Neubau VDR Server für 4K HDR 10bit

  • Hallo beinander,


    ich orientiere mich bzgl. VDR-Einsatz gerade neu und habe ein paar Fragen.

    Ich habe vor, eine nvidia shield tv pro einzusetzen (wegen all dem Streamingzeugs, was es heutzutage so gibt - Netflix, Spotify, Dazn, ...) und darin weiterhin KODI zu nutzen (siehe auch meine Signatur: Libreelec/Kodi mit VDR).

    Gleichzeitig möchte ich aber auf den VDR und SAT-TV-Empfang nicht verzichten, und ins 4K-Zeitalter einsteigen (möglichst HDR mit 10bit).

    Ziel ist also ein VDR Server - UHD-geeignet - für KODI auf der nvidia shield.

    Daher meine Frage: was gibt es da heute für Möglichkeiten bei Hard- und Software für einen VDR-Server ?

    Ich würde mal grob in folgende Richtungen denken:

    a) was kann ich von meiner vorhandenen Hardware auf Basis x86 nutzen (siehe SIG), ist insbesondere die DD Cine S2 für UHD Empfang geeignet ? Welche Ansprüche an die Leistung hat ein VDR-Server für UHD Empfang ?

    b) meine bisherige Hardware (Gehäuse) ist ja relativ groß. Gibt es auf x86 Basis, und wenn die Cine S2 verwendet werden kann, da auch 'kleinere Möglicheiten' (Mini-PC etc.), preiswert und sparsam (+Nutzung Low-Profile wg. der Höhe) ?

    c) oder eignet sich für einen VDR-Server auch andere Hardware, z.B. Raspberry Pi 'x'. Wie sieht es in dem Fall mit SAT-Empfangskarten für USB aus (mindestens Dual oder gar quattro) ?


    Freue mich auf eure Antworten !

    HW: ASRock J4105M / Silverstone Gehäuse / Digital Devices Cine S2 DVB S2 TWINSAT Low Profile PCIe REV. V6.5 / Samsung UE46B6000.


    SW: yaVDR ansible als Server, KODI 19 (auf Fire TV Cube).

  • Bevor Du anfängst, hier noch ein kurzer Hinweis:

    Die Nvidia Shield kann kein UHD mit HDR-HLG,!

    D.h. Du kannst die (aktuell zwar noch sehr wenigen) UHD-Sender nur in SDR anschauen, aber nicht in HDR.

    Denn der bei den UHD-Sendern auf Astra verwendete Codec für UHD mit HDR ist HLG und das kann die Shield einfach nicht.


    Hier findest Du näheres: shield tv pro - kann das ding echt alles?


    (siehe Beitrag #68)

  • Ja super. Vielen Dank für den Hinweis. Muss mal lesen, was HLG ist....

    HW: ASRock J4105M / Silverstone Gehäuse / Digital Devices Cine S2 DVB S2 TWINSAT Low Profile PCIe REV. V6.5 / Samsung UE46B6000.


    SW: yaVDR ansible als Server, KODI 19 (auf Fire TV Cube).

  • Muss mal lesen, was HLG ist....

    HLG (Hybrid Log Gamma) ist die HDR-Version die für die UHD-Sender verwendet wird.

    So wie z.B. Dolby-Vision für die Ultra-Bluray wird eben HDR-HLG für die UHD-Sender verwendet.

    D.h. alle aktuellen UHD-Sender verwenden diese HDR-Version, wenn sie HDR-Inhalte senden.


    Mit der Shield TV pro kannst Du dann diese Sendungen/Sender nur in "normalem" UHD, also ohne HDR-HLG sehen.

    Ist auch schon sehr gut, aber eben nicht das was es sein könnte. ;)

  • Ja, diese Geschichte mit HLG bringt mich mit meinem Ziel etwas ins schlingern. Das Thema wird jetzt in meinem Thread gleichmal off Topic und nicht unbedingt was fürs Forum hier, trotzdem ganz kurz: UHD aus SAT-TV mit 10bit Farbraum hätte ich aber schon gerne, ich erwarte in 2021 zu den großen Sportevents schon mal ein Free to Air UHD Sendung, da möchte ich vorbereitet sein. Deswegen bleibt für mich weiterhin die Frage, welche TV Box kann denn dann alle HDR Standards (HDR10, HDR10+, HLG, Dolbyvision), lässt KODI aufspielen, mit dem ich dann SAT vom VDR-Server sehen kann (und auch meine Filmsammlung über ein Samba-Share. Hier und da ist offensichtlich auch Samba ein Problem, soll man nicht glauben...) ? Vielleicht ists ja am Ende der Fire TV Cube...


