Erfahrungsbericht: Zum ersten Mal nach 6 Jahren: yaVDR Setup (0.7 Ansible)

  • Ah, danke :) - wie es in dem Log aussieht, läuft der 340er-Treiber ja ohnehin :)

    Liebe Grüße aus Wien!

  • - liefert nvidia-smi etwas?

    dieses:



    ich musste nichts besonderes tun, die Grafikausgabe funktioniert.

  • Die externe Festplatte mit den Aufnahmen (die ich abgemacht hatte) - kann ich die jetzt einfach wieder anstecken und benutzen, oder was muss ich ggf. vorbereiten, damit er dorthin aufnimmt, die Aufnahmen aber erhalten bleiben?

    Grundsätzlich sollte es genügen, wenn du dafür sorgst, dass das Aufnahmeverzeichnis auf der Platte nach /srv/vdr/video gemountet wird (und der User vdr die nötigen Rechte hat).

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Grundsätzlich sollte es genügen, wenn du dafür sorgst, dass das Aufnahmeverzeichnis auf der Platte nach /srv/vdr/video gemountet wird (und der User vdr die nötigen Rechte hat).

    Also ich hab mal die Platte angesteckt - und ohne mein Zutun entstand ein Link, der aber "eins zu tief" eingehängt ist, was man daran erkennt, dass neue Aufnahmen (siehe unten) "daneben und nicht auf die Platte kommen. werde mal den Link anders setzen und hoffe, dass mit die Automatik den nicht wieder wegnimmt.


    Code
    rainer@f3server:/srv/vdr/video$ ls -la
    total 8
    drwxrwxr-x 2 vdr vdr 4096 Oct 30 08:16 .
    drwxrwxrwx 3 vdr vdr 4096 Oct 29 17:42 ..
    lrwxrwxrwx 1 vdr vdr   18 Oct 30 08:16 Intenso -> /media/vdr/Intenso
    rainer@f3server:/srv/vdr/video$ ls
    @Live_nach_Neun_Raus_ins_Leben  Intenso
  • Der Link kommt von udiskie, das sich um externe Medien kümmert - das ist aber nicht das, was man für ein Aufnahmeverzeichnis will - dafür sollte man einen Eintrag in der fstab anlegen und einen richtigen Mount statt einem Symlink nutzen.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • dafür sollte man einen Eintrag in der fstab anlegen und einen richtigen Mount statt einem Symlink nutzen.


    Der Symlink hat bis zum nächsten reboot prima funktioniert, inkl. alte und neue Aufnahmen, aber dann beim Starten meckert vdr, dass das ja kein richtiges Verzeichnis wäre.. :) Also dann mit fstab.


    Sollte das Web-Frontend eigentlich schon zu sehen sein? Da bekomme ich noch keine Verbindung hin - muss ich dafür noch was tun? Ich dachte es geht einfach so.. siehe https://www.yavdr.org/documentation/de/ch01s05.html


    Ich kann auch den Firefox starten aus dem vdr heraus, aber wenn ich da http://127.0.0.1 eingebe, kommt auch nix.

  • Sollte das Web-Frontend eigentlich schon zu sehen sein?

    Nein, das ist noch nicht soweit und es wird auch noch kein Webserver installiert, der auf Port 80 lauscht. Die einzelnen Programme und Plugins, die etwas anbieten (z.B. streamdev auf Port 3000, osd2web auf Port 4444, vdr-plugin-live auf Port 8008 usw.) sind natürlich wie gewohnt erreichbar.

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  • es wird auch noch kein Webserver installiert, der auf Port 80 lauscht.

    Na ich hab es nicht eilig. Nur den sleep-Mode (mein System kann nur s3, wenn ich mich richtig erinnere) hatte ich da eingestellt. Ist dieses hier als Alternative noch aktuell? Ich hab noch gar nicht beobachtet, was der mein neuer yavdr per default beim schlafen gehen macht:


    [yavdr-ansible] Standby


    Im Prinzip muss der vdr sich ja auch immer mal selbst wecken, um die Programme durchzusuchen, ob es für Suchtimer (tolles Feature!) neue Einträge gibt - wo wird das konfiguriert?



    Und doofe Frage: Ich bringe gerade meinem FLIRC die Tastaturbefehle neu bei - ist die Power-Taste zum an- und ausschalten(also sleep) oder kann man 2 verschiedene Tasten haben?

