Wenn man einfach mit make LCLBLD=1 baut wird versucht die Plugins nach /usr/local/lib/vdr zu installieren.
Besonders unschön ist das wenn man als root arbeitet, da man dann nicht mal eine Fehlermeldung erhält. In dem Fall hat man u.U. Chaos im System angerichtet, ohne wirklich zu merken, was passiert ist.
Natürlich ist INSTALL korrekt beschieben, dass man den Parameter LCLBLD=1 setzen und Make.config.template nach Make.config kopieren muss.
Da ich ausser setzen von LCLBLD=1 nichts ändere, bin ich zum wiederholten male in die o.g. Falle getappt.
Ursache ist, dass ohne Make.config die Verzeichnisse für make LCLBLD=1 nur teilweise stimmen.
Die Fehlenden sind in der Makefile recht einfach zu ergänzen:
--- ./Makefile.orig 2019-05-05 15:37:38.000000000 +0200
+++ ./Makefile 2020-06-14 20:46:08.587847001 +0200
@@ -28,6 +28,13 @@
LSIDIR ?= $(CWD)/libsi
PLUGINDIR ?= $(CWD)/PLUGINS
+# Failsave defaults for "make LCLBLD=1"
+ifdef LCLBLD
+DESTDIR ?= $(CWD)
+LOCDIR ?= $(CWD)/locale
+HDRDIR ?= $(CWD)/include
+LIBDIR ?= $(PLUGINDIR)/lib
+endif
+
DESTDIR ?=
VIDEODIR ?= /srv/vdr/video
CONFDIR ?= /var/lib/vdr
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Jetzt hat man auch mit make LCLBLD=1 das Verhalten der "alten" Makefile, ohne sonst irgendwas ändern zu müssen.
Es funktioniert sowohl mit Plugins mit neuer als auch "alter" Makefile. Getestet mit VDR 2.4.1.
Soweit ich es mir angesehen habe, sollten die Defaults, so wie ich sie eingefügt habe, auch mit nichts kollidieren.