VDR Zugriffsproblem /var/lib/video

  • Hallo zusammen,


    Ich verwende den Sundtek Media TV PRO III für DVB-C unter Linux Mint 20.2 mit XFCE.


    Ich habe nach Sundtek-Anleitung die Treiber, den installstreamer und installplayer installiert und kann über den Browser mit localhost:22000 auch einen scan machen.

    Ich wollte ich den Stick aber mit der VDR-Software nutzen.


    Nach der Installation von VDR habe ich vdr über das Terminal gestartet: da zeigt sich ein Problem mit den Zugriffsrechten:

    can't access video directory /var/lib/video

    owner: VDR user (vdr)

    Zugriff: drwxrwxr-x

    VDR user : Lesen & Schreiben

    vdr : Lesen & Schreiben

    nur Lesen

    Anscheinend stimmt da etwas nicht. Wie muss das richtig stehen ?


    Freundliche Grüsse vom Bodensee

  • Die Rechte für das Verzeichnis besitzt laut deinem Auszug der User "vdr", wie üblich. Wenn der VDR von einem anderen User gestartet wird muss dieser natürlich Schreibrechte für das genannte Verzeichnis besitzen.

    Das musst du entsprechend deiner Umgebung anpassen.

    Gruß utiltiy



    VDR Projekte VDR Projects

  • probiere beim Start von vdr auf der Konsole mal die Option

    Code
    --user=vdr

    mit zu übergeben

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • probiere beim Start von vdr auf der Konsole mal die Option

    Code
    --user=vdr

    mit zu übergeben

    Dürfte aber nur funktionieren, wenn der aktuelle User root Berechtigung hat, oder mit sudo.

    Client1: ASUS P5QC, Dual Core 3G, Cine S2, Ext. Board von TBE, Xubuntu 20.04, VDR 2.6x

    Client2: RPI3

    Server: RPI4, Sundtek SkyTV Dual 2x

  • Dürfte aber nur funktionieren, wenn der aktuelle User root Berechtigung hat, oder mit sudo.

    so kann man es aus der Beschreibung

    Code
    Verwende das Benutzerkonto USER für VDR, falls VDR als root gestartet wurde.

    verstehen, und wahrscheinlich ist das auch der häufigste Anwendungsfall.

    Ganz sicher, dass es nicht auch funktioniert, wenn man auf der Konsole als normaler User eingelogt ist?

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • Ganz sicher, dass es nicht auch funktioniert, wenn man auf der Konsole als normaler User eingelogt ist?

    Na ja, der VDR verzichtet mit diesem Kommando auf alle (root) Privilegien, außer den Privilegien des Users vdr.

    Kann eigentlich mit einem normalen User nicht funktionieren, wie sollte da vdr Schreibberechtigung auf ein Verzeichnis erhalten, auf das der User vdr zwar schreiben darf, aber der ("normal") angemeldete User nicht?

    Client1: ASUS P5QC, Dual Core 3G, Cine S2, Ext. Board von TBE, Xubuntu 20.04, VDR 2.6x

    Client2: RPI3

    Server: RPI4, Sundtek SkyTV Dual 2x

  • User=Ich (=normaler Anwender)

    Oder muss das mit root gestartet werden ?

    Das hängt davon ab, welche Funktionen man braucht - z.B. erfordert das Setzen der Systemzeit erhöhte Rechte, die ein normaler Nutzer üblicherweise nicht hat.


    Die dem vdr-Paket beiligende Systemd-Unit macht das so: sie startet den VDR als root und der droppt dann seine Rechte nach dem Start und läuft unter dem Nutzer vdr weiter (womit der VDR keine Ahnung von einer laufenden Desktop-Umgebung deines Nutzers hat). Und für diese Konstellation sind die Rechte des Aufnahmeverzeichnis, Cache-Verzeichnis usw. gesetzt.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Eigentlich ähnliche Situation wie letztens erst: VDR ist eigentlich kein "einfaches Anwendungsprogramm". Zumindest wird es von den wenigsten so genutzt. In den meisten Fällen wird VDR als Systemdienst im Hintergrund gestartet. Schon deshalb weil er ja, um rechtzeitig eine Aufnahme durchführen zu können, auch laufen muss.


    Deshalb ist für "mal eben von der Shell im Desktop starten" nichts vorbereitet. Wenn man das unbedingt will, dann könnte man sich das bestimmt zusammenbauen und dem eigenen User alle nötigen Rechte einräumen. Ist aber alles andere als trivial.

  • Eigentlich ähnliche Situation wie letztens erst: VDR ist eigentlich kein "einfaches Anwendungsprogramm". Zumindest wird es von den wenigsten so genutzt. In den meisten Fällen wird VDR als Systemdienst im Hintergrund gestartet. Schon deshalb weil er ja, um rechtzeitig eine Aufnahme durchführen zu können, auch laufen muss.

    Und wie mache ich das: "VDR als Systemdienst im Hintergrund starten" ?

  • unter Linux Mint 20.2 mit XFCE

    Als Neueinsteiger wäre es sinnvoll, eine Distribution zu nehmen, die hier häufig vorkommt und entsprechend dokumentiert ist (z.B. yavdr, es gibt aber auch andere).

    Da Mint Ubuntu basiert ist, wird vieles grundlegendes aus der yavdr Dokumentation auch bei dir funktionieren.

    Zum Beispiel das Kapitel über starten und stoppen vom VDR.

    https://www.yavdr.org/document…umentation.html#systemctl

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