    Aber zurück zu meinem eigentlichen Thread-Titel. Mir ist nicht ganz klar, welche Hardware ich für so einen Server brauche, deswegen habe ich die Fragen a,b,c weiterhin.

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    SW: yaVDR ansible als Server, KODI 19 (auf Fire TV Cube).

  • c) oder eignet sich für einen VDR-Server auch andere Hardware, z.B. Raspberry Pi 'x'. Wie sieht es in dem Fall mit SAT-Empfangskarten für USB aus (mindestens Dual oder gar quattro)?

    Es gibt mittlerweile einen Raspberry Pi 4 mit PCI-Express. Nur der Vollständigkeit halber, denn wirklich lieferbar ist er wohl aktuell nicht. Wird aber definitiv eines meiner zukünftigen Bastelprojekte da mal zu testen ob eine Digital Devices älterer Bauart da drauf läuft.

  • Ja, bzgl. meiner DD Cine S2 Rev. 6.5: wenn ich es richtig gelesen habe, ist die ja für UHD Empfang geeignet, solange die Sender bei DVB S2 bleiben und nicht mit DVB-S2X senden. Weiß jemand, ob meine aktuelle Hardware grundsätzlich zum Testen von UHD-Empfang geeignet ist ? Könnte ich damit testweise einen Server mit yavdr ansible einrichten ? Bräuchte das Board dafür ggf. einen schnelleren Prozessor als den Celeron ? Grafikausgabe wäre damit ja nicht das Ziel.

    Paulaner: du hattest mal die Odroid N2 erwähnt, wäre ja auch eine Alternative als Client, um mal ein UHD Bild zu sehen.

    HW: ASRock J4105M / Silverstone Gehäuse / Digital Devices Cine S2 DVB S2 TWINSAT Low Profile PCIe REV. V6.5 / Samsung UE46B6000.


    SW: yaVDR ansible als Server, KODI 19 (auf Fire TV Cube).

  • Paulaner: du hattest mal die Odroid N2 erwähnt, wäre ja auch eine Alternative als Client, um mal ein UHD Bild zu sehen.

    Yepp, der Odroid kann UHD mit HDR und auch HDR-HLG, damit ist alles was per Satellit/Kabel kommt möglich.

    Also für Fernsehen in UHD ist die Odroid N2 Box ausreichend.


    Aber da Du ja auch Streaming-Dienste haben willst noch diese wichtige Info:

    Der Odroid kann nicht DolbyVision (da fehlt die entsprechende Lizenz) und der Odroid hat auch kein DRM Widevine L1, was vor allem für die Streamingdienste wie Amazon Prime usw. erforderlich ist. Auch eine Netflix Zertifizierung fehlt.

    Das alles kann/hat dafür die Nvidia Shield TV pro Box.


    Ich glaube die einzigen Boxen die momentan alles können ist der Fire TV Cube und die neue Apple 4K Box.


    Mal noch als Gedankengang von mir:

    Bisher hat Nvidia alle 2 Jahre eine neue Shield TV Box rausgebracht (2015 - 2017 - 2019). Wenn die Serie stimmt, dann müsste Ende 2021 eine neue Shield kommen, die dann vielleicht auch noch das fehlende HDR-HLG kann und vielleicht auch noch das VP9 Profil2, was für Youtube in 4K mit HDR notwendig ist.

  • Danke. Da tendiere ich dann fürs Streaming (testweise) zum Fire TV Cube. Man soll ja KODI darauf installieren können. Schön, das man die Mikros abschalten kann...

    für den VDR (Server) tendiere ich zum kleiner und sparsamer bauen, aber mit meiner Cine S2 6.5. Möchte mir aber trotzdem doch die Grafikausgabe für UHD offenhalten. Habe gestern Abend viel gelesen. Wäre dafür das ASRock J4105-ITX das Richtige ? An der ein oder anderen Stelle gibts das noch.

    HW: ASRock J4105M / Silverstone Gehäuse / Digital Devices Cine S2 DVB S2 TWINSAT Low Profile PCIe REV. V6.5 / Samsung UE46B6000.


    SW: yaVDR ansible als Server, KODI 19 (auf Fire TV Cube).