  • Den Abschalt-Befehl, den das Shutdown-Skript ausführt, kann man schon länger über eine Playbook-Anpassung bestimmen, vgl. https://github.com/yavdr/yavdr…focal/group_vars/all#L117 ff.


    Wenn man da den Standby bevorzugt würde man die beiden Zeilen einkommentieren, und entsprechend abändern:

    Code
    # for standby use "/bin/systemctl suspend"
    vdr_shutdown_command: "/bin/systemctl suspend"

    Das aufwecken passiert über das vdr-addon-acpiwakeup und damit lässt sich - wie bei früheren yaVDR-Versionen auch - ein regelmäßiges Aufwachen über die /etc/vdr/vdr-addon-acpiwakeup.conf konfigurieren.


    Und doofe Frage: Ich bringe gerade meinem FLIRC die Tastaturbefehle neu bei - ist die Power-Taste zum an- und ausschalten(also sleep) oder kann man 2 verschiedene Tasten haben?

    Grundsätzlich spricht nichts dagegen das auf unterschiedliche Tasten zu legen - ich weiß aber mangels eigenem Flirc nicht, wie der das handhabt.

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  • Anschalten ist etwas, bei dem das Betriebssystem keinen direkten Einfluss hat - der Empfänger weckt da halt über einen bestimmten Mechanismus wie USB-Wakeup das System. Beim Ausschalten sollte das nicht stören, weil das Abarbeiten der Shutdown-Skripte länger dauern sollte als das USB-Wakeup Signal.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Den Abschalt-Befehl, den das Shutdown-Skript ausführt, kann man schon länger über eine Playbook-Anpassung bestimmen

    Ich hab da jetzt mal nachgelesen: ("1.3.2 Anpassen der Vorkonfiguration") - Das ist ja interessant - aber dann muss ich alle meine Anpassungen vorher wissen, oder soll ich wie vorgeschlagen anpassen und dann das install-script / Playbook nochmal laufen lassen, damit diese Änderungen wirksam werden? das hab ich noch nicht verstanden wie's gemeint war.



    Ah ja und wieder zum Thema "Erfahrungsbericht": Die Lautstärke geht nur an oder aus - d.h. es läuft zwar beim Einstellen von lauter/leiser ein Balken unten am Bildschirmrand, aber die Lautstärke ändert sich nicht, außer ganz links wenn gar kein Balken, dann ist sie aus.

  • Beim Softhddevice / Nvidia bitte auf Lautstärkeregelung per SOFTWARE schalten, dann sollte die Regelung funktionieren.

    Ja, das ansible-Script kann nach Anpassung (am besten "host_vars/all" nach "host_vars/local" kopieren und dort anpassen) nochmals durchlaufen, es braucht dann nicht mehr so lange :) )

  • Beim Softhddevice / Nvidia bitte auf Lautstärkeregelung per SOFTWARE schalten, dann sollte die Regelung funktionieren.

    Ja, hat funktioniert, danke!


    Auch die angepasste Datei (heißt bei mir wie oben von seahawk1986 erwähnt group_vars/all) hat getan was sie soll, nach erneutem Start von

    Code
    sudo -H ./install-yavdr.sh


    D.h. der yavdr geht jetzt korrekt in den Standby schlafen, und ich kann ihn wieder aufwecken mit der Fernbedienung.


    Was allerdings noch nicht funktioniert ist die Taste zum Abschalten, das muss ich noch über das Menü machen. Es soll ja eigentlich die Taste Pause/F15 sein, aber ausgerechnet die funktioniert nicht.. Wo könnte ich testhalber einstellen, dass eine andere Taste "Power" (ausschalten) bedeuten soll?


    Ah ja und kann man schon Suchtimer benutzen? Muss mich mal mit epgsearch beschäftigen..

  • Weiter im Erfahrungsbericht:


    Die Zeitzone stand auf UTC, hab sie korrigiert mit "sudo dpkg-reconfigure tzdata"


    Und den Suchtimer habe ich gefunden, indem ich epgsearch installiert habe "sudo apt install vdr-plugin-epgsearch". Ich muss mich noch zurechtfinden, wie man den im OSD handhabt, das war im Webfrontend schon besser zu sehen. Aber diese Funktionalität, automatisch einen Timer zu setzen, wenn ein Suchbegriff vorkommt, finde ich so gut, die sollte gleich standardmäßig enthalten sein, meine ich.


