Ztw. kein Bild nach Umschalten mit VDR ab Version 2.3.9

  • Asta

    vielleicht ist es einfach zu viel für den einen USB 2.0 Controller im RaspPi, was er hier verarbeiten muss. Wenn eine Aufnahme läuft und du gleichzeitig eine Aufnahme abspielst, dann ist das auf dem USB Bus los: ganzer Transponder von dem USB Stick, dann wieder ein Stream daraus zurück auf die USB Platte, dann ein Stream von der USB Platte zum Abspielen und vermutlich hast du markad noch am Laufen, der die Aufnahme gleichzeitig wieder von der USB Platte liest.

    Das sind 4 parallele Streams und der RaspPi USB Controller ist nicht gerade für beste Performance bekannt. Versuche mal, ob markad abschalten eine Besserung bringt.

    Einmal editiert, zuletzt von kfb77 ()

  • vielleicht ist es einfach zu viel für den einen USB 2.0 Controller im RaspPi, was er hier verarbeiten muss. Wenn eine Aufnahme läuft und du gleichzeitig eine Aufnahme abspielst, dann ist das auf dem USB Bus los: ganzer Transponder von dem USB Stick, dann wieder ein Stream daraus zurück auf die USB Platte, dann ein Stream von der USB Platte zum Abspielen und vermutlich hast du markad noch am Laufen, der die Aufnahme gleichzeitig wieder von der USB Platte liest.

    Das sind 4 parallele Streams und der RaspPi USB Controller ist nicht gerade für beste Performance bekannt. Versuche mal, ob markad abschalten eine Besserung bringt.


    Wir haben auf einem Raspberry PI 3 unseren 4x DVB-S/S2 FBC USB 2.0 Tuner getestet dort kamen 320 Mbit (Netto) über die Leitung.

    Da sollte man den CPU dann aber langsam etwas hochtakten und nicht mit 600-700MHz im vollen Betrieb fahren.

    Single Tuner haben sowieso keine Probleme bei der USB Bandbreite.

    Bei den 2x Dual USB DVB-S/S2/S2X Tunern konnten wir dort auch keine Probleme feststellen (wobei die "nur" bis 240 Mbit getestet wurden).

    Wer die Tuner mit Astra verwendet hat aber üblicherweise noch Spielraum da viele Sender deutlich unterhalb von 120mbit liegen, bei den Dual Tunern sind die Hardware-Puffer zudem auch riesig (über 1 Mbit, die Tuner wurden ursprünglich auch für Android konzipiert).


    Der Raspberry PI 3 hat also eher keine USB Performance Probleme :)

  • Der Raspberry PI 3 hat also eher keine USB Performance Probleme

    OK, überzeugt, die Aussage ziehe ich zurück.

    Aber bei der Problem Beschreibung von Asta bleibt für mich trotzdem der Verdacht, dass das ein Timing Problem vom Disk IO ist, auch wenn die USB 2.0 Bandbreite an sich reichen sollte.

  • Hi,

    S. Hier

    während des Schneidens ruckelt Wiedergabe von Platte

    Könnte derselbe Fehler sein.

    Mfg Stefan

    Test-VDR1: HP rp5700 Fertigsystem, Core2Duo E6400, 2GB RAM, FF-SD C-2300, nvidia Slim-GT218 x1 | easyVDR 2.0 64Bit
    VDR3: in Rente

    VDR4: MSI G31M2 v2, Digitainer2-Geh., t6963c 6" gLCD, E5200, 2GB, 3TB WD Red, GT730, 2x TT S2-3200; easyVDR 3.5 64bit
    VDR5: Gigabyte
    GA-G31M-S2L, Intel E2140, Zotac GT730 passiv, Digitainer2-Geh., t6963c 6 " gLCD, 2 TB WD Red, 2x TT S2-3200 (an 1 Kabel) easyVDR 3.5 64bit
    VDR6:
    Intel E5200, GT630 passiv, F1 750 GB, t6963c gLCD, 2x TT S2-3200 | easyVDR 3.5 64bit
    VDR-User #1068
    www.easy-vdr.de

  • Wer die Tuner mit Astra verwendet hat aber üblicherweise noch Spielraum da viele Sender deutlich unterhalb von 120mbit liegen,

    Kann es sein, dass du dich um eine 10er Potenz (oder besser gesagt, um eine 8er Potenz) verrechnet hast ? Die "guten" HD Sender auf Astra senden mit 12-14 Mbit/s, UHD mit 17-24 Mbit/s. Und ein vollständiger Transponder sendet zwischen 35 und 50, einige wenige 60 Mbit/s.