  • Bei mir residiert momentan das J4105 (im schönen flachen Gehäuse ohne eingreifende Lüfter - sehr angenehm) mit DVB-Sky-Karten als Haupt-VDR unter yavdr-ansible (erst bionic nun focal). Kodi spielt zwar 4k-Filme ab, aber ohne HDR. Schade, dass Linux soweit hinterherhinkt.

    Nur zu diesem Zweck habe ich mir den o.g. Odroid-N2 noch auf das VDR-Gehäuse geschnallt. Den nutze ich persönlich unter Coreelec lediglich für 4k-HDR Content, egal ob Platte oder von UHD1. Ich könnte damit per VINSI auch VDR gucken, aber wir kennen das ja. Es ist nicht so schön wie unter VDR höchstpersönlich.


    Mit ist mittlerweile bewusst, dass das Setup auch nicht ewig halten wird. Die nächste Sau im Dorf wird kommen, genauso wie der nächste Hardwareumbau. :)

    :bpl
    __________________________
    Produktiv-System: Asrock J4105M + 2x DVBSky S952 V3 + smart Mickey Mouse + LG OLED65C7D - yavdr ansible focal - softhddevice 1k + Kodi in 4k

    So nebenbei: Coreelec auf Odroid-N2 und im Aufbau eine HK1 RBOX (S905X4), auch mit Coreelec

  • Nur zu diesem Zweck habe ich mir den o.g. Odroid-N2 noch auf das VDR-Gehäuse geschnallt. Den nutze ich persönlich unter Coreelec lediglich für 4k-HDR Content, egal ob Platte oder von UHD1. Ich könnte damit per VINSI auch VDR gucken, aber wir kennen das ja. Es ist nicht so schön wie unter VDR höchstpersönlich.

    Dem kann ich nur zustimmen. Für LiveTV ist der VDR momentan noch nicht zu schlagen. :thumbup:


    Allerdings nutze ich immer öfter den Odroid N2 auch dafür (hängt dann über vdr-vnsi-Addon am VDR) um auch LiveTV zu schauen bzw. Aufnahmen wiederzugeben.


    Der Grund ist die von mir im VDR verwendete Grafikkarte Nvidia 1030, welche bei Linux über den HDMI-Ausgang nur 8bit Farbtiefe hat. Echt zum Kotzen, was Nvidia hier verzapft hat. Somit habe ich dann ab und zu in sehr dunklen Szenen sogenanntes Banding, d.h. es gibt eine grobe Rasterung da, wo eigentlich fließende Helligkeitsverläufe sein sollten.


    Die gleichen Aufnahmen über den Odroid wiedergegeben sehen gleich viel geschmeidiger aus und noch besser haben die Aufnahmen über die Nvidia Shield TV pro ausgesehen. Da sieht man, das Nvidia es schon kann, aber leider nicht bei der 1030! :(

    Ich hoffe ja auf einen Nachfolger der Shield in diesem Jahr, der dann vielleicht alle aktuellen Medien wiedergeben kann. ;)

  • Hallo,

    ich hoffe ihr hattet ein schönes Weihnachten.

    Beschaffung Asrock J4105-ITX ist doch nicht so einfach, gibt zwar 2 Läden, die es anbieten, denen man aber nicht so recht trauen kann, laut Infos im Web.


    Ist das AsRock J5040-ITX genauso geeignet ?


    Lt. Vergleich mit dem J4105 auf der AsRock Page unterscheidet es sich etwas in der integrierten Grafik:

    Integrated Intel UHD Graphics 605: 18 EUs inside (Up to 800MHz), DX12, OpenGL 4.4, OGL ES 3.1, OpenCL 1.2

    (statt Integrated Intel UHD Graphics 600: 12 EUs inside (Up to 750MHz), DX12, OpenGL 4.3, OGL ES 3.0, OpenCL 2.0).

    4K an HDMI 2.0 steht da genauso mit 4K x 2K (4096x2160) @ 60Hz.

    Das J4125-ITX hat zwar die gleiche 600er Grafik, wundersamerweise stehen bei der 4K Ausgabe aber nur 30 Hz.

    HW: ASRock J4105M / Silverstone Gehäuse / Digital Devices Cine S2 DVB S2 TWINSAT Low Profile PCIe REV. V6.5 / Samsung UE46B6000.


    SW: yaVDR ansible als Server, KODI 19 (auf Fire TV Cube).