    Leider ist meine Wiedergabequalität nicht gut, obwohl das System inzwischen auf einer SSD läuft (habe ein Image von der Test-HDD gemacht und auf die SSD gespielt). Ich sehe im Syslog Fehler wie:


  • Hi,

    Lautstärke Steuerung per Software erfordert ein recodieren des Streams, evtl gerade aufcschwacher Hw schafft er das nicht synchron. Ich würde es abschalten und testen ob dann besser. Ich hab da mit altem Softhddevice zumindest Riesen Synchronisierungsprobleme.


    Dann muss man halt per TV Lautstärke regeln.

    Mfg Stefan

    Test-VDR1: HP rp5700 Fertigsystem, Core2Duo E6400, 2GB RAM, FF-SD C-2300, nvidia Slim-GT218 x1 | easyVDR 2.0 64Bit
    VDR3: in Rente

    VDR4: MSI G31M2 v2, Digitainer2-Geh., t6963c 6" gLCD, E5200, 2GB, 3TB WD Red, GT730, 2x TT S2-3200; easyVDR 3.5 64bit
    VDR5: Gigabyte
    GA-G31M-S2L, Intel E2140, Zotac GT730 passiv, Digitainer2-Geh., t6963c 6 " gLCD, 2 TB WD Red, 2x TT S2-3200 (an 1 Kabel) easyVDR 3.5 64bit
    VDR6:
    Intel E5200, GT630 passiv, F1 750 GB, t6963c gLCD, 2x TT S2-3200 | easyVDR 3.5 64bit
    VDR-User #1068
    www.easy-vdr.de

  • Und den Suchtimer habe ich gefunden, indem ich epgsearch installiert habe "sudo apt install vdr-plugin-epgsearch"...... Aber diese Funktionalität, automatisch einen Timer zu setzen, wenn ein Suchbegriff vorkommt, finde ich so gut, die sollte gleich standardmäßig enthalten sein, meine ich.

    Manche Frage bekommt man beantwortet wenn man sich darüber informiert wie ansible funktioniert.


    Für "custom" Sachen stehen jedem User die individuelle Anpassungen frei indem er sich dafür eine eigene Konfiguration erstellt, das Zauberwort ist: localhost.yml den nicht was Du für gut befindest sieht der Nächste ebenfalls so.


    Die Grundinstallation beinhaltet nun mal nur das nötigste und das ist gut so, damit hat jeder eine Basis und kann die Richtung einschlagen wo er möchte.

    Gruß utiltiy



    VDR Projekte VDR Projects

  • Die Grundinstallation beinhaltet nun mal nur das nötigste

    Na gut. Zumindest verstehe ich inzwischen total, warum man ansible nutzt statt Images, um sich das ganze Betriebssystem-Installationstema vom Hals zu halten.


    Lautstärke Steuerung per Software erfordert ein recodieren des Streams, evtl gerade aufcschwacher Hw schafft er das nicht synchron.

    Stimme grundsätzlich zu, aber die selbe Hardware hat es mit dem "alten" yaVdr problemlos geschafft. Aber evtl. will das Ubuntu darunter jetzt auch mehr Rechenleistung abhaben. Heute hat sich das irgendwie selbst geheilt - evtl. war auch gestern Abend mein Kabelanschluss gestört, oder ein Kabel wackelig, die Familie sagt der Fernseher (ohne vdr) hat auch manchmal "Kästchen" gemacht.

    epgsearch kannst du auch über die Weboberfläche von live füttern.


    Ach - dann hab ich es oben falsch verstanden - ich dachte es wäre noch nicht soweit / noch nicht verfügbar in dieser Version?


    #########

    Die Taste zum Ausschalten ("Pause") macht mir weiter Kopfzerbrechen. Wenn ich eine normale USB-Tastatur anstecke, kann ich draufdrücken und er fährt in den Standby - so wie es sein soll. Meine Wohnzimmer-Logitech-Funktastatur hat ausgerechnet diese taste (F15) nicht und der FLIRC bietet sie an, aber die funktioniert als einzige nicht. Gibt es einen einfachen Weg, eine andere Taste auf einer gewöhnlichen Tastatur mit "shutdown" zu belegen, egal ob anstelle dieser oder zusätzlich?


    Ich lese mich auch gerne in ein Thema ein, aber es gibt sooo viele Themen im vdr, dass es mir manchmal schwerfällt, die richtige Stelle zu finden.

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