    Zumindest mit VDR werden vom Demodulator nur die Daten der ausgewählten Programme angefordert, aber nicht der ganze Transponder.

    Auf die max. 480 Mbit/s von USB2 ist also schon noch viel Luft.


    Her eine interessante Seite auf der man sich ziemlich aktuell die Transponder und Senderbitraten von SAT, Kabel,, DVB-T, IPTV usw. ansehen kann: http://www.digitalbitrate.com/?lang=en. Und hier ein UHD Transponder auf Astra192.E, 12343 Mhz: http://www.digitalbitrate.com/…3&liste=1&live=61&lang=en

    LG Helmut

    HelmutB passed unfortunately away on July 21, 2022 ... RIP 🖤

  • Wenn Du einen guten Draht zu SES Astra hast kannst Du die vielleicht wirklich davon überzeugen dass sie nur Deine angeforderten Daten übertragen :)


    Unser 120mbit Limit ist nicht das USB Limit (das läge bei 45Mbyte/Sek bei USB 2.0) sondern das Limit des Transponders, selbst wenn Du PID Filter aktivierst werden die Daten immer noch mit der maximalen Bandbreite empfangen).


    Je mehr Luft nach oben desto besser ist es hierbei, wobei unser FPGA auch für einen Korridor festgelegt ist und man nicht beliebig langsam oder beliebig schnell dort einspeisen kann. Insgesamt doch eine recht komplexe Geschichte.


    Thor5 in Nordeuropa überträgt Transponder mit 73 MBit, es gibt auch noch diverse andere Satelliten die mehr Bandbreite benötigen können.

    Ich denke auf Astra gibt's hin und wieder auch diverse Testsignale mit über 70 Mbit, die übertragen zwar (noch) nichts nützliches dennoch halten wir uns an diese zum Testen.

  • Es liegt eindeutig am Kernel. Ich kann mit einem 4.9.x auf der Festplatte rumschreiben wie ich will, das Bild ist immer stabil. Mit einem Upgrade "rpi-update" gibt es sofort Störungen. Mit dem downgrade auf 4.9.x läuft es sofort wieder. Da ist nur der Kernel geändert worden. VDR und der Rest ist identisch. Auch die DVB Sky Firmware wird beim ändern des Kernels nicht angefasst.

    Ich kopiere nur die Firmware Dateien der DVB Sky. Siehe hier unter "Firmware". http://www.dvbsky.net/Support_linux.html.

    RPI3, DVB-Sky S960, VDR 2.4.4, Raspbian Jessie, Onkyo AV Receiver, Panasonic Plasma.

  • Da das nichts mehr mit den Blackscreen beim umschalten zu tun hat habe ich mal ein neues Thema angefangen. Hier geht's weiter :

    Bildstörungen mit Kernel > 4.9.x

    Danke! :)


    Zur Info: Ich habe hier noch ein Problem mit einem "Blackscreen", wenn mehr als 1 DVB-Tuner beteiligt sind...

  • Uwe kommentiere mal die Zeile im satip plugin aus.

    https://github.com/rofafor/vdr…edc24bf965bc/tuner.c#L225

    dein Problem könnte von toten channels kommen während eit/epg scan.

    Danke für den Tipp, aber mit vdr-2.4.1 und dem satip Plugin habe ich diese Probleme nicht. :)

    Übrigens habe ich mit dem dvbhddevice (also FF HD 6400), sowie dem softhddevice auch nicht diese Probleme....
    Liegt es eventuell doch am rpihddevcie?


    Ich nutze aktuell nur vdr-2.4.1 + Device.patch und das Plugin rpihddevice, keine weiteren Plugins. Zusätzlich ist noch ein Sundtek USB-Dual DVB-S2 Stick installiert. Dieser funktioniert und macht keine Probleme.
    Nutze ich von diesem DVB-Stick nur einen Tuner (vdr Option: —device=0), habe ich keine „Blackscreen“s....

    Ab 2.Tuner aber schon, siehe meine geposteten Logs hier.


    Jemand vielleicht noch eine Idee?