  • Nicht zwingend, aber wenn ich schon 'umbaue', hätte ich's so klein wie möglich gestaltet. Aber die sparbaren 40...50 EUR geben wieder andere Möglichkeiten. Wenn es das j4105m würde, welche dafür passenden Gehäuse gäbs denn da ? Ziel wäre Höhe so, dass Low Profile noch rein geht, Breite und Tiefe so, dass das Board noch rein geht, nicht mehr. Ginge dann die Stromversorgung genauso wie beim ITX, d.h. eine pico PSU mit externem Netzteil ?

    HW: ASRock J4105M / Silverstone Gehäuse / Digital Devices Cine S2 DVB S2 TWINSAT Low Profile PCIe REV. V6.5 / Samsung UE46B6000.


    SW: yaVDR ansible als Server, KODI 19 (auf Fire TV Cube).

  • Hi,

    Stromversorgung via PicoPSU geht immer, muss halt nur die Leistung liefern, aber mit 90-120W bist du idr gut versorgt. Nur die Nachbauten von Reichelt brennen einem auf! Nimm original picos.

    Btw: neue Intel GPUs nutzen iHD Treiber und da lese ich nix gutes sondern nur Probleme!

    Mfg Stefan

    Test-VDR1: HP rp5700 Fertigsystem, Core2Duo E6400, 2GB RAM, FF-SD C-2300, nvidia Slim-GT218 x1 | easyVDR 2.0 64Bit
    VDR3: in Rente

    VDR4: MSI G31M2 v2, Digitainer2-Geh., t6963c 6" gLCD, E5200, 2GB, 3TB WD Red, GT730, 2x TT S2-3200; easyVDR 3.5 64bit
    VDR5: Gigabyte
    GA-G31M-S2L, Intel E2140, Zotac GT730 passiv, Digitainer2-Geh., t6963c 6 " gLCD, 2 TB WD Red, 2x TT S2-3200 (an 1 Kabel) easyVDR 3.5 64bit
    VDR6:
    Intel E5200, GT630 passiv, F1 750 GB, t6963c gLCD, 2x TT S2-3200 | easyVDR 3.5 64bit
    VDR-User #1068
    www.easy-vdr.de

  • So,

    ich habe mir mal die Hardware beschafft:

    ASRock J4105m, Pico PSU mit Netzteil, 2x4GB DDR4 RAM, und meine DD Cine S2 reingesetzt (1 Eingang angeschlossen). Ausgabe testweise an einem 4K-fähigen LG PC-Monitor, der kann bis zu 4k @ 60Hz.


    Ubuntu Server 20.04 installiert + Upgrade, Yavdr Ansible focal installiert, wobei ich mich nun doch für Grafikausgabe entschieden habe.

    Im Standardplaybook yavdr07.yml wenige plugins abgewählt, epgd und serial-ir gewählt (den Atric aber noch nicht installiert):


    Dann eine host_vars/localhost angelegt, mit den Änderungen:


    channels.conf mit w-scan erzeugt.


    Die Basis funktioniert schon mal (sehr schön !)

    - Bild (auch UHD Kanäle) und Ton über Stereoausgang

    - Bedienung über eine USB Tastatur


    Meine ersten Fragen:

    1) wie kann ich mir anzeigen lassen, welche Auflösung beim Monitor ankommt ?

    2) welches Ausgabedevice/-plugin ist für die Hardware das Richtige/Beste (steht ja noch alles auf softhddevice), und wie muss dann die host_vars/localhost geändert werden ?

    3) wie kann ich den Ton über HDMI ausgeben ?

    HW: ASRock J4105M / Silverstone Gehäuse / Digital Devices Cine S2 DVB S2 TWINSAT Low Profile PCIe REV. V6.5 / Samsung UE46B6000.


    SW: yaVDR ansible als Server, KODI 19 (auf Fire TV Cube).

  • 1) wie kann ich mir anzeigen lassen, welche Auflösung beim Monitor ankommt ?

    Normalerweise sollte das der Monitor anzeigen können, mit welchem Modus er angesteuert wird. Wie der X-Server konfiguriert wurde, kannst du dir in der /etc/X11/xorg.conf (für nvidia-Karten) bzw. der /etc/X11/xorg.conf.d/20-intel.conf für Intel-IGPs ansehen. In /etc/ansible/facts.d/ findest du darüber hinaus die Daten, die das Playbook vom X-Server, xrandr und dem DRM-Subsystem ausgelesen hat und welche Auflösung es favorisiert.

