übersehen, da monatelang mit Renovierung beschäftigt.

    Nun habe ich wieder Zeit für "meinen Kram". Die Investition in den in deinem Link hinterlegten, passiven Verteiler ist ja überschaubar. Hast Du Erfahrungen damit?

    Habe mir nun vorsichtshalber doch die 10€ teurere, aktive Variante bestellt; damit kann ich ggf. den alten Multischalter oder auch den SAT-IP-Server wechselseitig zum Stromsparen vom Netz trennen.

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  • So, wollte 'mal eine Rückmeldung geben:


    Die aktive Variante

    https://geizhals.de/emp-centau…e-t4-8pcn-3-a1429783.html

    (für 30€, statt passiv für 20€)

    des von fkyle empfohlenen Splitters macht genau das, was ich wollte.


    SAT-IP parallel zur klassischen Verkabelung ab /bei der Schüssel und keine Einschränkungen beim Multischalter, alles funktioniert ohne Probleme.


    Allerdings stimmt meine Vermutung, dass in der aktiven Variante die Speisung des LNBs auf jeden Fall gesichert wäre leider nicht, da die aktive Variante kein eigenes Netzteil beinhaltet und durch die LNB-Spannungen des Multischalters (oder der GSS-Box, je nachdem welches Gerät an der aktiven Seite hängt) gespeist wird.


    Wird der Multischalter nicht benötigt, oder fällt aus, muss die Versorgung der LNBs (und des Splitters) durch Wechseln der Abgänge sichergestellt werden.

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