    Gruß

    Uwe

  • Was mir beim VDR aufgefallen ist (hinsichtlich Unicable):


    Ein Tuner wird auf 18V geschalten, danach werden die DISEQC Befehle geschickt, und anschließend werden (im Falle unserer Dual Tuner) beide Tuner auf 13V zurückgeschalten. Das ist ein 13V Request zu viel.


    Was ich hier für etwas besser halten würde wäre:

    Es wird nur ein Tuner für die Spannung und Diseqc verwendet (gut wir können das im Treiber auch noch umlenken), dennoch würde VDR dann den 2. Tuner auch noch auf 13V schalten, eigentlich könnte die LNB Spannungsversorgung des 2. Tuners komplett ausgeschalten werden.


    Das er kein Bild erhalten hat lag eventuell an uns da der Treiber die Spannung inkl. dem Diseqc für mehr als 250 Millisekunden belegt hat, aktuell belegt der Tuner die Leitung für ca. 100 Millisekunden (plus was in der diseqc conf so eingestellt ist)

  • Ein Tuner wird auf 18V geschalten, danach werden die DISEQC Befehle geschickt, und anschließend werden (im Falle unserer Dual Tuner) beide Tuner auf 13V zurückgeschalten. Das ist ein 13V Request zu viel.

    Die Antennenanschlüsse der beiden Tuner müssen doch eh über Dioden entkoppelt werden, daher sollte das doch egal sein.

    Oder übersehe ich da was?

    Was ich hier für etwas besser halten würde wäre:

    Es wird nur ein Tuner für die Spannung und Diseqc verwendet (gut wir können das im Treiber auch noch umlenken), dennoch würde VDR dann den 2. Tuner auch noch auf 13V schalten, eigentlich könnte die LNB Spannungsversorgung des 2. Tuners komplett ausgeschalten werden.

    Solche Querverbindungen im VDR würde ich sehr gerne vermeiden. Aus der Sicht des SCR-Switches (am anderen Ende der Antennenleitung) macht es ja keinen Unterschied, ob die beiden Tuner in *einem* Receiver stecken oder in zwei separaten. Daher muss jeder Tuner das Protokoll doch auch unabhängig vom anderen fahren können.

  • Die Antennenanschlüsse der beiden Tuner müssen doch eh über Dioden entkoppelt werden, daher sollte das doch egal sein.

    Oder übersehe ich da was?

    Sehe ich genauso ...

    HowTo: APT pinning

  • Hallo zusammen,


    das Problem kann auf gelöst gesetzt werden. :) Der device.patch löst das Problem.


    Mein Problem bestand zusätzlich darin, dass meine verwendete Selfsat H21dcss+ schon bei 12,2V ab_und_zu sich zickig verhalten hatte. Jetzt mit 13,5V gibt es die auftretenden Fehler nicht mehr... Danke Sundtek für die Unterstützung und Fehlersuche :)

    Des weiteren läuft der Sundtek-Dual-DVB-S2 Tuner jetzt sehr zuverlässig.
    Getestet mit 2xDVBSky oder Sundtek Dual-Tuner...


    Das anpassen der diseqc.conf bringt auch Besserung.
    Wobei ich dieses Hinweis hier sehr Interessant finde: plugin / patch für unicable verfügbar (EN 50494)?

    Zitat

    Laut Spec muss die Pause vor den Diseqc-Kommandos zwischen 4 und 22ms lang sein und danach 2 bis 60ms.

    Aktuell nutze ich W20/W20 Waits...


    Diese Themen wären aber alles Unicable/SCR spezifisch ... ;) ... und könnten in einen anderen Thread...


    Viele Grüße

    Uwe

    4 Mal editiert, zuletzt von Uwe ()

  • Na es ist nur aufgefallen dass nach den 18V auf einem Tuner der andere Tuner auch auf 13V zurückgeschalten wird (was ja eigentlich nicht notwendig ist da sie nie auf 18V geschalten wurden). Je nach Treiber kann der Umschaltvorgang einfach ein paar Millisekunden zusätzlich andauern. Wenn sich einige andere Tuner im Standby befinden kann das eventuell zu deutlichen Umschaltverzögerungen führen.

  • Ach so, dann hatte ich das missverstanden.


    Ich kann mir allerdings nicht erklären, woher das kommen sollte. VDR legt ja für jedes Device einen separaten cDvbTuner an, der nur sein eigenes Frontend ansteuert. Ich finde da keine Stelle, an der das Zurückschalten auf 13V eines Frontends auf ein anderes wirken würde.

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