    2) welches Ausgabedevice/-plugin ist für die Hardware das Richtige/Beste (steht ja noch alles auf softhddevice), und wie muss dann die host_vars/localhost geändert werden ?

    Für softhdvaapi mit aktivierter libplacebo ist deine IGP soweit ich weiß zu schwach und ob die 4K flüssig packt, weiß ich nicht. Ich fürchte, dass es da ansonsten wenig Alternativen zu softhddevice gibt - an der Bildqualität kann man noch ein bisschen in den Einstellungen des Plugins optimieren (Deinterlacer, Farbwerte, Helligkeit, Kontrast usw.).

    3) wie kann ich den Ton über HDMI ausgeben ?

    Standardmäßig ist das pulsecontrol-Plugin vorinstalliert, da musst du eigentlich nur im VDR-Menü unter System -> Pulsecontrol die Ausgabe auf den gewünschten Ausgang verschieben und am besten diesen Ausgang auch als Standard-Ausgabegerät setzen. Wenn es dir lieber ist, kannst du auch pavucontrol über das Menü aufrufen (Applikationen -> Multimedia -> PulseAudio Volume Control) und dort wie von einem normalen Desktop-System gewohnt die von pulseaudio genutzten Ausgabegeräte festlegen.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Alexander, vielen Dank für Deine ausführliche Hilfe.


    1) habe ich jetzt mit xrandr im Griff. war am Anfang tatsächlich so, dass der angeschlossene 4K Monitor mit 1920x1080 bedient wurde.

    2) dachte eigentlich, das Board wäre vaapi-geeignet, aber egal.

    3) 'System' - 'Pulsecontrol' hatte ich gesehen, war aber der Meinung, die Umstellung müsste entweder im Untermenu 'verschiebe Wiedergabe' oder 'setze Standardausgabegerät' passieren, da lässt sich aber nix ändern. Stattdessen ist es 'Wechsel Kartenprofil'.


    Ich bin mir noch nicht sicher, wie ich den VDR eigentlich betreiben will. Grafikausgabe weiterhin vorhalten oder doch headless. Eigentlich möchte ich den VDR 24/7 laufen lassen, mit Grafik zieht er aber bis zu 22 Watt bei UHD, und das noch ohne 2. Festplatte für die Aufnahmen. Stoppe ich den VDR, sind es 9 Watt. Ich habe wieder Fragen:


    4) wenn ich auf headless umsteigen möchte, reicht es, das entsprechende Playbook zu starten, oder müssen erst einige Komponenten aus der Installation mit Grafik entfernt werden ?

    5) dann wäre mir Zugriff auf die Informationen aus femon, die ich im OSD bekomme, wichtig. Bei der headless-Version kann ich zwar z.B. Plugin live einsetzen, um aufs OSD zu kommen, die femon Infos werden aber trotzdem nicht gezeigt (habe ich auch mit osd2web nicht sehen können). Mir geht es da gar nicht um die Signalstärke, die geht mit femon auch über ssh, sondern eher um die Angaben zum empfangenen Stream (Codec, Bitrate, Bildrate, Auflösung etc...). In welchem Paket stecken die nötigen Tools drin ? In dvb-apps habe ich sie nicht gefunden.

    6) BTW, ich habe den fire TV Cube in Betrieb genommen (Installation gerade zu vorbildlich einfach...), meine wichtigsten Anforderungen neben dem ganzen Streamingzeugs funktionieren soweit: KODI installiert, per Samba meine Filme- und mp3 Sammlung angebunden (soll man nicht glauben, bei der nvidia Shield war eine aktuelle Sambaversion lange ein Problem), VNSI installiert, den neuen VDR angebunden, Alexa abgeschaltet. Nur die EPG-Informationen fehlen. Gehe ich richtig in der Annahme, dass das nur daran liegt, dass ich derzeit an der DD Cine S2 nur einen Tuner angeschlossen habe ?

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  • 2) dachte eigentlich, das Board wäre vaapi-geeignet, aber egal.

    Ja, sollte es sein, aber die libplacebo macht Berechnungen auf der CPU und in der Hinsicht ist das Board etwas schwach auf der Brust. Man kann softhdvaapi auch ohne libplacebo bauen lassen (einfach im Makefile abschalten).

    3) 'System' - 'Pulsecontrol' hatte ich gesehen, war aber der Meinung, die Umstellung müsste entweder im Untermenu 'verschiebe Wiedergabe' oder 'setze Standardausgabegerät' passieren, da lässt sich aber nix ändern. Stattdessen ist es 'Wechsel Kartenprofil'.

    Ah, wenn man nur eine Soundkarte hat, dann kann es natürlich sein, dass man da nur das Kartenprofil umstellen kann. Ich bin immer noch mit nvidia unterwegs und da gibt es für die Soundkarte auf der GPU mehrere Devices für die unterschiedlichen Ausgabeprofile.


    4) wenn ich auf headless umsteigen möchte, reicht es, das entsprechende Playbook zu starten, oder müssen erst einige Komponenten aus der Installation mit Grafik entfernt werden ?

    Man kann in dem Fall das Ausgabeplugin deaktivieren (z.B. sudo vdrctl disable softhddevice) und dann den Start des X-Servers verhindern, indem man die entsprechenden Units maskiert: systemctl mask --now yavdr-xorg.service x@vt7.service xlogin@vdr.service


    5) dann wäre mir Zugriff auf die Informationen aus femon, die ich im OSD bekomme, wichtig. Bei der headless-Version kann ich zwar z.B. Plugin live einsetzen, um aufs OSD zu kommen, die femon Infos werden aber trotzdem nicht gezeigt (habe ich auch mit osd2web nicht sehen können). Mir geht es da gar nicht um die Signalstärke, die geht mit femon auch über ssh, sondern eher um die Angaben zum empfangenen Stream (Codec, Bitrate, Bildrate, Auflösung etc...). In welchem Paket stecken die nötigen Tools drin ? In dvb-apps habe ich sie nicht gefunden.

    Das femon-Plugin hat eine SVDRP-Schnittstelle: http://www.vdr-wiki.de/wiki/in…emon-plugin#SVDRP_Befehle alternativ kann man auch das Programm femon nutzen (das im Paket dvb-apps steckt), das direkt auf das DVB-Gerät zugreifen kann: https://manpages.ubuntu.com/manpages/focal/man1/femon.1.html

    Nur die EPG-Informationen fehlen. Gehe ich richtig in der Annahme, dass das nur daran liegt, dass ich derzeit an der DD Cine S2 nur einen Tuner angeschlossen habe ?

    Wenn du nur einen Tuner angeschlossen hast, musst du das dem VDR auf jeden Fall mitteilen (vgl. Startparameter -D in der Manpage), weil es sonst zu Hängern und Empfangsproblemen (gerade beim automatischen EPG-Scan) kommen kann. Sobald ein Sender erfolgreich getuned werden konnte, sollte sein EPG verfügbar werden - ich glaube, dass vnsiserver das EPG beim Start synchronisiert und danach erst periodisch weitermacht.


    Code
    -D num, --device=num
                  Use  only the given DVB device (num = 0, 1, 2...).  There may be several -D options (by default all DVB
                  devices will be used).  If -D- is given, no DVB devices will be used at all, independent of  any  other
                  -D options.

    Falls du epg2vdr und epgd nutzt, wirst du im VDR IIRC erst ein EPG sehen, wenn die erste Synchronisierung des Materials mit der externen DVB-Quelle abgeschlossen ist.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Man kann in dem Fall das Ausgabeplugin deaktivieren (z.B. sudo vdrctl disable softhddevice) und dann den Start des X-Servers verhindern, indem man die entsprechenden Units maskiert: systemctl mask --now yavdr-xorg.service x@vt7.service xlogin@vdr.service

    Wäre mir durchaus lieber, auf der vorhandenen, installierten Version mit Grafikausgabe zu bleiben und sozusagen handisch auf 'headless' zu wechseln.

    Verstehe ich's richtig: 'yavdr-xorg.service x@vt7.service xlogin@vdr.service' sind die 3 'Units', die mit 'mask' zu maskieren sind., d.h. beim nächsten Boot werden die auch nicht mehr gestartet ? Laut manpages aber mit unmask wieder für den nächsten Boot aktiviert werden können ? Und: softhddevice 'disablen' bedeutet ebenso, dass es beim nächsten Boot nicht mehr gestartet wird ? Rückkehr mit 'enable' ?

    HW: ASRock J4105M / Silverstone Gehäuse / Digital Devices Cine S2 DVB S2 TWINSAT Low Profile PCIe REV. V6.5 / Samsung UE46B6000.


    SW: yaVDR ansible als Server, KODI 19 (auf Fire TV Cube).

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